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 Betreff des Beitrags: Re: Meine erste Fangeschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 4. Nov 2010, 23:52 
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So endlich ist es soweit. Ich präsentiere euch den Namen meiner Fanstory aus "Meine erste Fangeschichte"
wird "Die heiligen Krieger der Elementergeister"


Was euch noch interessieren könnte ist, dass Kapitel 9 fertig ist. Ich warte nur noch auf Bella. Wenn sie fertig ist werde ich Kapitel 9 sofort posten.

Neu ist auch, dass ich meine Fanpage zur Fanstory auf den neuesten Stand gebracht habe.

_________________
Wenn Ihr die Fanstory noch nicht gelesen habt, dann müsst ihr das unbedingt machen.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 23:52 


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine erste Fangeschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 24. Jan 2011, 19:47 
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KAPITEL 9.a. DER ZAUBERHAFTE WALD


Nach einem Fußmarsch von etwa 40 Minuten erreichten wir den Wald. Vor uns ragten große, farbige Bäume in den Himmel, der in einem feurigen Rot schimmerte. Als wir den Wald betraten, saßen überall auf den Ästen Vögel. Es waren keine gewöhnlichen Vögel, denn wenn sie ihre Schnäbel öffneten gab es nicht das erwartete Zwitschern, sondern rosa schimmernde Blasen. Auch die Pilze, die am Boden wuchsen, waren sonderbar. Sobald wir ihnen zu nahe kamen, rannten sie weg und man konnte wenig später nur noch ihre roten Pilzköpfe mit den weißen Punkten erkennen. Links von uns rauschte ein kleiner Fluss vorbei, dessen Weg von wunderschönen, roten Blumen verziert wurde. Nach all diesen zauberhaften Eindrücken beschlossen wir, einen geeigneten Schlafplatz aufzusuchen, den wir auch nach einer kurzen Suche fanden. Um uns herum waren wieder diese großen Bäume, die in verschiedenen Farben wie gelb, rot oder violett waren. Wir konnten von unserem Platz aus auch den Fluss sehen, an dem wir vorher vorbeigegangen waren und entdeckten ein Einhorn, welches seinen Durst stillte. Als es uns entdeckte, machte es augenblicklich kehrt und rannte davon. Sehr schnell, nachdem wir es uns auf dem Moos gemütlich gemacht hatten, schliefen wir ein.

Am nächsten Morgen wurden wir von den Sonnenstrahlen geweckt und machten uns wieder auf den Weg. Wie passierten wieder die bunten Bäume und kamen wieder auf einen Weg, dem wir folgten. Nach nur ein paar Schritten erblickten wir ein Schild mit der Aufschrift: "Ihr befindet euch im magischen Geisterwald. In 2 Tagen solltet ihr den Wald passiert haben." Unsere Neugierde wurde geweckt und wir folgten diesem Schild. Den ganzen Tag lang unterhielten wir uns über alles Mögliche, vor allem über diesen Wald und seine Bewohner. Gegen Nachmittag meldeten sich unsere Mägen und wir sahen uns nach etwas Essbarem um. Als ob der Wald wüsste, was wir brauchen, tauchte unweit von uns ein kleiner Fruchtbaum auf Nachdem wir uns satt gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg, um einen geeigneten Platz zum Schlafen zu finden, da es bereits langsam dunkel wurde. Wir entdeckten einen Hügel, den wir hinaufgingen, um es uns dort gemütlich zu machen.

Der Sonnenuntergang, den wir beobachteten war traumhaft schön. Inzwischen waren auch die Vögel, die den ganzen Tag ihre Blasen machten, verschwunden. Auf Grund des langen Fußmarsches dauerte es nur wenige Minuten, bis wir einschliefen. Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise fort und es schien, als würde der Weg nie enden. Da es immer wärmer wurde beschlossen wir, nach Biaose Ausschau zu halten. Diese Frucht besaß eine Flüssigkeit, die unseren immer stärker werdenden Durst stillen konnte. Zu unserem Glück wuchs sie nicht weit von uns entfernt unter einer großen Pflanze. Wairy und Emilia bückten sich, um sie zu pflücken und die Pflanze fing an sich zu bewegen. Man konnte jetzt ihr großes Maul mit den spitzen Zähnen sehen. Hyos, Jewa und ich schauten in diesem Moment in eine andere Richtung und hatten nichts davon mitbekommen, als plötzlich zwei kreisförmige Etwas an uns vorbeirasten.

