Aktuelle Zeit: Fr 3. Mai 2024, 12:17

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 32 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2009, 21:13 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 14 Sturm

Sakura ging langsam durch die Gänge. Sie hatte Nachtschicht und diese Nacht schien genauso ruhig zu werden, wie schon so viele bevor. Sie kümmerte sich gerade um einen Patienten, als sie plötzlich eine schwere Erschütterung merkte. Mehrere Bilder fielen von den Wänden. Erstaunt wandte sie sich um und eilte aus den Zimmer. Sie lief die Gänge entlang und suchte die Ursache für die Erschütterung. Sakura blieb wie angewurzelt und betrachtete eine Wand. Zu mindestens hätte da eine Wand stehen müssen, aber stattdessen klaffte dort ein großes Loch. Vor dem Loch standen zwei Gestalten, die Kunais nach ihr warfen. Blitzschnell weichte sie aus und stieß die beiden Gestalten aus dem Loch ins Freie. Sie sah nun nach draussen und erschrak. Viele Häuser brannten. Die Feuer ließen die Nacht taghell erscheinen. Sie erblickte gut ein Dutzend feindlicher Shinobis, die sich vor dem Krankenhaus befanden. Sie sprang aus dem Loch und landete vor den Ninjas. „Was wollt ihr hier?“ schrie sie einen laut an. Der angeschriene grinste nur. Aber Sakura brauchte keine Erklärung mehr, denn sie sah nun die Stirnbänder. „Orochimaru.“ sagte sie leise und bekam einen zornigen Gesichtsausdruck. Die Angreifer stürmten jetzt auf sie zu, doch sie unterschätzen die zierlich wirkende Frau. Sie wurde nicht umsonst als neue Sannin bezeichnet. Nach wenigen Sekunden war der Kampf auch schon vorbei. Sie blickte nun zu einer große Rauchwolke. „Verdammt, das kommt von der Akademie.“ Ohne weiter Zeit zu verlieren sprintete sie Richtung Akademie und ließ eine Menge von leblosen gebrochenen Körpern zurück.
An der Akademie kämpfte gerade Hinata verbissen, um die Akademie zu verteidigen. Sie hatte sich in den letzten Jahren enorm verbessert und beherrschte den Hyuga-Stil nahezu perfekt. Durch ihre guten Fertigkeiten konnte sie die Akademie bisher vor größeren Schaden bewahren. Doch sie kämpfte schon seit Stunden und wurde langsam müde. Dadurch war sie einen Moment unachtsam. Dies nutzte einer der Angreifer an und griff sie von hinten an. „Mist, ich war zu unvorsichtig. Das war es wohl.“ Momente, bevor er sie mit seinem Kunai treffen konnte wurde er jedoch an einen Baum geschleudert. „Alles in Ordnung Hinata?“ keuchte Sakura schwer atmend. „Ja, vielen Dank.“ stotterte sie überrascht. Sie standen nun Rücken an Rücken und versuchten die Angreifer zurück zuschlagen. Jedoch waren diese schwieriger zu besiegen, als die vor dem Krankenhaus.
Aber nicht nur Sakura und Hinata hatten schwer zu kämpfen. Überall in Konoha entbrannten harte Kämpfe. Aber es sah nicht wirklich gut für Konoha aus, denn viele Konoha-Nins waren gerade auf Missionen. Chouji, Lee, TenTen und Kiba waren zum Beispiel mit ihren Genin-Teams unterwegs. Auch Gai und Kurenai waren nicht in Konoha. Neji, Sai und die restlichen ANBUs waren in einem Kampf im Dorfkern verwickelt. Sie standen einer gewaltigen Anzahl von Oto-Nins gegenüber.
Als ob die vielen Oto-Nins nicht schon schlimm genug gewesen wären, verwüsteten auch noch zwei riesige Schlangen das Dorf und hielten eine Menge der noch verfügbaren Konoha-Nins in Atem. Iruka und eine Handvoll anderer Chuunin versuchten die Zivilbevölkerung zu evakuieren.
Tsunade stand mit sehr ernstem Gesicht zusammen mit Ino und Shikamaru, die für ihren Schutz sorgen sollten, auf der Terrasse und blickten auf Konoha. „Es ist alles meine Schuld. Ich hätte viel vorsichtiger sein müssen“ machte sich Tsunade Vorwürfe. „Sind die Evakuierungen endlich abgeschlossen, Shikamaru?“ fragt sie mit genervter Stimme. „So gut wie.“ antwortete Shikamaru kurz. „Glaubst du alte Schachtel wirklich, dass dir das etwas bringen wird Tsunade.“ sagte eine kranke Stimme. Tsunade schrak auf und sah entgeistert in die Richtung, von wo die Stimme kam. Und da stand er, der wohl größte Feind Konohas: Orochimaru. Neben ihnen standen weitere drei Shinobis. Einer von ihnen war Kabuto. Die anderen zwei kannte sie nicht. Einer war ein wahrer Hynne mit einer Glatze, der andere war bedeutend kleiner und hatte gezackte blaue Haare. Hinter den vier tauchten weitere zwanzig Shinobis auf. „Ich bin ein wenig enttäuscht von dir Tsunade. Ich hätte mit mehr Gegenwehr gerechnet.“ sagte er mit hämischer Stimme. „Es ist noch nicht vorbei Orochimaru! Konoha wird sich dir nie ergeben!“ sagte sie mit zorniger Stimme. Oro lachte laut auf: „Was willst du denn in der jetzigen gegen mich ausrichten.“ Er wandte sich nun dem Hynnen zu „Ich zähle auf dich, Garant.“ „Ich werde sie sicherlich nicht enttäuschen, Meister“ erwiderte dieser. Garant gab ein Handsignal und die Oto-Nins setzten sich in Bewegung, kamen aber nicht weit, weil sie von Shikamarus Schattenjutzu gestoppt wurden. Dieses musste er jedoch abbrechen, weil Kabuto auf ihn zugeflogen kam und in seiner Hand eine blaue Klinge aus Chakra bildete. Er versuchte nach hinten auszuweichen, wurde jedoch von Kabuto leicht am rechten Oberschenkel gestreift. Ein Moment später gab Shikamarus Bein nach und er verlor fast das Gleichgewicht. Er starrte Kabuto verwirrt an. Der grinste nur und sagte: „Tja ich hab deine Muskeln lahm gelegt. Das war es dann wohl für dich.“ Momente später verpasste er dem Jonin einen Schlag mit der flachen Hand auf den Brustkorb. Der Schlag sah eigentlich harmlos aus. Doch kurz danach begann er Blut zu spucken. „SHIKAMARU!!“ schrie Ino. Kabuto lachte auf die gleiche kranke Weise wie Oro: „HAHA, in wenigen Minuten wird deine Lunge kollabieren und du wirst elendig ersti-.“ Weiter kam er nicht. Er merkte einen stechenden Schmerz, der sich durch seinen gesamten Körper zog. Die Brillenschlange blickte an sich herunter und sah eine blitzende Hand, die aus seinem Oberkörper herausragte. Hinter ihm stand Kakashi, der ihn gerade mit seinem Chidori durchbohrt hatte. Er zog die Hand ruckartig heraus und Kabuto sank leblos zu Boden.
Orochimaru sah nun zum toten Kabuto. „Eigentlich schade, er war mir viele Jahre lang ein guter Diener, aber Opfer wird es immer geben.“ Wieder kam aus ihm ein krankes Lachen. Nun zog er aus seinem Körper ein Schwert. Es war sein legendäres Kusanagi. Er griff nun Tsunade direkt an. Es entbrannte ein bitterer Kampf, in dem aber klar zu sehen war, dass Tsunade schon sehr lange nicht mehr gekämpft hatte. Sie war ihm klar unterlegen.
Kakashi hatte es derweil mit Garant zu tun, der eine schier unglaubliche Kraft in seinen Fäusten zu haben schien. Allerdings war er ziemlich langsam und konnte keinen Treffer bei Kakashi landen. Kakashi ahnte nicht, dass diese Schläge nur als Ablenkungsmanöver dienen sollten. Plötzlich tauchte hinter Garants Rücken der blauhaarige Shinobi auf und rief < Donnerkunst, Jutzu der Donnerkralle>. Kakashi erkannte selbst mit dem Sharingan dieses Jutzu zu spät und wurde voll davon getroffen. Er knallte gegen eine Mauer der Residenz und blieb schwer verwundet an der Mauer lehnend sitzen.
Auch Tsunade erging es nicht besser. Sie war nun überseht von Kratzern und Schnitten, die ihr von Oro zugefügt wurden. Erschöpft sank sie neben Kakashi auf die Knie. „Und sowas wie du, bezeichnet sich als Sannin und Hokage, wie lächerlich“ gab Oro von sich. Der Sannin betrachtete nun den Kopier-Ninja. „Gute Arbeit, Vortex.“ „Eine meiner leichtesten Übungen, Meister. Aber ich muss zugeben, dass ich eine Bitte habe, Meister.“ „Die wäre?“ fragte Orochimaru gelangweilt. „Darf ich ihnen den Gar ausmachen? Es würde mir die größte Freude dieser Erde bereiten, wenn ich ihr Lebenslicht auslöschen dürfte.“ „Von mir aus, aber vorher hab ich noch eine Frage an den großen Hokage.“ erwiderte er. Er wandte sich nun Tsunade zu. „Wo ist eigentlich Sasuke Uchia?“ Tsunade sah ihn verwirrt an “Woher soll ich das wissen? Er ist ein Nuke-Nin und hat nichts mehr mit Konoha zu tun.“ „Also ist er tatsächlich nicht zurückgekehrt. Ich hab eigentlich damit gerechnet , dass er um Gnade winselnd bei euch ankommt, aber dem scheint ja nicht so zu sein.“ Er setzte jetzt wieder sein widerliches Lächeln auf. „Gut Vortex, töte sie!“ „Mit dem größten Vergnügen“.
Er formte Fingerzeichen und sagte leise und mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen <Donnerkunst, Jutzu der großen Blitzkanone>. Ein große Menge an Blitzen entstand und bildete einen Strahl. Dieser Strahl schoss nun auf Kakashi und Tsunade zu. Sie sahen mit erhobenen Haupt ihrem kommenden Ende entgegen.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 20. Nov 2009, 21:13 


Nach oben
  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: So 22. Nov 2009, 10:21 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 15 : Schicksalskampf

Der Morgen graute langsam über Konoha. Das zunehmende Tageslicht gab nun Preis, dass Konoha doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. In den inneren Augen von Tsunade und Kakashi liefen derweil ihre gelebten Leben in Sekundenbruchteilen ab. Nur verschwommen nahmen sie jemanden war der etwas rief. <Windkunst, Jutzu des doppelköpfigen Aero-Drachens>. Ein enorm starker Wind entstand und wirbelte eine Menge Staub auf. Es bildeten sich zwei große Köpfe. Einer der Köpfe neutralisierte den Stromstrahl und der andere schoss auf Vortex zu. Der Kopf erfasste ihn und schleuderte ihn mit großer Geschwindigkeit gegen eine Hauswand. Er blieb regungslos liegen. Es entwickelte sich durch das Jutzu eine Staubwolke. Die Stimme ertönte erneut aus dem Inneren der Staubwolke. „Du hast es immer noch nicht verstanden Orochimaru, oder?“ Oro stutzte. „Egal wie oft du Konoha niederschlägst, egal wie oft du es überrennst. Konoha wird sich immer wieder erheben. Es ist bedauerlich, aber nach all den Jahren hast du immer noch nicht den Willen des Feuers verstanden.“
Die Staubwolke lichtete sich nun und man konnte einen Mann erkennen. Der Mann war ca. 1,85m groß und hatte ein breites Kreuz. Er trug einen schwarzen Umhang unter dem man einen muskulösen Körper erahnen konnte. Seine langen blonden Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, wehten im Wind. Er schlug seine Augen auf und blickte zu Oro. Dadurch kamen seine azurblauen Augen zum Vorschein. Der Retter wandte sich nun den Geretteten zu. „Ich bin schon etwas überrascht. Früher habt ihr nicht so einfach aufgegeben. Ihr werdet euch doch nicht etwa in den letzten vier Jahren zum Negativen verändert haben?“
Tsunade erstarrte zu einer Salzsäule und stotterte nur leise: „Na- Na- Naruto??“ Er grinste: „Das ehrt mich, dass du mich wiedererkennst. Ich hab mich ja äußerlich ein wenig verändert.“ „Ein wenig??“ dachte sich der Hokage. Nicht nur sein Körper, auch sein Gesicht hatte sich deutlich verändert. Er hatte nun bedeutend weichere Gesichtszüge. Auch der etwas animalische Ausdruck war völlig verschwunden. Der beste Beweis dafür war, dass seine strichfömigen Narben auf seinen Wangen verschwunden waren. Naruto drehte sich wieder Oro zu und sagte nur beruhigend: „Keine Sorge. Ich werde ab hier übernehmen. Ruht euch aus und versorge deine Wunden.“
Er schwang seinen Umhang ein wenig zurück und eine weiße Schwertscheide, die hinter ihm an seiner Hüfte hing, kam zum Vorschein. Der Blonde zog nun eine ebenfalls blütenweiße Klinge aus der Scheide. Das komplett weiße Schwert glänzte ein wenig im Sonnenlicht. Kakashi sah das Katana verwundert an. „Das Schwert ist doch-“ Aber er wurde von Garant unterbrochen, der wild schnaubend auf Naruto zu stürmte. „Wie kannst du es wagen!“ Er versuchte ihn mit seiner Faust den Schädel zu zerschmettern, doch Naruto hob nur sein Schwert und fing die gesamte Wucht damit ab. Garant schlug immer wieder auf ihn ein, konnte aber nicht einen Treffer landen. Nahezu spielerisch blockte der Jonin jeden Schlag einfach ab. Er sah den Blonden nur verwirrt an. Der lächelte nur süffisant und sagte: „Glaubst du wirklich, dass du Mytril mit deinen lächerlichen Schlägen brechen kannst. Es ist das seltenste, wertvollste und zugleich härteste Metall auf diesem Planeten.“ Kurz nachdem er das gesagt hatte, trennte er mit einen sauberen Schnitt Garants rechten Arm ab. Der fiel nur winselt zu Boden. „Captain!!“ schrien nun die Oto-Nins wie aus einem Mund. Sie rasten auf ihn zu. Naruto schloss die Augen und hob sein Schwert leicht an. Er sagte nur langsam <Laminenter, Klingentanz>. Danach verschwand er und tauchte Sekunden später hinter der Masse wieder auf. Einer nach dem Anderen von den Oto-Nins ging mit tiefen Schnittwunden zu Boden und blieb liegen. Naruto sah nun zu Oro hoch. „Ist das alles, was deine Schergen drauf haben?“ Naruto bemerkte jedoch einen Moment später eine Erschütterung unter ihm. Auf einmal schossen unzählige Schlangen aus dem Boden auf ihn zu. Naruto konnte aber zum Glück ausweichen und sprang in Richtung Orochimaru. Er hatte ihn fast erreicht und holte gerade zum Schlag aus, als Orochimaru seinen Mund öffnete und eine große Schlange raus katapultierte. Diese durchbohrte Naruto. Oro lachte kurz auf und Tsunade entfloh nur ein leises: „Oh nein!“.
Doch da hatte sich Oro zu früh gefreut, denn Naruto löste sich mit einem Puff auf und tauchte urplötzlich hinter dem Sannin auf. „Als ob ich so dumm wäre und dich frontal angreifen würde.“ Er versuchte ihn mit dem Katana zu köpfen. Oro konnte das Schwert gerade noch mit seinem Eigenen stoppen. „Keine schlechten Reflexe für einen alten Mann.“ Naruto stieß sein Katana in den Boden und holte mithilfe Diesem Schwung um Oro mitten ins Gesicht zu treten. Der wurde ein paar Meter weggeschleudert, flog aber nicht sehr weit, weil ihn Naruto gleichzeitig mit Metallschnüren eingewickelt hatte und Diese jetzt ruckartig festzog. Ein kurzer Schmerzensschrei entwich Orochimaru. Ungeachtet dessen formte Naruto Fingerzeichen und rief <Feuerkunst, Jutzu der Flammenpfeile>. An den Schnürren schoss nun Feuer entlang. Orochimaru konnte sich jedoch mithilfe eines Schlangenjutzus von den Schnürren befreien und so dem Feuerjutzu entgehen. Über ihn tauchte jetzt wieder Naruto mit seinem Schwert in der Hand auf. Abermals konnte Orochimaru dank seines Kusanagi einen Hieb abwehren.
Naruto lächelte nur und sagte leise: „Das wird jetzt verdammt weh tun“. Er formte mit seiner freien Hand eine Faust, die kurz blau aufleuchtete. Der Blonde traf Oro mit voller Kraft in der Magengegend. Er wurde nach unten katapultiert und unter Trümmern begraben. Naruto landete sanft ein paar Meter vor den Trümmern. „Mmh, hab dich wohl doch überschätzt.“
In diesem Moment tauchten die ANBU-Einheiten um Neji und Sai auf. Sie sahen sehr mitgenommen aus. Fast gleichzeitig kamen auch Iruka und ein paar andere Ninjas an, die scheinbar die Evakuierungen abgeschlossen hatten. Naruto bekam die Ankünfte aber nicht mit. Er schaute wie gebannt auf die Trümmer.
<Ninjakunst, Jutzu der punktuellen Siegelauflösung> Oros Arm raste plötzlich aus den Trümmern auf Naruto zu und traf ihm am Bauch. Er rutschte ein paar Meter zurück und blieb nach vorne gebeugt stehen. Orochimaru lachte auf: „Tja Naruto Uzumaki, du kleiner arroganter Bengel. Nun wird Kyubbi deinen Körper übernehmen. Ich werde dann genüsslich zuschauen, wie du deinem Heimatdorf den Erdboden gleichmachst.“ Bei dem Namen schraken nun viele auf. Gerade Iruka schien unter Schock zu stehen. „Ist er tatsächlich zurück?“ dachte er sich.
Bange Sekunden verstrichen. Alle starrten nur sprachlos Naruto an, der stumm da stand. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Ein Lachen zerriss die Stille. Es kam von Naruto der nun begann zu sprechen: „Meinst du nicht, dass es für ein siegelbrechendes Jutzu ein Siegel geben muss, Orochimaru?“ Der sah ihn nur entgeistert an. Naruto sah nun auf. Er hatte sich kein Stück verändert. Der Blonde schob seinen Umhang zurück und öffnete seine Ninjaweste, die sich darunter befand. Nun war sein freier Oberkörper zu sehen. Manche von den Anwesenden wussten nicht, warum er das tat. Der Sannin hingegen sah ihn total verwirrt an. „Wo ist das Siegel?“ „Das gibt es nicht mehr. Kyubbi befindet sich nicht mehr in meinen Körper. Ich bin schon seit geraumer Zeit kein Jinchurriki mehr.“ „Unmöglich.“ erwiderte Orochimaru. „Ein Jinchurriki kann ohne seinen Bijuu gar nicht überleben.“ „Naja, jemand, der mir sehr nahe steht, hat sein Leben für mich geopfert.“ „Wo ist Kyubbi jetzt?“ fragte Orochimaru erneut. „Nicht mehr in dieser Welt, aber keine Sorge, du wirst sie auch gleich verlassen!“
Naruto schloss seine Weste und machte sich kampfbereit. „Aber eins möchte ich noch wissen.“ warf der Sannin ein. „Warum kämpfst du überhaupt noch für Konoha? Du bist genauso wie ich ein Nuke-Nin. Warum kämpfst du für ein Dorf, was dich verstoßen hat?“ „Konoha hat mich nicht verstoßen. Ich habe es aus eigenen Willen verlassen.“ „Achja?“ sagte Orochimaru belustigt. „Glaubst du mir nicht? Du der Meister der Intrigen glaubst nicht, dass das alles nur eine Täuschung war?“ Oro schrak nun auf. „Die Verbannung diente lediglich dazu, Akatsukis Interesse an Konoha auszuschalten. Es sollte so aussehen, dass ich alle Verbindungen zu diesem Dorf kappen musste.“ „Also war das alles nur...“ „eine gute Inszenierung“ beendete Naruto Orochimarus Satz. „Aber Akatsuki war nicht der einzige Grund, warum ich Konoha verlassen habe, aber diese müssen dich nicht mehr interessieren, weil ich dein Antlitz gleich von dieser Erde wische.“ „Ich hab es mir schon gedacht. Du hast nicht nur das Aussehen, sondern auch den schwachen Charakter von Minato Namikaze geerbt.“ „Mag sein“ erwiderte Naruto kurz und verschwand.
Sekundenbruchteile tauchte er vor seinem Feind wieder auf, der in Verteidigungsstellung ging. <Laminenter, Windschnitt> Der Jonin zerstörte mit seinem Schwerthieb nicht nur Kusanagi, sondern fügte Oro eine lange Schnittwunde zu. Er beförderte ihn mit einem Tritt gen Himmel und sprang dann selbst hoch, so dass er wieder über ihn stand. „Das ist dein Ende!“ In Narutos linker Hand bildete sich eine blaue Chakra-Kugel <WINDKUNST, RASENGHURRICANE>. Orochimaru flog mit einer unglaublichen Geschwindigkeit gen Boden und ein Wirbelsturm entstand der ihn in seine Einzelteile zerriss. So schnell, wie der Wirbelsturm gekommen war, verschwand er auch wieder. Alle Beteiligten starrten auf Naruto, der wieder auf der Erde landete. Sie waren einfach nur geschockt von der Kraft Narutos. Der einzige der etwas über die Lippen bekam war Kakashi. „Übermenschlich!“
Naruto schaute auf den großen Krater, der durch seinen Angriff entstanden ist. Er blickte auf den Ort, wo der größte Feind Konohas, ein legendärer Sannin und wahrer Dämon sein Ende fand.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: So 22. Nov 2009, 10:22 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 16 Überraschungen

