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 Betreff des Beitrags: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 10. Sep 2011, 14:03 
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Arenarookie
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Es gab heißere Sommer als an diesem Tag, jedoch war keine Wolke am Himmel. Die örtliche Berufsschule war zur Freude der Schüler zu Ende und ein kleine Gruppe von drei Jugendlichen unterhielten sich über die letzten Stunden. Alle drei wollten Krieger werden, jeder zwar ein anderer, aber dennoch Krieger.
Damot wollte unbedingt ein Dragoon werden, auch Drachenzähmer oder Drachenritter genannt. Frimelda war in einer Ausbildung zur Weismagierin oder auch Heilerin. Beck war ein Schwarzritter, bzw. will einer werden, Schwarzritter waren nicht so angesehen, aber dennoch war es sein Wunsch schon seit Kindertagen.
„Boa heute war es wieder ein öder Tag“ klagte Frimelda. „Ach so schlimm war es nicht, ok in Geschichte geht es in letzter Zeit echt nur um alte Prophezeiungen aber die Waffenkunde ist doch ganz ok?“ seufzte Becks, „wusstet ihr, dass es Schwerter mir schwarzen Klingen gibt?“ Damot erwiderte nur: „Ja ja, das hast du schon so oft gesagt und ja, wir wissen, dass du dir irgendwann auch so eine Klinge holen wirst. Um was ging es in Geschichte eigentlich genau, du weis ja Fimelda, Becks und ich haben nicht aufgepasst.“ Genervt erzählte sie den beiden Jung nochmals von der Geschichte, die der Wand des Ältestenhauses steht. „Vier Kämpfer werden in einem Tempel aus Kristallen gegen ein Monster der Nacht kämpfen und es bezwingen. Sie sind alle anders und einer wird es anlocken, was sie verfolgte“ „Also der Standard wie bei jeder Prophezeiung. Krieger töten das Monster und werden Helden. Ok, muss ich mir nicht merken. Was machen wir mit dem Rest des Tages?“, sagte der aufstrebende Dragoon, „Ach ich weis, wir laufen einfach mal in dem Wald rum schauen, ob es dort Monster gibt.“. Alle wussten, dass es dort keine Monster gibt, aber sie hatten einfach keine Ahnung, was sie sonst tun könnten.
Es war ein dichter natürlicher Wald. Es gab dort kaum leben, bis auf den Vögeln die in den Bäumen leben. Die Drei gehen immer an ein und denselben Platz im Wald. Eine Lichtung, die auf einem Hügel ist. Dort konnte man schön trainieren an den Bäumen und auch sich hinlegen, weil das Gras dort schön dicht wuchs. Dort waren sie meist alleine, obwohl den Platz fast jeder kannte. Aber das war ihnen recht.
Jedoch hörten sie unterwegs was, was sie so noch nie gehört hatten. Die Gruppe war interessiert daran, was es war, und gingen den Geräuschen nach. Eine Gestalt war zu sehn, mit grünem Umhang. Solche Gestallten sieht man angeblich nur einmal, wenn überhaupt in der Gegend. Es war ein junges Mädchen mit schulterlangem braunem Haar. Sie war eine Beschwörerin und auch noch in der Ausbildungsphase sein, da diese Menschen erst im hohen Alter ausgelernt haben. Sie machte gleichmäßige Bewegungen mit ihrem Armen und flüsterte etwas vor sich hin. Es war eine der schwersten Formen von Magie. Die drei Beobachter hielten sich auf abstand mit ihren Waffen in den Händen bereit. Plötzlich tat sich eine Art Portal auf aus dem sich ein Monster tat. „Ein Flatterauge!“ rief Damot, der als Dragoon sich mit Monstern auskennen musste. Sofort hielt er seinen Speer griffbereit und stürmte vor. Die Unbekannte erschrak sofort und das Runde geflügelte Monster mit dem riesigen Auge schien unkontrolliert auf die beiden loszufliegen. Vor Angst schienen sie sich kaum bewegen zu können, bis das Ungeheuer nur noch ein paar Meter entfernt war. „Hier lang!“, rief Becks in seiner schwarzen Rüstung. Er sah immer etwas aus wie ein Drache, was zum Großteil an dem Helm lag. Die Vier liefen, wobei keiner eine Ahnung hatte, wohin sie liefen, bis sie zu einer Höhle gelangen. Sie war dunkel aber schien sicher.
Das Erste was sie dort machten war ein Feuer zu entfachen. „Sag mal spinnt ihr! Ich hatte es das erste Mal geschafft etwas herauf zu beschwören und ihr müsst meine Konzentration stören!“ nörgelte der Neuzugang. Damot entgegnete sofort: „Was soll das denn heißen?! Wir wollten dich vor einem Monster retten, was du sicher nicht hättest kontrollieren können! Warum lässt du es nicht einfach nicht wieder verschwinden?“ Auf diese Frage wollte und konnte sie nicht Antworten, jedoch um die Stimmung wenigstens etwas zu bessern, stellte sie sich vor. Sie hieß Sophie und lernt seit einem Jahr den Beruf des Beschwörers. Da dies ein seltener Beruf ist, wird sie von einem Ältesten ausgebildet. Die Aktion war eigentlich geheim, dass sie so etwas erst in 2 Jahren lernt. Es waren nun mehr als 2 Stunden vergangen, jedoch hörten sie die Fledermaus in der Nähe. Die Höhle war voller Bergkristalle und funkelte im Feuer. Keiner hatte ne Ahnung, wie es weiter gehen könnte und sie wurden immer müder. Die Sonne ging langsam unter. Dann merkten die Jugendlichen, dass sich etwas nähert. Sie hofften, dass es ein Krieger war, doch sie wurden enttäuscht, denn es war das Flatterauge welches zielstrebig auf Gruppe zu. „Wir können uns nicht die ganze Zeit verstecken, Leute. Alles läuft auf einen Kampf hinaus.“ erklärte Frimelda. Die anderen sahen es ein und Becks und Damot hielten ihre Waffen bereit. Beide rannten direkt auf das Ungetüm zu und mit gezogenem Schwert und Speer. Während der Feind den Angriff von dem Drachenzähmer, in seiner blau golden farbenen Rüstung, abwehrte, rammte Becks dem Monster das Schwert in das riesige Auge. Schnell ließ er los und nahm Abstand ein, da die Bestie von Schmerzen wild um sich herum schlug. Dies war der Moment für Damot. Er rappelte sich auf und versetzte den Gnadenstoß mit dem Speer. Nach ein paar Zuckungen war es bezwungen. Es war zwar ein Sieg für sie, doch nahmen sie es nicht so wahr. Es war eine Premiere für alle in der Gruppe. Ihr erster Kampf und er schien besser gelaufen als gedacht. Frimelda nutzte ihre heilenden Kräfte um Damots Verletzungen zu versorgen.
Erschöpft machten sie sich auf eine Rückkehr in die Stadt. Eine Gruppe von älteren Leuten empfing sie und bat die Rückkehrer ins Haus.
„Wir haben euch erwartet. Ihr seid es die die Prophezeiung war gemacht habt.“ Erzählte einer der Ältesten im Haus. Da ging Frimelda ein Licht auf: „Er hat recht, alles macht einen Sinn. Die Vier Krieger sind wir. Und Sophie, nicht war, du hast durch die Beschwörung das Monster der Nacht angelockt. Man konnte schon sagen, dass es eine Fledermaus war, also ein Monster der Nacht. Und wenn man berücksichtigt, dass die Höhle voller Bergkristalle war, sah es aus wie ein Tempel aus Diamanten. Aber warum wir?“, erklärte Frimelda aufgeregt. „Das, warum kann, euch niemand beantworten. Jedoch haben wir nun eine Aufgabe die wir erfüllen müssen. Ich erkläre euch zu Kriegern und erzähle euch nun mehr über die Prophezeiung. Dinge, die niemand außer wir wissen.“, nach Beenden des Satzes bat er die Vier sich auf das Sofa Platz zu nehmen. Alle waren gespannt, worum es ginge. Die drei Ältesten saßen sich ihnen gegenüber. Ihre Namen waren, Kostas, Fêret und Dan. Kostas hatte das Vorwort gehalten und nun begann Fêret zu reden: „Also, die Wand ist eine Tafel aus dem Tempel südlich von hier. Das Dorf Urm hatte reichte Früher bis hier her, doch nach dem großen Beben von vor 100 Jahren hat die Stadt sich in 2 Teile aufgeteilt. Der eine Teil ist die Stadt hier, Makto und der 2. Teil ist das Dorf Urm südlich von hier. Die Prophezeiung stammte von einem blinden Mann, der am Neujahrstag geboren wurde und seinem Werk 7 Tage und 7 Stunden Später starb er. Der Rest der Tafel hängt in dem Tempel. Es steht dort noch sehr viel mehr, doch um es kurz zu fassen, eure Aufgabe ist es die 4 großen Kontinent vom Bösen zu befreien. Auf jedem Kontinent ist ein Sohn vom Bösen, welches nur Leid und Unheil über uns bringt. Das ist das Einzige was wir wissen, doch angeblich steckt noch mehr dahinter, doch über die ganzen Jahre ist viel verloren zu sein. Die anderen Ältesten wissen schon bescheid und werden euch erwarten. Das Einzige was wir noch machen können ist euch auszurüsten, mit Sachen, die wir vorbereitet hatten. Da wir uns aber nicht sicher waren, welche Berufe die Krieger haben sollten, haben wir für jeden etwas, auch für den Dunkelritter.“ Fêret stand auf und drückte gegen einen Backstein, welcher sofort eine versteckte Tür öffnete. Dahinter waren Dutzende von Rüstungen und Waffen. Schüchtern betraten die Vier den Raum nahmen die Geschenke an. Als sie wieder den Raum verließen, verabschiedeten sich die Ältesten von ihnen. Dan ging auf Sophie zu und gab ihr ein dickes Buch: „Es war sehr überraschend dat du einer von den Kiejern bist. Deshalb kann ik dir nur dat jeben. Dort dürfte alles stehn, wat ik über deinen Beruf wees.“
Nach dem Gespräch mit den Ältesten gingen sie mit Tränen in den Augen stadtauswärts. Sie trauten sich nicht, um zu drehen, denn was wären sie dann für Krieger, jedoch wussten sie nicht wann und ob sie überhaupt wieder hier vorbei kommen würden. Alle Dorfbewohner wussten nun darüber bescheid, da sich so eine Neuigkeit schnell verbreitet. Die Sonne ging nun wieder auf und von der sich der Bewohner konnte man nur die Silhouetten sehen. Und keiner zweifelte daran, sie waren es, sie waren die die vom Schicksal auserwählt wurden, wieder Glück über die Welt zu bringen, denn dies war ihre neue Aufgabe.