Plötzlich hörten wir Schreie von Emilia und Wairy. Ruckartig drehten wir uns um und sahen den Kopf der Pflanze auf dem Boden liegen. Unsere beiden Weggefährten, die auch am Boden lagen, richteten sich wieder auf. Eine Gestalt erschien und nahm etwas Kreisförmiges aus dem Hals der Pflanze. Sie sah uns an und fragte: „Ist bei euch alles okay? Das hätte auch schief gehen können. Mein Name ist Leyla Efi, und wer seid ihr?“ Natürlich stellten auch wir uns vor und bedankten uns bei ihr. Gerade, als wir weiter ziehen wollten, fragte Leyla: „Hey, wollt ihr bei mir nicht etwas essen?“ Wir brauchten nur einige Sekunden um zu antworten, dass wir uns freuen würden, wenn es wirklich keine Umstände machen würde.

Auf dem Weg zu Leyla stellte Emilia eine Frage, die ihr sofort auf der Zunge lag. „Sag mal Leyla, warum siehst du aus wie ein Mensch?“ Mit einem Lächeln antwortete diese: „Ich bin ein Naturgeist und verwandle mich in die Kreatur, die mich zuerst ansieht. Da du es warst, hab ich die Gestalt eines Menschen. Vor euren Augen werde ich jetzt ein Mensch bleiben.“ Wir liefen ungefähr 15 Minuten, bis wir ein kleines Haus erreichten, welches sich später als ein riesengroßes Schloss entpuppte. Wir sahen es mit riesigen Augen an. Als Leyla unsere Blicke sah, erklärte sie: „Dies ist die Zauberschule. Sie ist von einem Zauber umgeben, damit sie wie ein gewöhnliches, kleines Haus aussieht.“

Jede Menge seltsamer Wesen kreuzten unseren Weg. Ein paar redeten miteinander, andere saßen auf dem Boden und stöberten in Büchern. Plötzlich ertönte die Klingel und alle Kreaturen liefen eine Treppe hinauf und waren verschwunden. Das alles erinnerte mich an meine alte Schule, wenn man mal von den Kreaturen absah. Dann rief Leyla: „Wollt ihr da stehen bleiben?“ Wir hatten gar nicht bemerkt, dass sie sich von uns entfernt hatte. Wir liefen schnell zu ihr. Sie schlug uns vor, uns ihre Oma, die Direktorin der Zauberschule, vorzustellen. Kaum hatten wir ausgesprochen, dass wir uns darüber freuen würden, rannte Leyla los. Wir hatten etwas Mühe, mit ihr Schritt zu halten, doch wir schafften es einigermaßen.

Kaum hatten wir eine Tür im Schloss erreicht, da riss Leyla sie auch schon auf und schrie: „Oma, Oma! Ich möchte dir meine neuen Freunde vorstellen.“ In diesem Moment wirbelte Staub auf und eine ältere Frau stand vor uns. „Hey Oma, ich hab neue Freunde gefunden und sie sind sehr hungrig. Sie haben sich im magischem Wald verlaufen und wurden fast von der Utapugipflanze gefressen.“ Wir bekamen es mit der Angst zu tun, als uns die Frau mit einem grimmigen Gesicht ansah und wir uns nicht trauten, auch nur einen Ton von uns zu geben. Dann jedoch fing sie an zu lächeln und stellte sich vor. Sie hieß Elfriede Efi und dass sie die Direktorin war, wussten wir ja bereits von Leyla. Natürlich stellten auch wir uns vor und die anfängliche Angst war wie weggeblasen.