Mehrere Schatten bewegten sich auf Konoha zu. Eine der Personen trug ein grünen Trainingsanzug und eine schwarzen Pilzkopf-Frisur. Eine andere ritt auf einem großen Hund und hatte einen leicht animalischen Gesichtsausdruck. Es waren zweifelsohne Lee und Kiba. Die beiden waren zwar ein wenig größer als früher , aber hatten sich sonst kaum äußerlich verändert. Die beiden hatten auch noch ihre Genin-Teams im Schlepptau. Als sie Konoha wenige Minuten später erreichten, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Sprachlos standen sie am großen Eingangstor und schauten auf das doch sehr mitgenommene Dorf. „Wir müssen angegriffen worden sein“ brach es aus Kiba heraus. „Sieht ganz so aus, aber von wem?“ „Ist doch egal“ unterbrach Kiba Lee. „Wir müssen so schnell wie möglich zur Hokage!“ „Du hast recht.“

Derweil vor der Hokage-Residenz

Naruto wandte nun langsam seinem Blick vom Krater ab und sah in die Runde. Er erkannte nun viele seiner alten Weggefährten, was ihn zum Lächeln veranlasste. Sein Blick fiel nun auf zwei Gestalten, die als Naruto sie ansah zu Stein erstarrten. Mit einem bedrohlichen Blick sagte er laut: „Hey ihr Witzfiguren, wenn euch euer Leben irgendwas wert ist, verschwindet sofort aus Konoha! Und sagt das auch den anderen von euch Schwächlingen!“ Es dauerte keine zwei Sekunden und schon waren sie verschwunden.
Ein lauter Knall ertönte. Einige schraken auf, die meisten jedoch wussten, was den Knall verursachte. Die zwei großen Schlangen hatten sich aufgelöst, was nur logisch war, weil ja ihr Beschwörer das Zeitliche gesegnet hatte. Ein wenig erleichtert aufatmend schob der Blonde nun sein Katana zurück in die Schwertscheide. Aber sein Blick wurde sofort wieder ernster, als er zwei Personen erblickte, die an dem ganzen Geschehen in den letzten Minuten nicht teilgenommen haben. Es war Ino, die bitterlich weinte und sich über den liegenden Shikamaru beugte. Sie versuchte verzweifelt ihm mithilfe ihrer medizinischen Jutzus zu helfen, was ihr aber leider nicht so richtig gelang. Er lag nur verkrampft da und röchelte leise vor sich hin. Aber selbst das Röcheln wurde immer schwächer. Naruto landete mit einem langen Satz hinter den beiden, worauf sich Ino umdrehte. Sie sah ihn durch die ganzen Tränen nur verschwommen. Sein ernster Blick verwandelte sich in einen mitleidigen. „Kannst du ein Stück zur Seite rutschen, Ino? Ich glaube, ich kann ihm helfen.“ Schweigend, aber doch verwundert wich sie ein Stück vom Nara weg und umklammerte die Hand ihres Ehemannes. Naruto kniete sich nun vor Shikamaru und schloss die Augen. Im nächsten Moment begann seine rechte Hand grün zu glühen. Er legte Diese auf Shikamarus Brustkorb. Nun legte sich ein feiner grüner Schleier über beide Körper. Sekunden später löste sich langsam die Verkrampfung von Shikas Körper und er fing an wieder ruhig zu atmen.
Naruto nickte zufrieden und neigte seinen Kopf in Richtung Ino. Mit beruhigender sagte er: „Gut, ich konnte die Verkrampfung in seiner Lunge lösen. Er ist war noch weit davon entfernt, wieder komplett gesund zu sein. Dies liegt leider außerhalb meiner Möglichkeiten, aber zu mindestens ist er jetzt außer Lebensgefahr.“ Bei den Worten „außer Lebensgefahr“ fiel Ino eine tonnenschwere Last vom Herzen, die wenn sie zu Boden gefallen wäre, wahrscheinlich einen genauso großen Krater hinterlassen hätte wie Narutos letzter Angriff. Überglücklich und dankbar fiel sie dem Blonden um den Hals und heulte ihm seinen gesamten Umhang voll. Er erwiderte die Umarmung und strich ihr trostspendend über den Rücken.
„Du überrascht mich immer mehr Naruto.“ erklang jetzt Tsunades Stimme „Das du jetzt sogar medizinische Jutzus beherrscht.“ „Naja..“ unterbrach er Tsunade, nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hat. „Eigentlich hab ich nur mein Chakra in sein Körper geleitet und so seinen Chakrafluss reguliert. Es war also kein richtiges medizinisches Jutzu.“ Der Blonde stand nun auf und sprang auf die Terrasse, wo Tsunade, Kakashi und ein paar ANBUs standen. Er musterte sie und sagte: „Aber eins muss ich sagen Tsunade. Du siehst echt schlecht aus.“ Mit einem zugleich beleidigten, wie auch zornigen Blick funkelte sie nun Naruto an, der anfing breit zu grinsen. Es gab nicht viele, die sich so eine Äußerung erlauben durften, ohne danach mit gebrochenen Knochen von Dannen zu ziehen, aber Naruto war einer von den Wenigen. Der Uzumaki machte nun ein paar Schritte auf Tsunade zu, hielt dann aber inne. Er spürte etwas kaltes an seinem Hals. Es waren zwei ANBUs, die ihm Kunais an die Kehle legten. Beide zitterten stark. „Keine Sorge.“ sprach Naruto „Ich werde mich mit Sicherheit nicht zu Wehr setzen oder euch sonst etwas tun. Ich habe auch nicht erwartet, dass mir sofort jeder glaubt.“ „Ja wie auch.“ erwiderte jetzt ein ANBU mit zittriger Stimme. „Du bist ein Nuke-Nin. Warum sollten wir dir glauben?“
„Aber es ist wahr.“ warf Tsunade jetzt scharf ein. „Jedes einzelne Wort, dass er gesagt hat entspricht der Wahrheit.“ Daraufhin ließen die ANBUs von ihm ab. „Aber dann möchte ich eins wissen.“ kam es von hinten, wo Sai nun aufgetaucht war "Warum hast du die beiden ebend verschont?". Naruto drehte sich zu ihm hin und sagte mit gesengtem Kopf und ernster Stimme: „Ich glaube, dass in dieser Nacht schon zu viel Blut vergossen wurde. Weiteres Blutvergießen würde niemanden etwas bringen. Außerdem stellen diese Oto-Nins mit Sicherheit keine Gefahr mehr dar.“ Alle schauten den Blonden jetzt verdutzt an. Sie waren es einfach nicht gewöhnt, dass der früher so tollpatschige, dümmliche und laute Junge solche weisen Worte von sich gibt. Ihm war sichtlich unangenehm, dass er so begafft wurde.
Doch etwas lenkte ihn davon ab. Jemand zog an seinem Umhang. Er schaute nach rechts, sah aber niemanden. Verdutzt sah er nun runter und erkannte einen kleinen etwa dreijährigen rothaarigen Jungen, der ihn mit großen blauen Augen ansah. „Eine interessante Mischung“ dachte Naruto. „Boah, das war ja unglaublich Mister!“ schoss es aus dem Kleinen heraus. „Sie sind ja sogar stärker als Oma Tsunade. Wie heißen sie Mister?“ Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen beugte er sich herunter und schaute dem Kind tief in die Augen. „Sollte man sich nicht erst selber vorstellen, bevor man jemanden nach dem Namen fragt?“ Etwas peinlich berührt sah der Junge nun auf den Boden und errötete etwas. „Entschuldigung.“ kam es aus ihm heraus. „Mein Name ist Arashi, Arashi Uzumaki.“
Dem Blonden entglitten nun plötzlich alle Gesichtszüge. Er hatte einen undefinierbaren Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Schock, Überraschung und Unwissenheit lag. Naruto schaute jetzt mit geweiteten Augen und offenem Mund zu Tsunade, die nur laut seufzte: „Ich dachte mir schon, dass du nichts von ihm weist.“ Es war das erste Mal seit seiner Ankunft, wo er mal nicht souverän aussah. Naruto stand nun sekundenlang geschockt da bis ihn zwei ihm bekannten Stimmen aus der Trance rissen.
Kiba und Lee kamen gerade samt ihrer Teams an. „Hokage-Sama, alles in Ordnung?“ fragte Kiba sofort. „Ja, wir haben es überstanden.“ antwortete die Sannin. Unser Held drehte sich nun zu den beiden um und erhob die Stimme: „Es ist schon eine Weile her. Schön euch wieder zu sehen, Kiba, Lee.“ Die beiden guckten ihn nur verwirrt an. „Wer bist du?“ fragte Lee neugierig. Auf diese Frage hin, ließ Naruto den Kopf hängen. Langsam fing es an ihn zu nerven, dass ihn kein einziger wiedererkannte. „Das ist Naruto.“ warf Kakashi einfach ein.
Man hätte ja denken können, dass sich die beiden freuten, aber Fehlanzeige. Ihre Gesichtszüge verzogen sich zu zornigen Grimassen. „WAS MACHT DENN EIN ABTRÜNNIGER NINJA HIER UND DANN AUCH NOCH IN UNMITTELBARER NÄHE VOM HOKAGE?“ schrie Lee geradewegs heraus. Doch ein wenig perplex von der doch sehr herben Reaktion sagte Naruto etwas vorsichtig: „Das ist eine lange Geschichte....“ „Ist schon gut, Naruto.“ unterbrach Tsunade ihn „Ich werde die Sache aufklären. Ich denke, dass du noch etwas zu erledigen hast.“ Dankbar für diese Hilfe entwich ihm bloß ein kleines „Sie haben Recht“. Er schaute nochmal in die Runde, verabschiedete sich und verschwand danach.

Sakura hatte den Kampf an der Akademie mit nur wenigen Kratzern überstanden und widmete sich stundenlang der Heilung von Verletzten. Erschöpft sank sie später auf eine Bank nieder, auf der sie schon oft gesessen hatte. Von hier aus konnte man einen großen Teil von Konoha überblicken. Sie war kurz davor einzuschlafen, als hinter ihr eine Stimme erklang. „Ich wusste doch, dass ich dich hier finde. Schließlich ist das ja auch unser Platz.“


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: So 22. Nov 2009, 11:35 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
So die konnte ich für Heute noch zusammen flieken!
Aber seit gewarnt diesmal wirds romantisch!


Kapitel 17 : Zusammenkunft


Eine kleine Windböe kam auf, wodurch ihre Haare leicht im Wind wehten. „Diese Stimme...“ fragte sie sich in Gedanken. Es war merkwürdig. Diese Stimme war ihr völlig fremd, aber auf eine seltsame Weise auch so vertraut. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Sie fand es selbst lächerlich, aber sie traute sich nicht umzudrehen. Was würde sie erblicken? Sie fürchtete sich sogar davor. Aber nach ein paar Sekunden nahm sie doch ihren Mut zusammen und drehte sich um. Sie erblickte einen großen blonden Mann, der ca. zehn Meter vor ihr stand. Wie gesagt, Naruto hatte sich äußerlich sehr verändert und auch seine Stimme war jetzt deutlich tiefer. Ihre Augen wanderten über seinen Oberkörper zu seinem Gesicht. Ihre Blicke trafen sich und nun war sie sich sicher. Diese Augen. Diese azurblauen Augen würde sie unter tausenden wiedererkennen.
Sie fing an zu zittern und nur leise und kaum hörbar kam es aus ihr heraus: „Naruto......“. Dieser fing jetzt an breit zu grinsen. „Na endlich!“ sagte er laut „Du wirst es kaum glauben, aber du bist die Erste, die mich auf Anhieb wiedererkennt.“ Doch Sakura reagierte nicht. Zu oft hatte sie es sich gewünscht, zu oft hatte sie davon geträumt. War sie gerade auf der Bank eingeschlafen und träumte sie das alles nur? Wer war dieser Mann, der allen Anschein nach der Mann war, den sie über alles liebte? Eine Illusion? Ein Traum? Oder war es tatsächlich Wirklichkeit?
Naruto hingegen musterte wegen der fehlenden Reaktion Sakura. Sein Blick fiel auf ihre rechte Hand, die durch die vielen Schläge und das hohe Maß an Chakra, welches hindurch floss, Risse bekommen hatte, aus den Blut sickerte. Er verkürzte in nur einem Moment den Abstand zwischen sich und Sakura auf weniger als einen Meter. Sie konnte seinen Atem spüren. Besorgt griff er in eine seiner Westentaschen uns zog ein sauberes Tuch heraus. „Sakura, du musst vorsichtiger sein, sonst entzünden sich die Risse noch.“ belehrte er sie. Er nahm das Tuch und band es vorsichtig um ihre Hand. Diese eine Berührung ließ Sakura aufschrecken. Diese eine Berührung signalisierte ihr, dass es kein Traum war. Er war keine Illusion, kein Traumbild, er war wirklich echt. Die Emotionen übermannten sie. Tränen flossen unentwegt ihr Wangen hinab. Sie fiel ihm um den Hals und verkrampfte ihr Hände in seinen Umhang. „Du bist wirklich wieder da!“ schluchzte sie. „Ja“ sagte der etwas überrumpelte Blonde. Seine Stimme wurde aber sogleich wieder beruhigend und warm. „Und eines verspreche ich dir feierlich. Ich werde nie wieder fortgehen und dich zurücklassen. Die letzten vier Jahre waren die Hölle ohne dich. Ich war mehr als einmal vor dem Aufgeben, aber eines gab mir die Kraft weiterzumachen und meinen Weg fortzusetzen. Und das warst du. Du warst immer mein Antrieb. Der Wunsch, dich noch einmal wiederzusehen, war das einzige was mich am Leben hielt.“ Diese grundehrlichen Worte, die direkt aus seinem Herzen kamen, trugen nicht gerade dazu bei, dass sich Sakura beruhigte. Sie verkrampfte sich nur noch mehr in seinen Körper. Wie sehr hat ihr diese Nähe gefehlt. „Ich hab dich auch so unglaublich vermisst.“ schluchzte sie „Mein Leben war ohne dich so kalt und leer.“ Er zog sie noch näher an sich heran und flüsterte in ihr Ohr: „Verzeih mir. Ich hätte dich nie alleine lassen dürfen. Erst recht nicht, nachdem was ich ebend erfahren habe.“ Sakura schaute den Blonden fragend an. „Ich habe vor ein paar Minuten jemanden kennengelernt.“ Er musste gar nicht weiter sprechen. Sie wusste sofort von wem die Rede war. „Arashi.“ sagte sie leise. Naruto nickte nur. „Der Gedanke, dass du den Kleinen Jahre lang alleine großziehen musstest, ist unerträglich für mich. Wusstest du eigentlich schon vor meiner Abreise von deiner Schwangerschaft?“ Sakura holte kurz Luft. Sie hasste es zwar ihn anzulügen, aber in diesem Falle war es nur zu seinem Wohl. Sie wollte es ihm nicht noch schwerer machen. „Nein, ich hab es erst einen Monat später erfahren.“ „Du warst noch nie eine gute Lügnerin.“ erwiderte Naruto. Sakura sah danach beschämt zu Boden. „Warum hast du nichts gesagt. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich niemals-“ „gegangen“ beendete Sakura den Satz. „Das wusste ich. Und genau deswegen habe ich es verschwiegen. Du hättest wieder ein anderes Wohl über dein Eigenes gestellt. So wie du es immer gemacht hast. Aber diesmal musstest du es tun. Du musstest mal egoistisch sein. Wenn du geblieben wärst, hätte dich die Sache langsam aufgefressen.“ Naruto war nur überrascht, wie gut die schöne Kunoichi seine Gefühle verstand. Das rührte ihn fast selbst zu Tränen. Aber anstatt zu weinen zog er es lieber vor sie zu küssen.
Minutenlang standen sie so miteinander da, bis sie den Kuss langsam lösten. Er bemerkte, dass Sakura sehr müde und schwach war und so schlug er vor, sich auf die Bank zu setzen, so wie sie es schon so oft in der Vergangenheit getan hatten. Sakura willigte selbstverständlich ein, weil sie selbst merkte, dass sie sich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte.
Nun saßen sie da, Sakura mit dem Kopf an Narutos Schulter gelehnt und Naruto, der seinen Arm eng um sie legte. Wie sehr sie das genossen, hätten wohl nicht viele Vertanden. Der ganze Kummer der letzten Jahre schien wie weggeblasen. „Aber eines muss ich auf jeden Fall noch sagen.“ ergriff Naruto wieder die Stimme „Ich hab es nicht für möglich gehalten, aber du bist tatsächlich noch schöner geworden, als du es damals schon warst. Alleine, dass deine Haare wieder länger sind find ich klasse. Ich hab es dir nie gesagt, aber ich fand dich mit längeren Haaren schöner.“ „Warum hast du nie gefragt?“ „Naja... ich wollte dir nicht vorschreiben, wie du deine Haare zu tragen hast“. „Aber du hast dich wohl beträchtlicher verändert als ich. Dein Körper ist sicherlich dem Training zurückzuführen, aber deine Gesichtszüge sind nun viel weicher.“ „Das liegt an der Trennung vom Kyubbi.“ „WAS?? Hat Akatsuki...“ „Nein“ unterbrach er sie. „Ich hab einen anderen Weg gefunden, aber ich würde gerne jetzt nicht drüber reden. Es ist keine schöne Erinnerung.“
Um nichts in der Welt hätte sie diese herrlich Atmosphäre mit einem Thema zerstört, über das er nicht reden will. Und daher schwieg sie einfach. „Mann, es ist schon komisch jetzt einen Sohn zu haben.“ warf Naruto urplötzlich ein. „Ja es muss dich ziemlich geschockt haben. Entschuldige. Ich wollte dich nicht kränken.“ sagte Sakura. „Soll das ein Witz ein??“ erwiderte Naruto mit einem breiten Grinsen. „Ich finde es wunderbar. Als ich damals Konoha verlassen habe warst du meine einzige Familie. Auf meiner Reise habe ich meine wunderbaren Großeltern kennen gelernt. Und jetzt wo ich zurück bin haben wir unsere eigene kleine Familie. Ich könnte nicht glücklicher sein.“ Dieses riesige Maß an Freude machte Sakura schlichtweg sprachlos. „Und weist du was?“ fuhr Naruto fort „Wenn dieser ganze Albtraum mit Akatsuki vorbei ist und so wie ich das sehe wird das bald der Fall sein, dann lass uns heiraten.“ Jetzt war Sakura nicht sprachlos, sie war geschockt. „Aber keine Angst, ich werde dir noch einen richtigen Antrag machen, mit Ring und so. Und dann eine Hochzeit ganz in weiß. Dir soll es an nichts fehlen“
Das war für Sakura wie als würde ihr kühnster Traum war werden. Das, was sie so lange nicht mal zu träumen gewagt hätte, schien jetzt in Erfüllung zu gehen. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Müde aber überglücklich schlief sie an seiner Schulter langsam ein.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 10:07 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Es geht weiter