Es war eine finstere Nacht. Eine kleine Gestalt schlich sich in eine Höhle, zwei Statuen, so hoch, wie Bäume standen am Eingang. „Ach kommt schon, lasst mich rein, oder soll Nemesis euch bestrafen. Als ob euer Leben nicht schlecht genug sei“ piepst sie. Man konnte keine Reaktion nennen sehn, doch hätte man die Augen eines Wesens, der Finsternis, würde man sehen wie die Augen vor Bosheit finster leuchten. Die Höhle schien kleiner als sie wirklich war. Nur ein kleines Loch war zu sehn, ein Loch, welches nur ein kleines Wesen durchkriechen konnte, jedoch würde kein Tier dort rein krabbeln, da es die Aura spüren würde die dort durchströmt. Die Gestalt machte sich kleiner und kroch hindurch und betrat einen Raum. Die Halle war Lichtdurchfluten und niemand schien da zu sein, doch man merkte, dass die Kreatur vor etwas Angst hat. „Esd jsdz fi ui nrtovjzrn?“ sagte eine Stimme, jedoch sah man niemanden. „Es tut mir leid mein Herr. Ich weis aber wo sie gerade sind!“ erklärte die Kreatur. „Esd ysvjdz fi fsmm mpvj jort Nero!“ schrie die Stimme. Schnell rannte das Wesen, aus dem Raum, durch die Höhle, an den beiden Stauen vorbei in den Nebel. Und niemand könnt es berichten, hätten es nicht ein Hase und zwei Raben gesehn.
„Wann hört es endlich auf zu schütten. Das geht schon, was weis ich wie viele Stunden schon so weiter“ meckerte, der junge Krieger, während er unterhalb eines Bergvorsprunges stand. Es waren nun schon drei Wochen vergangen, seit dem die Vierergruppe von ihrem Heimatdorf aus in irgendeine Richtung ging. Sie hielten sich weder an eine Karte noch an Wege. Aber dennoch schien es, als ob sie dem bösem mitten ins Gesicht springen würden, denn je weiter weg sie ihrem Ausgangspunkt gingen, desto größer war das Leid der Bewohner der Dörfer. Eigentlich wären sie schon längst in Urm angekommen, doch aus irgendeinem Grund schein sie eine riesige Schlechtwetterfront sie aufhalten zu wollen. „Wenn wir geduldig warten, wird uns die heilige Miriam mit gutem Wetter segnen“ erklärte Sophie, während sie an dem Feuer saß, welches die Gruppe, auf Grund das kalten Windes wärmen sollte. Alle schienen wirklich nur zu warten, auch wenn es nicht irgendwelche Wunder von Göttern sein sollte. „Da kommt jemand, aber er ist unbewaffnet.“, mit diesem Satz brach Becks das Schweigen und wies auf eine bucklige Gestalt, die durch den Regen stapfte. Die unbekannte Person kam direkt auf die Gruppe zu, als sie nur noch ein paar Meter entfernt war, erkannten sie, dass es sich um einen Mann handelt. Er hat pechschwarzes Haar, von dem man nur die Spitzen sehen konnte, da eine beige Kapuze den Großteil der Haare bedeckte. Sein Alter konnte man nicht einschätzen, da er voller Dreck war. „Seid ihr die, die von den Göttern des Lichts auserwählt wurden, um das Böse zu bannen?“ fragte der Fremde, nachdem er seinen Blick von ihnen wendete, als ob er nicht Ihrer würdig wäre. „Wende nicht deinen Blick von uns, denn wir sind nicht anders als du. Wir bestehen aus Fleisch und Blut und können sterben.“ Sagte Frimelda mit ihrer sanften Stimme. „Euer Ruf eilt euch voraus. Ich bin aus dem Dorf Urm. Man schickte mich um euch abzuholen, denn man dachte sich, dass ihr warten würdet, bis das schlechte Wetter aufhören würde, doch leider muss ich euch sagen, meine Kinder nie die Sonne gesehen haben und sie kein andres Wetter kennen.“ und damit begann er zu erzählen was mit Urm geschah, vor über 13 Jahren. Alles begann mit einem Meteorit, welcher im Berg einschlug, nicht weit von Urm. Die Ältesten haben so etwas vorhergesehen. Ihnen soll die heilige Miriam, die Göttin des Himmels, erschienen sein um sie vor ihrem finsteren Sohn gewarnt haben, der heruntersteigt und Tränen über das Land bringen soll. Niemand nahm es ernst bis an jenen Abend, an dem der Himmelskörper herabstieg. Alle die auf den Berg stiegen, kamen nicht wieder, jedenfalls nicht komplett. Man soll ihre Köpfe auf dem Weg nach oben sehen können, die einen Zaun bilden. Die vier Helden waren schockiert, als sie von dem Leid der Menschen in Urm erfuhren. Sie wussten, jedoch noch nicht alles.
Im Dorf angekommen, haben sie die Ältesten schon erwartet. Die alten Männer trennte das Quartet, von der Menschenmeute, welche schon auf die Erlöser gewartet hatten. Mansche schienen schon seit Tagen im Regen gestanden zu haben. Dies war ein Punkt, an dem die vier nicht mehr zurück konnten. Entweder sie halfen ihnen und würden zu einer Chance von 50 zu 50 sterben oder sie würden sie sich nachts davon schleichen und die ganze Welt enttäuschen und ewig gehasst werden. Jedoch war ihnen klar, dass sie ihr Leben für eine Hand von alten gebrechlichen Menschen aufs Spiel setzten. Als sie den Aufenthaltsraum, der Dorfältesten betraten, war kaum ein Unterschied zu dem Raum zu erkennen, in dem sie mit ihrem Schicksal konfrontiert wurden. Nur dort wo, die Schatzkammer, war, sah man nur einen Vorhang. Einer der Ältesten zog an einem Seil, worauf hin sich der Vorhang sofort öffnete und man einen riesigen Kristall zu sehn war. Er war Bernsteinfarben und in diesem Kristall war etwas drin. Eine Steinplatte war zu erkennen. „ja, ihr seht recht. Dies ist die Prophezeiung des Mannes, der von Gott Orektures, gesegnet wurde, uns von eurer Geschichte zu berichten. Ihr fraget euch, weshalb dies geschehen ist. Wir wissen nur, dass was uns die Göttin Miriam berichtet hat, jedoch wissen wir das warum. Es sei eure Aufgabe auf den Berg zu steigen und den Gott des Regens zu bezwingen und uns von diesem Fluch befreiet. Diese Tafel hatte eine weitere Aufgabe, weshalb auch diese eingefroren wurde. Sie beschützte uns immer, vor den Wesen der Finsternis, welsche seit Neustem auch unter uns weilen. Sie nehmen Besitz von jenen, die das Leid von Innen zerfraß. Wenn die Tafel wieder frei ist, werden wir euch euer neues Ziel nenn können, denn leider ist uns das Wissen genommen wurde, vom Sohn Miriams“ Alle spürten die Spannung in der Luft und sie wussten, dass dort draußen etwas ist, egal, was es ist, was dort lauert, es wusste auch von den vier Helden. Die Dorfoberhäupter gaben ihnen eine Hütte, in der früher der König wohnte, als dieser noch umherreiste und sein Volk besuchte, jedoch ist dies auch schon wieder mindestens 20 Jahre her. Diese Nacht war anders als jede andere Nacht, die sie je verbracht hatten. Keiner der Krieger konnte schlafen, denn die Ungeheuer da draußen spürte die Ankunft der, derer sie zurecht zu fürchten hatten. Der Berg, der ihr nächstes Ziel war, schien so fern, jedoch war er näher als man ahnen konnte. Von der Spitze dieses Berges aus war ein Licht zu sehen. Es war verlocken, jedoch bemerkte man, dass es tödlich war, ja genauso wie das Licht eines Anglerfisches. Jedoch schliefen sie vor Müdigkeit ein.
Der Berg war riesig, jedoch, war was zu hören, ein Gelächter. Und da war noch etwas. Eine Stimme so tief und dennoch hoch. Wie war schwer zu definieren, was man wusste, war, dass sie vom Berg kam. „Ovj erod ert ojt drof! Ovj ertfr sig rivj estzrn. Söd pn ojt romr Vjsnvr jazzrz.“ Kaum sah das Quartett nach oben auf den Gipfel war ein Blitz zu erkennen, keiner konnte ihm entkommen. Keiner spürte einen Schmerz, sondern nur Schweiß. Es schien nur einen Traum gewesen zu sein, jedoch war dieser so real. Alle sehen sich nur an. „Ich brauche sicher nicht fragen, ob ihr dasselbe geträumt, jedoch lassen wir uns doch nicht von einem blöden Traum fertig machen.“ erwidert Damot. Beck antwortete: „Was wären wir für Helden, wenn wir uns von einem Traum fertig machen lassen würden“. „Tja, es war nur ein Test, der Heiligen, welche einfach nur nochmals unseren Mut testen wollten“ merkte Sophie an. „Selbst wenn es das Böse war, was auf dem Berg auf uns wartet, hat es nur den gegenteiligen bewirkt. Denn jetzt habe ich erst recht Lust es zu beseitigen. Er hat meinem Schönheitsschlaf gestört“, erklärte Frimelda mit einem ironischen Unterton. Sie machten sich fertig, um aufzubrechen, jedoch erwartete sie draußen schon ihr letzter Abholer “Ich möchte euch begleiten. Und ihr werdet mich nicht davon abhalten können“ begrüßte er die Gruppe, welche dies auch schnell einsahen und sich auf den direkten Weg zum Berg machten. Der Berg war wirklich näher als gedacht und ein Weg führte nach oben, sodass man ohne Anstrengungen nach oben kommen konnte. Bis auf das es jetzt Tag war und kein helles Licht leuchtete, war kein Unterschied zu erkenn zu dem Berg in ihrem Traum. Die Schuhe von allen waren voller Schlamm, und der Boden war so sehr aufgeweicht, dass man mehr als einen Zentimeter in sank. Die Stimmung war angespannt, denn seitdem sie aufgebrochen sind haben sie kein Wort gewechselt. Der Pfad zum Gipfel war rot, wobei man schon ahnen konnte, weshalb er diese Farbe hatte und bereits nach der ersten Biegung war auch die Bestätigung zu sehn. Die Farbe kam vom Zaun, welcher wirklich mit Köpfen bespickt war. Sophie wand sich ab und dem Begleiter war übel geworden. Egal wie alt der Kopf war, er schien unverwest. Vom Pfad aus konnte man die Spitze nicht erkennen, jedoch konnte man einschätzen, dass es von dem „Zaun des Todes“ aus nicht mehr weit war und es war auch so. Sie kamen an eine Plattform, wo man sich im Boden spiegeln konnte. Niemand war da, aber dennoch war dort jemand. Eine Gestalt entstand aus dem Tropfen, die immer noch im Strömen fielen. Sie war drei Meter groß und von ihr ging eine Macht aus, die seltsam war. Kaum war das böse Etwas komplett materialisiert, kamen riesige Krähen, welche um ein Vielfaches großer waren als normale. Sie schienen schon immer auf neue Kämpfe zu warten. „Muhahahaha! Ihr seid wohl die mit denen ich heute Nacht gesprochen habe. Tja, ich dachte, ihr hättet mich verstanden, jedoch wusste ich nicht, dass ihr nicht „unsere“ Sprache sprecht…“ „Doch habe ich! Ich habe sie auswendig gelernt, damals bei meinem Meister Fête“ unterbrach Sophie das Monster. Prompt verzog der Gegner sein Gesicht und man erkannte seine Gestalt nun klar und deutlich. Seine Haare schienen normal, jedoch hätten sie auch aus Wasser sein können. Er trug ein Schwert an seiner rechten Seite, welches er gleich aus der Scheide zog und mit einem Hieb, griff er den überraschten Mann an, welcher keine Chance hatte auch gleich in zwei Teile geschlagen wurde. Dies war das erste Mal, dass die Helden einen sterben sahen und zwar nicht an Altersschwäche, sondern brutal und kaltblütig. Das Schwert des Angreifers hatte keinerlei Blutflecken. Und schon war der Zorn in seinem Gesicht verflogen und ein Grinsen zu sehn. „Tja ihr hättet mich ausreden lassen sollen. Also wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich habe euch erwartet, denn wenn ich euch bezwinge, werde ich eine ganz große Nummer und kann dann auch wohl endlich von Berg herunter. Ja jetzt wisst ihr es. Ich kann den Berg nicht verlassen, deshalb warte ich hier auf euch, denn ihr seid der Schlüssel, der Schlüssel hier runter. Aber jetzt zu euch. Ich muss euch jetzt schon sagen, falls ihr es nicht wisst ich bin Munsing, der Sohn Miriams und somit unsterblich. Uaahhh!“ und schon wieder wurde er unterbrochen. „Sehr interessant. Unsterblich? Aber dennoch schein dir mein Speer, sehr wehgetan zu haben.“ schrie Damot. Munsing dachte zu beginn er würde Angst in ihren Gesichtern sehen, jedoch war es Kampfeslust. Er hatte sie unterschätzt und sich überschätzt. Er war vielleicht ein Sohn eines Gottes, jedoch hatte er seine Unsterblichkeit verloren, als er Unschuldige tötete. Dies war ihm nicht klar, aber allen Anderen auf diesem Berg. Nun war es zu spät. Ein Speer steckte in seiner Brust und Becks kam auf ihn zu gestürmt. Schnell reagierte er weichte geschickt den Angriffen des Dunkelritters aus. Jedoch achtete er nicht auf den Rest der Gruppe. Sophie, die unterwegs fast nur im Buch gelesen hatte, welches ihr, ihr Meiste, überreicht hatte und hatte nun Dinge gelernt, die sie nun in die tat umsetzten wollte „Rtdvjromr Chimära“ mit beenden dieser Worte öffnete sich ein Tor, aus dem eine Chimära trat. Ein riesiger Löwe, aus dessen Schultern zwei Schlangen wuchsen, welche auch gleich auf den Gegner losgingen. Sie packten Munsing direkt an den Schultern und Becks rammte ihm das Schwert in die Brust. Aber Munsing riss sich los und schleuderte Becks weg. „Ihr habt mich überrascht, aber jetzt habe ich euch in die Sackgasse gedrängt.“ Entgegnete der Gefangen auf dem Berg. Er hatte zwar Verletzungen im Brust- und Schulterbereich aber man sah noch genug Lebenskraft in seinen Augen. Die Chimära drehte er den Kopf um. Er ließ die Waffen in seinem Köper stecken, da diese, dann keine mehr haben, mit denen sie angreifen könnte. „So, was wollt ihr jetzt machen?“ „Das ist doch einfach“, stürmte Damot auf ihn los, packte den Speer und riss ihn mit einer großen Drehung aus dem Gegenüber und sprang mit dessen Hilfe nach oben. Damot hatte keine Ahnung was er da genau tat, nur, dass, wenn es trifft, dass es ein sehr schmerzhaft für den Gegner werden kann. Und so war es auch. Die Klinge schnitt den Brustkorb auf und Munsing fiel auf den Boden, direkt auf Damot. Schnell kroch Damot wieder unter dem Körper hervor. „Das war es doch hoffentlich endlich“ sprach Frimelda, während sie Becks und Sophie mit ihrer Magie heilte. „Hey, ihr vier, ihr glaubt doch wohl nicht, dass ihr mit mir, das Böse bezwungen habt, denn dies wäre einfach nur zu einfach. Ich werde zwar sterben, jedoch können wir euch nun besser einschätzten. Ich weis nicht, was mit mir passieren wird, doch, wenn alles nach Plan läuft, werde ich wieder kommen und alle für eure Taten bestrafen.“ Mit beenden seines Satzes verfiel der Körper mit rasender Geschwindigkeit. „Wisst ihr, was das heißt?“ seufzte Becks. „ JA! Wir müssen noch mehr von diesen *****.. mal zeigen, wer hier die Guten sind!“ antwortet Damot prompt. "Sei du mal ganz ruhig. Schau du dir doch mal deinen Arm an. Du hast einen offenen Knochenbruch. Lass mich mal mit meinem Vitra-Zauber. Tja, und wenn die anderen stärker werden, dann müssen wir auch stärker werden.“ entgegnete Frimelda. Damot machte nur ein leicht eingeschnapptes Gesicht, was aber wider verschwand, als sein Teammitglied sich um ihn kümmerte. Ihm fiel öfters auf, dass, wenn sich Frimelda um kümmerte, um ihn herum unwichtig erschein, selbst, das Böse, welches man trotz dem Sieg, immer noch spürte. Ein Satz holte ihn wieder in die Realität zurück: „Was machen wir mit ihm? Was mir gerade auffällt, wir wussten nicht mal seinen Namen. Nehmen wir ihn mit nach unten oder begraben wir ihn hier. Wir können ihn nicht so einfach hier liegen lassen, sonst wird er nie den Segen Miriams empfangen. Erst recht nicht, nach dem er uns geholfen hat.“ sagte Sophie wären sie auf die beiden Hälften des Mannes heruntersah. Alle waren sich einig, dass sie ihn hier oben begraben würden und ihm so ein Denkmal setzen würde. In den Fliesenboden ritzten sie „Zum Gedenken des Grauens vom Berg. Es kam vom Himmel und hat viel Leid gebracht. Er verbreitete Angst und Schrecken, doch denkt daran, ohne Angst sind sie schwach, deshalb tretet ihnen gegenüber und erklärt ihnen wer, vor wem Angst haben sollte“. Er waren Damots Worte, jedoch ist niemanden was Besseres eingefallen, deshalb beließen sie es bei diesen Worten. Langsam und erschöpft, jedoch mit erhoben Häuptern machten sie sich auf den Weg nach unten. Als sie das Dorf betraten, sahen sie alle Menschen in den Sonnenstrahlen weinen oder tanzen. Die Helden warne Sonne gewohnt, deshalb merkten sie erst jetzt, dass das Wetter sich geändert hatte. Schnell wurden sie bemerkt und mit Applaus und Gesängen empfangen. Man merkte die Freude in den Gesichtern der Bewohner jedoch sah man in den Gassen Leichen liegen. Das Primärziel des Quartettes war das Ältetstenhaus, wo auch schon die Ältesten auf ihren Stühlen saßen, wobei ein Stuhl frei war. Eine Person fehlte, jedoch schien es keinen zu stören. „Ahhh, ich habe euch nun eure neue Botschaft mitzuteilen. Die Tafel ist nun frei und beschützt uns vor den kleineren Monstern, jedoch braucht ihr nur auf meine Worte vorerst zu hören. Auf der Tafel steht Folgendes „Die vier Krieger des Lichtes werden kommen und die Zeit der Tränen beenden. Jedoch wird ihnen erst ihr richtiger Weg klar werden, wenn sie vom Tränenberg stiegen und die Gesichter der Opfer des Regens sehen. So brechen die auf um die, die sich als Kinder Götter auftun und zum Schluss zur Zitadelle der Finsternis kerne. Dort wird das Licht und die Dunkelheit aufeinandertreffen und sich die Botschaft an die Menschheit ausbreiten“ und mehr steht dort nicht. Ich finde es schade, dass ich euch nicht weiter helfen kann, für dass was ihr für uns getan habt.“ sprach der Mann in der Mitte. Er schien am ältesten zu sein, jedoch konnte er erkennen, dass dies Sätze viel nützlich für die Auserwählten waren als für ihn. „Wir haben da noch ein paar Fragen.“ durchbrach Damot die Stille: „Warum liegen dort so viel Tote herum?“ Diesmal antwortete ein Mann auf der linken Seite der Reihe: „Wir haben euch erzählt, dass sich die Finsternis unter uns verbreitete und nun da das Böse vom Berg zerstört wurde, geschah dies auch mit der Dunkelheit in den Herzen dieser Menschen. Jedoch waren sie dieser zu lange ausgesetzt und es riss riesige Wunden in die Seelen der Menschen, war auch sie nicht unbeschadet überstanden. Wir werden sie beerdigen und dafür sorgen dass der Gott Turgon sie reinigen möge und sie vorbereite auf die fahrt in das heilige Licht der Göttin Miriam.“ „Ich habe auch noch eine Frage“ sagte Sophie, als ob sie gewartet hätte, bis er endlich fertig war, mit erzählen: „Wer war unser Begleiter. Wir möchten wissen, wen wir nicht beschützen konnten und vor unseren Augen sterben musste.“ Als ob sie sich abgesprochen hätten wer, wann dran kommt, antwortete, das Dorfoberhaupt von der rechten Seite: „Das war Daniel. Er ist eigentlich Bauer gewesen, bis zu jenem Tage, an denen seine Söhne aufbrachen um dem regen ein Ende zu setzen. Sie waren eine der ersten Opfer, Schatten des Berges. Das dürfte jetzt auch bald 8 Jahre her sein. Der Verlust der Kinder brach seiner Frau das Herz und sie starb genau am ersten Todestag ihrer Kinder. Er schwor Rache und zwar nachdem jeder Krieger, der den Berg erklomm und nie wieder kam. Nun hat er seine Rache, durch eure Tat, aber es hat ihm nichts gebracht. Das haben wir ihn schon so oft versuch einzureden, aber ohne Erfolg. So wie ich euch einschätze, habt ihr ihn auf der Spitze begraben. Wir werden ihm und allen andern Toten zu ehren, alljährlich einen Trauerzug vollziehen.“ Mehr wollten die Vier nicht wissen. Dies war nur eine Bestätigung für, das was sie sich schon gedacht hatten und zwar, dass sie einfach nur ihrem Gefühl folgen müssen und sie würden das Grauen vertreiben. Bevor sie die Hütte verließen, drehte sich Becks um und sagte kühl: „Bevor wir gehen, möchte ich euch den Namen nenne, von dem etwas, was euch Angst gemacht hat. Es hieß Munsing und nennt es gefälligst beim Namen, sonst werde ich wüten. Er wäre nicht ehrwürdig für die Toten, wenn ihr es „Das Böse vom Berg“ nennt oder so ähnlich.“ So schnell wie sie gekommen waren gingen sie auch schon wieder von dannen und hätte es nicht ein kleines Mädchen bemerkt, würden erst am Ende des dritten Tages ihre Abwesenheit bemerken, denn genau solange ging eine Feier, der Sonne zu ehren.
Zur selben Zeit in derselben Höhle, wie auch am Anfang dieses Teiles, „Mein Herr sie haben ihn vernichtet. Euren Springer, wie sie ihn nannten.“ sagte die kleine mickrige Gestalt in der Halle. „Ovj jsnr rd nryrtlz! Dsh xot esd hizrd, dpmdz ,iddz fi dzrtnrn!“ erhallte es. „Nein mein Herr sie können mich doch nicht so einfach töten. Ich kann doch nicht dafür, dass er versagt hat! Ich bin doch nur euer Bote!“ wimmerte und fleht das Häufchen etwas, zu dem es schrumpfte. „Und wie ich es kann! Valaraukar! Avathar! Dvjsggz ojm yot sid frm Sihrn!“ schrie die Stimme, worauf man auch einen Lärm vom Eingang der Höhle vernehmen konnte, wie von Felsen, die einen Berg herunter stützen. Schnell rannte das Wesen mit dem Namen Nero aus der Höhle, beziehungsweise, versuchte er es, denn draußen wurde er schon erwartet, von dem Stauten die nun mit gezückten Schwertern auf ihn warteten. Was für ein schrecklich Morgen muss ich das Eichhörnchen gedacht habe, der als einziger Zeuge von den Taten war.