Elfriede erklärte uns, dass hier Kreaturen unterrichtet werden, die etwas besonderes hätten, nämlich die Magie. Sie sagte uns auch, dass die meisten Schüler aus Blumar Rose, der Stadt der bezaubernden Rose stammen. Alle hörten gespannt zu, bis sie plötzlich aufhörte zu erzählen und Emilia und mich ansah. Dann sagte sie: „Ihr seid Menschen. Aus diesem Grund habe ich, wie auch Leyla, die Gestalt eines Menschen angenommen. David und Emilia, hab ich Recht? Die Wahrsagerin Teburis hat mir bereits gesagt, dass Krieger des Lichts zu mir kommen würden.“ Emilia und ich mussten grinsen, als wir an unsere erste Begegnung mit Teburis dachten. „Sie sagte mir auch, dass ihr die Auserwählten mit den Dreikoms seid, die sich mit der Zeit in Zauberstäbe verwandelten. Jedenfalls seid ihr beide zu mir gelangt, um den richtigen Umgang mit der Magie zu lernen.“

Wir schauten sie mit großen Augen an. Elfriede bemerkte unsere Verwunderung und fügte hinzu: „Hier könnt ihr neue Zaubersprüche lernen und dadurch stärker werden, um die dunklen Kreaturen zu besiegen. Ihr seid herzlichst eingeladen in dieser Schule zu lernen.“ Nun machte sie ein paar Handbewegungen in der Luft und vor uns tauchte ein riesiger Tisch mit Leckereien auf und Stühle standen um den Tisch herum. Nur wenige Augenblicke später veränderte sich auch der Raum. Unter der Decke waren fliegende Kerzen, an den Wänden waren wunderschöne Bilder und in den Ecken standen große Topfpflanzen. Plötzlich ratterte der Boden und Elfriede bat uns näher zu treten. Jetzt tauchte auch eine riesige Sanduhr vor uns auf. „Bitte setzt euch und guten Appetit“ sagte Elfriede. Nachdem wir uns gesetzt hatten sahen wir uns um. Das, was gerade passiert war, war unglaublich.

Während des Essens erklärte Leyla uns, welche Stunden es gibt und wo sie stattfinden. Als wir mit dem Essen fertig waren, wedelte Leyla´s Oma erneut mit den Händen. Dieses Mal tauchten Bücher, ein Schulplan und fünf kleine Rädchen auf, die uns als Blys vorgestellt wurden und die uns an normale Fahrräder erinnerten. Auf dem Stundenplan bemerkten wir, dass jeder von uns in der ganzen Woche nur zwei Fächer haben würde: Magie und heilende Kräuter. „Jeder von euch wird einen anderen Lehrer haben“ erklärte uns Elfriede. Weiter sagte sie: „So lange ihr hier seid, könnt ihr bei meiner Enkelin schlafen.“ Wie alle, auch Hyos, freuten uns auf die Schule. Gegen Mitternacht bedankten und verabschiedeten wir uns von Elfriede. Wir gingen hinaus, stiegen auf die Blys und fuhren zu Leyla.


KAPITEL 9.b. DIE ZAUBERSCHULE


Am nächsten Morgen weckte Leyla uns. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, schnappten wir unsere Bücher, liefen hinunter und schon saßen wir auf unseren Blys und fuhren zur Schule. Dort angekommen zeigte Leyla uns unsere Klassenzimmer. Kaum angekommen läutete es auch schon und ich ging in die Klasse. Eine seltsame Gestalt stand vor mir und hinter ihr ein großer Tisch. Als diese mich bemerkte, machte sie, wie Leyla´s Oma, Handbewegungen und der Boden begann zu zittern. Auch die Sanduhr kam wieder zum Vorschein, außerdem auch noch eine kleine Bank mit einem Stuhl davor. Der Saal schien größer geworden zu sein, denn in der Mitte befand sich jetzt eine dicke, durchsichtige Wand. „Hallo. Ich bin Howard. Dein Lehrer in magischem Licht“ stellte sich die seltsame Gestalt vor. „Bitte schlag im Buch die Seite 3 auf“ fügte er hinzu. Ich setzte mich auf den Stuhl und plötzlich schlug das Buch von allein diese Seite auf. Ich las die Überschrift: Was muss man machen, um Lichtdreiecke entstehen zu lassen? Nun erklärte Howard: „Ich werde dir die Zaubersprüche beibringen, doch zaubern musst du sie allein. Bitte geh hinter die Glaswand. Ich möchte sehen, wie stark du bereits bist.“ Ich tat dies und zeigte ihm, wie ich meine Lichtstrahlen abfeuern konnte.