Kapitel 18 : Misstrauen

Nach dem Angriff waren die meisten damit beschäftigt, die Brände zu löschen und die größten Schäden zu beseitigen. Die verletzten Shinobi wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Zivilbevölkerung kam langsam wieder aus ihren Verstecken und kümmerte sich um ihr zum Teil zerstörtes Hab und Gut. Der Schock stand vielen immer noch ins Gesicht geschrieben. Der Tag ging langsam zu Ende und die Jonins aus Konoha saßen schon eine Weile in einem großen Saal, weil Tsunade eine Versammlung anberaumt hatte. Auch Gai, Kurenei, TenTen und Chouji waren nun anwesend, die nach einer Nachricht von Tsunade schnell zurück nach Konoha geeilt waren.
Sie saß in Front der Konoha-Nins und drehte sich nun zu Shizune. „So, wie groß sind die gesamten Schäden des Angriffs, Shizune?“ Diese sah nun auf einen Block, auf dem sie sich nach einen ausgiebigen Rundgang durch Konoha Notizen gemacht hatte. „Naja, von den öffentlichen Einrichtungen wurden die Akademie und das Hospital in Mitleidenschaft gezogen, obwohl sich die dortigen Schäden zum Glück noch in Grenzen halten. Ansonsten wurden viele Wohnhäuser durch die Kämpfe zum Teil oder gänzlich zerstört.“ Sie sah nun auf. „Es ist eigentlich ein Wunder, dass wir nach so einen großen Angriff so wenige Opfer und Schäden zu beklagen haben.“ Viele senkten nun nachdenklich die Köpfe. Sie wussten, dass dieses Wunder einen Namen trug.
„Irgendwie jämmerlich, dass wir auf die Hilfe von einem feigen Verräter angewiesen waren.“ sagte nun Lee in die Runde. Für diese Äußerung kassierte er viele böse Blicke. Gerade Ino funkelte ihn an und erwiderte scharf. „Sag mal, hast du die letzte Stunde gepennt? Tsunade hat uns doch gerade lang und breit erklärt, dass die Sache mit Naruto ein großes Missverständnis war.“ Es war wahr, dass Tsunade sie vor ein paar Minuten über die Ereignisse vor der Residenz und der Wahrheit über seine Verbannung aufgeklärt hatte. „Aber eines ist schon fast beängstigend“ warf jetzt Neji ein, der versuchte die Unterhaltung in eine andere Richtung zu lenken. „Was?“ fragte TenTen kurz. „Wie spielerisch er mit Orochimaru fertig geworden ist. Er hat nicht einen Kratzer davongetragen. Seine Fähigkeiten sind schon beinahe anormal.“ Diese Frage stellten sich allerdings viele. Naruto war zwar schon vor seiner Abreise einer der stärksten Konoha-Nins, aber dieser Leistungssprung war einfach zu gravierend. Einzig und allein Tsunade hatte eine Vermutung.
„Das ist doch unwichtig.“ ergriff jetzt Lee wieder das Wort. „Und es macht für mich auch keinen Unterschied, warum er Konoha verlassen hat. Fakt ist, er hat es getan und ist irgendwo feige in der Weltgeschichte rumgekrochen!“ „Aber sonst geht es dir gut?“ brach es nun sauer aus Tsunade. „Feige in der Gegend rumgekrochen? Er hat die gesamte Aufmerksamkeit von Akatsuki auf sich gezogen und ist durch feindliche Länder gereist. Das nennst du feige? Erbringe ihm gefälligst den nötigen Respekt!“ „Respekt?“ erwiderte er sauer „Hast du vielleicht auch mal an Sakura gedacht? Wie sehr sie gelitten hat? Er hat sie einfach unwissend mit einem Kind sitzen gelassen. Wie soll ich vor so einem Insekt Respekt haben?“ „Das ist nicht ganz richtig.“ warf jetzt Kakashi ein. „Nicht nur ich und der Hokage wussten von seinem Plan, auch Sakura war eingeweiht und wenn ich die Reaktion von Naruto auf Arashi heute Morgen richtig deute, wusste er mit Sicherheit auch nichts von seinem Sohn.“ „ Sie wusste von seinem Plan?“ erwiderte Lee „Das ist ja noch schlimmer!Ich wette sie hat ihn gebeten zu bleiben, aber er ist trotzdem gegangen. Ich versteh nur nicht, warum er so vielen Menschen Kummer bereitet und nur an sich gedacht hat. Es hätte sicherlich eine bessere Lösung gegeben. Also Warum?“
„Weil es ebend keinen anderen Weg gab.“ ertönte nun eine Stimme hinter ihm. Alle drehten sich nun zur Tür hin erblickten Naruto. Die, die ihn noch nicht seit seiner Ankunft zu Gesicht bekommen hatten musterten ihn genau. Sie konnten einfach nicht glauben, dass das Naruto sein sollte, obwohl ihnen sein neues Aussehen schon von anderen beschrieben wurde. Gerade den älteren Jonins schoss ein Gedanke durch den Kopf „Jellow Flash“. Und es stimmte. Er hatte zwar eine andere Frisur und war ein Stück größer als der Yondaime, aber wenn man davon absehen würde könnte er glatt als Doppelgänger seines Vaters durchgehen. Aber eine Person war wohl so überrascht, wie alle anderen zusammen. Diese saß ganz hinten neben Kiba und starrte Naruto unentwegt mit ihren weißen Augen an. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er wirklich wieder zurück war.
„Wo ist Sakura?“ fragte Tsunade und entriss sie ein wenig aus der Starre. „Sie schläft. Sie hatte eine anstrengende Nacht und hat fast ihr gesamtes Chakra verbraucht. Ich hielt es für besser, wenn sie sich erstmal richtig ausruht.“ Die Hokage nickte zustimmend.
„Was machst du hier?“ fauchte ihn Lee an. „Vielleicht hast du es vergessen, aber ich bin genauso wie du ein Jonin von Konoha. Aber um auf deine Frage zurückzukommen. Ich hatte schlichtweg keine andere Wahl.“ „Und wieso nicht?“ „Weil nicht nur Akatsuki eine Gefahr für Konoha darstellte, es gab noch eine andere. Und die ging von mir selbst aus. In mir war nämlich der Kyubbi versiegelt und er drohte auszubrechen. Wenn das passiert wäre, wäre von Konoha nur noch Schutt und Asche übrig geblieben.“ Er wartete ein paar Sekunden auf eine Reaktion der Anwesenden. Aber es kam keine. Verwundert schaute er Tsunade an, die diesen Blick deuten konnte. „Sie wissen von Kyubbi, Naruto. Ein paar Monate nachdem du verschwunden warst, hatten einige Ältere das Gesetz gebrochen und es herumerzählt. Aber das ist nicht alles. Ich hab sie auch irgendwann über deine Herkunft aufgeklärt.“ Naruto nickte daraufhin nur nachdenklich.
„Und was hast du jetzt vor?“ fragte Lee erneut in einem scharfen Ton. „Mag naiv klingen, aber ich hab vor wieder hier zu Leben und meine Fähigkeiten wieder in den Dienst von Konoha zu stellen.“
„Du denkst das wäre so einfach? Du tauchst hier einfach nach vier Jahren wieder auf und denkst, es wird wieder so wie früher. Ich werde dir mal was sagen. Du bist für mich kein Deut besser als Sasuke Uchia.“ Ein Raunen ging durch die Anwesenden. Ein Vergleich mit einem der nur aus Rache sein Dorf verraten hat, war für die meisten einfach nur eine Beleidigung. Naruto senkte den Kopf und sagte: „In gewisser Weise hast du damit sogar Recht. Auch ich wollte mehr Macht erlangen, aber ich unterscheide für mich zwei Arten von Macht. Die Macht wichtige Dinge zu zerstören und die Macht wichtige Dinge zu erhalten und zu beschützen. Und genau das will ich. Ich will all das beschützen, was mir wichtig ist.“ „Und das wäre?“ fragte TenTen neugierig. Der Blonde grinste daraufhin leicht. „Ganz einfach. Ganz Konoha. Jeder einzelne Einwohner, jeden hier in diesem Raum.“ Er sah nun zu Lee „selbst dich, Lee.“
Der verzog nun sein Gesicht zu einer zornigen Grimasse und raste auf Naruto zu. Er packte ihm an seinen Umhang und zog ihn daran ein Stück hoch. „WIR BRAUCHEN UND WOLLEN DEINE HILFE NICHT“ schrie er ihn an. Alle Anwesenden sahen nun geschockt zu den Beiden. Der Blonde blieb aber unbeeindruckt und sprach nur mit ruhiger Stimme und ernsten Blick: „Lass los.“ „Sonst was?“ sagte Lee belustigt und versuchte ihn ins Gesicht zu schlagen. Sein Schlag ging aber ins Leere und plötzlich hatte er bloß noch Narutos Umhang in der Hand. „Sonst wirst du es bereuen.“ Lee erschrak, weil Naruto auf einmal hinter ihm stand. „Und eins werde ich dir jetzt sagen. Wenn du mich noch einmal so anpackst, werde ich mich nicht mehr zurückhalten.“ Diese Drohung wirkte und Lee schmiss nur noch den Umhang auf den Boden und stürmte aus dem Zimmer.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 10:08 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 19 : Ängste

Die Nacht lag noch über Konoha, als Naruto aus einen unruhigen Schlaf erwachte. Er wohnte vorübergehend in der Hokage-Residenz, bis er mit Sakura und Arashi in ein größeres Haus ziehen wollte. Sakuras Wohnung war schlichtweg zu klein für drei Leute. Drei Tage waren nun seit seiner Ankunft vergangen, in der die Beiden fast jede Minute zusammen verbrachten. Es war fast so, als würden sie sich noch einmal kennen und lieben lernen. Es waren einfach traumhafte Stunden, aber heute hatte er sich etwas vorgenommen, was ihm Unbehagen und den unruhigen Schlaf verschaffte. Sie wollten Arashi endlich mitteilen, dass er sein Vater sei. Beide fürchteten sich vor Arashis Reaktion, und so hatten sie es eine Weile vor sich hergeschoben. Aber umso mehr Zeit verstreichen würde, umso unwahrscheinlicher wäre ein positive Reaktion von Arashi, das wusste Naruto und so hatte er sich entschieden, es ihn heute zu sagen.
Er schaute auf die Uhr. Es war erst kurz vor fünf, aber er hatte sich in den letzten Jahren angewöhnt, mit weniger Schlaf aus zukommen. Noch etwas, was sich gegenüber früher stark verändert hatte, denn früher war er ein absoluter Langschläfer. Er wollte sich mit Sakura um neun im Krankenhaus treffen. Da er wenig Sinn sah, sich nochmal schlafen zu legen, stand er auf. Er musste irgendwie einen kühlen Kopf bekommen. Erst wollte er unter die Dusche gehen, doch dann kam ihn eine bessere Idee. Er wollte etwas machen, zudem er in den letzten Jahren nicht gekommen war oder nicht tun konnte. Deshalb zog er sich seine neue Ninja-Kleidung an, die er gestern mit Sakura zusammen gekauft hatte, steckte sich ein wenig Obst ein und band sein Katana auf den Rücken. Da er Tsunade nicht wecken wollte, hinterließ er ihr eine Nachricht und verschwand durch das Fenster.

Mit einem gekonnten Kopfsprung tauchte er ins kühle Nass. Da es noch sehr früh war, war der Fluss, der durch Konoha floss ziemlich kalt, was Naruto aber herzlich wenig ausmachte. Er war nach seiner Reise abgehärtet gegen Kälte. Er schwamm ungefähr eine Stunde, sodass in der Zwischenzeit die Sonne aufging. Er stieg aus dem Wasser. „So und jetzt noch ein schönes Morgentraining und es ist der perfekte Start in den Tag.“ Der Blonde ging zu seinen Sachen zog sein Katana raus und seine Weste an. Er ging nun in die Mitte des Flusses und begann Angriffs- und Abwehrtechniken zu trainieren . Das tat er ungefähr 2,5 Stunden ohne Pause. „Langsam wird’s verdammt heiß hier, man merkt das es langsam Sommer wird. Naja ich hab sicherlich auch schon 1,5 Stunden trainiert“ dachte er sich. Er zog die Weste aus und nahm ein Schluck Wasser. Danach trainierte er noch weiter. Doch diesmal blieb er nicht lange unbeobachtet. Ino und TenTen standen hinter einen Baum und beobachteten ihn eine Weile. „Will mal wissen, warum der immer noch wie ein Irrer trainiert. Er ist doch schon unglaublich stark.“ kam es aus Tenten heraus. „Tja keine Ahnung, aber auf jeden Fall scheint es Wirkung zu zeigen. Die Muskeln sind schon beeindruckend. Kein Vergleich zu früher.“ erwiderte Ino. „Findest du es nicht ein wenig unpassend, dass du andere Männer beobachtest, immerhin bist du verheiratet Ino.“ „Na und? Du guckst doch auch und du bist verlobt, also auch nicht besser.“ „Ist ja gut, ich hab nichts gesagt. Aber du hast recht, er ist schon sehr attraktiv geworden, aber nicht nur das, auch charakterlich hat er sich weiterentwickelt, er ist jetzt nicht mehr so laut und nervtötend wie früher. Er wirkt jetzt viel reifer und souveräner.“ Ino nickte zustimmend.
Naruto trainierte ungeachtet dessen weiter, bis er plötzlich ein Kunai aus seiner Beintasche zog und es nach den beiden warf. Es schlug Zentimeter neben ihnen ein. „Sag mal, hast du nen Rad ab?“ fuhr ihn Ino wütend an. Der Blonde seufzte bloß und sagte belehrend: „Ihr solltet vorsichtiger sein“. Er deutete mit seinem Katana auf den Baum. An dem Baum schlängelte sich eine Schlange entlang. „In der Gegend gibt es viele Giftschlangen.“ „Seit wann weißt du, dass wir hier sind?“ fragte Tenten neugierig. „Keine Ahnung, seitdem ihr hier seit.“ erwiderte Naruto. Beide fühlten sich ertappt und erröteten leicht. „Wie geht’s Shikamaru?“ fragte er jetzt Ino, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. „Bedeutend besser, er wird morgen aus dem Hospital entlassen.“ „Schön zu hören. Aber sagt mal, was macht ihr eigentlich so früh hier?“ „Früh?“ fragte TenTen überrascht. „Es ist kurz nach neun.“ sagte Ino. „Oh verdammt!“ sagte Naruto jetzt entgeistert. „Sorry Ladies, aber ich muss weg.“ Im nächsten Moment war er verschwunden. Er tauchte noch einmal kurz bei seinen Sachen auf, nahm sie an sich und verschwand erneut.
Nach wenigen Minuten erreichte er das Krankenhaus. Da er ja zu spät dran war, zog er es vor, anstatt den normalen Haupteingang zu benutzen, gleich durch ein offenes ins Innere des Gebäudes zu gelangen. Ohne sich im Raum umzusehen sagte er gleich mit geschlossenen Augen: „Schatz, tut mir wahnsinnig Leid. Ich habe ein wenig trainiert und dadurch etwas die Zeit vergessen. Entschuldige.“ „Benutzt du jetzt eigentlich auch keine Türen mehr? Das haste dir wohl von Kakashi abgeschaut.“ ertönte eine Stimme. Es war aber nicht die Stimme, die er erwartet hatte zu hören und so öffnete er die Augen. Er befand sich, anstatt in Sakuras Büro in einem Krankenzimmer, indem ihn jetzt eine ältere Patientin und Tsunade anschauten. „Tsunade?“ sagte Naruto erstaunt. Aber noch erstaunter war die Patientin, die jetzt nervös zwischen den beiden Blonden hin und her sah. „Ähm, Tsunade, es geht mich ja eigentlich nichts an, aber ist er nicht ein wenig zu jung für sie?“ Tsunade bekam einen hochroten Kopf. „Was denken sie eigentlich von mir??“ fauchte sie die Patientin an. „Nur weil er mich gerade mit meiner Freundin verwechselt hat und zur Zeit bei mir wohnt, heißt das noch lange nicht, dass wir ein Paar sind!!“ Diesen Satz hätte sie sich sparen sollen. Bei den Worten „zur Zeit bei mir wohnt“ blickte die Patientin nur noch verwirrter und etwas vorwurfsvoll, was Tsunade sehr wohl nicht entging. Sie wandte sich jetzt Naruto, der sein Lachen kaum unterdrücken konnte. „Das siehst du was du angerichtet hast!“ fuhr sie ihn an. „Es ist genauso wie früher Naruto! Du veranstaltest nicht als Unruhe. Und übrigens, das Büro deiner zukünftigen Frau befindet sich einen Stock über uns!“ „Oh okay Danke.“ Er wandte sich jetzt der Patientin zu. „Entschuldigen sie die Störung.“ Daraufhin verschwand er grinsend wieder durch das Fenster und ließ eine immer noch angesäuerte Tsunade zurück.
Er klopfte nun leicht an das richtige Fenster. Sakura öffnete ihm ein wenig verstimmt das Fenster, was Naruto sehr wohl verstand. „Du bist zu spät!“ sagte sie scharf. „Entschuldige.“ erwiderte er in einem sanften Ton. Sie wollte ihn gerade nach dem Grund fragen, wurde jedoch von ihm mit einen langen und innigen Kuss unterbrochen. Nachdem sich ihre Lippen wieder trennten sagte Sakura leicht errötet: „Na schön, Entschuldigung angenommen.“ Er sah sie jetzt verschmitzt an. Allerdings wurde sein Gesicht im nächsten Moment wieder ernster. Die schöne Kunoichi kannte den Grund für das ernste Gesicht.
„Du willst es also wirklich wagen?“ fragte sie ihn mit vorsichtiger Stimme. „Es geht nicht anders Sakura. Er hat ein Recht zu erfahren, wer sein Vater ist und umso länger wir warten, umso schwerer wird es uns fallen.“ Sie wusste, dass er damit recht hatte. „Aber wie ist noch die Frage. Hast du eine Idee, Schatz?“ „Naja...“ erwiderte sie „Ich dachte mir, es wäre das Beste, wenn er es in einer gewohnten Umgebung erfährt. Daher sollten wir es ihm zu Hause erzählen. Tsunade wird ihm vom Kindergarten abholen und nach Hause bringen. Dort sagen wir es ihm dann.“ „Eine gute Idee.“ sagte Naruto zustimmend.
Und so saßen sie nun schon seit Stunden um den Küchentisch herum und warteten auf ihren Sohn. Naruto trank einem Tee nach dem anderen, um seine Nerven ein wenig zu beruhigen. Sakura sah ihn mitleidig an. Man konnte sehen, wie sehr die Sache an ihn nagte. Es war für sie seit seiner Ankunft ein völlig neues Bild von ihm. Er hatte seit Jahren das erste mal wieder richtige Angst. Er malte sich Horrorszenarien aus. „Was wäre, wenn er ihn nicht akzeptieren, oder gar hassen würde?“ Dieser Gedanke ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Seine Nervosität stieg von Minute zu Minute.
Arashi hingegen rannte unbekümmert eine lange Straße entlang. Tsunade hetzte nur hinter ihm her. „Nicht so schnell, Arashi!“ rief sie ihm keuchend hinterher. Der Kleine drehte sich um. „Ich bin doch gar nicht schnell, du bist nur zu langsam Oma Tsunade!“ Eigentlich hasste sie diesen Ausdruck, aber von Arashi ließ sie sich es gefallen. Er war nämlich wirklich wie ein Enkel für sie. Viele Male hatte sie in der Vergangenheit auf ihn Acht gegeben und war ihr richtig ans Herz gewachsen. Sie erreichten Sakuras Wohnung. „Danke, dass du mich abgeholt hast, Oma Tsunade.“ „Gern geschehen“ erwiderte sie mit einer zuckersüßen Stimme, die wohl nur wenige kannten. Sie verabschiedete sich von dem Kleinen und Arashi klopfte jetzt an die Haustür.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 10:09 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 20 : Offenbarung