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Verfasst: Sa 10. Sep 2011, 14:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 10. Sep 2011, 18:23 
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Den ersten Teil kenne ich doch ;)^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 10. Sep 2011, 19:29 
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Arenarookie
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wenn es doch schon bei dir/euch so gut ankam, warum nicht berühmter machen xD

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 27. Mär 2012, 21:10 
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Arenarookie
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Ich habe vergessen, dass ich die Story auch hier gepostet habe! Oô

Diese Situation hat die vier Helden sehr geschockt und kratzte ganz schön an deren Psyche. Der erste Kampf war ja nur ein kleines Monster und diesmal war es fast schon ein Halbgott. Von den Ältesten haben sie den Tipp bekommen das weiter südlich das Schloss des Königs ist und es sicher schon on ihnen gehört hat. Dort soll alles noch in frieden sein, aber er soll mehr wissen, was da draußen vorgeht. Wie es so schien glich die Natur, das jahrelange Regenwetter mit stehlendem Sonnenschein aus, da es sicher eine Temperatur von fast 40° C im Schatten sein muss. „Boa, ich krieg die Krise. Wenn wir nicht bald im Schloss ankommen kipp ich um. Die Rüstungen können wir wohl kaum abnehmen.“, nörgelte Damot, worauf nur Becks antwortete: „eigentlich bräuchten wir ein Pferd die schweren Sachen. Da müssten wir mal schauen. Hey meinte der eine im Dorf nicht, wir kommen auch an einen Fluss vorbei. Das wäre gut.“ Und so war es auch. In ihrem Heimatdorf, Makto, gab es nicht solche Flüsse, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Der Fluss war mindestens 20 Meter Breit und wurde Izera genannt. Die beiden Herren, der Gruppe rannten in den Fluss, die Damen saßen sich nur an Ufer und kühlten ihre Füße im Wasser ab. Von einem Vorbegehenden erfuhren sie, dass der Fluss früher voll mit Schlamm war, da der Regen die Strömung verstärkte und den ganzen Schlamm aufwühlte. Der etwas ältere Herr fing an zu weinen, da er an seine Kindheit dacht und wie er immer im Klaren Fluss mit seinen Freunden spielte. Dies machte den Vieren wieder bewusst, was Ihre Aufgabe ist und dass alle in der Gegend auf sie bauen. Nach 10 Minuten gingen sie weiter um so schnell wie möglich das Schloss zu erreichen. Kaum wurde es schon etwas dunkler meinte Sophie: „Wir sollten und einen Schlafplatz suchen, denn das schaffen wir heute sicher nicht mehr und ich vermute, dass wir auch noch länger brauchen.“ Wobei sie wohl weiter in dem Buch versunken schien, welches sie schon die ganze Strecke über las. „Ja sie hat Recht. Ich weis zwar, dass es jetzt schneller voran geh, das der matschige Untergrund uns nicht so ausbremst, aber es ist trotzdem ein lange Strecke.“
Und sie sollte Recht behalten. Es dauerte insgesamt vier Tage bis sie an einem heiteren Mittwoch die Burgmauern der Stadt Scabsted erreichten. Sie gingen geradewegs auf die Burg zu, die sie erstaunen lies. Sie hörten viel von den Wanderern, welche auch an ihrem Dorf vorbei kamen und von der Burg des Königs Meriswind schwärmten. In der Stadt richten sich alle Blicke auf sie und es schien als würde man sie schon erwarten. Ein Soldat kam auf sie zu begrüßte sie sie mit den Worten: „Es ist mir eine ehre sie kennen zu lernen. Bitte folgt mir der König möchte unbedingt mit euch reden.“ Da sie nichts zu befürchten hatten gingen sie mit dem Soldat, der, wie er unterwegs erzählte, Max heißt, mit.
Er führte die vier direkt in einen riesigen Saal, in denen die Farben Gold und Königsblau dominierten. Am Ende des Saales saßen ein kräftig gebauter Mann, der wohl der König Meriswind ist und eine Frau, welche wahrscheinlich die Königin ist. Beide saßen auf ebenholz-farbenen Throne. An der Decke waren im Kreis jede menge Götter abgebildet, welche auf sie herabsahen. Durch die Fenster war der Raum lichtdurchflutet und ein riesiger Krohnleuchter scheint, den Raum wohl dann zu erleuchten, wenn es draußen schon dunkel ist. „Ahh endlich seid Ihr da. Wir haben schon lange auf euch gewartet. Es kommen seit fast 13 Jahren kaum Menschen mehr hier her, aber die die hier ankommen, haben uns den Grund berichtet. Letzte Woche hörten wir, dass ihr den Fluch gebrochen habt. Also bereiteten wir uns vor euch vor zu bereiten.“ fing der König sofort an zu erzählen. Die Vier waren gerade überrascht. Sie wurden unerwartet mit so vielen Informationen überschüttet. Der König stand auf und öffnete eine Tür rechts von ihm, seine Frau blieb sitzen und sah den Vieren hinterher wie sie den König in den neuen Raum folgen. Es war eine Bibliothek mit einem Großen Tisch. Die Fünfergruppe setzte sich an den Tisch und der Herrscher der Burg fing an zu erzählen. „Ich weis was eure Aufgabe ist. Ihr wisst dass die Natur und die Götter im Einklang sind. Alles muss im Einklang sein und die Macht des Lichtes zu stärken und die der Finsternis zu schwächen. Aktuell ist nichts im Gleichgewicht. Nur hier, aber nur weil wir von Bergen umgeben sind.“, und um dies zu veranschaulichen rollte Meriswind eine Karte auf den Tisch auf. Auf der Karte war eine große Insel, eine mittlere längliche und drei kleine Inseln zu sehen. „Auf der Großen Insel leben wir und zwar ganz im Osten. Auf Grund der hohen Berge sind wir von den anderen Königreichen und den meisten Monstern, ich betone den meisten, geschützt. Es gibt nur drei Wege sie zu überwinden. Ersten man würde die Berge überfliegen, was aber so gut wie unmöglich ist, da es keine Maschine, die das schafft. Zweitens über den Seeweg, aber aktuell gibt es keine Seekarte, die die Strömungen und die Meerestiefen erfasst, da die Gegend gefährlich ist bei uns. So jetzt kommt der Weg, den unsere Spione und auch Ihr nehmen werdet. Wie ihr sehen könnt fließt die Izera in die Berge. Dabei handelt es sich um keinen Landweg sondern um ein Tunnelsystem der dann am Ende auf der anderen Seite der Bergkette Napier kommt.“, während der Unterhaltung erläuterte der König den Helden alles an der Karte genau. „Hier ist noch Friede, Freude, Eierkuchen, aber dahinten geht etwas vor sich. Die kennen war auch dort eure Legende aber sie wissen nicht, dass es euch gibt also solltest ihr dies vorerst für euch nutzen. Es gibt unter den Reichen keinen Krieg was uns etwas verwundert, da dies in der Geschichte nur seltne vorkam. Wir glauben, dass es etwas mit den dem Reich Kranorska zu tun hat. Unsere Spione haben das Problem dürfen nämlich den Bereich nicht betreten und in dem Reich gibt es Technik, die es nirgendwo gibt. Wie es so scheint über er Macht über die anderen Staaten aus. Das zerstört das Machtgleichgewicht.“ und während er dies erzählte zeigt er auf den Rest der Karte und erst recht auf die längliche Insel, in der der obere Bereich nicht verzeichnet ist. „Ihr wisst, wenn ein Krieg ausbricht, dann hat das Folgen auf die ganzen Orte hier und auch auf eure Mission, denn dies wird das Böse sicher für sich nutzen. Denn der Tod der Unschuldigen und der Hass wird die Finsternis nur stärken. Ich weis, dass ist eine schwere Aufgabe, aber es ist mehr im Ungleichgewicht als ihr denkt. Dies war eigentlich, was ich euch mitteilen wollte. Natürlich dürft ihr hier solange übernachten wie ihr wollt und wir werden euch bis zum Höhleneingang begleiten. Fühlt euch wie zuhause. Eure Zimmer sind gleich ein Stockwerk drüber und natürlich sind das alles Einzelzimmer.“ Das Quartett hat dies als Aufforderung empfunden den Raum wieder zu verlassen. Ohne noch irgendetwas zu Fragen oder zu sagen verließen sie wieder den dunkeln Raum, welcher nur durch Kerzen erleuchtet wurde. Sobald sie den Thronsaal verließen, fingen sie an sich untereinander abzusprechen. „Mhh ich kann Ihn nicht einschätzen. Können wir ihn trauen oder nicht?“ fragte Frimelda, worauf nur Sophie antwortete: „Aktuell hat uns die Göttin Miriam keinen anderes Zeichen gegeben, also sollten wir erstmal uns ausruhen und uns vorbereiten, wie der König es uns gesagt hat.“ Damot war ganz dafür und Becks versuchte erstmal das zu verarbeiten, was er nun erfahren hat. Im Thronsaal, sagte die Königin Ihre ersten Worte, seit die Retter die Burg betreten haben, nachdem sie sich versicherte, dass diese den Raum verließen: „Mein Gemahl, ich finde es nicht so toll, dass du sie in die Sache mit rein ziehst. Sie haben doch davon keine Ahnung.“, worauf ihr Mann nur antwortete: „Angeblich sind das die Auserwählten. Du weist ich bin nicht ein Mensch der an die Religion glaubt oder auch die Sache mit der Finsternis, aber wenn die schon auf einen Kreuzzug sind, warum sollten sie nicht gleich unsere Gefahren beseitigen. Solange können wir uns auf das Schlimmste vorbereiten, denn ich weis nicht wie lange wir vom Meer geschützt werden.“
Der nächste morgen, war ein heiter morgen, wie er im Buche stand. Wie es für eine solche große Stadt üblich war hörte man nicht die typischen Wald- und Wiesenvögel sondern vermehrt nur Tauben. Auf dem Nachtisch von allen stand ein kleines Schildchen, auf der bei jedem dieselbe Nachricht stand "Frühstück von 8:00 - 9:30 Uhr im Speisesaal". Alle schienen den Termin verschlafen zu haben, da sie ert gegen 10:00 Uhr aufwachten. Es war ihre erste Nacht seit dem sie gestartet sind, die sie in einem weichen Bett verbrachten. Ihre Schlafzimmer waren mindestens genauso pompös, wie der Thronsaal. Jeder von ihnen schlief in einem Himmelbett aus Nussbaum. Der Himmelstoff war so weiß, wie ein Brautkleid. Die Zimmer schienen wohl eher für 2 Personen gemacht worden zu sein, da jedes ihrer Betten ein Maß von zwei auf zwei Meter hatte.
Anhand der geöffneten Fenster und der Botschaft, konnte man erkennen, dass in der Nacht jemand in ihre Zimmer kam und dies hinterlassen hatte, sowie ein paar weiter Dinge tat, welche wohl als Art Zimmerservice zu verstehen sind. Obwohl es schon etwas nach zehn Uhr war ging Damot dennoch in den Speisesaal, da er vermutete, dass es dennoch etwas zu Essen geben konnte und seine Vermutung bestätigte sich. An dem zu ihm zeigende Ende, einer 5 Meter langen Tafel, stand ein Körbchen mit frischen, duftenden Semmeln, sowie eine Schale mit Äpfeln und Birnen. Er nahm sich eine Semmel und einen Apfel und saß sich an sie dimensionale Tafel. Der Raum schien etwa 10 Meter lang zu sein und die Decke 5 Meter hoch, an der dieselben Krohnleuter angebracht wurden wie schon im Thronsaal. An der linken Seite des Raumes waren im oberen Bereich Rechteckige Fenster angebracht, die wohl auch kippen konnte, da 3 dies waren. Jedoch müsste man dafür sicher auf eine riesige Leiter steigen. Damot sah sich um, er war alleine im Saal und es war auch keine Leiter zu sehen. Deshalb vermutete Damot, dass es wohl so ist wie in ihrem Zimmer. Ganz früh am Morgen muss wohl eine Horde von Bediensten durch die ganze Burg schleichen und alles vorbereiten. Er fand das Bild witzig, von 5 Personen die eine 4 Meter lange Leiter durch das Gebäude tragen, nur um hier die Fenster zu kippen.
Er fing gerade an zu kichern, da öffnete sich die riesige Tür, durch die schon er stapfte um, die Räumlichkeit zu betreten, eine ihm sehr gut vertraute Person trat ein. "Morgen Becks. Scheinst, wohl auch super geschlafen zu haben.", begrüßte der Drachenritter seinen alten Freund. "Ja das habe ich und zwar wie auf Wolken. Du weist sicher wie ich es meine." Beide waren nicht in Kampfausrüstung, sondern in einfachen Kleidern. Becks nahm sich dasselbe wie Damot und saß sich neben seinen Kumpanen. "Wie immer hast du dich nicht mal gekämmt Damot." und wies auf die Haare die in alle Richtungen zeigte, aber wie immer störte dies Damot eher wenig. "Becks kommen die Damen auch noch runter?" wollte der Drachenzähmer wissen, worauf der Dunkelritter nur erklärte, dass er sie heute noch nicht getroffen hätte, er aber meine, dass sie wohl anderes machen wollten. Dies war auch der Fall. Sophie ging die Bibliothek um dort zu lesen und Frimelda ging im Burggarten spazieren und genoss dass schöne Wetter.
An dem Tag taten die Helden nicht mehr viel. Bei den Mahlzeiten trafen sie immer den König und seine Frau beim Essen und sie unterhielten sich über ihre Geburtstadt und was sie erlebt hatten. Das alles wiederholte sich die nächsten 10 Tage. Sophie las, Frimelda entspannte sich und die beiden jungen Herren sahen sich im Schloss um und tat dies und jenes zu dem sie halt gerade Lust hatten und jeden Abend sagten sie "Morgen reden wir über unsere Abreise", was sie aber dann doch nicht taten, da es ihnen beim König einfach zu gut ging. Jedoch verließen nie die Burgmauern und ging in die Stadt bis an dem Tag an dem die Bibliothek nicht offen war und Sophie mit Frimelda raus gehen wollte.
"Das nett das du mich begleitest, dann können wir die Zeit auch nutzen uns besser kennen zu lernen. Denn wir wissen nicht wie lange uns die heilige Miriam auf die Reise schickt und falls dies Jahre dauern sollte, müssen wir auch mit einander aus kommen." meinte Sophie, als die beiden Damen das große Burgtor durchschritten. Frimelda wusste trotz der Zeit, die die Gruppe schon verbrachte, nicht wie sie die Beschwörerin einschätzen soll. Bis jetzt kam ihr diese nur religiös und etwas hochnäsig vor. Aber sie musste ihr zustimmen, man muss sich kennen lernen, denn wenn die Prophezeiung stimmen sollte müssten sie zusammen den ganzen Kontinent bereisen und es würde Spannung entstehen wenn man sich nicht kennt. "Du hast recht Sophie" entgegnete Frimelda freundlich: „Und da ist es am bestimmt am Besten, wenn die Jungs nicht dabei sind. Also was mich wundert, wie bist du eigentlich auf den Beruf Beschwörerin gekommen, denn der wurde ja eigentlich nicht in der Schule angeboten?". "Also das ist eine komplizierte Geschichte, denn das hat mit meiner Familie zu tun. Also unsere Familie ist eine der ältesten Familien, deshalb wurde ich so religiös erzogen und der Großteil meiner Familie ist Beschwörer. Das ist ein Beruf, der nur von wenigen ausgeübt wird. Und der Teil der Beschwörer ist, fühlt sich mehr verantwortet für die Götter zu kämpfen." Als dies erzählte kam es einem so vor, als ob sie den Text auswendig gelernt hätte. Frimelda fand die Sache wirklich etwas kompliziert erst rech, als sie das Gesicht von Sophie sah, die wohl von der Geschichte etwas geplagt wurde. Sie fühlte sich verantwortet das Thema zu wechseln und da kam ihr die Geschäftestrasse nur gelegen "Da schau mal schönen Blumen in dem Laden, solche habe ich noch nie gesehen Sophie!" "Das sind Nelken" meinte die Dame im Laden: "Ihr seid die angeblichen Erlöser." Die Betonung des Satzes lies darauf schließen, dass die Frau das anzweifelte. Dennoch ließen sich die beiden Stadtbesucherinnen nichts anmerken und verabschiedeten sich höflich von der Ladenbesitzerin. "Das war jetzt seltsam Sophie. Hast du gesehen wie die uns angesehen hat, als wären wir Gesindel" Dies war zwar eine unangenehme Situation, doch sie hat von Sophies Geschichte abgelenkt. Sie kamen noch an anderen Geschäften vorbei und die Begrüßung genauso kaltherzig wie schon bei der Dame zuvor. Die Straße schien zwar kein Ende zu nehmen mit ihren aneinander gereihten Geschäften, doch wollten sie nur noch in einen Laden und dann zurück. Es war ein Büchergeschäft in dem Sophie ein Buch für Frimelda kaufen wollte. Frimelda war zwar keine Bücherratte, aber sie wollte nett bleiben und dann auch das Buch lesen. Im Laden angekommen war der Besitzer nicht so finster zu ihnen wie die anderen, nein er war noch viel gemeiner. "Wir bedienen nicht so welche wie euch!" schrie er ihnen gleich entgegen. Der Mann war muskulös und schien eigentlich nicht wie ein typischer Bücherkenner, aber sein Laden war riesig und schien jedes Buch zu haben. Eine Treppe führte in eine weitere Etage in der noch mehr Bücherregale standen. "Was wollt ihr noch hier ich sagte doch, dass wir euch nicht bedienen, also raus hier!" Sophie lies sich davon unbeeindruckt und drehte sich zu einem Regal und sah sich um. Dies schien den glatzköpfigen Verkäufer zur Weisglut zu treiben, sodass er in seinem Tresen herstürmte und sie vom Regal weg stieß. Prompt rannte ihr Frimelda zur Hilfe und half ihr rauf. "Sag mal spinnen sie? Wie springen sie mit uns um?" schrie Frimelda den Mann an und schien ihn nur noch mehr zu provozieren, da er dann sofort auf die beiden zu ging, am Kragen packte und aus der Ladentür warf. Keinen schien dies zu stören nur ein alter, anscheinend Obdachloser kam auf sie zu und reichte den beiden, ein dreckiges Taschentuch. Es war zwar staubig und hatte hier und da ein paar Löcher, aber man konnte die Geste verstehen. "Vielen Dank es geht schon." entgegnete Frimelda ihn mit einem Lächeln: "Entschuldigen sie die Frage aber sie scheinen der einzige zu sein der uns die beantworten kann, aber warum hassen die Leute ums hier?" Der Heimatlose schien nett zu sein und antwortet den jungen Frauen gerne: "Ihr seid nicht die einzigen die sich als Erlöser bezeichnen. Vor euch waten viele da die dann auch herzlich empfangen wurden. Aber naja was soll ich sagen. Entweder sind diese dann schnell verstorben oder haben sich verpisst, nachdem sie sich gefressen haben. Das kratzt ganz schön an der Moral der Bewohner. Erst recht wenn diese alles vom König bekommen und sich bei diesen einnisten. Da zweifeln die Leute schon nach fünf Tagen. Egal was ihr bis jetzt geschafft habt. Versteht ihr." Dies erklärte natürlich vieles. Aus diesem Grund faste die Weismagierin den Entschluss, dass die Gruppe weiter muss. Sie bedankten sich bei dem Mann und gaben ihm etwas Geld als Zeichen der Dankbarkeit. Sie wollten gerade los, da drehte sich Sophie um und schrie: "Wir haben uns nie Erlöse bezeichnet! Das sind Namen, die ihr uns gegeben habt!" Dies sollte wohl eine Nachricht an alle gewesen sein und sie erfüllte ihren Zweck, dann kaum drehte sie sich wieder zurück sahen ein paar Händler den beiden hinterher. Im Schloss angekommen fanden sie Becks und Damot im Burggarten wieder wie sie Steine in den Kanal warfen. "Hey, wir müssen ums bereit machen morgen um punkt 12 Uhr gehen wir alle weiter. Die beiden Herren sahen sich nur gegenseitig, da sie verwundert waren über die Entscheidung, aber das war ihnen nur recht.