Howard meinte, dass es okay war, die Lichtstrahlen aber noch nicht stark genug seien. „Dein Zauberstab ist erst auf Lv. 1 und wir werden viel Arbeit haben. Pass auf, ich zeig dir was.“ Gespannt sah ich meinem Lehrer zu, wie er wieder seine Handbewegungen machte und ein Zauberstab vor ihm auftauchte. Diesen drehte er hin und her und schrie: „ Los Holzskulptur!“ Kaum ausgesprochen tauchte nur wenige Meter vom Zauberstab entfernt Holz auf, welches sich in ein Haus verwandelte. Ich staunte nicht schlecht und er erklärte mir: „Ich besitze die Kräfte des Holzes und bin auf dem höchsten Level der Zauberei.“ Meine Begeisterung ließ auch nach dem Unterricht nicht nach und ich übte den ganzen Tag.

Am Abend, wieder in Leyla´s Haus, redeten alle über ihren ersten Schultag durcheinander. Jewa kannte bereits einen neuen Zauberspruch und führte ihn vor. Sie schoss Erdbälle mit einem so riesigen Tempo aus dem Fenster, dass ein Baum umkippte. „Oh Mann, der schöne Baum“ sagte Hyos und Leyla antwortete: „Keine Sorge, ich regle das.“ Sie nahm ihre beiden Wurfsterne und wenige Minuten später stand der Baum wieder auf seinem Platz. Als wir uns verwundert ansahen erklärte Leyla, dass sie die Naturkräfte von ihrer Mutter geerbt hatte. Wir verstanden uns inzwischen schon so gut mit Leyla, dass wir das Gefühl hatten, sie schon ewig zu kennen. In all den nächsten Abenden war es so, dass jeder, der etwas neues kannte, es auch vorführte. Bei Emilia und mir lief es allerdings nicht so gut. Wir kannten noch keinen neuen Zauberspruch und die Lichtdreiecke waren schon zu schwer für uns.

Als wir am nächsten Tag heilende Kräuter hatten staunten wir nicht schlecht, als Leyla vor uns stand und sagte, dass sie unsere Lehrerin sein würde. Leyla klatschte zwei Mal in die Hände und Zauberkessel kamen zum Vorschein. „Im Buch seht ihr die Zaubertrankherstellung für den Trank der heilenden Wunde. Ihr habt eine Stunde Zeit, um ihn herzustellen.“ In unserer Klasse waren auch noch andere Kreaturen wie Seefeen, Sterhus, welche aussahen wie Pilze, sprechende Riesenadler und auch hochnäsige Magmawürmer waren dabei. Gerade, als ich die letzte Zutat hinzufügen wollte, stieß mich Woos, einer der Magmawürmer und alle Ahulublätter fielen in den Zaubertrank. Der war natürlich hinüber und wurde pechschwarz. Genau in diesem Moment rief Leyla, dass die Zeit vorbei sei und sie die Resultate sehen wolle.

Nachdem wir den Klassenraum verlassen hatten, war ich sehr traurig, dass ausgerechnet mir so etwas passiert war, doch zum Glück waren wir mit Leyla befreundet, die uns trotz allem gute Noten gab. Sie erklärte uns, dass es in jeder Stunde heilende Kräuter Noten geben wird und dass diese dann nach den zwei Monaten, die wir hier sein würden, zusammengerechnet werden. Derjenige mit den besten Noten würde dann auch die Erlaubnis bekommen, Kräuter und Medizin herzustellen, um jemanden zu helfen. Jetzt hatten wir wieder Einzelstunden und gingen in unsere Klassenzimmer. Bei dieser Stunde sah er wieder ganz anders aus. Überall standen riesige Blumen und Kerzen flogen in der Luft. Die Sanduhr, die durchsichtige Wand waren jedoch wieder da. Außerdem befand sich nun ein kleiner Brunnen im Raum.