Bei dem Klopfen schraken beide in der Wohnung auf. Es war also soweit. Langsam stand Sakura auf und ging zur Haustür. Naruto folgte ihr mit einem kleinen Abstand. Sie öffnete die Tür und Arashi sah sie nun freudestrahlend an. „Da bin ich wieder Mama.“ „Schön" antwortete sie mit einem Lächeln. Der Kleine trat nun ein und erblickte Naruto. „Sie kenne ich doch. Sie waren vor ein paar Tagen bei Oma Tsunade. Sie haben mir immer noch nicht ihren Namen gesagt.“ Bei dem Anblick von seinem Sohn schnürte es ihm regelrecht die Kehle zu. Der Blonde konnte kaum atmen, geschweige denn etwas sagen. Wahrlich, er versuchte es, aber es gelang ihm nicht. Sakura sah dieses Spektakel und ergriff die Initiative. Sie beugte sich zu dem Rotschopf herunter. „Arashi, mein Schatz. Ich muss dir jetzt etwas sehr wichtiges sagen.“ Arashi sah seine Mutter nur fragend an. “Dieser Mann“ sie zeigte auf Naruto. „Dieser Mann ist Naruto Uzumaki, dein Vater.“ „Waaaaaaaas?“ brach es aus ihm heraus und er schaute zu seinem Vater. „Du bist mein Papa?“ Naruto nickte nur stumm. „Aber du siehst ganz anders aus, wie auf dem Bild.“. Er zeigte auf ein Bild, was an der Wand hing. Das Bild zeigte Naruto und Sakura kurz nachdem sie Jonins geworden waren. „Nunja...“ warf die Kunoichi jetzt ein. „Dein Papa hat sich mit der Zeit äußerlich ein wenig verändert.“ Arashi sah nun zwischen den Beiden hin und her. Eine kurze aber schier unerträgliche Stille brach aus. Arashi sah in der Zeit unentwegt in Narutos Augen.
Er begann zu lächeln und meldete sich wieder zu Wort: „Mama?“ „Ja?“ „Warum hast du eigentlich nie erzählt, wie cool und stark Papa wirklich ist?“ Naruto dachte, er hätte sich verhört. Der Rotschopf kam nun auf ihn zu. „Mama hat mir schon sehr viel von dir erzählt. Zum Beispiel dass du eine lange Reise machst um mich und ganz Konoha zu beschützen, aber sie hat nie erzählt, dass du so stark bist.“. Er wandte sich jetzt wieder seiner Mutter zu. „Ich hab ihn nämlich vor ein paar Tagen kämpfen gesehen und da hat er diesen gruseligen Typen zur Schnecke gemacht.“ „Was?“ kam es aus Sakura heraus. „Ja wirklich.“ bestätigte Arashi. „Ich bring die alte Schachtel um. Wie konnte sie zulassen, dass mein Junge solch einen gefährlichen Kampf zu sehen kriegt.“ dachte sich Sakura. „Bist du böse auf mich, weil ich den Kampf gesehen habe?" Fragte er aufgrund von Sakuras zornigen Gesichtsausdruck etwas kleinlaut. „Nein mein Schatz auf dich bin nicht böse.“ Erleichtert und aufgeregt hüpfte Arashi jetzt auf und ab und nahm seinen Vater an die Hand. „Du musst mir unbedingt alles von deiner Reise erzählen, Papa.“ Er schleifte Naruto in die Küche. Der torkelte nur geschockt hinterher. Aber diesmal war es ein positiver Schock. Er hatte ja mit vielen Reaktionen gerechnet, aber niemals mit so einer guten. Der Kleine nahm ihn einfach so als Vater an, als wäre es selbstverständlich. Das war Naruto schlichtweg zu hoch. Wie konnte er so schnell solch ein Vertrauen zu ihm aufbauen?
Der Kleine kriegte sich gar nicht mehr ein, bis er ein wenig von seiner Mutter gebremst wurde. „Jetzt beruhige dich erstmal, Schatz und geh dich schick machen. Wir gehen nämlich heute essen.“ „Was denn?“ „Dein Leibgericht.“ Man hörte nur noch einen Freudenschrei, als er in sein Zimmer verschwand. Sakura drehte sich nun zu Naruto. „Gott sei Dank. Er hat zum Glück so reagiert, wie ich es erwartet hatte.“ „Du hast das erwartet??“ fragte Naruto überrascht. Die Kunoichi lachte kurz auf und sagte: „Du hast dein größtes Talent immer noch nicht verstanden oder?“ „Welches?“ „Du bist der mit Abstand vertrauenerwürdigende Mensch, den ich je gesehen hab. Du hast das Talent, dass dir selbst ein völlig Fremder nach kürzester Zeit blind vertraut. Das liegt an deiner gesamten Ausstrahlung, aber besonders an deinen ehrlichen Augen. Gerade Kinder achten auf so etwas sehr genau. Sie vertrauen ihrem Gefühl bedeutend mehr als Erwachsende. Daher war es für mich keine Überraschung, dass dir unser Sohn so schnell vertraut.“ Diese Worte gaben Naruto zu Denken. Aber sie machten Sinn. Zu mindestens erklärten sie die Reaktion seines Sohnes.
„Achso, was ist eigentlich das Leibgericht von Arashi?“ fragte Naruto nach einer Weile. Sakura grinste nur. „Na dreimal darfst du raten.“ In dem Moment kam ihr Sohn aus seinem Zimmer und rief nur „Auf zu Ichirakus!“ Daraufhin musste auch Naruto breit grinsen. Da wollte er die nächsten Tage sowieso mal hin. Noch etwas, was er unglaublich vermisst hat: Ramen.
Arashis Enthusiasmus hielt aber nicht lange an. Kurz nachdem sie aus der Tür waren, blieb er stehen. „Mama, mir tun die Beine weh. Ich glaube, ich hab zu viel rumgetobt. Trägst du mich?“ „Ich denke, du bist groß genug, um alleine zu laufen.“ erwiderte sie. Beleidigt stampfte er auf den Boden. „Soviel zum Thema: mir tun die Beine weh.“ dachte Sakura. Der Junge sah nun etwas mitleidig seinen Vater an, der nur kurz aufseufzte. „Na gut. Komm her Arashi.“ Er nahm ihn auf seine Schultern. „Ich denke, von da oben hast du einen besseren Ausblick.“ sagte er grinsend zu Arashi, der nur breit zurück lächelte. Sakura wollte erst etwas sagen, ließ es dann aber doch sein, weil sie dieses Bild einfach zu schön fand, wie Vater und Sohn so dastanden.
Gemeinsam gingen sie nun zu Ichirakus und setzten sich wie früher gleich vorne an den Tresen. Ayame, die Tochter des Besitzers bediente sie. Naruto ergriff das Wort: „Es ist schon eine Weile her, schön dich wiederzusehen Ayame.“ „Da bist du ja endlich, Naruto. Ich hätte dich schon viel früher hier erwartet.“ Natürlich hatte sich herumgesprochen, dass er wieder in Konoha war, schließlich hatte seine Verbannung damals und sein plötzliches Auftauchen hohe Wellen geschlagen. „Naja, ich hatte viel zu tun.“ erwiderte Naruto. „Kann ich mir vorstellen. Weißt du was, weil du solange nicht mehr hier warst, geht die erste Portion aufs Haus.“ „Oh vielen Dank.“
Sie begannen zu essen und es dauerte auch nicht lange, bis Sakura Arashi ermahnte: „Iss vernünftig und spiel nicht mit dem Essen Schatz.“ Naruto lächelte daraufhin leicht. Es war beruhigend, dass sich sein Sohn wenigstens beim Essen wie ein Dreijähriger benahm. Arashi schien ein sehr besonderes Kind zu sein, was seinem Alter sehr weit voraus war. Wenn man mit ihm sprach, war es eher, als ob man sich mit einem Grundschüler unterhielt als mit einem Kleinkind. Der Blonde musste nicht lange überlegen, um herauszubekommen nach wem er kam. Er hatte definitiv Sakuras Intelligenz geerbt. Nachdem sie aufgegessen hatten, gingen sie genauso wie sie hingegangen waren nach Hause. „Wenn wir zu Hause sind, musst du mir unbedingt von deiner Reise erzählen, Papa.“ „Ich befürchte, dass dafür nicht genug Zeit bleiben wird, Schatz.“ erwiderte Sakura. „Es ist schon reichlich spät und wenn du nicht früh genug ins Bett kommst, bist du morgen den ganzen Tag müde.“ „Ich will aber noch ein paar Geschichten hören.“ sagte Arashi trotzig. Die Kunoichi sah den Kleinen streng an. „Wie wäre es mit einem Kompromiss?“ warf Naruto jetzt ein, der die Situation retten wollte. „Eine Geschichte, aber dann als Gute-Nacht-Geschichte.“ Beide gaben sich dankbar mit diesen Kompromiss zufrieden.
Arashi lag nun auf dem Bett, auf dem auch Naruto saß. Er erzählte ihm von der Hauptstadt des Schneelandes. Von dem großen Schloss und den wunderschönen Gärten und Alleen. Der Kleine hörte wie gebannt zu bis er dann irgendwann erschöpft einschlief. Der Blonde strich seinem Sohn ein paar Strähnen aus dem Gesicht und streichelte sanft durch seine Haare. Er löschte das Licht und blieb noch ein paar Minuten im Türrahmen stehen. Er konnte sich gar nicht an seinem Sohn satt sehen. Er merkte wie ihn von hinten zwei Arme langsam umarmten. „Kaum zu glauben, dass wir beide so etwas Unglaubliches geschaffen haben.“ kam es langsam und leise aus Sakura heraus. „Ja, es ist schon ein kleines Wunder.“ erwiderte Naruto.
Er wollte sich gerade auf den Weg machen, als er an der Hand von ihr festgehalten wurde. „Bleib doch noch über Nacht.“ „Aber dein Bett wird kaum für uns beide zum Schlafen ausreichen.“ „Wer hat gesagt, dass ich schlafen will?“


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 10:10 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Und das letzte was ich für Heute zusammen flicken konnte nach langer Arbeit :

Kapitel 21 : Vaterpflichten (1)

Zwei Wochen waren nun seit dem Tag vergangen, an dem Sakura und Naruto ihrem Sohn Arashi mitgeteilt hatten, dass Naruto sein Vater sei. Die Drei waren seitdem in ein großes Haus gezogen, indem locker acht Personen Platz gefunden hätten. Es war nicht irgendein Haus, sondern das Haupthaus des Namikaze-Anwesens. Immerhin war ja Naruto zu mindestens ein halber Namikaze. Der Umzug ging dank der ausgiebigen Hilfe ihrer Freunde schnell und reibungslos über die Bühne. Gerade Neji legte sich mächtig ins Zeug. Er schien ein schlechtes Gewissen zu haben, weil er Naruto nach seiner Verbannung sofort als Verräter abgestempelt und vor den anderen schlecht gemacht hatte.
Auf jeden Fall verbrachten Vater und Sohn viel Zeit miteinander. Sie gingen zum Spielplatz oder den Hokage-Felsen. Der Blonde zeigte dem Rotschopf das Fischen und Verstecken in den Wäldern, aber am liebsten hörte Arashi einfach nur zu, wenn Naruto ihm Geschichten erzählte. Am Anfang ging es meistens um die vierjährige Reise. Er erzählte ihm natürlich nur von den wenigen schönen Seiten der Reise. Vom fahrenden Händler Xander, der schönen Königin des Schneereiches und der großen Uzumaki-Residenz. Da es aber wie gesagt nicht so viel Schönes über seine Reise zu sagen gab, berichtete er später von seinen Jahren als Shinobi. Arashi hörte immer aufgeregt und fasziniert zu, was sich öfters als problematisch darstellte, wenn es darum ging den Kleinen zum Schlafen zu bewegen und er partout weiter zuhören wollte. Meistens sprach dann Sakura ein Machtwort. Naruto war im Punkto Arashi meistens ein wenig zu nachgiebig. Er war ihm einfach zu dankbar, dass er ihn so schnell als Vater annahm. Besonders eine Person hatte es dem Rotschopf angetan. Es war ein großer weißhaariger Mann, der gerne schönen Frauen hinterher sah und dass dann „Nachforschungen“ nannte. Aber Naruto befürchtete immer eine bestimmte Frage von Arashi, wenn es um den besagten Mann ging. Und es kam, wie es kommen musste.
Eines Abends saß Naruto wie jeden Abend auf Arashis Bett und erzählte ihm eine Gute-Nacht-Geschichte. Er erzählte, wie er von dem Mann gelernt hatte Kröten zu beschwören. Auf einmal fragte Arashi seinen Vater: „Du Papa, wo ist eigentlich dieser lustige Jiraya jetzt?“ „Nicht mehr hier.“ sagte Naruto kurz. Er hoffte, dass sich sein Sohn mit dieser Antwort zufrieden geben würde, doch den Gefallen tat er ihm nicht. „Wo genau?“ „Weit weg.“ war eine abermals kurze Antwort vom Blonden. „Also in einem fernen Land?“ fragte der Rotschopf neugierig. Naruto überlegte erst, ob er die Frage bejahen sollte, entschied sich dann aber doch anders. Er wollte seinen Sohn nicht anlügen. „Nein, mein Sohn, er ist im Himmel.“ „Ohhhh.“ kam es traurig aus dem Kleinen heraus. „Ich hätte ihn zu gerne mal kennen gelernt. Es ist schade, dass Menschen einfach so verschwinden.“ „Geliebte Menschen verschwinden nie.“ erwiderte Naruto eindringlich und sah seinem Sohn tief in seine blauen Augen, der den Blick nur verdutzt erwiderte.
Dem Blonden kam nun eine Idee. Er wickelte Arashi in seine Decke ein und nahm ihn auf den Arm. „Komm, ich zeig dir was.“ sprach Naruto und ging mit Arashi aus dem Zimmer und auf die große Terrasse des Hauses. Es war eine sternenklare Nacht und so waren viele helle Punkte am Firmament zu sehen. „Weißt du mein Sohn.“ begann Naruto. „Geliebte Menschen verschwinden deshalb nicht, weil sie immer an zwei Orten sein werden. Einer der Orte ist der hier.“ er zeigte nun auf Arashis Brust. „Mein Herz?“ fragte der Kleine überrascht. „Ja genau. Geliebte Menschen werden immer einen Platz in deinem Herzen haben und niemals gehen.“ „Und wo ist der andere Ort?“ fragte Arashi abermals neugierig. Naruto deutete jetzt nach oben. Beide sahen gen Himmel. „Mir hat mal
jemand etwas erzählt.“ sagte der Blonde. „Dass Menschen, die nicht mehr auf dieser Erde sind, zu Sternen werden und so ihren geliebten Menschen zuschauen und beschützen können.“ „Du glaubst, dass Jiraya jetzt ein Stern ist?“ „Ja“ erwiderte Naruto. „Und mit Sicherheit einer der hellsten.“ Der Sohn sah nun zu seinem Vater auf. „Du wirst bestimmt mal ein Stern, der alle überstrahlen wird Papa.“ Der Jonin grinste nur. „Meinst du?“ „Ja, aber vorher musst du mir noch ganz viele Geschichten erzählen.“ sagte Arashi grinsend. „Aber nicht mehr heute. Wir sollten lieber wieder rein, sonst schimpft deine Mama bloß wieder.“ „Na gut.“ erwiderte der Kleine etwas enttäuscht.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:04 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 21 : Vaterpflichten (2)