Am nächsten Morgen standen die vier früh auf, da sie unbemerkt das Schloss verlassen wollten. Eigentlich wollte der König, falls sie aufbrechen wollten, der Gruppe ein paar Soldaten zur Seite stellen, aber sie wollten lieber alleine los und zu der Durchfahrt. Sie haben sich auch schon am Abend davor von einem Fischer, vom Nachbarort ein Boot besorgt auf kosten des Königs. Das war ein linkes was sie da abzogen, aber es war besser als, 12 Soldatem des Königs im Schlepptau zu haben. Es war ihre Mission und sie müssen sie auch alleine bestreiten.
Keiner von Ihnen machte sich sorgen um, dass was vor ihnen lag und ls der Himmel noch Königsblau war, verließen sie die Stadt durch, dass drei Meter hohe Stadttor. Kurz bevor sie durch das Tor schritten, hielten sie im Torbogen inne. Jetzt kamen doch die ersten bedenken auf, da ich Pfad auf den sie nun schreiten werden ein reißender Fluss sein wird, auf dem es kein zurück gibt. Sie sah nach oben erblickten das Bildnis der heiligen Miriam, welche ihr flammendes Schwert nach oben richtete. "Hasinz sm rivj imf ojt ertfrz dorhrm. Hasinz sm fsd Hizr inf ojt ertfrz rivj movjz girtvjzrn. Brtztsiz romsmfrt imf ojt erfrz dzsrtlrt. Jsazrz uidsyyrn imf ojt rtarivjzrz frm Qgsf frt Gondzrtmodd.", las Sophie von dem runden Rahmen des Deckengemäldes ab. Worauf Becks nur plump antwortete: "Und was soll das Zeug heißen?" Man merkte, dass Sophie sich von der Aussage beleidigt fühlte, behielt aber ihr Ruhe, da Sie wusste, dass niemand sonst ihn der Gruppe die alten Schriften lesen konnte. "Ok, ich übersetzte es euch mal schnell, ich fand den Text nämlich gerade passend. Ok da steht folgendes Glaube an dich und du wirst siegen. Glaube an das Gute und du wirst dich vor nichts fürchten. Vertraut euch und ihr werdet stärker. Haltet zusammen und ihr werdet den Pfad der Finsternis erleuchten. Und darunter steht nur noch Datum und Ort des Zitates, Schibsted; 2. Engelsmonat 65 v. Pacifer." Das Tor steht hier länger als jedes andere Gebäude und das Bild schein mindestens genauso alt zu sein, obwohl es so strahlt, wie als ob es gerade erst gemalt worden zu sein. Sie standen noch mindesten 10 weiter Minuten nur unter der dem bogen und sahen sich das Bildnis an. Becks sah nur kurz auf den Boden und sah, dass die Sonnenstrahlen schon an seinen Fußspitzen streichelte, was eindeutig, ein Zeichen dafür war, dass sie sich beeilen müssen, denn nicht ohne Grund wollte Meriswind Truppen mit ihnen schicken. Welcher Grund das auch sein muss, er war nicht das was die Vier wollten.
"Hey Leute, wenn wir die Welt gerettet haben, haben wir genug Zeit um uns mit antiker Kunst zu beschäftigen und vielleicht mache ich ja auch einen Kunstkurs. Aber solange müssen wir uns auf unser Ziel fixieren!", mehr musste Becks nicht sagen um alle zurück zu holen und zusammen rannten sie der stetig aufsteigenden Sonne entgegen.
Währendessen im Schloss, schrie ein kräftiger Mann in einem riesigen Thronsaal Leute zurecht: "Wie Ihr findet sie nicht! Unsere Stadt hat nur drei Tore, im Norden, im Süden und im Westen! Und wir wissen, dass sie zum Fluss im Westen wollen, also so schwer ist das doch nicht und wo bleibt die drecks Karte aus der Gegend!" Der schmale Mann mit Brille und langem Umhang unterwarf sich dem König und winselte, bis ein Ritter rein gerannt kam um ihm die nächste schlechte Nachricht zu überbringen und wurde gleich angeschrieen: "Und anstatt nach einer anderen Karte zu suchen, kommst du hier her um mich bitten, die einzige Weltkarte die wir haben euch in die Hand zu drücken! Du hast doch eine Vollmeise! Ich gebe dir 20 mir einen Tisch und eine Karte der Region zu finden und es ist mir egal, ob die Geschäfte zu haben oder nicht ich bin der König!" Und schon rannte der Ritter los und hoffe wirklich, dass er die gewünschten Gegenstände beschaffen kann.
Die Dame auf dem Thron lass in einem Roman namens "Sommersehnsucht" und sah ihren Mann nicht mal an, während sie ruhig sprach: "Also, dass habe ich kommen gesehen. Zuerst, dass sie dir abhauen und dass du alle anschreist. Aber du wolltest ja nicht auf mich hören und hast mit Ihnen Kontakt aufgenommen anstatt, sie verdeckt zu beobachten." Mit dieser Aussage riskierte sie etwas in der Situation, das dachten alle, die das Szenario beobachteten und dann geschah, dass was sie kommen sahen: "Wer hat dich gefragt?! Lies dein blödes Buch und halt dein Mund, sonst -" und Klatsch, denn währen er schrie stampfte er seiner Gemahlin. Denn sie ließ sich noch nie anschreien. Weder von ihren Eltern damals, noch von ihren vielen Lehrer und erst recht nicht jetzt von ihrem Mann. "Noch ein falsches Wort und du fängst dir das nächste Mal richtig eine. Ich sagte dir schon tausendmal schrei mich nie an und das war jetzt Nummer 1001!"

Mit ihrer Nussschale, schipperten die vier den ruhig wirkenden Fluss entlang. Die Sonne stand schon sehr weit oben und um die Zeit haben die meisten Menschen schon was gefrühstückt und das hätten Sie auch gerne gemacht, denn sie haben zwar etwas mitgenommen, aber sie wussten nicht, wie lange die Fahrt dauern wird. Die Berge sahen auf der Karte zwar recht schmal auf, doch jeder wusste es, dass das Gebirge das breiteste in der Gegend ist und man es nicht an einem Tag überqueren könnte, das hieße, dass der Flussweg nochmal länger dauern würde, da er sich komplett nach Süden durch gefressen hat. Direkt oben drüber konnten sie nicht, denn, dort herrschen Stürme und die Luft wird so dünn, das hätten sie nicht überlebt und erst recht nicht, wenn diese Gebirge sich über mehrere Tage hinweg streckt.
Sie kamen an den Fuß des Berges und das Ufer, an dem sie starteten war noch zu sehen. Eine Gruppe von Soldaten kam dem Mann, der ihnen half immer näher und als das Trupp sah, dass sie ein Bott brauchen, was sie nicht haben, schlugen sie den Mann nieder und nahem ihn fest, obwohl dieser sich nicht mal wehrte. Mit dieser Tat zeigte der König, wie sehr er auf sie angewiesen war, aber so naiv wie sie waren, sahen sie in ihn immer noch nicht seine böse Seite. Also fuhren sie Weiter immer dem dunklen Höhleneingang entgegen ohne Gewissheit, was auf sie zukommen wird, ein Gefühl, an das sie sich gewöhnt haben und noch oft spüren werden. Das Licht das herein schien, zeigte Ihnen Stalaktiten und Stalagmiten, die wohl schon älter sind, als jeder Mensch der noch lebt und zum Teil größer waren als ein Bär. So fuhren sie in die Finsternis und es wurde dunkel, nein nicht nur dunkel es wurde alles einfach nur schwarz. Selbst das Weiß der Augen wurde schwarz und keiner sah etwas, nicht mal Hand vor seinen eigenen Augen.
Kein Sonnenlicht kam dorthin, wo sie jetzt waren und wenn es etwas Böses in der Dunkelheit gibt, dann wären sie dem ausgeliefert. Jedoch braucht jedes Leben etwas Sonnenlicht, mindestens für die Nahrung, aber da gab es ja nicht, dennoch mussten sie auf der Hut bleiben, wann man ganz leise war konnte man hören wie knapp das Boot an Gestein vorbei fuhr. „Ihr wisst, dass es jetzt gefährlicher wird, als alles was wir bis jetzt erlebt haben. Das war alles nur eine Vorbereitung auf das was jetzt kommt und wir haben uns so gut wie kaum vorbereitet, wenn ihr mich fragt.“, Sophia fing an zu erzählen und merkte nicht, wie sie die beiden Jung in der Gruppe verunsicherten, was aber Frimelda feststellte und ihre Ansprache vervollständigte: „Jedoch, wenn wir an die Worte von dem Tor denken und daran glauben, wird es und kräftiger machen. Also was auch da draußen kommt –„ „Treten wir in den *****..!“ brüllte Damot, denn diese Worte gaben ihn wirklich wieder Mut und nicht nur ihm, sondern auch Becks, der sich aufrichten wollte aber sich den Kopf an der Decke stieß. Keiner von ihnen hat gemerkt, dass alles schmaler wurde und das hieß, dass sie aufpassen mussten, dass sie nicht gegen etwas fuhren, denn der Strömung konnten sie nur bedingt vertrauen. Frimelda übernahm sofort das Kommando und gab Befehle: „Damot, benutz deinen Speer um sicher zu gehen, dass wir auf Kurs bleiben, Sophia erzählte mir, dass es zum Glück keine Abzweigungen gibt, aber wir müssen dennoch aufpassen. Becks du übernimmst den Job, wenn er zu müde wird, solange ruhst du dich aus. Wir werde nicht wissen wie lange es dauern wird und ohne Sonne werden wir das Zeitgefühl verlieren.“ Becks war beriet diese Befehle aus zu führen, aber Damot hatte einen Einwand: „Ok, aber was macht ihr? Heißt, die Regel etwa, lass die Männer das machen?“ Darauf wusste Frimelda keine treffende Antwort und wollte sich schon geschlagen geben, als Sophia ihr ins Wort fiel: „Ersten kümmern wir uns um die Versorgung, das heißt, die Essenseinteilung, Hygiene und behalten den Überblick, was ihr von dort vorne nicht ganz habt, denn obwohl, wir nichts sehen können, gibt es Variablen, die wir beobachten müssen, wie Luftqualität, Geschwindigkeit und Geräusche. Ach und zweitens, so wie Ihr euch benehmt, würde ich euch nicht als Männer bezeichnen, sondern eher als Buben. Vielleicht reden wie später nochmal darüber, dass wir euch in den Stand des Mannes erheben.“ Das war ein Schlag unter die Gürtellinie für die beiden Herren und somit gaben sie keine Gegenargumente ab.
So taten sie alle, dass was sie sich auftrugen. Becks und Damot behielten die Wände unter Beobachtung, wobei beide am ersten Tag beinahe ins Wasser fielen. Die Damen berechneten, dass die Proviante wohl für 4 Tage reichen, aber nur, wenn sie das harte Brot später mit Wasser aufweichen würden. Was sie als Tage bezeichneten, waren nie Tage, mal waren sie länger al ein Tag, mal kürzer. Mal kamen ihnen Stunden doppelt so lange vor, als sie waren, mal aber auch anders herum, jedoch waren dass meistens die Zeit, in der sie schliefen und sie schliefen gut, richtig gut, kein Licht was sie stört und das sanfte schaukeln des Bootes.
Alles lief recht eintönig, bis zum Tag 5. „Sophia, wach auf. Wir haben da ein kleines Problem“ zuerst erschrak sie, da sie nichts sah, aber dann erinnerte sie sich wieder an alles. Rieb sich den Schlaf aus den Augen und fragte nach, was so schlimmes passiert ist: „Was ist denn der Grund der Panik?“ Aber dann fiel es ihr ein. Tag 5, der Tag an dem sie nichts mehr zu Essen haben werden. Anhand der ruckartigen Bewegung der Beschwörerin, ruckelte das Boot leicht und Becks schrie auf: „Hey, pass doch bitte mal auf. Ich wäre fast ins Wasser gefallen.“, aber es interessierte sie nicht. Sie tastete den leicht feucht gewordenen Boden, des Bootes an um dort nach dem kleinen Beutel zu suchen, welchen sie mit dem Proviant, damals füllt, mit der Hoffnung, doch noch etwas zu finden und dann fand sie ihn auch. Aber egal wie tief sie in hinein griff, sie fand keinen Krümel. „Nein, nein, nein, neeeiiiin!“, mit dem Schrei der Heilerin, wachte nun auch Damot auf und wieder hakelte das Schiffchen gefährlich, sodass Becks nach hinten kippte und den Speer gegen die Decke stieß. Der Speer wäre fast aus ins Wasser gefallen, wäre auch nicht auch Frimelda umgekippt und auf die Waffe landete. „Ok, jetzt will ich wissen, was hier passiert!“ meckerte der Schwarzritter und sie konnte es den beiden nicht mehr verheimlichen, also sprach sie es einfach offen aus: „Wir haben kein Essen mehr. Wir können froh sein, dass wir den Flusswasser trinken können, da es sich um kein stehendes Gewässer handelt ist die Gefahr einer bakteriellen Vergiftung gering und das gibt uns ein paar Tage Zeit, aber dennoch ist dies eine Situation, die wir so schnell wie möglich beenden müssen, da das auf die Gesundheit schlägt.“ Alle Leichtmatrosen verstanden den Ernst der Lage und sahen nach ob sie vielleicht in Ihren Taschen doch noch etwas zum Essen haben, aber leider ohne Erfolg. Der Drachenritter hatte eine Frage, die etwas dumm klang, aber geklärt werden solle: „Könne wir die Sache hier nicht etwas beschleunigen? Zum Beispiel könnte einer doch noch etwas rudern, mit dem Stab, aber dem Schwert?“, „Das ist eine gute Idee, aber wenn wir Pech haben ist der Weg noch lang, sehr lang und dann haben wir keine Kraft mehr, wenn wir sie brauchen. Aber ich habe da einen Kompromiss. Heute machen wir es, nach deinem Vorschlag und rudern, dafür ruhen wir uns mit dem Tagesablauf der letzten Tag auf.“, erklärte das andere Mädchen. Es war ein anstrengender Tag, den sie mit rudern verbrachten.
Dann geschah es wieder, ein Teammitglied weckte, ein anderes etwas unsanft: „Frimelda, wir sind schneller. Ich dachte zuerst, dass es davon kommt, dass wir gerudert sind und ich den unterschied noch nicht erkannte, aber wir werden schneller.“, und das stimmte. Becks wurde auch geweckt, da es sich um ein Ereignis handelt, der entweder was gutes oder was schlechtes heißt, aber aus der Furcht wurde Erleichterung, dann so langsam sahen sie wieder Strukturen, denn der Ausgang kam ihnen mit einem hellen beißenden Licht entgegen, aber dennoch wurden sie nicht langsamer, im Gegenteil sie nahmen an Geschwindigkeit zu. Schnell hörten sie auch warum und Becks sprach es aus: „Ist das ein Wasserfall?!“ und er behielt recht, denn das Rauschen entwickelte sich zu einen Lärm, der ohrenbetäubend wurde, sie fuhren dem Ausgang entgegen, was auch gelichzeitig die Kante des Wasserfalls war. Ungebremst und mit Panikschreien fielen sie dem See entgegen.