Ich setzte mich, schlug mein Buch auf und schon ging es los. Die Überschrift lautete diesmal: Die Lichtkraft einer alten Legende. Nun sagte Howard: „Heute werden wir erstmal lesen, woher die Lichtkräfte kommen.“ Als ich etwa eine Stunde lang nur gelesen hatte, sagte Howard plötzlich: „Versuch doch noch mal Lichtdreiecke zu machen.“ Warum er gerade jetzt darauf kam, war mir nicht klar, da ich noch zwei Seiten zu lesen hatte. Ich stellte mich also wieder hinter die Glaswand und machte die Handbewegungen mit meinem Zauberstab, doch nichts geschah. Nach einigen misslungenen Versuchen wollte ich schon aufhören, doch mein Lehrer wollte davon nichts hören. Also machte ich weiter und auf einmal schossen drei Lichtdreiecke aus meinem Zauberstab. Sie schienen so hell wie die Sonne auf die Glaswand. Durch dieses Resultat war ich natürlich überglücklich und auch Howard freute sich sehr. Bei zwei weiteren Versuchen klappte es auch auf Anhieb. „Genug für heute, David“ sagte mein Lehrer. „Ich beglückwünsche dich zu deinem zweiten Zauberkräftelevel. Bis morgen.“ An diesem Abend war bei Leyla wieder die Hölle los, weil alle irgendetwas zeigen wollten, auch wenn es bereits gezeigt wurde. Natürlich zeigte ich meine Lichtdreiecke. Emilia konnte sie schon seit einem Tag, was mir aber in diesem Moment egal war.

Drei Tage später feierte man endlich das Schneesternfest. Überall in der Schule schimmerten Schneesterne in schönen Farben. An der Decke sah es so aus, als ob die Schneesterne herunterregnen würden. Iceys, eine Kreatur aus Schnee und Eis, der aus Blumar Rose stammte, war damit beschäftigt, mit seinen Eiskräften Skulpturen zu machen. In der gesamten Schule war eine wunderbare Stimmung und selbst die Magmawürmer waren gut gelaunt. Auch Hyos konnte seine Freude nicht verbergen. Er bekam von seinem Lehrer einen zweiten Fächer und konnte inzwischen Windschnitte und Windstrudel. Fliegen konnte er nun auch. Wairy hatte natürlich auch dazugelernt und konnte Wasserblasen zaubern, kleine Wasserstrudel und auch einen kleinen Abwehrzauber, Regentropfen, die alles verschwinden lassen.

Jewa, die anfangs nur das Element Erde beherrschte, konnte nun auch Sand hervorzaubern. Sie hatte während des Unterrichts die Erdbälle so schnell zur Glaswand geschossen, dass diese zusammenbrach. Die Splitter flogen gegen die Sanduhr, welche in Tausend Einzelteile flog. Überall lag nun der Sand verstreut und Jewa musste alles aufräumen. Dabei bemerkte sie, dass der Sand zur Seite flog, wenn sie drauftrat. Ihr Lehrer hatte das auch gesehen und ihr erklärt, dass sie aus der Erde, die sie hervorzaubert, auch Sand formen könne. Er erzählte ihr auch, dass diese Kraft schon seit langer Zeit ausgestorben sei. Bereits nach einer Woche konnte Jewa schon Sandwinde und Sandlawinen erzeugen. Emilia und ich erhöhten unseren Zauberlevel in der kurzen Zeit auf drei und waren inzwischen in der Lage Lichtsterne und Lichtbumerangs abzufeuern. Schneller als wir gucken konnten brach auch schon der neue Monat an. Von nun an blieben uns noch vier Wochen zu lernen. Wairy war unser Meister in heilende Kräuter. Er hatte nur gute Noten. In unserer ersten Stunde erfuhren Emilia und ich, dass unsere Kräfte unterschiedlich sind. Bei unserem neuen Zauberspruch war das auch zu erkennen. Emilia sollte den Zauber Mondlicht lernen und ich Sonnenlicht.

Während dieser Schulwoche erlernte Jewa den Zauber Erdplatten und eine Art Erdpanzerung. Wairy war nun mit der Handhabung des magischen Farbenwassers vertraut. Gegen Ende dieser Woche sagten Jewa, Wairy und Hyos, dass ihre Lehrer ihnen nur noch einen Zauberspruch beibringen könnten, der allerdings viel Zeit beanspruchen würde. Die Kraft dieser Zauber sei jedoch enorm. An dem Wochenende übten Emilia und ich fast ohne Unterbrechung, denn wir wollten unbedingt unsere neuen Zauber beherrschen. Als die neue Woche dann begann staunten unsere Lehrer nicht schlecht, als wir ihnen die Zaubersprüche vorführten. Der Nachmittag bescherte uns wieder heilende Kräuter und Wairy war wieder in seinem Element. Inzwischen konnte er über 100 Kräuter auswendig und alles, was er damit machte, war sehr gut.

