Ein paar Gedanken:
Heutzutage ist es völlig normal, dass man sich etwas materielles zu Weihnachten wünscht. Den neuen Nintendo 3DS XL mit den neuen Pokémon-Spielen zum Beispiel. Oder einen neuen Computer. Aber vergisst man dabei nicht, welchen Sinn eigentlich Weihnachten hat? In dieser Jahreszeit versucht man zu seiner Familie nett zu sein um mehr Weihnachtsgeschenke zu bekommen. Aber während des restlichen Jahres kann man - anscheinend - so sein wie man möchte. Während andere Kinder in Armut - auch in Deutschland - leben, lassen wir uns mit Geschenken überhäufen? Die wir dann eventuell nur ein halbes Jahr anschauen und dann nicht mehr brauchen? Zuerst kaufen lassen, dann ein paar mal verwenden, wegwerfen, neues Weihnachtsgeschenk? Kaufen, wegwerfen, neu kaufen. Bilden wir dann nicht eine Wegwerfgesellschaft, in der der Wert des Geschenken gleich Null ist? In der es nur geht, möglichst teure Geschenke seinen Kindern zu kaufen? Kaufen, wegwerfen, neu kaufen. Symbolisiert Weihnachten nicht mehr etwas heiliges? Selbst der Advent sollte etwas besonderes sein, aber die Gesellschaft zwingt uns zu: kaufen, wegwerfen, neu kaufen. Wie sollen wir je aus diesem Trott herauskommen?
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