Am nächsten Morgen schlenderten Naruto und Sakura gemeinsam, nachdem sie Arashi im Kindergarten abgeliefert hatten, die Hauptstraße entlang. Sie hatte sich bei ihm eingehakt und schmiegte sich leicht an seinen Arm. Naruto wurde zum Hokage beordert und Sakura musste ins Krankenhaus um zu arbeiten. So hatten sie beide den gleichen Weg.. Naruto sah sich etwas um und beurteilte: „Der Wiederaufbau geht wirklich schnell voran. Es ist kaum noch was von den Kampfspuren zu sehen.“ Sakura nickte nur zustimmend. Sie war morgens nicht gerade gesprächig und etwas reizbar, das wusste Naruto und er wusste auch, von wem sie das hatte. Und genau zu dieser leicht reizbaren Person musste er jetzt hin. Eine undankbare Aufgabe. Ein weiteres Pärchen bog nun in die Hauptstraße ein. Sakuras Laune hellte sich zusehend auf. „Hey ihr Beiden!“ rief sie quer über die Straße. Das Pärchen drehte sich um und kam nun auf die Beiden zu. Es waren Shikamaru und Ino.
„Na ihr beiden Turteltauben.“ warf Ino verschmitzt ein. „Ihr seht ja aus wie Teenager, wie ihr da so ineinander verschränkt dasteht.“ Sie drehte sich jetzt zu Sakura. „Naja, zu mindestens zu dir passt das ja. Du siehst ja noch aus wie ein Kind.“ Sie grinste dabei nur hämisch. „Oh nein.“ dachte sich Naruto bloß. Er wusste, dass es eine verdammt schlechte Idee war, Sakura am frühen Morgen zu provozieren. Da neigte sie nämlich zu Wutausbrüchen. Das hatte er erfahren, als er mal früh morgens schlaftrunken eine Flasche Milch fallen ließ und er danach beinahe von ihr gelyncht wurde. Sie hatte sich zwar danach mindestens zwanzig mal bei ihm entschuldigt, aber eins war sicher, sie hatte Temperament. Aber genau das gefiel ihm an ihr. Sie wollte gerade losschreien.
„Hey Shikamaru, du siehst gut aus. Deine Genesung scheint schnell voranschreiten.“ sagte der Blonde mit einer übertriebenen Lautstärke um das Thema der Unterhaltung schnell zu wechseln. „Tja, so wie ich das gehört habe, ist das wohl dein Verdienst. Ich bin dir echt was schuldig.“ erwiderte der Nara. Sakura wandte sich jetzt, zur Freude Narutos, von Ino ab und musterte Shikamaru. Naruto seufzte kurz auf und ein wenig Schweiß lief an seinem Gesicht herunter. „Du schwitzt ja Schatz, ist dir heiß?“ fragte jetzt Sakura den Blonden fürsorglich. „Nein Nein, keine Sorge!“ rief er ausweichend, woraufhin sie wieder den Schwarzhaarigen ansah. „Aber Naruto hat Recht. Dir scheint es wirklich besser zu gehen. Überanstrenge dich aber nicht!“ Sie grinste, weil sie wusste, dass es ein komplett überflüssiger Rat war. Shikamaru wurde nicht umsonst als faulster Konoha-Nin bezeichnet. Die Gefahr, dass er sich also überanstrengte war äußerst gering.
„Ach da fällt mir ein.“ kam es aus Sakura heraus. „Wir wollten euch gerne morgen zu uns einladen. Wir geben nämlich eine kleine Einweihungsfeier.“ „Toll, das wird bestimmt lustig, sollen wir irgendwas mitbringen?“ erwiderte Ino. „Nein, darum kümmern wir uns schon.“ wandte Naruto ein. „Ihr habt uns schon genug beim Umzug geholfen. Seht die Feier als kleines Dankeschön von uns. Sagt auch bitte Neji, Tenten und den anderen Bescheid, wenn ihr sie seht.“ „Klar machen wir. Gut das unsere harte Arbeit bei eurem Umzug gewürdigt wird.“ sagte Shikamaru. Beim letzten Satz schielte Ino ein wenig abwertend zu dem Nara herüber. „Gerade der, der die meiste Zeit nur faul rumgelegen hatte, spricht von Würdigung harter Arbeit. Das ist echt ein Witz.“ dachte sie. Sie wandte ihren Blick aber wieder von ihm ab und schaute nun Sakura an, weil ihr etwas einfiel. „Aber musst du morgen nicht den ganzen Tag arbeiten Sakura?“ „Das stimmt schon, aber es geht auch so. Arashi wird nach dem Kindergarten von meiner Mutter abgeholt und übernachtet auch bei ihr. Zum Abendessen lassen wir uns etwas von Ichirakus kommen und um den Rest wird sich Naruto kümmern.“ Dieser nickte zu den Worten seiner Verlobten zustimmend. „Ohh.“ kam es aus der Blonden. Die anderen Drei sahen sie verdutzt an. „Ist das nicht ein bisschen zu viel für dich Naruto?“ ohne eine Antwort abzuwarten fuhr Ino gleich fort. „Ich weiß, ich werde dir bei der Vorbereitung etwas unter die Arme greifen und Tenten hilft bestimmt auch gerne.“ „Macht euch bloß keine Umstände.“ entgegnete Naruto. „Keine Widerrede!“ erwiderte die Blonde entschieden. „Ich komm dann morgen im Laufe des Tages bei dir vorbei, bis dann!“ Sie nahm den etwas in Vergessenheit geratenen Shikamaru und schleifte ihn davon. Dieser hob nur noch verwirrt kurz zur Verabschiedung die Hand. Die beiden Zurückgebliebenen taten es ihm gleich und seufzten kurz auf. Auch sie gingen ihrer Wege.
Sakura trat ihren Dienst im Krankenhaus an, als Naruto derweil vor der Tür zu Tsunades Büro stand. Er klopfte zweimal kurz und trat dann ein. Zu seiner Überraschung waren neben ihm und der Hokage noch zwei weitere Personen anwesend.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:06 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 22 : Feier

Naruto sah sich im Raum um und erkannte zwei gut bekannte Gesichter, was eigentlich ziemlich schwer war, weil sie ANBU-Masken trugen. Er begrüßte sie mit einem Nicken und sah dann grinsend zu Tsunade, die den Blick aber etwas säuerlich erwiderte. Sein Grinsen verschwand und er sagte respektvoll: „Sie haben mich gerufen, Tsunade-Sama.“ „Was hat das so lange gedauert?“ erwiderte Tsunade gereizt. „Entschuldigen Sie, ich wurde aufgehalten. Es wird nicht wieder vorkommen.“ „Das will ich hoffen. Nun kommen wir zu dem Grund, warum ich euch herbeordert habe. Da du wieder ein offizieller Jonin bist Naruto, wirst du natürlich auch wieder an Missionen teilnehmen.“ Naruto nickte daraufhin. „Da ihr Drei schon zusammengearbeitet habt, werdet ihr wohl kaum Einarbeitungszeit brauchen. Darum hab ich das Team so zusammengestellt. Den Namen habe ich allerdings geändert.“ Eine der Personen guckte beleidigt. „Der neue Name ist: Team KANASAI. Ziemlich innovativer Name oder?“ fragte sie stolz. Eine Person nickte erfreut, während Naruto und der Dritte nur wegsahen. „Wie einfallsreich!“ sagte Naruto kaum hörbar sarkastisch. „Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, Naruto!!“ fauchte sie ihn an. Naruto erschrak etwas. „Mann, das Gehör ist auf jeden Fall noch nicht altersbedingt schwächer geworden.“ dachte er sich.
„Ich weiß gar nicht was du hast Naruto, ich finde den Namen klasse. Ich wäre so schnell nicht auf so einen Namen gekommen.“ sagte einer der ANBUs. „Ach Sai.“ sagte jetzt der Dritte seufzend, „Sie hat doch nichts weiter gemacht, als von meinen und Narutos Vornamen die ersten zwei Buchstaben zu nehmen und mit deinem Namen zusammen zu würfeln.“ „Hast du vielleicht eine bessere Idee Kakashi?“ fuhr sie ihn an. „Also ich fand den alten Namen : Team Kakashi ganz gut.“ sagte er grinsend. „Was für eine Überraschung, aber eigentlich ist es mir auch egal,wie ihr den Namen findet. Er ist beschlossene Sache. Bleibt nur noch die Frage des Teamleiters zu klären.“
Sie sah in die Runde und ihr Blick blieb bei Naruto stehen. „Kakashi wird das Team leiten, wenn es dir Recht ist.“ „Klar was sollte ich auch dagegen haben?“ fragte der Blonde verdutzt. „Nunja...“ warf Kakashi ein. „Wenn es nach der Stärke geht, müsstest du das Team auf jeden Fall führen.“ „Geht es aber nicht.“ erwiderte Naruto. „Als Teamleiter braucht man hauptsächlich etwas, indem du mir immer noch meilenweit voraus bist: nämlich Erfahrung.“ „Gut, dann wäre das ja geklärt. Ihr werdet in der nächsten Woche mit den Missionen beginnen. Stellt euch in der Zwischenzeit aufeinander ein. Das wäre dann alles.“ beendete Tsunade.
Sai und Kakashi wollten gerade verschwinden, als sie von Naruto aufgehalten wurden. „Wartet noch kurz.“. Die beiden hielten kurz inne. „Ich wollte euch noch zu meiner und Sakuras Einweihungsfeier einladen. Die findet morgen Abend statt. Ich hoffe mal, ihr könnte alle kommen.“ Die Drei sagten freudig zu.

Ino und Tenten gingen eine lange Straße entlang, die zur Namikaze-Residenz führte. „Finde ich echt nett von dir, dass du mir hilfst.“ sagte Ino. „Ach kein Problem, ich will ja auch, dass die Feier ein Erfolg wird. Aber meinst du nicht, dass wir ein wenig zu früh dran sind? Es ist gerade mal halb zwei und die Feier beginnt doch erst heute Abend.“ erwiderte Tenten. „Ja das stimmt schon, aber ich glaube, wir werden eine Menge zu tun haben. Naruto wird uns sicherlich keine große Hilfe sein.“ „Das befürchte ich auch.“ gab Tenten zurück.
Sie erreichten das Haus und klingelten. Nach kurzer Zeit öffnete ihnen Naruto. „Hallo, ihr seit ja früh dran, aber kommt doch rein.“ Der Blonde ging voraus und die beiden Frauen folgten ihm. Die Dunkelhaarige sah sich ein wenig um. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie riesig dieses Haus ist. Dein Clan muss wirklich sehr vermögend gewesen sein.“ „Ja das war er. Er soll auch einen großen Einfluss auf Konoha gehabt haben.“ erwiderte Naruto. Während sie einen langen Gang entlang gingen, stieg den Frauen ein appetitlicher Duft in die Nase. Es roch nach gebratenen Fisch, Zwiebeln und Gewürzen. Sie bogen nach rechts ab und standen nun in einer großen Küche. Die beiden Kunoichi staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie auf den Herdplatten ein großer Topf mir Suppe und eine Pfanne mit gebratenen Fisch stand. „Was machst du hier?“ fragte Ino ihn. „Wonach siehts denn aus? Ich koche.“ „Seit wann?“ fragte die Blonde geschockt. „Seit so zwei Jahren. Ich habe damals mit jemanden trainiert und gelebt, der das Kochen verabscheute und sich Jahre lang nur von Brot und Trockenfleisch ernährte. Eine Weile hatte ich das mitgemacht, bis mir das Zeug irgendwann einfach über war. Und da ich halt nicht den Hungertod sterben wollte, habe ich ein paar Kochbücher studiert und mir das Kochen angelernt. Eigentlich ist es ziemlich simpel. Alles nur eine Sache der Zusammensetzung und des Timings.“ „Du überrascht mich immer mehr“ sagte Tenten. „Naja lobe mich mal nicht zu früh.“ wandte Naruto ein. „Probiere lieber mal die Suppe. Ich glaub, da fehlt noch irgendetwas.“ Zaghaft kostete sie die Suppe. „Die ist doch köstlich!“ erwiderte und sah zu Ino, die immer noch ein wenig perplex in der Gegend herum stand. „Ich glaube, wir sind hier Nöten..“ sagte die Dunkelhaarige. „Nein, das stimmt nicht.“ entgegnete Naruto und sah Ino an. „Du könntest zum Beispiel anfangen, das Wohnzimmer zu dekorieren. Da liegen auch die Blumen, die du gestern Abend noch vorbei gebracht hast. Ich hab nämlich keine Ahnung vom Dekorieren.“ Er lächelte, weil er sie ein wenig aufmuntern wollte. Sie schien sich auch ein wenig fehl am Platze zu fühlen. Sie grinste und schien jetzt etwas bessere Laune zu haben. Sie verließ die Küche und ging ins Wohnzimmer. Der Blonde wandte sich nun Tenten zu. „Würdest du dich um den Salat kümmern?“ Sie nickte mit einem glücklichen Ausdruck in den Augen und ging zum Küchentisch, auf dem die Zutaten bereit lagen. Naruto hingegen griff sich mehrere frische Fische und begann sie mit gekonnten Schnitten zu filetieren. Beide gingen eine Weile schweigend ihrer jeweiligen Tätigkeit nach. Es herrschte also eine stille Atmosphäre. Stille war etwas, was Naruto seit einer Weile hasste. Es erinnerte ihn immer an die ersten Monate seiner Reise, in denen er sich mit niemanden unterhalten konnte. Um diese Stille zu zerreißen fragte er neugierig: „So, wer kommt denn nun eigentlich alles?“ „Soweit ich weiß, die ganze Truppe.“ sie hielt kurz inne. „Naja, alle außer Lee.“ Naruto seufzte kurz auf. „Dachte ich mir schon.“ „Ich muss mich für Lee entschuldigen. Ich weiß einfach nicht, warum sich sein Verhalten dir gegenüber so negativ verändert hat.“ „Ich glaube, ich hab da eine Ahnung.“ Tenten sah nun aufgeregt herüber, was der Blonde sehr wohl bemerkte. „Aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung. Ich will erst mit Lee darüber reden, bevor ich sie jemanden verrate.“ Die Kunoichi sah ihn jetzt beleidigt an und dachte: „Na toll. Erst heiß machen und dann doch abblitzen lassen. Schönen Dank.“
Nach ca. einer Stunde war Tenten fertig und wie auf Kommando kam auch Ino zurück in die Küche. „So ich bin jetzt fertig mit dekorieren.“ „Danke Ino.“ erwiderte Naruto kurz. „So...“ begann er „Jetzt müsste nur noch jemand Sake kaufen gehen. Wäre schön wenn jemand von eu-“ „Ich mach es .“ unterbrach Tenten. „Wie viele Flaschen soll ich holen?“ fragte sie etwas desinteressiert. „Zwölf sollten ausreichen.“ erwiderte Naruto. Er gab ihr das Geld und sie verschwand ohne ein weiteres Wort. Sie war sichtlich sauer wegen der Sache mit Lee. Er konnte sie sogar verstehen, aber er wollte einfach keine voreiligen Schlüsse ziehen und wenn Tenten von der Vermutung gewusst hätte, wüsste es spätestens morgen auch Ino und einen Tag später ganz Konoha wissen. Aber die Äußerung mit der Vermutung hätte er sich wirklich sparen sollen. Es war deutlich seltener geworden, aber es passierte immer noch, dass er etwas sagte ohne vorher über die Konsequenzen nachzudenken.
Er beschäftigte sich nun wieder mit dem Essen. Ino ließ sich auf einen der Küchenstühle nieder und betrachtete ein Bild an der Wand. Das Bild zeigte Naruto, Sakura und Arashi wie sie strahlend vor ihrem neuen Zuhause standen. „Sie sieht glücklich aus.“ sagte sie leise. Naruto drehte sich aufgrund der Äußerung um und betrachtete Ino wie sie das Bild ansah. Sein Blick fiel nun auch auf das Foto. „Ja das tut sie.“ bestätigte er. „So glücklich habe ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen.“ bemerkte die Blonde. Und da war es wieder. Das altbekannte schlechte Gewissen Narutos, welches sich immer dann zeigte, wenn es um die vergangenen vier Jahre von Sakura ging. „Tu ihr nicht weh. Das hätte sie nämlich nicht verdient.“ kam es mahnend aus ihr. Diese Worte zogen Naruto wieder aus seinen Gedanken. Er senkte etwas den Kopf und erwiderte mit entschlossener Stimme: „Keine Sorge, das werde ich nicht....Nie wieder.“ „Das wäre auch besser für dich. Wenn ich nämlich raus kriegen würde, dass du sie schlecht behandelst, würde ich dir deine Arme und Beine rausreißen und dich langsam verbluten lassen.“ Eigentlich sollte das als Scherz gemeint sein, aber die sadistische Ader von Ino ließ den Uzumaki ein wenig erschaudern. Er fühlte plötzlich ein wenig Mitleid für Shikamaru.
Es wurde Abend und alle Gäste trudelten langsam ein. Das Haus war gut gefüllt und es herrschte eine lockere Atmosphäre. Alle aßen, tranken und unterhielten sich vergnügt. Im Laufe des Abends kam Neji auf Naruto zu, der sich gemütlich auf der großen Couch breit gemacht hatte. Er setzte setzte sich neben Naruto und neigte seinen Kopf in Richtung des Blonden. Es war eigentlich ungewöhnlich, dass Neji von sich aus ein Gespräch mit Naruto suchte. „Muss wohl am Sake liegen.“ dachte er sich. Der Hyuga erhob nun die Stimme. „Kann ich dich mal was fragen?“ „Klar.“ „Wie bist du so weit gekommen. Ich meine, wie hast du solche Fähigkeiten erreicht?“ Viele der Gäste sahen nun den Blonden an. Diese Frage lag so vielen auf der Zunge. Sie wollten aber nicht aufdringlich wirken. Nach wenigen Sekunden ruhten nun alle Blicke auf dem Uzumaki. „Nunja..“ begann er........