Unsere Zaubertränke hingegen wurden immer pechschwarz oder kirschrot und bei den Magmawürmern explodierte in jeder Stunde der Zauberkessel, wodurch auch dieser Tag mit einem großen Gelächter endete. Die anderen waren die ganze Woche mit ihrem letzten und schwersten Zauberspruch beschäftigt. Hyos schaffte ihn am Wochenende als erstes und konnte nun den Mond des Windes. Der Zauber war so stark, dass alle Bäume um Leyla´s Haus herum aus der Erde flogen und sie jede Menge zu tun hatte, sie wieder an ihren Platz zu bringen. Damit hatte Hyos also die letzte Stufe der Zauberkraft erreicht. Nur einige Tage später gelang es Wairy das Wasser der heiligen Göttin zu zaubern. Das wiederum spornte Jewa so an, dass sie jede freie Minute lernte. Natürlich führte dies auch zum Erflog und sie beherrschte Erdsand des magischen Ortes. Emilia und mir gelangen nur die Lichtbälle.

Am darauf folgenden Wochenende bereiteten Leyla und Wairy ein Festmahl zu, da wir Jewa´ s 11. Geburtstag feiern wollten. Freunde aus der Zauberschule waren auch eingeladen. Der Abend war phantastisch und als Leyla mit einem großen Kikl kam, wir würden Geburtstagstorte sagen, brach Jewa in Tränen aus. Der Rest der Woche bestand für Emilia und mich nur aus lernen, da die anderen bereits fertig waren.


KAPITEL 9.c. DER KAMPF



Der Beginn unserer neuen und letzten Woche war nicht so normal, wie wir dachten, als wir uns auf den Weg zur Schule machten. Als wir auf unseren Blys unterwegs waren, kamen uns plötzlich Seefeen und andere Kreaturen entgegen. Sie waren völlig aufgebracht und schrien: „Lauft weg! Die Zauberschule wird angegriffen!“ Leyla fuhr jetzt natürlich richtig schnell und wir traten auch heftiger in die Pedale. Hyos sagte daraufhin: „Ich fliege voraus und sehe, was da los ist.“ In einem unglaublichen Tempo flog er los. Nach zehn Minuten erreichten wir den großen Hügel und sahen von weitem Rauch aufsteigen. Jetzt fuhren wir noch schneller. Vor der Zauberschule angekommen, entdeckten wir auch schon Hyos, der auf uns zuflog. „Kommt schnell“ rief er. „Elfriede ist in großer Gefahr!“ Wir schmissen unsere Blys zu Seite und rannten so schnell wir konnten hinter Hyos her.

Von weitem sahen wir schon, wie Elfriede in einer Ecke stand und von einem brennenden Etwas und einigen Kreaturen umzingelt war, die wir gut kannten: Magmawürmer. Leyla nahm ihre Wurfsterne in die Hände und schrie: „ Blütenrosen!“ Wenige Sekunden später schossen dunkelrote Blüten auf das brennende Etwas. Dieses wich aus, drehte sich um und sagte: „Das war wohl nichts. Los, Magmawürmer! Greift an, sofort.“ In diesem Augenblick traten die Würmer vor das Etwas und schleuderten uns ihre Feuerbälle entgegen.