Da fielen sie nun und die Wasseroberflache kam immer näher. Keiner von ihnen saß noch im Boot und Damot konnte gerade noch erkennen, dass die Sonne schien, bevor er auf in das Nass stürzte. Er sank mindestens drei Meter tief ein, bevor er sein Gleichgewicht fand und sich Oberfläche näherte. Frimelda und Sophia schwammen schon ans Ufer, aber wo war Becks. Auf Grund seiner schweren Rüstung sank er immer tiefer konnte nicht an Höhe gewinnen. Im Gegenteil, er verlor sein Bewusstsein und lag auf dem Grund des Gewässers. Damot tauchte so schnell und so tief er noch nie getaucht ist, denn Becks durfte einfach nicht wegen so etwas sterben. Sie waren doch Freunde und machten früher Witze darüber wie der einer den anderen Rächen würde. Damot bester Freund durfte einfach nicht sterben. Je tiefer Damot tauchte desto trüber wurde die Brühe. Dann erreichte er den Grund, doch alles war dunkel und Becks, mit seiner schwarzen Rüstung war einfach nicht ausfindig zu machen. "Verdammte mist, wo bist du nur?! Mir geht die Luft aus!" dachte sich Damot und stieß gegen etwas großes was im Weg war. Vor Schreck riss er sein Mund auf und verlor sowohl die Luft, als auch das Bewusstsein. Beck wiederum sah nur noch einen Tunnel, an dessen Ende ein Licht schien. Er lag auf dem Boden und neben ihm saß ein Mann in Schwarz gekleidet, wie für einen bürokratischen Job oder eine Beerdigung. Weder Sakko noch Hose hatte Falten und seine Krawatte sah aus, als hätte sie der Erfinder selbst gebunden, denn der Knoten war perfekt. "Guten Tag mein Herr, ich habe schon auf Sie gewartet. Ein Freund von dir wird noch zu uns stoßen. Solange warten wir hier. Nehmen sie doch bitte Platz." sprach der Herr mit dem Freundlichen Gesicht. Er hatte braune kurze Haare, die in eine sportliche Frisur gekämmt war. Während er sprach zeigte er auf einen Stuhl, der, so war sich Becks zu 100% sicher, davor nicht da war. Becks hatte eine Ahnung wer der Mann war, aber aus irgendeinem Grund brachte er kein Ton hervor. Seine Lungen waren leer und ihm fiel auch erst jetzt auf, dass er hier nie geatmet hat. Ihm fiel nichts Besseres ein als sich auf den Stuhl zu setzten und das zu tun, was der Herr in schwarz ihm sagte. Also richtete sich Beck auf, aber etwas war seltsam, denn während er seinen Oberkörper aufrichtet, ging ein Ruck durch ihn, der ihn zog. Er vernahm einen Schrei des Mannes: "Neeeiiin! Ich kriege euch noch, ich kriege sie früher oder später alle!"
Becks fand sich nass auf einem Kiesboden wieder. Neben ihm lag Damot hustend und keuchen neben sich liegend. Auf der anderen Seite kniete Frimelda, die auch hastig atmete und erschöpft schien. Schnell erkannte er, das Sie die beiden raus gezogen haben muss und erst jetzt merkte er, dass Sophia auf einem Stein saß und erschöpft war. Becks drehte seinen Kopf in Richtung Damot und saht Tropfen, an dessen Gesicht runter laufen, jedoch konnte man nicht sagen ob es Tränen waren oder normales Wasser.

Als sie sich erholt hatten, verschafften sie sich als Erstes einen Überblick über die Umgebung, wobei es nicht viel zu sehen gab. Zehn Meter vom Fluss entfernt begann ein Wald, der dicht zu sein schien. „Ok, laut Karte soll sich im Westen ein Ort befinden, der groß zu sein scheint. Dafür müssen wir aber durch den Wald.“ erklärte Sophie: „Der Fluss hat uns vom südlichen Ende bis nach Norden getragen. Das ist ein seltsamer Fluss, dass wir auch von oben runter gefallen sind ist eigentlich auch physikalisch unmöglich, denn wie soll das Wasser nach oben geflossen sein?“ „Wir sollten von Glück reden, dass wir noch leben.“ entgegnete Becks. Sie wollten sich gerade auf den Weg machen, als ein Mann in einem grünen Umhang auf sie zu kam und sie mit gebieterischer Stimme ansprach: „In Namen des Königreichs Neisse, nahe ich wegen, Verdacht auf kriegerische Handlung fest. Ihr solltet lieber gleich kapitulieren, denn im Wald stehen sechs Bogenschützen bereit auf meinen Befehl euch zu erschießen.“ Er nahm die Kapuze ab und zum Vorschein trat das Gesicht eines dreißig Jahre alten Mannes, mit Dreitagebart. Er trug etwas längeres braunes Haar und hatte einen energischen Blick. Damot, der dachte, dass der Mann nur blufft, rannt mit dem Speer in der Hand auf ihn zu gerannt, dieser weicht geschickt aus, packte die Waffe und zog so an der Waffe, dass Damot mit dem Griff Ko geschlagen wurde. Ehe, die Damen in der Gruppe registrierten was geschah, rannte Becks mit dem gezückten Schwert auf dem Mann los. Der Unbekannte zog sein Langschwert und zerschlug mit einem Schlag die Klinge des Dunkelritters. Jedoch, damit Becks keine Gefahr mehr darstellt, griff er weiter an, aber so, dass der junge Mann nicht verletzt wird. So schlug er mit der flachen Seite deines Schwertes auf beide Seiten des Kopfes, um dann mit einem gezielten Schlag mit dem Griff des Schwertes, in Gesicht ihn Ohnmächtig zu hauen. „Die Damen scheinen vernünftig zu sein.“ sagte der Sieger des Kampfes und fesselte die Jungs und die Damen. „Hothereg und Mothmith ihr nehmt die beiden Möchtegernkrieger, die Damen werden keine Probleme machen.“ Und schon traten zwei weitere Männer in denselben Umhänge trugen wie er, nur, dass sie anstatt einem Langschwert beide Pfeile und Bogen trugen. Sei packten die beiden und legten Sie auf Ihre Schulter. „So meine Damen immer schon vor mir bleiben, denn ich finde eine Kette zu bilden etwas erniedrigend, denn das hat viel von einem Skalvenzug und das seid Ihr doch nicht.“ Sagte er mit einer leicht sarkastischen Stimme und Sophie entgegnete nur: „Sie reden hier von Erniedrigung, aber unsere Teamkameraden haben sie ohne große Umstände um. Sie haben keinen Anstand und predigen hier von Moral und Niveau, wo sie uns belügen und angreifen. Sie waren nur zu dritt, nicht zu siebt! Was denken sie wer sie sind? Soll sie doch der Zorn Glindraugs treffen!“ Darauf verzog sich die Miene des Mannes und er sagte nur noch das sie zugehen sollen und dass er das Recht habe sie alle zu töten und dass sie froh sein können, dass noch am Leben sind. So gingen sie in den Wald zielstrebig, aber dennoch schienen die Männer auf der Hut zu sein, denn sie achteten auf alles in der Umgebung und auch wo sie hintreten. Die jungen Frauen wollten auch nicht wissen was die Gefahr in dem Wald war, denn die Männer schienen extra für so etwas ausgerüstet zu sein, denn mit Ihrer Kleidung waren sie gut getarnt und verschmolzen mit der Umgebung. So stapften sie drei Stunden durch den Wald ohne das Ende zu erreichen, als Damot aufwachte. Zuerst schien er verwundert und sah sich um, bis er verstand, dass er getragen wurde und gefesselt ist, worauf er anfing zu schreien: „Ihr miesen kleinen Ärsche, lass mich hier gefälligst runter“ Worauf der Träger ihn unsanft zu Boden fallen ließ. „Wenn du nicht leise bist dann bin ich gezwungen dich wieder K.O. zu hauen. Also sei ruhig.“ Aber davon ließ sich Damot nicht einschüchtern und schrie: „Ich lass mir von dir doch nichts befehlen! Ich bin ein Auserwählter Held!“ – „Sir, haben sie das gehört?“, sagte eine der Begleiter nervös, worauf der Drachenritter weiter sprach: „Ja, ich bin auserwählter und ihr solltet es nicht mit mir verscherz-„, aber da unterbrach ihn der Gruppenleiter: „Halt mal dein Maul, ich glaube hier wird es gleich etwas hecktisch! Hey Mothmith, bring unsere Gefangen in Deckung, Hothereg mach dich bereit.“ Der Mann mit Becks auf dem Rücken rannte hinter einen Baum und warf ihn dahinter, dann nahm er die Damen und zog sie zu dem Ohnmächtigen und sagte, sie sollen dort in Deckung bleiben. Damot legte er hinter einen anderen Baum und hielt dessen Mund zu. Es vergingen zehn Minuten, bis die Helden die Geräusche hörten. Es handelte sich um mehrere Schritte, die sich schnell auf Sie zu bewegten und nach weiteren Zehn Minuten sprang ein gewaltiger Wolf aus den Gebüschen. Der Mann zog wieder ein schwer und schlug ihn schnell den Kopf ab, worauf noch zwei weitere dieser Wölfe kamen, die sein Begleiter erschoss. Als es wieder ruhig wurde drehten sich beide um und sahen zu den Gefangen, die das Specktakel aus der Ferne beobachteten. Gerade als der Bogenschütze was sagen wollte sprang noch ein Wolf aus dem Dickicht und sprang diesen an. Er packte den Mann am Hals, worauf dieser zu schreien begann, bis ein lautes Knacken zu vernehmen war und alle Glieder schlaff nach untern fielen. Der Schwertkämpfer zog einen Doch und sprang den Wolf an. Die Klinge des Dolches rammte er in dessen rechtes Auge. Der Wolf heulte auf und als das Ungeheuer im Schwitzkasten stecken bleib, stach der Verteidiger noch zwei weitere Male in dessen Kopf bis nur noch ein winseln zu vernehmen war und es sich nicht mehr wehrte. Dann nahm er die Waffe seines toten Kameraden und schoss ihn ein Pfeil in den Hinterkopf. „Das muss es jetzt aber gewesen sein. Los wir müssen weiter, keuch.“ und sein letzter Begleiter zog Damot raus und warf ihn zu Boden, direkt neben eines der Monster. Die Frauen traten, mit Becks auf dem Schultern hinter dem anderen Baum hervor. Der Schock war in dessen Augen geschrieben und sie sahen nur auch die vier Kadaver und die toten Mann. „Ich hoffe du bist zufrieden, dass du herum gebrüllt hast. Nun musste deswegen ein Mann daran glauben. Hättest du nicht angefangen hier rum zu schreien, dann hätten und diese Werwölfe nicht gefasst, du „Auswerwählter“.“Wollen sie ihn nicht mitnehmen oder beerdigen?“ fragte Frimelda, die ihren ersten Satz sprach, seitdem sie auf die Gruppe gestoßen sind und er antwortete nur: „Wollen? Ja, aber dann sterben wir alle, denn die anderen Werwölfe haben Hunger und riechen das Futter und wir würden nur wieder in einen Kampf verwickelt werden.“ und mit trauriger Miene schritten sie weiter und in Damot begann ein Keim zu wachsen, der früher oder später alle in der Gruppe packen wird.
Etwas später in einer kristallenen Höhle, sprach eine kleine echsenartige Kreatur in die Schatten: „Mein Herr, die Zielpersonen sind nun auf der anderen Seite, des Gebirges. Unsere Späher haben sie identifiziert.“ – „Estiy ntsivjzrm dor dp ösnhr?“ – „Ich kann es Ihnen nicht sagen, denn den zuständigen haben Sie getötet.“ – „Schnauf, Lpmmzrm eot dor hrgsmhrm mrjyrm?“ – „Nein Mein Herr und wir haben leider Verluste erlitten, nichts tragisches, aber er gehört aber in meinen Bericht. Wünsche wegtreten zu dürfen, mein Herr.“ – „Rombrtdzsmfrm!“