[Wundert euch nicht das Naruto gehypt ist, ihr werdet erfahren wieso]


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:06 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 23 : Kontrolle

Alle Augen waren immer noch auf Naruto gerichtet, als der zu Sprechen begann. „Naja, ich denke, es gibt einen Punkt, auf dem sich mein Kampfstil aufbaut. Ironischer weise ist es etwas, was ich früher kaum beherrschte. Das Kernwort ist Chakrakontrolle. Aber bevor ich weiter darauf eingehe möchte ich euch eine Frage stellen. Jeder hier im Raum weiß wohl, dass der Neunschwänzige in mir versiegelt war, aber kennt ihr auch den Grund, warum mein eigener Vater, der Yondaime, den Kyubbi in mir versiegelte?“ Alle im Raum, außer die, von den er es erwartet hatte, schüttelten den Kopf. „Das dachte ich mir. Der Grund dafür war keineswegs, dass mein Vater mich hasste. Ich war schlichtweg der Einzige, der in Frage kam. Ich hatte schon als Baby ein sehr hohes Maß an Chakra in meinem Körper, welches nötig war um dem Dämon stand zuhalten.“ „Sehr hoch ist wohl maßlos untertrieben. Man könnte es eher als außergewöhnlich oder gar einmalig bezeichnen.“ unterbrach Tsunade ihn. „Wie hoch ist dein Chakralevel jetzt?“ fragte Shikamaru interessiert. „So sieben bis acht mal so hoch, wie das eines normalen Jonins.“ schätze der Blonde. Den Anwesenden fielen nacheinander die Kinnladen herunter.
Naruto beachtete die Reaktion nicht und fuhr fort: „Auf jeden Fall hatte ich nie das Problem, dass meine Chakrareserven ausgehen könnten, weil ich in Notfällen auf das Chakra des Neunschwänzigen zurückgreifen konnte. Aber dieses Chakra hatte einen großen Nachteil. Es bremste mein ureigenes Chakra. Genau das war der Grund, warum es mir damals immens schwer fiel Chakra zu konzentrieren. Das konnte man auch sehr gut daran sehen, dass ich drei mal durch die Genin-Prüfungen gefallen bin, weil ich nicht einmal ein Doppelgänger-Jutzu anwenden konnte. Aber ihr kennt mich ja, ich bin sehr ehrgeizig und ausdauernd und so habe ich damals wie ein Verrückter trainiert und wenigstens eine ausreichende Kontrolle erlangt. Doch alles änderte sich vor gut drei Jahren.“ Nun horchten viele auf. Naruto hatte nämlich so gut wie nichts bisher von seiner Reise erzählt. „Vor drei Jahren wurden ich und Kyubbi voneinander getrennt.“ „Wie??“ kam es wieder aus Tsunade heraus. Noch so eine Frage, die vielen unter den Fingern brannte. „Durch das Jutzu des Unheilgottes. Shi Namikaze, meine Großmutter hatte es angewandt und Kyubbi mit sich aus dieser Welt genommen.“ „Sie lebte also wirklich noch.“ warf nun Kakashi ein. „Nach dieser nicht gerade angenehmen Prozedur (Untertreibung des Jahrhunderts^^) fiel ich in ein Koma, aus dem ich dann fünf Tage später erwachte.
Nach dem Aufwachen war alles anders. Nicht nur, dass ich mich im Spiegel gar nicht wieder erkannte, nein mein ganzes Körpergefühl hatte sich verändert. Ich spürte eine ungewohnte Ausgewogenheit in mir. Außerdem konnte ich jedes kleinste Fünkchen Chakra in mir spüren, es auf einmal hervorragend kontrollieren und dosieren. Mein Chakragespür hatte sich auch deutlich verbessert. Auf diese ganzen Fähigkeiten baut mein Kampfstil aus.“ Er holte kurz Luft und sah sich um. Alle hörten sehr aufmerksam zu. Er musste kurz in sich hinein lächeln, weil sie ihn alle an Arashi erinnerten, wenn er Abends aufgeregt in seinem Bett lag und den Geschichten seines Vaters lauschte.
„Es ist eigentlich ganz einfach.“ sagte der Blonde. „Im Taijutzu benutze ich die gleiche Methode wie ihr zwei.“ Er blickte kurz mit einem Lächeln zu Tsunade und Sakura, die nebeneinander saßen und das Lächeln erwiderten. „Ich konzentriere eine gewisse Menge Chakra in meinen Fäusten und lasse sie dann explosionsartig frei. Durch die clevere Trainingsmethode von Kakashi konnte ich mir auch eine Menge Ninjutzus aneignen, wovon die meisten auf das Element Wind aufgebaut sind, weil ich Dieses am besten beherrsche. Ich kann aber auch Wasser-, Feuer- und Lichtjutzus anwenden.“ Er sah nun mit einen dankbaren Blick zu dem maskierten Jonin, bei dem sich gerade ein Grinsen unter der Maske andeutete. „Und wie siehts mit Waffen aus?“ fragte Tenten. Es war zu erwarten, dass diese Frage von der Waffennarrin in der Truppe ausging. Naruto stand nun auf und ging in Richtung einer Vitrine. Beim Gehen sagte er. „Mit Kunais und Shuriken kämpfe ich nur noch selten. Ich habe eigentlich nur eine Hauptwaffe.“ Er schloss nun die Vitrine auf und holte sein weißes Katana heraus. Sakura hatte darauf bestanden es wegzuschließen, weil Arashi, wie viele Kinder in diesem Alter, sehr neugierig war. Er zog die Klinge aus der Schwertscheide. „Bianco lampeggiare, das Schwert deiner Mutter“ warf abermals Kakashi ein.
„Richtig, das Schwert gehörte ursprünglich meiner Mutter. Übersetzt bedeutet der Name soviel wie <weißer Blitz>. Es ist kein gewöhnliches Schwert. Sie zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie eine durchgehende Farbe haben. Meines zum Beispiel ist weiß. Diese Art von Katana werden Laminenter genannt und wurden vor vielen Jahren vom Uzumaki-Clan hergestellt. Insgesamt gibt es nur zwölf auf der Welt. Elf davon befinden sich im Besitz meines Clans.“ „Wo befindet sich das Zwölfte?“ fragte Kiba. „Ich geh davon aus, dass es sich hier in Konoha ist.“ Er sah nun zu Tsunade die daraufhin nickte. „Ja es ist hier. Der gelbe Blitz befindet sich in der Schatzkammer von Konoha.“ „Dachte ich mir. In dem Zusammenhang kann ich wohl ein allgemeines Missverständnis aufklären. Mein Vater trug ja den Spitznamen <gelber Blitz von Konoha>. Viele leiteten diesen Spitznamen von seinen blonden Haaren und seiner hohen Geschwindigkeit ab, aber ursprünglich trug er diesen Namen, weil er für eine Weile der Besitzer des gelben Laminenters war.“ „Das ist ja alles sehr interessant, aber warum sind diese Schwerter so besonders?“ fragte nun Ino. „Das Besondere ist das Material, aus dem die Klinge hergestellt wurde. Es ist nicht aus Stahl, oder sonst einem gewöhnlichen Metall. Es wurde aus einem extrem seltenen Metall, namens Mytril hergestellt. Mytril ist bei gleichem Gewicht um ein vielfaches härter als Stahl. Aber das ist nicht das die erstaunlichste Fähigkeit von Mytril. Dieses Metall ist die am besten chakraleitende Materie der bekannten Welt.“ „Dann müssen diese Katana ja sehr wertvoll sein.“ schlussfolgerte Ino. „Ich werde es mal versuchen bildlich zu machen. Stellt euch vor diese Klinge hier wäre anstatt aus Mytril aus reinem Gold. Dann wäre dieses Schwert nur noch gut ein Zehntel wert.“ und wiedermal fielen die Kinnladen herunter. Geschockte Augen gafften auf die Klinge.
„Auf jeden Fall basiert auf der hohen Chakraleitfähigkeit der Laminenter ein besonderer Schwertkampfstil, der ebenfalls von meinem Clan entwickelt wurde: der Laminenter-Stil. In diesem Stil wurde ich mehrere Jahre ausgebildet.“ „Wer hat dich unterrichtet?“ fragte Iruka interessiert. „Kaero Uzumaki, mein Großvater.“ „Also hast du wirklich Familienmitglieder gefunden.“ stellte Iruka glücklich fest. „Ja er lebt auch noch in einer Residenz im Land des Schnees. Aber ich habe in den letzten Jahren nicht nur meine körperlichen Fähigkeiten trainiert. Ich habe auch viele Bücher studiert. In der besagten Residenz gab es nämlich eine Bibliothek, die fast an die von Konoha heran reichte. Dadurch konnte ich auch mein strategisches Denken stark verbessern. Es reicht aber noch lange nicht an das Wissen von Tsunade, Kakashi oder Sakura heran und schon gar nicht an das von Shikamaru.“
„Ja gut, aber das alles erklärt immer noch nicht deine irre Geschwindigkeit, mit der du im Kampf hin und her sprintest.“ bemerkte Sai. „Das ist so nicht ganz richtig, in Kampfsituationen sprinte ich, ich springe.“ Er bekam für diese Antwort ein paar ratlose Blicke der anderen. „Es ist wie bei meinen Schlägen. Ich konzentriere Chakra in meinen Füßen und lasse sie dann sprungartig frei. In Kämpfen mache ich eigentlich nur alle fünfzehn bis zwanzig Meter einen Schritt, um entweder die Richtung zu ändern oder ebend neuen Schwung zu holen.“ Der Unterton in seinem letzten Satz signalisierte den Anwesenden, dass er die kleine Erklärungsstunde jetzt gerne beenden würde. Aber Neji machte ihn einem Strich durch die Rechnung. „Eine Frage habe ich noch. Was war das für eine Technik mit der du Orochimaru ausgeschaltet hast? Diese Technik habe ich noch nie gesehen.“ „Das liegt daran, dass ich dieses Jutzu selbst entwickelt habe. Es ist eine Weiterentwicklung des Rasengan, genauer gesagt die Verbindung des Rasengan mit elementarischen Chakra. Diese Jutzus sind mit Abstand meine stärksten Attacken.“ Er schaute sich noch einmal um und kratzte sich am Hinterkopf und sah Neji grinsend an. „So, das war jetzt vielleicht ein wenig ausschweifend und langatmig, aber ich hoffe das deine Frage nach meinen Fähigkeiten damit ausreichend geklärt wurde.“ Neji nickte nur stumm und grinsend.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:08 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 24 : Trost

Die Feier war immer noch im vollen Gange. Alle amüsierten sich köstlich. Naja fast alle. Eine Person hatte sich von den anderen abgeschottet und stand gedankenverloren auf der Terrasse über das Geländer gebeugt und betrachtete die Sterne. Viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. „Was ist nur mit mir los? Ich dachte, ich hätte ihn endlich vergessen und überwunden. Aber sein Auftauchen hat alles wieder hoch geschwemmt. Es hat sich rein gar nichts verändert, weder meine Gefühle für ihn, noch wie ich mich ihm gegenüber verhalte. Solange ich ihm aus dem Weg gegangen bin, war alles in Ordnung, aber als ich ihn vorhin reden gesehen habe, konnte ich nicht für einen Moment die Augen von ihm lassen. Warum ist das alles nur so kompliziert?“ Sie begann leicht zu zittern.
Plötzlich merkte sie ein wärmendes Gefühl in ihrem Körper. Sie sah kurz nach hinten und bemerkte Naruto, der ihr gerade eine wärmende Decke über die Schultern legte und sie anlächelte. „Es ist kühl geworden. Du solltest aufpassen, dass du dich nicht erkältest. Die Akademieschüler wollen sicherlich nicht auf ihre beste Lehrerin verzichten.“ sagte er in einem liebevollen Ton. Es legte sich eine leichte rötliche Färbung auf ihre Wangen. „Es.. Es geht mir guut, trotzdem Dan-ke.“ stotterte sie heraus. Sie hätte sich selbst dafür ohrfeigen können. „Warum stottere ich schon wieder? Ich war doch in den letzten Jahren selbstbewusster geworden. Warum falle ich jetzt wieder ins alte Schema zurück?“ schoss es ihr durch den Kopf. Naruto gesellte sich jetzt zu ihr und beugte sich ebenfalls über das Geländer. „Ein beruhigender Ausblick nicht wahr?“ sagte der Blonde. „Was?“ erwiderte sie. „Na der Sternenhimmel. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hat er eine wohltuende Wirkung auf mich. Er hilft mir einen klaren Kopf zu bekommen. Hört sich ziemlich albern an, oder?“ „Nei-n überhaupt nicht. I-ch den-ke genauso.“ „Schön zu wissen.“ erwiderte er kurz.
Eine kurze Stille brach aus, in der nur beide in den Himmel starrten. „Es scheint ja ziemlich gut zwischen euch zu laufen.“ sagte er. „Wem?“ „Na dir und Kiba. Ihr scheint glücklich zu sein.“ „Ach das, Ja-a wir sind glücklich, a-ber zwischen dir und Sakura scheint es e-benfalls toll zu laufen. I Immerhin wollt ihr ja hei-raten und hab ja einen So-hn.“ sagte sie in einem vorsichtigem Ton. „Ja, wir sind wirklich glücklich und gerade Arashi macht unser Glück komplett.“
Wieder Stille.„Ich hab das mit deinem Vater gehört, mein herzlichstes Beileid.“kam es nun aus dem Blonden. „Vie-len Dank.“ „Es muss sehr viel Verantwortung sein, den mächtigsten Clan Konohas zu leiten. Aber es scheint, als würdest du das bravurös meistern.“ „Das sieht nur so aus aus, in Wirk-lichkeit fä-llt es mir seh-r schwer.“ „Ach was, ich bin mir absolut sicher, dass du deine Sache bestens machst. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.“ Er sah sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an. Ihre Blicke trafen sich. Genau das wollte sie vermeiden. Und es passierte, was immer passierte. Sie wurde förmlich von seinen strahlenden blauen Augen aufgesaugt. Sie verlor sich völlig in Ihnen.

Derweil leerte Kiba eine Flasche nach der anderen. Shino, der sich gerade zusammen mit seinen Insekten über den Salat hermachte sah ihn nur ungläubig an. „Sag mal, du trinkst doch sonst nicht so viel.“ „Ich glaube nicht, dass es dich etwas angeht, wie viel ich trinke:“ gab Kiba gereizt zurück. „Was ist denn mit dir los?“ Doch diese Frage konnte er sich selbst beantworten. Der Tierfreund sah mit zornigen Blick auf die Terrasse. „Ohh, naja ich würde mir darüber keine Sorgen machen.“ „Und warum nicht? Sein wir doch mal ehrlich. Er war schon früher stärker als ich, aber da war er wenigstens noch ein tollpatschiger unreifer Idiot. Aber schau ihn dir doch jetzt an. Er strahlt eine ungeheure Souveränität aus. Ist doch klar für wen sie sich entscheidet.“ „Glaubst du das wirklich?“ fragte er Kiba durchdringend. „Hast du nicht gesehen, wie sie ihn die ganze Zeit angestarrt hat?“ „Das hat nichts zu bedeuten. Hinata wäre niemals der Typ, der dir so etwas antun würde.“ Aber diese Worte beruhigten Kiba nur wenig.
Auch Ino und Sakura hatten die Unterhaltung von Naruto und Hinata bemerkt. „Das sieht nicht gut aus.“ sagte die Blonde. „Was denn,sie unterhalten sich doch bloß.“ erwiderte Sakura in ruhigen Ton.
„Naja wir sprechen hier von Hinata.“ gab Ino zurück. „Ja ich weiß, aber Naruto ist einfach ein Mensch, der spürt wenn es einem Freund nicht gut geht. Er versucht garantiert bloß, sie etwas aufzuheitern.“ „Machst du dir keine Sorgen?“ „Ach was, ich vertraue Naruto voll und ganz.“

Der Blonde wendete seinen Blick von der Blauhaarigen ab und sah wieder zum Himmel. Er seufzte kurz und sagte: „Du hast immer noch Gefühle für mich, nicht wahr?“ Bei diesen Worten schrak Hinata auf und errötete nun stark. „Nein, ähm...“ Sie versuchte sich raus zureden aber sah ein, dass es keinen Sinn hat. Es war einfach zu offensichtlich.“seit wann weißt du es?“ fragte sie schließlich „Bemerkt habe ich es auf meiner Reise. Ich hatte da viel Zeit zum Nachdenken. Ich muss wirklich ein Vollidiot gewesen sein, dass ich es nicht früher realisierte und dir vielleicht noch Hoffnungen gemacht hatte.“ „Nei-n, das stimmt nicht.“ versuchte Hinata Naruto zu beruhigen. „Es tut mir schrecklich Leid, dass ich dir nicht die Zuneigung zurückgeben kann, aber ich habe nun einmal nur freundschaftliche Gefühle für dich. Und du verdienst etwas Besseres.“ „Besseres??“ „Ja jemand der dich genauso liebt, wie du ihn liebst und das werde ich nie für dich sein können, aber ich denke, dass Kiba das für dich sein kann. Immerhin seit ihr schon viele Jahre glücklich zusammen“ Hinata sah nun traurig in den Himmel. Doch auf einmal zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab. Es stimmte. Sie hatte eine Person, die sie liebte. Sie fasste innerlich einen Entschluss. Sie wollte nicht mehr einer Traumfigur hinterherjagen, sondern das genießen, was die schon seit Jahren hatte. Hinata sah nun Naruto dankbar an und sagte ihn in einem Ton, den sie ihm gegenüber noch nie benutzt hatte, völlig ohne Stottern und Schüchternheit: „Du hast recht, Vielen Dank Naruto!“ Sie gab ihm die Decke zurück und ging wieder ins Haus.
Naruto setzte sich auf die Hollywood-Schaukel, die auf der Terrasse stand und atmete tief durch. Dieses Gespräch war ihm wahrlich nicht leicht gefallen, aber es hatte den gewünschten Erfolg. „Du hast wirklich gelernt zu Reden.“ ertönte eine Stimme hinter ihm. Es war Tsunade, die nun auf ihn zu kam. „Darf ich mich setzen?“ „Natürlich, gern.“ Sie setzte sich neben ihm. Eine Weile saßen sie einfach nur so da bis Tsunade das Wort ergriff: „Sakura hat mir von der Nacht erzählt, wo du Arashi erklärt hast, dass die Toten zu Sternen werden. Eine wirklich schöne Vorstellung. Wer hat dir das erzählt?“ „Jiraya.“ sagte Naruto kurz. Bei diesem Namen bekam Tsunade einen traurigen Gesichtsausdruck. Sie musste gar nichts sagen, er verstand auch so. „Ich vermisse ihn auch noch sehr.“ kam es aus dem Blonden.
Nach ein paar Minuten wandte sich die Hokage nun dem Jonin zu. „Du bist deinem Vater charakterlich so ähnlich geworden, es ist erstaunlich. Aus dir ist wirklich ein hervorragender Mann geworden. Jiraya und deine Eltern wären so stolz auf dich. Aber nicht nur die, alle in diesem Haus sehen zu dir auf. Du bist zu einer Art Galeonsfigur für deine ganze Generation geworden.“ „Du übertreibst.“ erwiderte Naruto bescheiden. „Oh nein und ich denke, dass meine Zeit bald gekommen ist.“ Der Blonde sah sie daraufhin besorgt an. „Nein, ich bin nicht krank oder Vergleichbares. Ich werde hoffentlich noch lange leben. Ich meine meinen Sitz als Hokage. Wenn die Sache mit Akatsuki vorbei ist, werde ich meine Position an jemanden abgeben, der weitaus besser dafür geeignet ist: an dich.“ Er sah sie daraufhin entgeistert an. „Warum so geschockt? Glaubst du, dass du dieser Position nicht gewachsen bist? Wenn du das denkst, dann kann ich dich beruhigen. Du bist dafür bestens geeignet, denn du hast die Kraft und den Charakter eines Hokage. Ich bin sogar davon überzeugt, dass du alle vorherigen Kage, einschließlich mir übertreffen wirst. Du wirst die Welt auf eine Weise positiv verändern, wie es kein Shinobi vor dir getan hat. Da bin ich mir hundertprozentig sicher.“