Wairy nahm seinen Zauberstab und schoss Wasserblasen auf die Würmer. Als die Blasen auf ihr Ziel trafen, verdampften die Feuerbälle. Diese Situation nutzte Hyos, nahm seine Fächer in die Hände und schoss mit Windstrudeln auf die fiesen Würmer. Die Magmawürmer jedoch errichteten eine Feuerwand, durch die sie geschützt wurden. Nachdem die Wand verschwand schossen sie wieder ihre Feuerbälle auf uns, doch Jewa war schneller. Sie erzeugte eine riesige Sandlawine, die die Attacken zurück auf unsere Gegner schoss. Sie flogen einige Meter weit, richteten sich aber schnell wieder auf und feuerten ihre Strahlen und Bälle auf uns. Hyos, der einige Sekunden nicht aufpasste, wurde von den Attacken getroffen. Jewa konnte noch schnell ihre Erdpanzerung auftragen und wurde verschont. Emilia und ich wurden von Wairy geschützt. Leyla, die alles versuchte ihre Oma vor dem brennenden Etwas zu retten, wurde plötzlich weggeschleudert und blieb am Boden liegen. Ich nutzte einen Augenblick und lief zu ihr. Plötzlich sah ich einen Feuerdrachen auf mich zurasen. Ich blieb wie angewurzelt stehen und wusste nicht, was ich machen sollte. Genau in diesem Moment schoss etwas anderes auf mich zu.

Es war Emilia, die ihren Zauberstab in ihrer Hand hatte und rief: „Lichter magischer Wesen.“ Es war der letzte Zauberspruch, den wir eigentlich in dieser Woche lernen wollten. Vor mir waren überall kleine Lichter und formten einen Kreis. Als der Feuerdrache diese berührte, schoss er mit heftigem Tempo zum Anwender zurück. Dieser jedoch trat einen Schritt nach vorne und der Feuerdrache erlöschte. Emilia, die gerade ihren schwersten Zauberspruch gemacht hatte, fiel zu Boden. Ich sah, wie die anderen alle Hände voll zu tun hatten. Emilia und Leyla die reglos am Boden lagen. Hyos, der gerade wieder aufstand. Elfriede nutzte den Augenblick, als das brennende Etwas und die Magmawürmer kämpften, klatschte zwei Mal in die Hände und teleportierte sich von der Ecke zu mir. Ich erschrak als sie plötzlich vor mir stand. Nun klatschte sie wieder zwei Mal in die Hände und diesmal schossen Regenbögen mit wunderschönen Farben auf die Magmawürmer zu. Die Regenbögen erfassten und fesselten sie. Jetzt rührten sich die Würmer nicht mehr. Das brennende Etwas, welches das genau sah, schoss einen riesigen Felsen aus Feuer auf Elfriede. Diese klopfte wieder zwei Mal in die Hände und ich bekam ein komisches Gefühl.

Wenige Minuten später standen wir alle vor Leyla´s Haus. Sie drehte sich um und fragte: „Ist bei euch alles ok?“ Ich antwortete mit ja und fragte, wie sie das gemacht hatte. Ihre Antwort war: „Ich habe euch her teleportierte. Ihr müsst hier verschwinden. Lauft zum Meer. Howard wird auf euch warten. Halt, noch etwas“ sagte sie. Wieder klatschte sie in die Hände, welche anfingen eisblau zu leuchten. Damit berührte sie nun Emilia und Leyla, die daraufhin wieder langsam aufstanden. Wir alle waren so glücklich darüber, dass wir sie so fest umarmten, dass beide fast wieder hingefallen wären. „Leyla, hast du noch Blys im Haus?“ wollte Elfriede plötzlich von ihrer Enkelin wissen. Als Leyla die bejahte, war ihre Oma bereits im Haus verschwunden und kam wenig später mit den Blys wieder raus.

Wir schwangen uns sofort darauf und bevor wir losfuhren sagte Elfriede:“ Leyla, das ist für dich. Pass bitte gut darauf auf.“ Verwundert sah das Mädchen ihre Oma an. „Willst du nicht mitkommen?“ Jetzt brach die alte Frau in Tränen aus. „Los! Ihr müsst jetzt gehen. Leyla, auch du.“ Nach diesen Worten ging das Mädchen auf ihre Oma zu und sagte ihr, dass sie auf sich aufpassen solle. Elfriede musste noch mehr weinen und wir machten uns auf den Weg. Emilia und Leyla waren noch nicht ganz bei Kräften, weshalb wir langsam fahren mussten. Nach 10 Minuten sahen wir das Meer. Am Strand liefen überall Schatten hin und her. Als wir näher kamen stellten wir fest, dass die Schatten von den anderen Zauberschülern stammten. Auch Howard und die anderen Lehrer waren dort.