An diesem Abend ging die Sonne eher unter, denn der Sommer neigte sich dem Ende und die Welt begrüßte den Herbst. So waren die vier Helden und ihr beiden Wärter gezwungen ein Lager im Wald auf zu schlagen, noch bevor es wirklich Spät war. Sie verließen den Weg um abseits der gefährlichen Straße aber dennoch sicher ein Feuer machen konnten. Als sie einen solchen Platz fanden, fesselte der Begleiter die beiden Damen in Ruhe Holz zu sammeln, während der Gruppenführer die aktuelle Lage überprüfte. Es wurde rasch Dunkel und die ersten Sterne waren zu sehen als sich alle wieder bei den Gefangen einfanden und ein Feuer machten. Das Feuer wurde klein gehalten, um damit keine Monster an zu ziehen. Der Krieger kam auf die vier zu und griff in seine Tasche. Er zog eine Art Brot heraus und teilte dies Nahrungsmittel in fünf Teile, von denen er jedem ein Teil gab. Wäre Damot nicht so hungrig gewesen, dann hätte er das Essen nie angenommen. Es verging eine viertel Stunde, bis Damot seine ersten Worte sprach seitdem sie angegriffen wurden: „Es tut mir Leid, dass ich diese Monster, mit meinen Schreien, zu uns gelockt habe.“ „Deine Entschuldigung hilft uns nicht viel. Er ist nun tot und nicht einmal die Götter können die Vergangenheit ungeschehen machen, nur solltest du dies seiner Familie erklären, die wird dir sicher die Pest an den Kopf wünschen. Wusstest du dass er zuhause Frau und Tochter hatte, die er mit diesem Job ernähren musste. Ich wette mal nicht, denn ihr hinter Bergen und Riff geschützt kennt unsere Probleme nicht. Bei uns gehen Monster um und die sind aktuell unser geringstes Problem, aber mit wem rede ich denn hier, mit einem Möchtegern Helden. Iss und gib Ruhe, denn der morgige Tag wird lang und anstrengend, wir tragen dich nicht mehr, denn deine Rüstung ist schwer genug.“ erwiderte der Gruppenführer. In inneren von Frimelda wuchs eine Saat des Zornes, die nun raus musste: „Hey, er versucht gerade sich für seine Fehler zu entschuldigen und du Idiot meckerst ihn nur an und behandelst uns wie Dreck, was denkst du dir?!“, „Was ich mir gerade denke?“, sagte der Mann mit flüsternder Stimme: „Ich denke, dass ihr wirklich keine Ahnung habt wie die Sachen hier ablaufen, denn du machst dieselben Fehler wie dein Freund hier drüben. Du schreist hier rum und könntest Feinde anlocken. Auch wenn nur wenig Monster strategisch sind, sind aber die meisten nach Fleisch aus. Jedoch gibt es hier auch Gesindel aus dem Norden, von den Meeren, die sicher gerne zwei Damen entführen und verkaufen. Denn nicht alle Menschen sind so wie ich, denn als Hüter, bin ich auch gefugt euch die Zungen raus zu schneiden, wenn es dem Wohl der Menschen des Königreiches ist und nun ruht euch aus oder muss ich euch erst wieder einen Schlag auf den Kopf verpassen.“ Sie taten wie geheißen und lehnten sich an den Baumstamm, jedoch noch an Händen und Beinen gefesselt. Es war eine klare Nacht, denn trotz der Bäume konnte man viele Sterne sehen und auch gewisse Sternbilder erkennen. Sophie wachte nachts auf und hörte ein Gespräch zwischen den beiden fremden. Mothmith begann mit dem Satz: „Was sollen wir mit denen machen? Dem nächsten Posten geben oder in die Hauptstadt mitnehmen? Der König würde sich sicher für die vier interessieren.“ – „Wir bringen die erst einmal aus den Wald, dann müssen wir mal schauen welches Bild ich mir von Ihnen gemacht habe. Wenn es Spione sind töten wir Sie, wenn es einfach nur Verrückt sind dann übergeben wir sie dem Außenposten, falls es wirklich Helden handeln sollten, was ich aber sehr bezweifle, bringen wir Sie in die Hauptstadt und zeigen sie dem König, dann soll doch der alte Kerl über sie entscheiden. Die Propaganda kann er aktuell gebrauchen. Hast du das gehört? Wir sollten das Feuer löschen und genauer aufpassen!“- „Ich geh mal nachsauen.“ fragte Mothmith, nachdem das Feuer mit Fußtritten gelöscht wurde, worauf aber sein Gesprächspartner antwortete: „Nein, bleib hier, ich will nicht noch einen Kameraden heute verlieren.“ das Schweigen wurde von Mothmith unterbrochen: „Weißt du noch damals, als wir in der einen Kneipe waren und du dich nicht getraut hast die eine Frau an zu sprechen? Er hatte immer gesagt „Wenn du nicht gehst, dann hol ich sie mir!“ und du dachtest er blufft. Er trank seinen Krug aus, wollte Sie ansprechen und dann kam ihm der verdorbene Fisch hoch und alles auf ihr Dekolleté.“ – „Ja ich sagte noch er solle doch nicht in das Restaurant gehen, weil die Fische doch mindestens einen Tag bis hier her brauchen.“ An der Stimme konnte man erkennen, dass er lächelt: „Lag du dich schlafen, wenn ich müde werde darfst du mich ablösen.“ Da Sophie nichts wichtiges mehr hörte konzentrierte auch sie sich wieder aufs schlafen, aber fern hörte man immer irgendetwas rascheln oder knacken, wodurch der Schlaf einen seltsamen Beigeschmack hatte, jedoch schien Sie der Gedanke zu beruhigen, dass der Fremde auf Sie aufpasst auch wenn Sie nur Gefangene sind.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Do 29. Mär 2012, 22:58 
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Arenarookie
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Die Vier wurden unsanft von Ihren Wärtern, mit Tritten geweckt. Es war ein nasskalter morgen und man konnte anhand des Nebels, der überall im Wald herrschte schon den Herbst erkennen. Ohne Decke merkten Damot und Becks, wie die Feuchtigkeit sich unter Ihre Rüstungen schlich und dort extra kondensierten, wodurch ihre Wäsche darunter nass wurde. Den beiden jungen Frauen fröstelte es an dem Morgen sehr erst recht, da ein kühler schwacher Wind durch die Bäume zog, welcher aus der Richtung kam, in die sie gehen wollten. Obwohl die beiden Einheimischen nur halb so viel Schlaf hatten und schon etwas länger auf zu sein schienen, merke man keine Müdigkeit, wobei auch das früh aufstehen der Grund gewesen sein konnte, jedoch dachte sich Sophie eher, dass es Sie dies gewöhnt seien. Die vermeintlichen Eindringlinge waren noch müde und hätten gerne weiter geschlafen, jedoch wurden Sie zum Aufstehen gezwungen. Jetzt merkten die beiden Jungs, die Rüstungen trugen, noch einmal die Kälte, denn das Metall, auch wenn dünn war, war eiskalt. Das Moos auf dem Boden machte bei jedem Schritt Geräusch, als ob man auf einen nassen Schwamm trat. „Steht auf, denn wenn wir nicht gleich aufbrechen werden wir nicht bis Sonnenuntergang aus dem Wald sein, denn wie schon gesagt, er ist gefährlich und je länger wir an einem Ort verweilen, desto wahrscheinlicher ist es, dass etwas Böses und das wollen wir doch alle nicht.“ erklärte der Bogenschütze ihnen. Sophie musste schon die ganze Zeit an deren Unterhaltung von letzter Nacht denken, in der sie über das Schicksal von Ihnen berieten. Sie musste sie einfach fragen: „Was habt ihr mit uns vor? Ihr scheint keine Menschen zu sein, die andere einfach so ermorden, denn wenn, dann hättet ihr euch nicht um unseren Schutz gekümmert und uns der gefährlichen Wildnis ausgeliefert. Ich habe euch gestern Nacht gehört. Mord war eure letzte Option und diese schien euch nicht zu gefallen. Ihr redet was von einem Außenposten. Was meint ihr damit? Ist das ein Dorf, ein einfaches Lager oder ein Gefängnis, da ihr uns dort ausliefern wollt. Wir sind zwar eure Gefangen wollen wir im Klaren sein was Ihr mit uns vor habt.“ Ihre drei Teamkamerade kannten sie so eigentlich nicht, so energisch und überhaupt nicht schüchtern. Aber auch die beiden Hüter sahen sich fragend an und dann ergriff der Anführer das Wort: „Ok, du Nervensäge. Der Außenposten ist ein Lager mit drei bis vier Mann, die normalerweise gegen die Monster kämpfen, die aus der Wildnis kommen und in Richtung Städte laufen. Sie leben somit beinahe im Exil, aber sie haben auch Gefängnisse für kriminelles Gesindel, welches gerne an den Grenzen der Zivilisation, herumschleicht oder auch mal aus einem See steigt. Die wissen normalerweise genaue was man mit Leuten wie euch macht und keiner fragt nach, denn solange diese Störenfriede weg kommen sind alle glücklich. Diese Leute scheuen nicht davor andere Menschen gefesselt im Wald aus zu setzten und sie den Werwolfen zum Spielen zu geben. Im Winter geht denen auch gerne mal das Essen aus, da kommt ein politscher Häftling gerade recht. Sie sind nicht die sozialsten, aber sie sind ein wichtiges Glied in der Verteidigung des Friedens, auch wenn man das aktuell nicht als Frieden bezeichnen kann mit anderen im Rücken. Ist nun die Frage der Madam geklärt und können los, wie schon mein Kollege sagte, wir dürfen keine Zeit verlieren, denn davon haben wir nicht genügend hier. Ach und noch etwas, wir sind zwar keine Außenpostler, aber wenn es sein muss würden wir auch die dritte Option nicht ablehnen, solange es dem Frieden des Volkes zu gute heißt.“ So zog er ein Seil aus seiner Seitentasche und band alle drei wieder aneinander. So zogen sie weiter, ganz vorne der Anführer, der das eine Ende des Seiles hatte und immer daran zog, wenn er dachte, dass die Vier nicht so schnell gingen wie er wollte. Dahinter Damot, Becks, Frimelda und Sophie, zwar nicht mehr an den Beinen gefesselt, aber dennoch an den Händen, unfähig diese zu benutzen. Und als Nachhut Mothmith, mit den Augen auf die Fremden, aber mit den Ohren in die Umgebung.
Sie waren schon eine gewisse Zeit unterwegs und der Nebel war schon komplett aufgestiegen und verschwunden, als Frimelda, Sophie etwas fragte: „Beck möchte gerne wissen, welche die andere Option war. Er meinte vorhin die dritte Option wäre unser Tod und die eine Wahl war der Außenposten, was beinahe dasselbe ist, aber was ist die dritte? Frei lassen? Weis du es vielleicht, denn dann könnten wir auch vielleicht etwas unternehmen, dass sie sich für diese Option entscheiden.“ – „Die letzte Möglichkeit wäre natürlich, dass er uns die Hauptstadt bringt und uns dem König zeigt, sodass er über uns entscheiden möge, aber dies ist sehr unwahrscheinlich, da er dies nur macht, wenn er der Meinung ist, dass wie wirklich Helden seien und keine Feinde seines so gelobten Friedens.“ Frimelda blieb stehen und bremste somit die gesamte Gruppe ab. Mit einem kräftigen Ruck beförderte der erste Mann in der Reihe alle vier auf den erdigen Boden. „Was ist los? Wenn dies öfters passiert muss ich euch wohl auch noch das reden verbieten oder wie? Auf, auf wir müssen weiter.“ Die ließen Sie sich kein zweites Mal sagen. Sie standen sofort auf und schritten weiter.
Der Nachmittag war schon etwas angenehmer, jedoch lag immer noch eine feuchte kälte in der Luft und alle scheinen zu frieren, nur Mothmith und sein Vorgesetzter nicht. Die Helden hatten sich nicht auf ein solches Klima vorbereitet. Sie hatten einfach nicht soweit gedacht und fürchteten sich schon etwas vor dem Winter, der wohl in den nördlichen Gegenden hier richtig Kalt zu werden schiene, fast schon schlimmer als in Ihrer Heim, wo die schlimmste Kälte nicht über die hohen Berge im Westen kommt. Jedoch brauchten sie sich nicht um den Winter sorgen solange ihre Zukunft der Tod sein wird und der sah entweder als Essen für Grenzwerter beziehungsweise für Werwolfe, erschlagen, als Staatsfeinde oder vor Erschöpfung, den so lange Strecken waren Sie einfach nicht gewohnt. Selbst in den Zeiten, bevor sie die Berge durchquerten, haben sie alle paar Stunden eine Rast getätigt, die sie hier nicht bekamen. Seit dem Aufstehen sind sie unterwegs und der Wald schien einfach kein Ende zu nehmen und selbst wenn sie das Ende erreichten sollten, war keine Rede davon, dass dann draußen ein Lager aufgeschlagen werden sollte. Der Laubwald war zwar hell, aber schien er einen Schleier der Bedrohlichkeit zu haben, denn egal wo man hinsah, hatte man das Gefühl als ob da etwas ist, was einen Beobachtet oder sich bewegt. Die Bäume schienen alt zu sein und auch kein Ort schien in der Nähe zu sein, da man keine waren Wege erkennen konnte nur einen und zwar dem auf dem sie gingen. Man konnte erahnen, dass es sich früher um einen Weg handelte, jedoch war dieser alt und der Wald versuchte die Spuren solcher Vergangenheiten zu verwischen, denn die Wurzeln der Bäume am Rand wuchsen oft mitten über diesen Pfad. Oft musste man drüber steigen und hier und da könnte man schon kleine Pflänzchen erkennen, welche mittendrin zu wachen begonnen. Die Natur wir immer leben, auch wenn der Mensch weg und von allen Lebewesen vergessen scheint, spätestens dann holt sie sich das zurück, was man ihr genommen hatte und dies war hier zum Teil schon der Fall, nur das die Menschen nicht weg sind, sondern den Wald mieden, wegen den Schleier, von dem er auch seinen Namen erhielt. Der Taugailtu Wald, jedoch ist dieser Name nur noch jenen Menschen bekannt, welche weit wandern, sich mit Karten auskennen oder eine adelige Bildung hinter sich haben.
Es wurde Abend und die Sonne neigte sich dem Horizont zu, als Sie endlich das fanden, was sie schon lange ersehnten, den Waldesrand. Das rote Licht der flammenden Sonne schienen ihnen entgegen, zwischen dünnen Baumstämmen und nicht geblendet zu werden mussten sich alle die Hände vor den Augen halte. Auch wenn sie noch gefesselt waren, war dies ein Moment des Glückes für die kleine Gruppe aus dem Osten. Sie sahen sich an und keine konnte sich ein Lächeln verkneifen und an der Körperhaltung der anderen Beiden konnte man eine Erleichterung erkennen. Und auch sie blieben stehen und der Gruppenführer drehte sich kurz um und sah seinen Kameraden an: „Wir haben es doch eher geschafft als gedacht. Wenn wir nur noch die Felsen erreichen, dann wäre ich wirklich glücklich.“ Gerade als er den Satz beendete kamen mehrere Dutzend von Gestalten, von allen Richtungen auf sie und umkreiste die Gruppe. Schnell war klar, dass sie nicht in Sicherheit waren und ein riesiges Wesen kam auf sie zu, in einer Rüstung aus dreckigen Stahl und Leder, von verschieden Tieren. Die Wesen um Sie herum waren alle Werwölfe die auf etwas warteten und der Riesige Unbekannte sprach zum Kopf, der Wanderer: „Hüter, gib uns die Vier und du darfst weiter ziehen. Solltest du dich jedoch wehren, so werde ich euch mir mit Gewalt holen, was ich verlange.“ Die Stimme klang tief, dunkel und schmutzig. Was immer auch unter der Rüstung für ein Mensch steckte, er schien keine guten Absichten zu haben, aber was am seltsamsten war, die Werwölfe schienen zu ihm zu gehören, was eigentlich gegen Werwölfe spricht. Er war zwei ein halb Meter hoch war so breit wie zwei Mann. An seiner Hüfte trug er einen Streitkolben, welcher immer noch befleckt war mit Blut, welches aber älter als eine Woche schien. Er stand in einer zweiten Reihe hinter den anderen Feinden und dennoch konnte man bis zum letzten Mann sein Schnaufen durch die Nase hören.