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:11 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 25 : Eifersucht

Die Sonne stand schon sehr hoch, als Ino langsam ihre Wege ging. Es war Sonntagmittag und so waren viele Menschen auf der Straße, um ihren freien Tag zu genießen. Sie war grad auf dem Weg zu Sakura, um sie zum verabredeten Shopen abzuholen. Als sie am Haus der Uzumakis angekommen war, klingelte sie. Doch niemand öffnete. Daraufhin klopfte sie lautstark an die Tür. Wieder sekundenlange Stille. Auf einmal hörte sie, wie langsame Schritte sich von innen auf die Tür zu bewegten. Ein verschlafener Naruto öffnete das Eingangstor. „Wer will denn am frühen Morgen etwas von uns?“ fragte er etwas gereizt. Bei dem Anblick von Naruto errötete sie stark und schrie: „Begrüßt man so seine Gäste? Schau dich mal an, wie du aussiehst!“ Dieser Schrei machte den Blonden augenblicklich hellwach und er sah an sich herunter. Er bemerkte, dass er nur seine Boxershorts trug. „Oh Verzeihung.“ kam es aus ihm heraus. Er griff zum Kleiderhaken der neben ihm stand und warf sich seinen Umhang über. „So ist es wohl besser.“ sagte er grinsend, um die peinliche Situation zu überspielen. Da ihm auffiel, dass ihm das nicht gelang fragte er nun im gewohnt freundlichen Ton: „Wie kann ich dir helfen?“ „Ich will zu Sakura, wir waren verabredet.“ erwiderte die Blonde. Naruto drehte sich um und brüllte: „SCHATZ, BESUCH FÜR DICH. INO IST HIER.“ Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „NICHT SO LAUT. ICH BIN DOCH NICHT TAUB.“
Eine ziemlich mitgenommene Sakura schwankte langsam die Treppe hinunter. Der Anblick Sakuras war für Ino unbezahlbar. Die sonst so schöne Kunoichi sah nun mit ihren zersausten Haaren und verwischtem Make-up alles andere als attraktiv aus. Naruto und Sakura begegneten sich auf der Treppe. Er murmelte ein kurzes „Entschuldigung“ worauf sie ihn nur sanft auf die Wange küsste und in sein Ohr hauchte: „schon vergeben und vergessen.“ Der Blonde machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer um sich etwas anzuziehen und die Kunoichi ging auf Ino zu, die sie nur hämisch angrinste. „Hast dir wohl ein zu großes Beispiel an deiner Meisterin genommen und zu tief ins Glas geschaut, was?“ „Haha, wie lustig. Willst wohl Komikerin werden und deine Blumen an den Nagel hängen, was?“ fauchte Sakura. „Ist ja gut. Aber du scheinst vergessen zu haben, dass wir verabredet waren.“ „Ich hab es nicht vergessen, ich hab lediglich verschlafen. Wir können gleich los. Ich mach mich nur schnell fertig. Warte doch bitte solange im Esszimmer auf mich.“
Nachdem sie zehn Minuten im Esszimmer gewartet hatte ertönte eine Stimme hinter ihr. „Kaffee?“ Ino drehte sich um und sah den nun völlig bekleideten Naruto mit zwei Tassen in den Händen. „Ja, gerne“. Er setzte sich ihr gegenüber und schob ihr eine Tasse hin. Eine Weile saßen sie schweigend da und genossen das aufweckende Getränk. Naruto war dann schließlich der, der die Stille unterbrach: „Tut mir übrigens Leid wegen der Sache vorhin, aber irgendwie war ich da noch im Halbschlaf.“ „Ach das war doch gar nicht zu schlimm. Ich hab einfach überreagiert. Und das, was ich gesehen habe, war ja alles andere als schlecht.“ Sie erschrak selbst über ihren letzten Satz. „Oh Gott, hab ich das gerade laut gesagt?“ fragte sie entgeistert. Der Blonde nickte auf die Frage hin nur grinsend. „Vergiss bitte ganz schnell was ich gesagt habe.“ „Aber warum?“ entgegnete Naruto. „Na wegen Sakura und Shikamaru.“ „Was ist mit ihnen? Es ist doch nichts dabei, wenn man einen anderen Menschen außer dem Partner attraktiv findet. Ich bin zum Beispiel auch der Meinung, dass du wunderschön bist, aber ändert es etwas an den Gefühlen zwischen mir und meiner Verlobten oder dir und deinem Ehemann? Nein, es ist nichts weiter als ein ehrliches und schönes Kompliment, nicht mehr und nicht weniger.“ Diese Worte beruhigten sie ungemein.
„So wir können dann los, Ino.“ kam es von Sakura die nun wieder normal aussah und im Türrahmen stand. „OK, willst du vielleicht mitkommen, Naruto?“ fragte Ino. „Nein lass mal.“ entgegnete er. „Das Einkaufen überlasse ich lieber euch Damen. Ich werde lieber ein wenig trainieren gehen.“ Beide Frauen nickten und Sakura gab ihrem Verlobten noch einen zärtlichen Abschiedskuss und verschwand dann mit ihrer Freundin.

Derweil spielte sich auf einen Trainingsplatz in Konoha eine heftige Diskussion zwischen Lee und Sai ab, welche von Neji, Tenten, Hinata und Kiba mit Sorge beobachtet wurde. „Stecke deine Schnauze nicht in Dinge, die dich nichts angehen.“ rief Lee erzürnt. „Was willst du denn? Ich hab lediglich gefragt, warum du als Einzigster von uns nicht auf Narutos und Sakuras Party warst.“ „Weil ich keine Party besuche, die von einem Heuchler und Lügner veranstaltet wird.“ „Er ist kein Lügner oder Heuchler.“ gab Sai scharf zurück. „Ich glaube ihm auch.“ unterstützte Hinata Sai. „Na bei dir wundert es mich nicht. Du bist ihm ja schon früher wie ein Schoßhündchen hinterher gerannt.“ „Pass lieber auf was du sagst, du *!“ warf Kiba zornig ein. „Ihr glaubt ihm wohl alle was? Mein Gott macht die Augen auf! Sieben bis acht mal soviel Chakra wie wir? Ein Katana, das aus einem legendären Metall, von dem noch nie jemand etwas gehört hat, hergestellt wurde? Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr das wirklich glaubt:“ „Du hast ihn nicht kämpfen sehen, Lee.“ meldete sich jetzt wieder Sai zu Wort. „Wie spielerisch er mit Orochimaru fertig geworden ist. Wenn du das gesehen hättest, würdest du ihm auch glauben“ „Nur ein Vollidiot wie du würde das glauben!“ „Nimm das zurück!“ forderte Sai scharf. „Ich glaube wir sollten das auf die herkömmliche Art klären.“ sprach die Augenbraue abfällig und ging in Kampfposition. „Ganz wie du willst!“ entgegnete Sai. „Hört auf ihr beide, das bringt doch nichts!“ versuchte Tenten noch die beiden zu stoppen. Doch zu spät. Beide rasten aufeinander zu. Sai zog sein Katana und Lee machte sich zu einem Sprungtritt bereit. „Das wird nicht gut enden.“ gab Neji zu Bedenken. Beide Kunoichi schlossen die Augen um sich das nicht anschauen zu müssen. Sie hatten sich beide fast erreicht, als ein lautes metallisches Klirren ertönte.
Dieses Klirren hörten auch Sakura und Ino, die immer noch mit Einkaufen beschäftigt waren und sich nicht unweit des Trainingsplatzes befanden. Sie spürten ebenfalls eine hohe Konzentration von Chakra. Beide eilten nun zum Ort des Ursprungs dieses Chakras.
Hinata und Tenten öffneten jetzt langsam die Augen und sahen wie Naruto zwischen den Beiden stand und die Attacken mit seinem Laminenter und seinem linken Arm parierte. Das Klirren stammte von den Aufeinandertreffen der beiden Katana. Die beiden Frauen atmeten erst einmal tief durch. Mit einem kurzen Stoß schleuderte er die Kontrahenten ein paar Meter zurück. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“ sagte der Blonde mit einer ernsten Stimme, die man nur selten von ihm hörte. „Anstatt euch die Köpfe einzuschlagen, solltet ihr lieber trainieren und euch auf die kommenden Kämpfe vorbereiten!“ Sai steckte sein Katana wieder ein und sah schuldbewusst zu Boden. Lee hingegen überkam eine unglaubliche Wut und stürmte auf ihn zu. „MISCH DICH DA NICHT EIN!“ Er versuchte Naruto mit einem Hieb niederzuschlagen, doch der Uzumaki wich blitzschnell aus. Wie von Sinnen schlug er auf ihn ein, konnte ihn aber nicht einmal treffen.
Währendem Lee immer noch versuchte Treffer zu landen, kamen Sakura und Ino am Ort des Geschehens an. „Was ist hier los?“ fragte Sakura entgeistert. „Warum kämpfen Naruto und Lee gegeneinander?“ „Das ist so nicht ganz richtig.“ verbesserte Neji sie. „Eigentlich kämpft nur Lee, Naruto weicht lediglich aus.“ Lee hatte das Auftauchen von Ino und Sakura gar nicht mitbekommen. „FANG ENDLICH AN ZU KÄMPFEN, DU FEIGLING“ „Ich habe kein Interesse daran gegen dich zu kämpfen.“ sagte Naruto beruhigend. „HAH, DU HAST DOCH MAL VOR WOCHEN GESAGT, DASS DU DICH DAS NÄCHSTE MAL NICHT ZURÜCKHÄLST. ALSO LASS DEINEN WORTEN AUCH TATEN FOLGEN.“ „Das werde ich nicht tun, weil ich weiß warum du mich verabscheust und ich kann dich sogar teilweise verstehen.“ „DU VERSTEHST GAR NICHTS!!!“ Wieder raste der Pilzkopf auf Naruto zu, doch diesmal blieb er einfach stehen und schloss die Augen. Alle gingen davon aus, dass er ausweichen würde, doch dies geschah nicht. Der Schlag traf das Gesicht des Blonden mit voller Wucht. Doch der Uzumaki schreckte nicht einen Zentimeter zurück. Es war, als würde Lee gegen eine meterdicke Mauer schlagen. Überrascht von der fehlenden Reaktion wich der Pilzkopf ein wenig zurück. Der Schlag lies Narutos Unterlippe aufplatzen, aus der nun Blut über sein Kinn lief. „Fühlst du dich jetzt besser, Lee?“ fragte er. „Warum tust du das? Warum hast du nicht versucht auszuweichen?“ „Weil ich verstehe, warum du mich hasst. Ich will lediglich mit dir unter vier Augen darüber mit dir reden.“ „Du meinst also,du verstehst mich?“ fragte Lee mit zitternder Stimme. „Du meinst also, du weißt wie das ist? NICHTS WEIßT DU! ALS DU DAMALS ABGEHAUEN BIST, HAST DU VON SAKURAS LEBEN NUR NOCH EINEN SCHERBENHAUFEN ZURÜCK GELASSEN“ „Halt die Klappe Lee!“ versuchte der Blonde die Augenbraue zu unterbrechen, aber vergebens. „ICH HAB MICH VIER JAHRE DARUM BEMÜHT, DEN SCHERBENHAUFEN WIEDER ZUSAMMEN ZU FÜGEN. ICH HAB MICH VIER JAHRE UM SIE UND ARASHI GEKÜMMERT. ALLES NUR IN DER HOFFNUNG, DASS SIE MEINE GEFÜHLE ENDLICH ERWIDERT. UND WAS PASSIERT? DU TAUCHST AUS DEM NICHTS WIEDER AUF UND DAS ERSTE, WAS SIE TUT, IST DIR UM DEN HALS ZU FALLEN UND DIR ALLES ZU VERGEBEN. ES IST EINFACH NICHT FAIR!!“ „Lee.....“ kam es nun geschockt aus Sakura. Jetzt bemerkte er sie auch. Naruto senkte enttäuscht den Kopf, Genau das wollte er verhindern. Er hatte sie schon bei ihrer Ankunft bemerkt und wollte weder, dass sie es so erfährt, noch das sich Lee die Blöße vor seinen Freunden gibt, Sekunden nachdem die Augenbraue Sakura bemerkt hatte, verschwand er auch schon ohne ein Wort vom Trainingsplatz.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:13 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Kapitel 26 : Das Vermächtnis

Am Eingangstor Konohas saß eine gelangweilte Wache, die herzhaft gähnte. „Oh Mann, was für ein langweiliger Tag. Bis jetzt ist noch nicht einer gekommen. Ich frage mich echt, was ich hier soll.“ sagte der Mann in sich hinein. Er schaute mehr aus Zeitvertreib durch das Tor. Nun blickte er doch interessiert auf, weil sich etwas auf das Tor zu bewegte. Es war ein älterer Herr auf einem Wagen. Als der Alte das Tor erreichte, ging die Wache auf sie zu. „Was wollen sie in Konoha?“ fragte die Wache. „Ich muss etwas sehr wichtiges überbringen.“ erwiderte der Mann. „Haben sie eine Einreiseerlaubnis?“ Der Mann reichte ihn auf diese Frage hin einen Brief der das Siegel von Königin Kazahana zeigte. „ In Ordnung, sie können passieren.“ „Eine Frage noch.“ wandte der Alte ein. „Ich suche einen Konoha-Nin, vielleicht können sie mir sagen, wo ich ihn finden kann.“ „Wen?“ „Naruto Uzumaki.“ „Hmm, keine Ahnung wo der sich gerade herumtreibt. Am besten sie gehen mal zum Konoha-Hospital ungefähr zwei Kilometer östlich von hier, dass leitet nämlich seine Verlobte, die wird wohl wissen, wo er gerade ist.“ „Vielen Dank.“ erwiderte der Mann und verschwand nun langsam gen Osten.
In der Zwischenzeit saßen Sakura und Tenten in Sakuras Büro und unterhielten sich. „Hast du was von Lee gehört?“ fragte die Rosahaarige. Tenten schüttelte den Kopf. „Nein, er ist immer noch mit seinem Team auf einer Mission. Sie wird wohl auch noch eine Weile dauern.“ „Das ist schlecht. Ich muss unbedingt noch einmal mit ihm über die ganze Sache sprechen.“ Sakura sah nun auf die Uhr und fuhr hektisch hoch. „Mist, ich komme zu spät.“ kam es aus ihr heraus. „Wozu?“ fragte die Braunhaarige verdutzt. „Ich bin zum Essen mit Naruto bei Ichirakus verabredet.“ „Schon wieder der Laden? Das Essen da müsste ihm doch irgendwann mal über sein.“ erwiderte Tenten seufzend. „Das wird wohl nie passieren.“ gab Sakura mit einem Lächeln zurück, währendem sie ihre Sachen zusammensuchte. Ihre Hektik wurde durch das Hereinkommen einer Schwester unterbrochen. „Entschuldigen sie die Störung Sakura, aber jemand möchte mit ihnen sprechen. Er wartet vor dem Krankenhaus.“ „Auch das noch.“ kam es genervt aus ihr.
Als die Beiden aus dem aus dem Hospital kamen, verabschiedete sich TenTen von Sakura und diese ging nun auf den alten Mann zu. „Guten Tag, ich bin die Leiterin dieses Krankenhauses, Sakura Haruno. Sie wollten mich sprechen?“ fragte sie. „Ja genau. Mein Name ist Xander und ich suche ihren Verlobten Naruto Uzumaki.“ „Was wollen sie von ihm?“ „Ihm etwas geben, was nun rechtmäßig ihm gehört.“ „Achja?“ erwiderte Sakura. „Da haben sie Glück, ich wollte gerade sowieso zu ihm. Dann können sie mich ja begleiten.“ „Mit dem größten Vergnügen.“
Sie gingen eine Weile stumm nebeneinander her bis Sakura das Wort ergriff. „Ich habe sie ehrlich gesagt noch nie in Konoha gesehen. Woher kennen sie Naruto.“ „Er hat mir mal das Leben gerettet und danach sind wir ein paar Wochen zusammen gereist. Das müsste jetzt fast drei Jahre her sein.“ „Verstehe.“ antwortete die Kunoichi kurz. Als sie bei Ichirakus ankamen ging Sakura hinein. Sie sah, wie der Blonde vorne am Tresen saß und eine Nudelsuppe schlürfte. Sie ging leise an ihn heran und umarmte ihn hinten. Naruto reagierte aber erst nicht und sagte dann nur gereizt: „Du bist zu spät.“ „Entschuldige Schatz. Ich wurde aufgehalten.“ „Hast bestimmt wieder Ino getroffen und dich verquatscht, was?“ „Nein, aber jemanden der nach dir sucht.“ erwiderte sie beleidigt. Der Jonin drehte sich daraufhin um und sah fragend seine Verlobte an. Die antwortete aber nicht und griff stattdessen nach seiner Hand und führte ihn aus den Laden. Als Naruto Xander erblickte, begann er breit zu Lächeln. Xander hingegen sah ihn nur ungläubig an. Der Blonde ging auf den Alten zu und umarmte ihn. „Es ist schon eine Weile her. Schön dich wiederzusehen Xander.“ Der wiederum hatte sich wieder leicht erholt und erwiderte nur erstaunt. „Mann, du hast dich aber verändert. Bist ja nen richtiger Mann geworden.“ „Man tut was man kann.“ erwiderte er bloß mit einen Grinsen. „Was führt dich nach Konoha?“ fuhr er fort. Der Alte senkte nun den Blick. „Ich wünschte, es gäbe einen schönen Anlass für unser Wiedersehen.“ Schweigend ging er zu seinem Wagen und schob die Decke beiseite, die den Inhalt verdeckte. Der Blonde erblickte nun eine reich verzierte Truhe, auf dem war das Symbol des Uzumaki-Clans abgebildet. Er verstand sofort. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich binnen Sekunden völlig. „Er ist also von uns gegangen.“ schlussfolgerte er traurig. „Ja, er erlag vor einer Woche seiner Lungenkrankheit. Mein herzlichsten Beileid, Naruto.“
Sakura kam nun auf Naruto zu. „Wer ist von uns gegangen?“ Naruto blickte daraufhin zu Sakura, die erschrak, als sie den Ausdruck in seinen Augen sah. „Mein Lehrer und Großvater, Kaero Uzumaki.“ Man sagt, dass die Augen der Spiegel zur Seele sind und in diesem Fall stimmte es auf jeden Fall. Narutos Augen spiegelten eine große Trauer wieder. Ohne groß nachzudenken nahm sie ihn in die Arme. „Das tut mir so schrecklich Leid, Schatz.“ sagte sie in einem mitleidigen Ton. „Es ist schon in Ordnung. Er war schon lange krank. Es war leider nur eine Frage der Zeit.“ erwiderte er ruhig. Und trotzdem standen sie minutenlang ineinander verschlungen da. Der Blonde war so unglaublich dankbar in diesem Moment jemanden zu haben, der ihn festhielt.
Nachdem sie die Umarmung gelöst hatten, fragte die Kunoichi. „Was ist eigentlich in dieser Truhe?“ „Mein Erbe. Das Vermächtnis des Uzumaki-Clans.“ sagte er tonlos. Die Beiden beschlossen nun, dass Naruto und Xander sich nach Hause begeben und Sakura in der Zwischenzeit Arashi abholt. Sowohl der Blonde, als auch der Händler sagten auf dem Weg zur Residenz kein einziges Wort. Sie nahmen, nachdem sie angekommen waren die Kiste vorsichtig mit ins Haus und stellten sie in einen leeren Raum im Keller. Naruto öffnete die Kiste um sich zu vergewissern, dass alles komplett war. In der Truhe befanden sich insgesamt neun Schwerter, die durchgehend alle verschiedene Farben hatten. Es waren zweifellos Laminenter. Außerdem waren noch zwei kleine Säckchen in der Kiste. Er schloss die Truhe wieder. „Ist alles da?“ fragte Xander. „Ja, es ist alles komplett. Hab vielen Dank.“ Der Mann wollte gerade etwas erwidern, als sie schnelle Schritte und einen darauf folgenden Plumps hörten. Sie gingen zu der Ursache der Geräusche und erblickten Arashi, der sich schmerzend das Knie hielt und leise wimmerte. „Arashi! Wie oft hab ich dir gesagt, dass du nicht alleine in den Keller gehen sollst! Das hast du nun von deinem Ungehorsam.“ sagte Naruto ermahnend. „Entschuldige Papa, ich hatte Stimmen gehört und wollte nachsehen.“ erwiderte der Kleine schuldbewusst. Er erblickte nun Xander. „Wer ist der Opa, Papa?“ Der Blonde wollte gerade zu einer weiteren Belehrung ausholen, als er von dem Alten gestoppt wurde. „Ich bin Xander, mein Kleiner. Ein alter Freund deines Vaters. Wie ist dein Name?“ „Mein Name ist Arashi Uzumaki. Nett sie kennen zu lernen.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ erwiderte der Händler grinsend. „Arashi.“ meldete sich wieder zu Wort. „Geh schon mal hoch zu deiner Mama und lass deine Wunde versorgen. Wir kommen gleich nach“ Der Rotschopf nickte und verschwand. „Wie lange willst du hier bleiben?“ fragte der Blonde. „Unglücklicherweise hab ich noch einen wichtigen Auftrag und muss euch gleich wieder verlassen. Ich werde euch aber ab jetzt in der Zukunft öfters besuchen.“ „Das ist gut zu hören.“
Nach wenigen Minuten verabschiedete sich Xander von den Uzumakis, die ihm hinterher winkten. Gerade Arashi wedelte wie verrückt mit den Armen. Seine Wunde am Knie war dank der hervorragenden medizinischen Fähigkeiten Sakuras schon wieder verheilt. Er rief dem Händler hinterher: „Bis bald Opa.“. Für diese Äußerung kassierte er gleich wieder einen mahnenden Blick von Naruto.