Sie entdeckten uns und kamen uns sofort entgegen. „Ein Glück euch ist nichts passiert. Wo ist denn Elfriede?“ wollten sie wissen. Wir sahen sie an und sagten: „Sie hat uns hierher geschickt. Wir haben sie das letzte Mal bei Leyla´s Haus gesehen.“ In diesem Moment explodierte etwas. Wir drehten uns um und sahen, dass in der Nähe von Leyla´s Haus Rauch aufstieg. Dieser Rauch färbte sich schwarzrot und nahm die Form eines Drachens an. Howard, der das auch sah, ging zum Meer und einige Minuten später stand ein übergroßes Schiff vor uns. „Los! Alle auf das Schiff! Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Alle beeilten sich und stiegen so schnell es ging ein. Dann hupte das Schiff und wir legten ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine erste Fangeschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 24. Jan 2011, 19:51 
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Ja man hört auch wieder etwas von mir. Kapitel 9 ist endlich da. Wie ihr sehen könnt ist dieses Kapitel in 3 Teile geteilt worden. Das hat einen besonderen Grund, aber das erfahrt ihr im Kapitel 10.

Neu ist auch dass es Mitte Februar eine neue Fanpage zur Fanstory gibt. Da erfahrt ihr wieder viel neues.

Zum Schluss noch viel Spaß beim Lesen und schreibt immer schön eure Fazits auch wenn sie negativ sind. :awesome:

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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 25. Feb 2011, 18:34 
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klingt sehr interessant. freu mich shcon auf den nächsten teil. :D jetzt wirds spannend :gratz

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 25. Jul 2011, 01:25 
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Hey Leute. Ich weiß, ich habe mich lange Zeit nicht blicken lassen und neue Kapitel habe ich auch nicht veröffentlicht. Das wird sich jetzt aber wieder ändern. Ich bin gerade dabei die älteren Kapitel zu überarbeiten, das heißt:

-Neue Beschreibungen
-einige Neuerungen
-Schreibstyle etwas besser

Ich werde auch demnächst diese hier dann neu posten und auch Kapitel 10. Seid also gespannt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 25. Jul 2011, 02:16 
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Arenachamp
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Die Story ist sehr gut und die Schreibweise wird auch besser oder sagen wir so, ist schon sehr gut.
Das einzige, was persönlich mir fehlt, ist ein bisschen Spannung in der Schreibweise.

z. B.:
Zitat:
Der Sonnenuntergang, den wir beobachteten war traumhaft schön. Inzwischen waren auch die Vögel, die den ganzen Tag ihre Blasen machten, verschwunden.


in:

Zitat:
Allmählich zogen sich die Vögel in ihre Nester zurück - es wurde Abend. Ein traumhaft schöner Sonnenuntergang erstreckte sich nun in der Ferne mit einem beeindruckenden Lichtspektakel, wie man es bisher nur aus Büchern kannte.



Kommt ein wenig, weiß nicht, wie ich das jetzt am besten ausdrücken soll, "langweilig" rüber. Da stell ich mir persönlich so vor, als komme ich grad erschöpft vom Training zurück und sage fixundfertig "Das Fußballfeld, das ich heute wieder gesehen habe, war wunderschön". Es muss unbedingt Ausdruck, Action und Abwechslung rein, ein kreativer Schreibstil, der den Leser zum Lesen überzeugt.

Wiederholung von den blasenmachenden Vögeln.

Vergleiche kommen immer gut an, denn der Leser muss sich ein Bild verschaffen können. Natürlich kann er das ohne "wie man es nur in Büchern sieht", aber so ein Nebensatz macht es einfach deutlicher.

Gedanken aufschreiben. ", ob wir wohl die ersten waren?" Der Leser wird mit einer frage persönlich angesprochen und sieht so, was der schreiber so dachte, kann eine bindung aufbauen. ist abwechslungreich

Wenn man sowas verwendet wie "wie wir es wohl bisher nie gesehen hatten" macht es spannend und interessant, da es nicht ein "ja", aber auch kein "nein" ist, sondern eher ein Gedanke, das den Leser mitdenken lässt.

Vielleicht hat dir das ein bisschen geholfen. Ansonsten finde ich es sehr schön zu lesen. Man kann deine Geschichten immer sehr sehr flüssig lesen, was sehr sehr gut ist.

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