Man sah kurz den Gefragten überlegen, wodurch der Finsterling sich als überlegen und siegessicher fühlte. Dann kam die Antwort: „Hol sie dir!“ und mit einem Ruck zog er sein Langschwert. Aus der Rüstung stieg ein unmenschlicher Schrei, der voll war mit Wut und Zorn und er zog einen Streitkolben schlug den Werwolf vor sich weg, damit er auf seinen Gegner zustürmen könnte. Zeitgleich reagierten auch seine Vierbeiner und sprangen auf sie zu. Mothmith rannte zu den Gefangen und schnitt ihnen schnell die Fesseln durch und warf Damot sein Speer zu, welches er die ganze Reise durch den Wald über verwahrt hatte. Doch Becks, dessen Schwert noch zerbrochen am See lag, gab er sein eigenes Schwert, denn Mothmith war ein Meister unter den Bogenschützen und somit nicht auf das Schwert angewiesen. So erledigte Mothmith, Damot, Becks und Sophie Werwolf für Werwolf, jedoch schienen es nicht weniger zu werden, denn aus allen Richtungen kamen neue herangeströmt. Die beiden Anführer bestritten ihren eigenen Kampf, jedoch war der Hüne klar im Vorteil. Zwar nicht so wendig, wie sein Kontrahent, aber stark Gepanzert und somit beinahe unverwundbar, im Gegensatz dazu, durfte sich sein Gegner nicht treffen lassen, da allein schon der Kolben so groß war wie sein eigener Kopf und ein Treffer Ihn alle Knochen brechen würden. So langsam schienen es immer weniger Feinde zu werden, denn der Nachschub fehlte, bis gegen Ende gar nichts Neues mehr kam. In diesem Augenblick rief Frimelda: „Los, wir können jetzt fliehen, sollen sich die beiden Kerle, die uns gefesselt haben, doch mit denen prügeln, aber wir sollten abhauen und zumindest unsere Haut retten, Los!“ auf diese Worte hörten alle. Gerade als Damot losrennen wollte drehte er sich nochmal zu dem Riesen um, der seinen Gegner, langsam an einen Baum drängte und Mothmith, welcher mit einem Werwolf ring. Und Gedanken schossen Damot durch den Kopf: „Sie werden sterben, wenn wir abhauen. Dann ist es unsere Schuld, dass sie sterben. Wir können sie retten, aber nicht in dem wir abhauen. Ich bin schuld daran, dass ihr Kumpel starb, aber nicht diesmal. Was wären wir für Helden, wir müssen was unternehmen!“ Er rief Becks zu: „Becks, los hilf Mothmith! Er steckt in der Klemme! Ich kümmere mich um unseren Viehtreiber!“ Ohne groß zu überlegen drehte sich Becks um und verstand sofort worauf Damot hinaus wollte und rannte auf den Werwolf zu der sich in den Arm, seines Feindes, verbissen hatte. Er stach dem Unwesen die Klinge in die Nierengegend und befreite somit Mothmith aus den griff seines Kontrahenten. Die Damen blieben stehen drehten sich um als sie Damots Ruf hörten. Sie konnten schwer ohne die beiden weiter fliehen und wussten nicht was sie tun sollten, so sahen sie das Specktakel von fünf Metern Entfernung zu. Der Riese, der seinen Kampfgegner an einen Baum drängte, holte zum finalen seitlichen Schlag aus und dachte, dass er ihn erwischt hatte, da er auf etwas wiederstand stieß. Doch musste er feststellen, dass sich sein Gegenüber auf seinen Hintern fallen ließ um dem Schlag aus zu weichen, stattdessen traf er einen Teil des Baumes, so dass einer Fläche, so groß wie ein Baby, die Rinde fehlte. Da sah der Sitzende seine Chance und schlug mit der Klinge, seitlich gegen den Oberkörper, jedoch ohne Erfolg. Die Panzerung hielt dem Schlug stand und nur eine Delle war zu erkennen, aber mehr nicht. Die Wucht des Schlages federte wieder zurück, das Schwert entlang, in einen Arm, wo sich ein stechender Schmerz bis zum Oberarm. Der dreißigjährige musste sich zusammennehmen um, seine Waffe nicht fallen zu lassen. Da hörte er wieder den zornigen Schrei und sah, dass der vor ihm stehende mit seinem Kolben noch einmal zum Schlag ausholen wollte, aber der Stechende Schmerz ihn immernoch paralysierte und schloss die Augen. Er sah schon sein Ende kommen und hörte noch einen Schrei aus der Panzerung kommen. Dies war aber kein Schrei von Wut, sondern von Scherz. Er öffnete langsam die Augen und sah aus der eisernen Rüstung vor sich eine Spitze heraus schauen und Blut floss aus der Öffnung. Dann dreht sich das Ungetüm um, währenddessen wurde die Waffe aus dem Köper gezogen und er erblickt Damot. Dieser hielt den Speer in der Hand und stieß erneut zu, aber diesmal die Kehle, sodass man nur noch ein keuchen und Spucken vernahm und der Kollos fiel mit einem Beben und dem Aufheulen, der verblieben Werwolfe, zu Bode. Alle Monster die noch da warenergriffen sofort die Flucht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 7. Mai 2012, 21:45 
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Arenarookie
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Der leblose Körper, des feindlichen Anführers, lag in einer dunkelroten, fast schon schwarzen Lache auf dem, mit Gras bewachsenen Boden. An manchen Stellen konnte man, so hätten die Sieger, dieser Schlacht, schwören können, Dampf aufsteigen sehen können. Der Geruch des Besiegten, war stark und war eine Mischung aus Schweiß, verschimmelten Fleisch und Fäkalien, jedoch roch er schon so, bevor er, von dem Drachenritter nieder gestreckt wurde, jedoch schienen sich erst jetzt die Fliegen zu trauen, sich seinen starren Körper zu nähern, da sie schon öfters mit dessen Hand Bekanntschaft gemacht müssen. An der Stelle an der, der Speer, durch die Rüstung am Bauch raus trat, ist das Metall nach außen gewölbt und man sah, dass das Metall recht dünn war, aber schlecht verarbeitet, da es an manchen Stellen aus anderen Metallen zu bestehen schien und andere Färbungen aufwies. Das Leder, welches die Stellen abdeckte die von der Rüstung frei lag, war von Tieren des Waldes, aber unsäuberlich verarbeitet und das Fell war noch an den Häuten dran. Selbst nach mehreren Minuten floss eine dunkle Flüssigkeit aus der Kehle des Bezwungenen, die auch mit einem Schal aus Leder umschlungen schien.
Langsam schritten Frimelda und Sophie aus dem Wald wieder zum Rest der Gruppe, die immer noch die Leiche betrachteten, aber keiner wollte etwas zu diesem sagen. Sie versammelten sich um den Köper herum und betrachteten diesen. Damot konnte es nicht glauben, dass er einen Menschen getötet hat, denn dies war ein anderes Gefühl als wenn er ein Monster oder eine andere Bestie der Schatten bezwang, denn ein Mensch, wie er war für ihn in erster Linie ein Wesen, welches sicher gut sein muss, was zwar selbst für in naiv klang, er dachte, dass man mit jedem Menschen reden kann und nicht gleich mit Gewalt antworten muss. Noch immer hielt er den Speer genauso fest wie in dem Kampf und die Flecken seine Opfers waren an seinen Handschuhen und an seiner Rüstung, sowie Speer. Der Gruppenführer, betrachtet seinen beinahe Tod gefasst, denn seinem Ende war er zwar schon oft nahe gewesen, jedoch so nahe, war dies nicht der Fall. Er dachte an seine Anfänge, als er alles zum Thema Kampf lernte und an seine ersten Patrouillen durch den Wald, in der er dem ersten Werwolf begegnete. Dies waren Erlebnisse, auf die er oft und gerne zurückblickte und die ihm damals schon schrecklich vorkamen, jedoch mit einem Erfolgserlebnis in Verbindung zu bringen sind. Jedoch wunderte er sich, dass er so weit draußen einen Mann trifft, der außerdem noch ein Rudel Werwolfe anführt, dies hatte er in seinen ganzen 15 Jahren Außenarbeit nicht erlebt und rätselte immer noch über ihn herum. Die beiden Damen waren immer noch verwundert, darüber dass Ihre Gruppenmitglieder nicht wie sie erwarteten die Flucht ergriffen, sondern lieber ihren Peinigern, in der Stunde Ihrer Not beistanden. Die jungen Frauen vermuteten, dass, sobald die Aufregung verflogen ist, sie wieder gefesselt werden und wie schon am Rest des Tages, mit Gewalt zum Bewegen gezwungen werden. Becks und Mothmith warteten die Reaktionen Ihrer jeweiligen Freunde ab, da beide aufhörten über den Unbekannten Angreifer zu rätseln. Sie ahnten beide, dass hinter ihm etwas Geheimes steckt, was aber nicht durch das bloße herumstehen gelöst werde wird. Jedoch ahnten beide nicht, wie groß dieses Geheimnis wirklich sein wird, für alle beteiligt und für alle Völker der Großen Reiche.
So langsam packte sich Ihr Leiter wieder und kniete sich vor dessen Gegner, in dessen Blutpfütze. Das Knie wurde von einer Wäre umschlossen, wie, als ob am eine Wärmflasche dran gehalten hätte. Leicht griff er nach dem Stahlhelm, der das Gesicht des Bezwungenen verdeckte und wollte dran ziehen, jedoch saß dieser fester als es schien. Er war komplett aus einem schlecht gewonnen Eisen und nur ein paar vertikale Schlitze, die geben den Träger die Möglichkeit zu atmen und zu sehen, was vor ihm geschah. An der obersten Stelle des Kopfschutzes waren Lederstreifen, als Federnersatz angebracht. Diese schienen gegerbt und enthaart zu sein und waren von höherer Qualität als die restlichen Häute, die zu Rüstung des Fremden gehören. Um die Kopfbedeckung vom Kopf herunter zu bekommen musste er mehr Kraft zusammen nehmen und selbst dann bekam er diesen nur mit einem kleines Stück raus, jedoch konnte man den Grund für den festen Halt des Helmes erkennen. Es schienen in allen Freiräumen, weitere Lederstücke rein gestopft worden zu sein wodurch der Träger eigentlich eine höllen Temperatur ertragen musste, da die Schlitze auf Augenhöhe, nicht viel Spielraum zur Zirkulation gaben. Es wurde noch einmal kräftig gezogen und der Helm war herunter genommen, was da aber zum Vorschein trat war überraschend für alle beteiligten und gab eigentlich nur neue Fragen auf. Das Gesicht des Getöteten war kein Menschliches. Die Haut war dunkelgrün, fast schon Schwarz und war unrein. Die Augen waren zwar Blutunterlaufen, jedoch erkannte man, dass sie Gelb waren. Die Mimik war eingefroren und man erkannte den letzten Schmerzensschrei, aber auch die Zähne, die zum Großteil alle herausgefallen waren und selbst die, die noch drin waren, wurden noch nie gepflegt. Das ganze Gesicht schien geschwollen, war aber eher gezeichnet von dem Übergewicht seines Trägers. Als erstes durchbrach Frimelda die Stille: „Was für ein widerliches Geschöpf ist denn das? So etwas habe ich noch nie gesehen!“ Der Führer, immer noch den Helm in den Händen haltend antwortete, zwar geschockt, aber dennoch in klaren Sätzen: „So etwas kann auch nicht hier wandern, jedenfalls nicht um die Zeit und erst recht nicht so weit Nördlich. Das ist ein Troll. Die Sonne meiden Sie sonst, da Ihre Haut nicht die Starken Strahlen erträgt. Jedoch erklärt dies die Rüstung, aber nicht woher er die hat. Die Finsteren Wesen haben eigentlich keine Infrastruktur für solche Dinge. Schmieden kennen die eigentlich nicht. Und solche strategischen Manöver erst recht nicht. Werwölfe tun sich nie in solch große Gruppen zusammen und schließen sich erst recht nicht einem Bergbewohner an. Trolle sind auch an und für sich Einzelgänger. Ich habe zwar von welchen gelesen, die sich bei Nahrungsmangel mit anderen zusammentun und vielleicht auch mal Wanderern Fallen stellen, aber dies ist selten und wird noch seltener Berichtet. Da stimmt irgendetwas nicht. So etwas gab es nicht nie!“ – „Doch gab es! Damals als die heilige Miriam durch die Länder zog und das Böse bannte. Da waren noch alle Kreaturen des Bösen unter einem Banner und zwar unter dem des schwarzen Sterns.“ entgegnete Sophie sofort: „Es wird oft von damals berichtet, wo Trolle, Werwolfe, Flatteraugen, Harpien und schlimmeres an einer Linie, vor ihrem Herrscher in den Krieg zogen und gegen die Menschheit kämpften. Es wird sogar davon gesprochen, dass unter den Ungeheuern sogar Rangfolgen und viele militärische Mittel gab, die aber mit Ihrem Herren verloren gingen, denn er ist der einzige, der sie zusammentreibt und auch zusammenhält. Die ist nur ein Vorzeichen, von vielen, die sein Kommen verkünden, jedoch habe ich gedacht, dass sein Arm noch nicht so weit reicht. Das beunruhigt mich, denn dies würde bedeuten, dass das einzige, was den Frieden in unserer Heimat nur von den Bergen bewahrt wird, aber wenn die letzten Hürden überwunden sind, ist auch dort nichts mehr sicher.“ Das Gesicht vom Gruppenleiter verändert sich, zum negativen. Tiefe Falten breiteten sich in seiner Stirn aus, die sowohl das Überlegen des Mannes, als auch den Zorn wiederspiegelten. Ihm schien nicht zu gefallen was er da hörte und dabei ist nicht die Tatsache gemeint, dass das Böse sich ausbreitete, sondern die Tatsache, dass es das Böse geben soll und dass diese Kinder mehr davon wissen, als er es erwartet hatte. Sollten diese vier wirklich auserkoren sein, die Finsternis, zurück zu schlagen, es zu bannen und Frieden in die Länder dieser Welt bringen sollen? In den Geschichten von damals ist von Kriegern, Frauen und sogar einfaches Volk die Rede, aber Kinder? Es mag ja sein, dass sie keine Kleinkinder sind und mindesten 17 sind, aber doch nicht solche unerfahrenen, die er oder sogar Mothmith mit leichtes besiegen könnten. Dann war Geraschel zu hören. Es waren viele Beine, die auf Pflanzen traten und sich mit hoher Geschwindigkeit auf Sie zu bewegten. „Wir müssen weiter und zwar sofort, denn die freien Graslandschaften werden Sie wohl kaum aufhalten!“, rief Mothmith in die Runde. Die vier Helden sahen nicht den Ernst der Lage, bis der Bogenschütze Frimelda an der Schulter packte und hinter sich her zog. Es ging Ihnen nicht darum Gefangenen sicher ab zu geben, es ging darum niemanden einem solchen Schicksal aus zu setzen. Also rannten sie los, aus dem Wald heraus in die weiten Grasebenen immer die Schritte der Verfolger im Hintergrund. Sie hatten keine Zeit sich um zu schauen und auch wenn Becks die Konfrontation nicht gescheut gewesen war, spürte auch er die Torheit in einer solchen Unternehmung rannte trotz schwerer Rüstung so schnell er nur kannte. Dies hatten Sie früher oft geübt, in Ihrer Heimat, aber seit dem Vorfall mit dem Flatterauge, der nun mindestens ein ein halb Monate zurück liegen muss, sind sie nicht mehr um Ihr Leben gerannt, wie heute, wobei Ihnen erst jetzt klar wird, dass Sie, wenn sie jetzt nicht entkommen, vielleicht die ganze Welt darunter leiden muss. Die Sonne war kaum noch zu sehen, es war euch bis auf den Flachland nicht zu sehen, aber dennoch schienen die beiden Einheimischen genau ein Ziel an zu visieren, obwohl nicht einmal ein Baum zu sehen war. Es war eine Wüste aus Gras. Die Schritte wurden für die vier immer schwerer, aber die Ihrer Jäger immer schwächer. Der Himmel wurde dunkler und ein tiefes Königsblau breitete sich am Horizont aus, keiner wusste ob die Dunkelheit nun ein Vorteil oder einen Nachteil mit sich bringen würde. Die Sinne vieler Feinde schärft das schwache Licht, aber die Weiten Ebenen schützt auch die Spuren, die die Gejagten hinterlassen, selbst für Augen jener Wesen, die für die Nacht schaffen worden sind. Es war schon seit ein paar Minuten kein Schritt mehr zu vernehmen, dennoch rannten die Sechs Kämpfer immer weiter, jedoch wussten nur zwei von Ihnen den Ort, den sie suchten und sie wollten diesen so schnell es geht erreichen, da dieser Ort Sicherheit bedeutete. Man verlor das Zeitgefühl, aber mit jedem Schritt schienen es immer mehr Sterne am Himmel zu werden, bis sich der Boden unter Ihren Füßen erhellte. Es war der Schein des Mondes der nun hinter Ihnen aufgegangen ist und nun auch die Berge überschritten hat und mit dem Licht, sah man am Horizont einen grauen Hügel, der wohl das Ziel ist, denn sobald er im Blickfeld war, erhöhten Mothmith und sein Vorgesetzter ihr Tempo, dieser Hügel muss Sicherheit bedeuten. Schnell erkannte man, dass es kein wirklicher Hügel war, denn es muss ein Gebäude gewesen sein. Seine Mauern waren aus Stein und schienen sehr alt zu sein. Eine riesige Tür aus Stein war als Eingang eingelassen, die mindestens zwei ein halb Meter Hoh zu sein schien und zwei Meter breit. Auf Ihrer Fläche waren Symbole und Schriften eingraviert, die aber zum Großteil verwittert waren, jedoch das einzige was man ganz klar zu erkennen war, war ein Baum, der Sterne als Früchte trug. Mothmith musste sie alle um Hilfe bitten um diese auf zu stemmen. Die Tür schien nicht dafür gemacht worden zu sein um sich zu öffnen, denn der Boden bremste sie stark ab. Ganz öffnen wollte und konnten sie diese nicht und beendeten Ihren Kraftakt, als sie einen Spalt auf bekamen, damit alle durch passten. Als eintraten, kamen Sie in eine riesige Halle, die fast 100 Quadratmeter haben musste. Er war dunkel und kalt, aber an den Wänden konnte man Fackeln erkennen. Mothmith ergriff das Wort, da er die schrecken in den Augen der Vier Fremden erkannte: „Willkommen in der Sicherheit. Diese Halle älter als vieles andere, was Ihr in unseren Landen sehen könnt. Sie stammt noch aus den ersten Jahren der Kriege, aber nicht aus der gegen unsere Nachbarn, sondern angeblich aus denen, gegen die Schatten. Es gibt kaum Lebewesen, die wissen, wie alt es genau ist, oder ob es ein für Krieger, Magier oder für Zivilisten ein Heim und Schutz sein sollte, noch den Namen, aber wir nennen diese Hallen Barceif, das Erdheim und es liegen hier noch Zauber drauf die keiner mehr spricht, denn die Monster meiden dieses Bildnis und gehen einen großen Bogen drum, was für uns immer Schutz bedeutete und von vielen Hütern verwendet wird. Uns selbst wenn sich ein Monster hier her verirren sollte, würden wir es schon von weiten sehen, was strategisch ein Vorteil ist, da wir von dort einen perfekte Aussicht hätten…“ und zeigte an eine Leiter die in ein Loch führte, jedoch fing Frimelda an zu schreien, als Sie hinauf blickt. Alle sahen sie an und mit zitternder Stimme sagte sie: „Da oben ist ein toter Mensch!“ Der Anführer begriff sofort den Ernst der Lage und gab Befehle: „Mothmith du gehst hoch und bringst den Mann hier herunter und Ihr beiden Herren, macht sofort alle Fackeln an!