Sakura saß am späten Abend vor dem gerade angefachten Kamin und wartete auf Naruto. Wie gewöhnlich dauerte es länger, was sie auf die langen Quängeleien Arashis zurückführte. Doch diesmal hatte die lange Wartezeit einen anderen Grund. Der Blonde kam nun mit einem länglichen Gegenstand, der mit einem Tuch bedeckt war, in den Armen ins Wohnzimmer. Er legte den Gegenstand auf auf den Tisch und sagte: „Ich hab ein Geschenk für dich.“ Die Kunoichi sah ihn ungläubig an. „Willst du es nicht auspacken?“. Sakura entfernte das Tuch und es kam ein violettes Katana zum Vorschein. „Das ist das<Violetta lampeggiare> oder auch <violetter Blitz>. Es gehörte als letztes meiner Großmutter und nun gehört es dir.“ „Aber-“ versuchte sie zu erwidern. „Nichts aber, du wirst bald ein rechtmäßiges Mitglied des Uzumaki-Clans sein und somit steht es dir zu. Dieses Laminenter wurde bisher nur von Frauen geführt und daher dachte ich mir, wäre es das Perfekte für dich.“ „Danke.“ war alles was sie über die Lippen bringen konnte. „Du hast bei weitem die Fähigkeiten, es gut führen zu können. Wenn du willst, werde ich dir die Grundlagen lehren.“ „Natürlich will ich.“ kam es freudestrahlend aus ihr heraus.
Nun saßen sie wie so oft ineinander verschränkt vor dem Kamin und genossen einfach nur die Nähe des Anderen. Nach einer Weile spürte sie eine Flüssigkeit auf ihrer Hand und sah zu Narutos Gesicht auf. Sie entdeckte stille Tränen, die sich unaufhaltsam aus seinen Augen den Weg an seinen Wangen herunter bahnten. Als er bemerkte, dass Sakura ihn ansah, versuchte er seine Tränen schnell mit seinem Handrücken weg zu wischen. Doch Sakura hielt seine Hand fest und sagte nur leise: „Es ist völlig in Ordnung zu weinen, Schatz. Lass es raus. Es wird dir helfen.“ Und so ließ er die Tränen gewähren. Sie hatte Recht. Die Tränen linderten zu mindestens ein wenig das Leid. Und doch war der Schmerz groß. Wieder einmal hatte ein von ihm geliebter Mensch diese Welt verlassen.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 15:14 
Offline
Pokemonforscher
Pokemonforscher

Registriert: Do 22. Okt 2009, 18:57
Beiträge: 2488
SG$: 27
Guides: 0
Das letzte für Heute was ich zusammen picken konnte :

Chap : 27 ; Handwerk

Naruto und Sakura lagen zusammen im Bett. Der Jonin war kurz vor dem Einschlafen, als Sakura genervt sagte: „Es ist zum verrückt werden!“. „Was ist denn los?“ fragte Naruto. „Du weißt doch, dass Tenten und Neji in fünf Tagen heiraten, oder?“ Der Blonde nickte nur schwach. „Wir haben immer noch kein Geschenk für die Beiden und ich habe keine Ahnung, was wir ihnen schenken könnten.“ „Macht dir darüber keine Gedanken. Ich hab da schon eine Idee. Ich würde auch gerne Arashi übermorgen mit mir nehmen, wenn es dir nichts ausmacht.“ erwiderte der Uzumaki beruhigend. „Warum willst du ihn mitnehmen und was soll das überhaupt für ein Geschenk sein?“ „Ich will unseren Sohn etwas wichtiges über unseren Clan beibringen und das hat auch gleichzeitig was mit dem Geschenk zu tun.“ Die Kunoichi sah ihren Verlobten daraufhin genervt an. „Musst du eigentlich immer so in Rätseln sprechen?“ Das war eine Angewohnheit, die sich Naruto auf seiner Reise angeeignet hatte. Allerdings war es in Sakuras Augen keine positive. Aber so schlimm fand sie es auch nicht. Schließlich war ja niemand perfekt. Es war eigentlich sogar beruhigend, dass Naruto immer noch ein paar Ecken und Kanten hatte. Ohne auf diese Frage zu antworten küsste er sie kurz und schlief dann ein.
Zwei Tage später liefen nun Naruto und Arashi gemeinsam durchs Dorf. „Wo gehen wir eigentlich hin, Papa?“ fragte der Kleine. „Zur Schmiede.“ antwortete der Blonde kurz. „Was wollen wir denn da?“ „Ich will dir etwas wichtiges über unseren Clan zeigen.“
Nach gut 15 Minuten kamen sie an der Schmiede an, wo sie von dem Schmied auch gleich begrüßt wurden. „Schönen guten Tag. Vielen Dank, dass wir heute ihre Schmiede benutzen dürfen.“ begann Naruto. „Nichts zu danken. Ich fühle mich eher geehrt, dass ein Abkömmling der besten Schmied-Familie meine bescheidene Schmiede benutzt. Ihr Uzumakis sollt ja wahre Meister der Schmiede-Kunst sein.“ erwiderte der vollbärtige Schmied. „Naja, die Leute sagen vieles.“ entgegnete der Blonde bescheiden. Der Schmied führte sie herein und machte sie mit den Örtlichkeiten der Schmiede vertraut. Danach verabschiedete sich der ältere Herr und sagte beiläufig. „Die Scheiden und Griffe sind schon fertig, wenn sie sie brauchen, rufen sie einfach nach mir.“
„So, setz dich am besten an den Tisch dort drüben, Arashi. Ich komme gleich nach.“ „Okay.“ erwiderte der Rotschopf. Naruto fachte den Ofen mit einem kleinen Feuer-Jutzu an und erschuf dann einen Schattendoppelgänger, der den Blasebalg betätigte. Dann schob er zwei schon vorgefertigte Metallstücke in den besagten Ofen und ging zu seinem Sohn. Der schaute ihn nur erstaunt an. „Papa, du bist ja an zwei Stellen gleichzeitig. Kannst du dich teilen?“ In diesem Moment fiel dem Blonden ein, dass Arashi ja noch nie dieses Jutzu gesehen hat. „Nein, mein Sohn. Ich hab mithilfe eines Jutzus einen Doppelgänger erschaffen.“ Arashis Augen begannen zu leuchten. „Boah, ist das cool. Kannst du mir das auch beibringen?“ fragte er hoffnungsvoll. „Sicher, aber erst wenn du ein bisschen älter bist.“ erwiderte der Uzumaki mit einem Grinsen. „So, ich werde dir jetzt ein wenig über unseren Clan erzählen. Der Uzumaki-Clan bestand aus vielen starken Schwertkämpfern und hervorragenden Schmieden. Meine, sowie auch deine Vorfahren erschufen viele Waffen, wovon aber eine Waffenart sehr besonders war. Es sind mächtige Schwerter, die aus einem seltenen Metall hergestellt wurden. Diese Schwerter nennt man Laminenter. Es gibt insgesamt zwölf davon. Außerdem unterteilt man sie in zwei Arten: Die gemeinen und die legendären Laminenter . Zehn von den zwölf zählen zu den gemeinen und nur zwei zu den legendären Laminenter. Diese zwei haben neben den gewöhnlichen Fähigkeiten auch noch zusätzlich mächtige verborgene.“„Wie sehen diese Laminenter denn aus?“ fragte der Rotschopf interessiert. „Eines davon hast du schon einmal gesehen. Es ist dieses schöne weiße Katana, dass bei uns zu Hause in der Vitrine steht.“ Der Kleine sog förmlich jedes Wort seines Vaters in sich auf. Es war mit Abstand seine Lieblingsbeschäftigung seinem Vater bei seinen Erzählungen zuzuhören.
„Machen wir hier jetzt auch Laminenter?“ fragte Arashi erneut. „Nicht ganz. Reine Laminenter bestehen nur aus diesem seltenen Metall, namens Mytril. Diese Schwerter hier bestehen aus normalen Stahl. Sie werden aber später veredelt.“ „Womit denn?“ Auf die Frage seines Sohnes zog er nun einen Beutel aus seiner Weste. Es war einer der beiden Beutel, die sich in der Uzumaki-Truhe befanden. Er öffnete ihn und steckte seine Hand hinein. Er holte nun ein feines blaues Pulver heraus. „Das hier ist Mytril-Staub. Es ist sehr wertvoll. Damit werden wir nachher die Schwerter veredeln und um einiges härter machen.“ Er ließ daraufhin das Pulver wieder in den Beutel verschwinden.
Der Blonde wandte sich daraufhin von seinem Sohn ab, griff sich einen der Metallhammer und ging zum Ofen. Er holte eines der Metallstücke aus dem Ofen und begann dieses in Form zu schlagen. Diese Prozedur dauerte eine Weile und irgendwann ertönte die Stimme Arashis: „Papa, mir ist langweilig. Kann ich nicht auch hämmern.“ Naruto drehte sich daraufhin um und sagte. „Ich denke, dass der Hammer ein wenig zu schwer für dich sein wird.“ „Ach was.“ entgegnete Arashi siegessicher und griff zu dem Hammer und trug ihn zu seinem Vater. Der guckte nur wie ein Auto. „Was?? Der Hammer wiegt mindestens zehn Kilo und der Junge trägt ihn in einer Hand. Er schafft es doch immer wieder mich zu überraschen.“ dachte er sich. „Siehst du Papa, der ist doch nicht zu schwer für mich.“ Naruto holte nun auch das zweite Metallstück aus dem Ofen und gab seinem Sohn eine Schutzbrille und Handschuhe. Nach einer kurzen Einweisung begann der Kurze munter drauflos zu hämmern. Nach einer guten halben Stunde war Narutos Stück in der richtigen Form und er begann das Mytril-Pulver behutsam auf der Klinge zu verteilen. Als er damit fertig war, wandte er sich seinem Sohn zu. „Das sieht schon fantastisch aus. Für den ersten Versuch grandios. Ich bin stolz auf dich.“ Als der Kleine diese Worte hörte und die Hand des Blonden auf seiner Schulte spürte, strahlte er über das ganze Gesicht. Es war Arashi sehr wichtig, dass er seinen Vater stolz machte. Immerhin war Naruto sein großes Vorbild. Mit ein paar wenigen korrigierenden Schlägen brachte der Jonin das Stück in die gewünschte Form und verteilte auch hier das Pulver auf der Klinge. Er schob beide Klingen in den Ofen und setzte sich mit seinem Sohn wieder an den Tisch.
„Machst du für mich eigentlich auch irgendwann mal solche Schwerter, Papa?“ „Nein.“ entgegnete der Uzumaki kurz. Er sah nun in Arashis trauriges Gesicht und sagte mit einem Grinsen: „Du wirst nach Tradition unseres Clans zu deinem 12. Geburtstag ein echtes Laminenter bekommen.“ Auf diese Antwort hin war Arashi nicht mehr zu halten. Er sprang in der Gegend herum und umarmte glücklich seinen Vater. Der Blonde holte dann nach mehreren Minuten die Klingen aus den Ofen und legte sie zum Abschrecken und Härten in Eiswasser. Kurz danach kam der Schmied mit Getränken, den Scheiden und Griffen in den Raum. Nachdem sich beide für die ersehnten kühlen Getränke bedankten, begutachtete Naruto die Scheiden und Griffe. Nach einer Weile sagte er mit einem Lächeln: „Die sind hervorragend geworden. Haben sie vielen Dank.“
Als der Schmied wieder verschwand, machte sich Naruto jetzt an die schwierigste Aufgabe in der Herstellung der Schwerter, dem Schleifen. Da er wusste, dass dies sehr langwierig werden würde, gab er zuvor seinem Sohn eine Beschäftigung. Er gab ihm ein Blatt in die Hand und beauftragte ihn, dieses Blatt ohne Hilfe seiner Hände und nur durch Konzentration seines Chakras auf seiner Stirn zu bewegen. Natürlich ging er davon aus, dass es dem Kleinen nicht gelingen würde, aber zu mindestens konnte Arashi damit seine Konzentrationsfähigkeit trainieren.
Nach mehreren Stunden hatte Naruto fast das Schleifen der zweiten Klinge vollendet, als er durch einen Jubelschrei des Rotschopfes abgelenkt wurde. Arashi kam jetzt auf seinen Vater zu: „Papa, ich habs geschafft. Es bewegt sich.“ Ungläubig drehte sich der Blonde um und sah seinen Sohn an. Der legte nun sein Blatt auf die Stirn und schloss die Augen. Und tatsächlich bewegte es sich nach wenigen Momenten leicht. Dem Jonin entglitten nun alle Gesichtszüge. „Das ist doch schier unmöglich!“ dieser Gedanke schoss ihm immer wieder durch den Kopf. Da stand nun ein dreijähriger Junge, der etwas nach wenigen Stunden beherrschte für das sieben oder achtjährige mehrere Tage brauchten. Naruto hatte es schon nach wenigen Tagen mit seinem Sohn geahnt, aber nun wusste er es sicher. Von diesem Jungen konnte man noch viel erwarten.
Arashi sah nun etwas besorgt in Narutos geschocktes Gesicht. „Alles in Ordnung, Papa? Hab ich es nicht richtig gemacht?“ „Nein, Nein mein Sohn. Das hast du sogar fabelhaft gemacht.“ erwiderte der Uzumaki beruhigend.
Etwas perplex machte er sich nun wieder ans Schleifen und beendete wenigen Minuten später seine Arbeit. Er fügte nun noch Griff und Klinge zusammen und verließ dann mit Arashi den Raum. Sie wollten sich gerade vom Schmied verabschieden, als dieser darum bat, sich die Schwerter einmal anzusehen. Nach wenigen Momenten sagte er dann: „Das ist also eines der berühmten Halb-Laminenter. Wahrlich ein Meisterwerk. Wohl auch nicht anders zu erwarten von einem Uzumaki.“ Nachdem sich Naruto für das Kompliment bedankte, machten sich Vater und Sohn auf den Weg nach Hause.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 32 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Frage zum Duellturm, ich komm net weiter
Forum: Pokémon Diamant, Perl, Platin
Autor: DarkTamer01
Antworten: 4
Mw3 Clan auf Xbox?
Forum: Allgemeine Spiele
Autor: Hollywood Undead
Antworten: 2
Naruto
Forum: Anime und Manga
Autor: shikaku
Antworten: 23
An Untitled Story
Forum: Allgemeine Spiele
Autor: Blaziken
Antworten: 0

Tags

Essen, Haar, Hund, Liebe, Name, ORF, Spass, USA

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Forum, Erde, Pokemon, Spiele, NES

Impressum | Datenschutz