“ An den Wänden waren im Abstand von circa vier Metern immer eine Fackel an der Wand und zentraler waren eiserne Ständer, die Holz beinhielten und auch die Stellen erleuchten sollten, die weiter in der Mitte liegen. Je mehr Lichter an waren, desto mehr erkannte man von dem Raum. Der Boden war mal mit Steinplatten verlegt worden zu sein, jedoch hörten die Platten nach zwei bis drei Metern vom Rande des Raumes aus auf und darunter war ein nackter Erdboden zu sehen. Die Wände schienen auch über und über mit Malereien überseht gewesen zu sein, jedoch ist davon auch nicht mehr viel übrig, hier und da konnte man einen Mann in Rüstung, einen Magier oder ein Monster erahnen. Langsam traten sie in die Mitte des Raumes, die keine Decke mehr hatte und eingestürzt schien, jedoch ohne einen Brocken auf dem Boden zu hiterlassen. Dafür wuchs direkt darunter wieder Gras. Kaum war alles an, war alles zu erkennen. Mindestens ein halbes Dutzend Männer in dunkelgrünen Kapuzengewändern waren tot am Boden verteilt und geplündert worden. Manche wiesen Schnittwunden auf, andere zeigten ganz klare Treffer von Pfeilen, die aber von Ihren Schützen mitgenommen worden zu sein scheinen. Hier und da waren aber auch tote Werwölfe, Kobolde und ein Troll zu sehen, die aber auch von Ihren eigenen Kameraden wieder komplett Ihrer Ausrüstung entledigt wurden. Mothmith trug den toten Mann behutsam die Leiter herunter und sein Freund sah sich die Leiche genauer an und zog einen Pfeil aus dem leblosen Körper: „So einen Pfeil habe ich noch nie gesehen. Er ist schlecht verarbeitet und weißt starke Verschmutzungen von der Herstellung auf und dennoch ist er spitz und scharf, wie eine neue Klinge aus der königlichen Schmiede, obwohl er abgefeuert wurde und das nicht nur einmal, denn der Holzschaft ist abgenutzt und die schwarze Farbe beginnt schon ab zu blättern. Ich kenne auch kein Volk, das in Ihre Pfeile Federn von Krähen einarbeitet. Jetzt verstehe ich auch, warum die Tür zu war. Irgendjemand muss diesen Trupp von Hütern angegriffen haben, als sie hier rasteten. Die Wache erschossen Sie aus der Ferne, mit dem Nachtpfeil, aber dies ungewöhnlich präzise. Danach müssen die anderen im Schlaf überrannt worden sein, aber warum? Normalerweise gehen die Monster nicht in diese Hallen wie Mothmith schon erklärte. Viele Rätsel tun sich hier auf, aber als erstes sollten wir die Tür wieder schließen. Selbst ein Troll muss Kraft aufwenden, wenn er diese Tür öffnen möchte. Mothmith du stapelst die Toten und bevor wir morgen gehen zünden wir sie an, auch wenn die Gefahr hoch ist, dass wir uns damit verraten, aber selbst wenn, werden sie uns eh verfolgen und wissen, dass wir hier einen Stopp machen werden. Das heißt wir dürfen morgen keine Zeit verlieren und so schnell es geht uns unserer Grenze nähern, denn sobald wir über die Grenzposten sind, sind wir sicher, vor unseren Verfolgern. Damit wir aber soweit kommen, müssen wir wie schon gesagt Vorsorge treffen. Die Nacht dauert noch 10 Stunden, also hält jeder von euch neunzig Minuten wache, und Mothmith und ich werden die letzten vier Stunden uns Teilen. Also ruht euch aus, den vielleicht müssen wir morgen wieder sprinten. Damot, so war doch dein Name, du hältst die erste Wache und ich muss noch was mit dir bereden, geh schon mal rauf.“ und zeigte auf die Leiter, die 5 Meter nach oben ragte und nur aus Holz zu sein schien. Während sich der Rest der Gruppe an das verschließen der Tür machte, trat er Sprosse für Sprosse die Leiter hoch. Sie schien dauernd in Stand gehalten worden zu sein, denn keine der Sprossen knarrte und manche schienen auch neuer als andere zu sein. Ganz oben am Loch angekommen kroch er durch und erreichte einen kleinen Balkon gerade mal einen Meter breit schien und nahe dem Deckenloch um das ganze Gebäude ging. Das Geländer des Wachpostens war aus altem verrostetem Metall und einfach und schlicht gehalten. Es bot kaum Schutz, aber man konnte weit in die Ferne schauen und man sah nur Gras. Damot hatte es sich gerade gemütlich gemacht, als er den Gruppenführer durch das Loch kriechen bemerkte und neben ihm Platz nahm. Erst sah er mit ihm nur in die weiten Lande, dann ergriff er das Wort: „Damot, in diesen Landen wächst nur Graß, weil die Erde hier die Schmerzen der Monster nicht aushält. Manche Leute sagen, wenn man seinen Kopf hier auf den Boden presst, dann hört man die Schreie und deshalb wächst auch hier nur weit und breit Atedorgras, benannt nach unseren Gründerkönig, da es zwar trocken und somit unbrauchbar für die Viehzucht ist, dennoch stark und wiederstandfähig ist. Deshalb ist es schwer hier Fährten zu lesen, was etwas unser Vorteil ist. Ich wollte dir nur Danken Damot. Wegen der Sache von heute Abend, dass du mir mein Leben gerettet hast. Trotz der Sachen, die bisher vorgefallen sind. Sag mir wie ich mich erkenntlich zeigen kann.“ – „Das ist selbstverständlich gewesen. Aber wen du mir diese Tat wirklich entlohnen willst, so bitte ich dich darum uns zu begnadigen und uns eine Audienz vor dem König zu gewähren. Ich weiß, es ist viel was ich verlange und auch wenn folgender Satz eure Ehre verletzen möge, ist es nur eine Kleinigkeit, gegenüber eurem Leben, welches nun nicht mehr währe wenn ich nicht beherzt zugestochen hätte. Ich werde euch auch noch Zeit geben, dieses Angebot zu überdenken, dennoch wäre ich sehr erfreut, wenn ich wenigstens den Namen jenes Mannes erfahre, der mich besiegte und dessen Leben ich rettete.“ antwortete Damot, der Drachenritter und erkannte, dass nun eine schwere Last sich im Gesicht seines Gesprächspartners wiederspiegelte: „Nun denn, ich werde die Angebotene Bedenkzeit nutzen, doch deine zweite Bitte, kann ich nicht abschlagen und mich wundert es, dass Ihr meinen Namen immer noch nicht wisst. Man nennt mich Egleriatov. Bevor ich dich aber wieder hier oben alleine lasse bitte ich dich ab und zu deinen Blick einer anderen Himmelsrichtung zu zuwenden. Falls Ihr was sehen solltet, keine hastigen Bewegungen und vorschnellen Handlungen. Löst nur einen Alarm aus, wenn Ihr sicher seid, dass wir nicht sicher sind. Ich werde deine Weißmagierin wecken, sobald deine Zeit um ist und falls wir uns heute Abend nicht mehr wieder sprechen sollten, wünsche ich euch einen erholsamen Schlaf, denn den werdet ihr brauchen.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: So 13. Mai 2012, 17:47 
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Arenarookie
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Sophie wurde sanft von Egleriatov geweckt. Sie war als drittes in der Reihe dran und alle außer Egleriatov und Becks lagen an Ihrem Platz und schliefen. Also stieg Sie die Leiter empor, wobei Sie ab der Mitte langsamer wurde, da die Leiter mit jedem Schritt zu wackeln begann. Kaum hatte Sie das Ende erreicht so blies ihr ein kühler Wind mitten ins Gesicht, der ihr etwas der Müdigkeit, aus ihrem Körper mit zu nehmen schien. Sie trat nach draußen und sah nur die weiten Ebenen des Landes und an dem fast schon schwarzen Horizont, nur Sterne. Sie ging rechts herum um nach Becks zu schauen, der am Geländer gelehnt über dem Eingang stand. Aus seiner Position aus konnte man die Berge sehen, selbst aus der gewaltigen Entfernung noch riesig in den Himmel ragen. Nicht ohne Grund gibt es kein Tier, kein Mensch und kein Ungeheuer, welches diese Berge so einfach überwindet. Sie waren der Schutz Ihrer Heimat, aber wenn die Schatten Ihre volle Macht wieder erlangen sollten, dann wird es kein Problem für Ihn sein, die Berge nieder zu reißen und auch dort Grauen, Furcht und Verzweiflung zu verbreiten, jedoch tat sich dabei für Sophie ein Rätsel auf und da Sie nun Becks entdeckte, machte Sie sich mit dieser Frage bei ihm aufmerksam: „Was meinst du Becks? Wie ist Munsing über die Berge kam? Er kann ja wohl kaum vom Himmel gefallen sein, oder etwa doch? Und irgendwie glaube ich nicht daran was er uns erzählt hat. Denn war er wirklich ein Gott? Und wenn ja, wie ist er einer geworden? So viele Fragen Quälen mich, seit dem wir aufgebroch sind und nach jedem Tag werden es mehr. Hast du eine Ahnung, Becks?“ – „Ich kenne mich in den alten Sagen weniger aus als du, aber ich habe so das Gefühl, dass alle dien Fragen geklärt werden, noch bevor wir unser Ziel erreicht haben. Ich verstehe aber was du meinst. Ich zweifle aber auch so langsam an jenen Dingen die uns gelehrt wurden. Denn viele Jahre sind seit den Geschehnissen vergangen und viele sind gestorben, die Dinge nicht weiter gaben. Mich quälen weniger deine Fragen, als die Frage, was passiert zu Hause? Machen Sie sich bereit, Ihre Heimat zu verteidigen, für den Fall das wir versagen und was wir sich noch uns in den Weg stellen? Denn Munsing war sicherlich erst der Anfang, der Vorbote. Auch wenn ich auch auf die anderen Richtungen achten sollte, kann ich nur in diese Richtung schauen, da du meintest, wir seien wieder im Norden, was bedeute, dass wir unserer Heimat näher geworden sind als zuvor. Weißt du, das wir jetzt den Jagdmond haben? Das heißt der Sommer ist zu Ende und die Bauern holen Ihre Ernte ein, so wie mein Vater und meine Mutter. Mein Bruder, der den Hof erhalten wird, wird ihnen wohl noch mehr helfen als sonst. Sie wollten doch nur Ihrem jüngeren Sohn ein anderes Leben ermöglichen und nun muss ich durch fremde Lande reisen, dessen Namen nicht mal sie kennen. Jetzt da ich immer auf die Berge des Meneorodrim schaue, quälen mich Zweifel und finstere Gedanken, so dass ich vielleicht heute nicht zu Ruhe kommen werde, jedoch brauch ich diesen, damit ich morgen mit voller Kraft weiter kann.“ – „Ja Becks leg dich lieber hin und versuche dich aus zu ruhen. Denn wenn man den Worten von unserem Führer glauben mag, wird es nicht leichter, bis wir die Grenzen erreichen.“ tröstete Sophie ihn. Mit den Kopf nach unten gerichtet ging er schweren Schrittes, zur Leiter. Unten sah er Richtung Ausgang, zu der schweren massiven Steintür. An der Innenseite konnte man noch gut die alten Zeichen, der Bewohner dieser Gemäuer sehen. Der Baum, der Außen abgebildet war, hatte hier noch seine volle Pracht und der schmale Baum wies kaum Blätter auf, dennoch schien er gesund und prächtig zu sein. Unten waren im nach oben gerichteten Halbkreis, vier Sterne abgebildet und Oben nochmal vier Sterne, die den Baum ein zu rahmen schienen. Zu ersten Mal bemerkte Becks nun auch ein großes Wandgemälde, genau über dem Türrahmen. Drei Männer und eine Frau standen nebeneinander, jeder die rechte Hand ausgestreckt, einer Lichtkugel entgegen. Die Frau war komplett in Weiß gekleidet. Sie trug ein Kleid, mit einen Umhang, alles beides reichte bis zum Boden. Die Ärmel wurden um Hand immer breiter und Ihr Haar war Blond, offen und vermischte sich immer mehr mit ihrem Umhang. Der Mann neben Ihr trug auch einen Umhang und war komplett in grün gekleidet. Er trug eine Kapuze über den Kopf gezogen und einen braunen Umhang. Des Weiteren war er mit einem Bogen ausgerüstet und erinnerte etwas an die Hüter in diesem Lande. Zu dessen rechten stand ein Mann in blauer Rüstung, aber ohne Helm, dafür mit einem Langschwert. Sein Haar war blond oder braun, dies schien man nicht mehr genau auszumachen zu können. Auch er trug einen Umhang, jedoch reichte dieser nicht bis zum Boden. Der letzte auf dem Bild war ein furchterregender Krieger, von Kopf bis Fuß in einer Schwarze Rüstung gekleidet, die selbst auf dem Bild alles Licht zu verschlingen schien. Überall wo es nur ging waren Spitze Enden an dessen Rüstung, sodass man schon bei einer Berührung einen Kratzer davon trug. Sein Helm sah aus wie eine Krone, aber so furchterregend wie Rest seines Körpers. Sein Umhang schien der längste von allen und obwohl, bei den ersten beiden dieser beim Boden schon aufhörte, so ging der Umhang noch einen Schritt weiter. Während die ersten drei, nur durch Ihre Gestik respekteinflößend waren, so schien der letzte nur durch die Rüstung, Frucht in seinen eventuellen Gegner aufkeimen zu lassen. Becks dachte sich, dass er am liebsten nie einem solchen Krieger begegnen möchte, da zu gefährlich für einen bloßen Schwarzritter schien, es war mehr an dieser Person, auf dem Gemälde. Langsam drehte er sich um, aber immer noch den Blick auf das einzige intakte Wandgemälde gerichtet. Er legte sich an den Platz an dem zuvor noch Sophie gelegen hatte, da Damot an seinem Platz lag. Auch wenn Egleriatov da lag mit geschlossenen Augen, so merkte Becks, dass er nur so tat als würde er schlafen. Sein Gesicht war nicht entspannt und schien angestrengt nach zu denken, jedoch war nicht aus zu machen an was. Da sich Becks aber lieber selber darauf konzentrieren wollte, zu schlafen, legte er sich mit dem Gesicht in die andere Richtung und obwohl er noch eine viertel Stunde damit verbrachte, mit Geschlossenen Augen über verschiedene Dinge nach zu denken, schlief er anders als er es erwartete ein und schlief durch bis zum Morgen. Die Nacht schien ruhig zu verlaufen, bis Frimeldas Schicht fast vorüber war. Sie wollte gerade ihre Position wechseln, als sie etwas zwanzig Meter entfernt eine Gestalt sah. Zuerst hielt sie diese für ein Kaninchen, aber schnell erkannte sie, dass es viel zu groß für ein Kaninchen war. Ihr Herz rast und ihre Lungen saugten mehr Luft an als normalerweise. Das Wesen kam immer näher und blieb bei circa fünfzehn Metern stehen. Es hatte Proportionen eines Menschen, war aber etwas kleiner, vielleicht sogar nur halb so groß. Es lief auf allen vieren, wie ein Tier und hatte Augen fast so groß wie ein Apfel. Sie schienen im Licht des Mondes weiß und waren nur auf Frimelda gerichtet, die sich deswegen schon aufgerichtet hatte. Sie wollte gerade Alarm schlagen, als Ihr die Worte von Egleriatov in den Sinn kamen, die er an alle richtete, nachdem er mit dem Gespräch mit Damot herunter kam: „Verhaltet euch Ruhig und bewegt euch nicht, denn selbst in der Nacht sind die Augen des Feindes zwar scharf, dennoch nicht scharf genug um alles zu erfassen. Erst recht bei Entfernungen, versagen diese Schneller, als unsere. Löst nur Alarm aus, wenn wirklich Gefahr droht.“ Also blieb sie stock steif stehen. Die Gestalt schien sich immer mehr auf Sie zu fixieren und gerade als Sie die Luft, vor Panik anhielt und sich immer mehr an die Wand presste, schien das Wesen sie nicht mehr wahrnehmen zu können und schlug eine andere Richtung ein. Vorsichtig sah Frimelda dem Wesen nach und als es weg was schien sie sichtlich erleichtert. Das Blut schoss Ihr wieder durch den ganzen Körper, aber Ihr Puls schien immer noch zu rasen. Sie hielt Wache wie gehabt und als Mothmith sie ablöste erzählte Sie ihm von dem was geschehen ist. Jedoch war keine nur eine leichte Panik in dessen Gesicht zu erkennen und mit einem Lächeln erklärte er: „Das war sicher nur ein Leichenfläderer. Er hat wohl den Kadaver der Toten hier gerochen und wollte sie essen, aber Sie sind scheu und hassen jede Art von Lebewesen, da sie selber schwach sind, deshalb fressen sie nur tote Lebewesen. Jedoch ist in den heutigen Zeiten jedes Wesen eine Gefahr und ich werde besonders in die Richtung schauen, in die er gestapft ist. Danke für den Hinweis und nun ruh dich aus, wir wecken dich morgen, wenn die Sonne aufgeht.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 24. Jul 2012, 22:35 
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Arenarookie
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Damot lag in einem Bett, es war weich und seine Mutter trat neben ihn. Sie sang ein Lied, welches, er noch nie vernommen hatte. Die Melodie klang alt, traurig aber dennoch aufheiternd. Den Text den Sie sang konnte er nicht verstehen. Dann stand Sie auf und verließ, fast schon gleitend, sein Zimmer und immer noch die Klänge auf den Lippen, nur mit einem Lächeln auf Gesicht. Damot wollte nicht dass Sie geht, er wollte Ihr von seinem Traum erzählen, dass er in der weiten Welt unterwegs gewesen sei, wollte schreien, aber er flüsterte nur, so dass er sich selber nicht verstand: „Bleib hier. Lass mich nicht allein. Bitte geh nicht.“ Dann verfinsterte sich der Himmel und in seinem Zimmer wurde es dunkler, dennoch vernahm er immer noch die Melodie, als hätte Sie ihn nicht verlassen. Er dachte an seinen Traum und dann fiel es ihm ein. Es war kein Traum, nein, dies ist der Traum und er wachte auf. Er lag da und auf dem Boden nur auf einer Decke und die Melodie im Ohr. „Träume ich weiter?“ flüsterte er und bekam eine Antwort von Frimelda entgegen geworfen: „Nein und sei ruhig. Er singt gerade wunderschön, schon als ich wach war sang er schon.“, und Damot wurde ruhig und doch verstand er immer noch kein Wort, sodass er sich an Sophie wandte, die allen folgendes Erklärte: „Es handelt sich dabei um die Geschichte der vier Krieger des Lichtes, also um Miriam und Ihre drei Begleiter. Ich übersetze euch einfach mal die Zeilen grob, sodass ihr es einfacher versteht, da dieses Lied mir selber auch nicht bekannt ist.


Vier Menschen zogen aus von Göttern gesandt
Zogen aus, damit das Böse auf ewig verbannt
Vier Menschen wandern durch helles und dunkles Land
Immer Ihr Schicksal mit in ihrem Gewand

Eine Frau so schön und doch so kühn
Ihre Gestalt ließ alles um Sie erblühen
Sie heilte das Land und machte es Gesund
Nun wacht Sie über uns in dunkelster Stund

Ein Mann und ein Krieger in glänzender Rüst
In feindlichen Horden, wütete er wüst
Er verteidigte mit seinem Leib das Heiligtum
Nun streift er durch Land sucht nach dem Ruhm

Ein Kämpfer mit des Meisters Geschick
Behielt selbst im Chaos den klaren Überblick
Der Schutz der Anderen war immer höchstes Gebot
Doch nun wandert er zwischen Leben und Tod

Der Schütze und Vierte im Bund,
Den die Liebe als einziges Verwund
Er hatte nen Wunsch und Schob ihn sich auf
So war er der einzige, der einging in den Lebenslauf

Ein Engel, ein Krieger, ein Schütze und Soldat
Das waren die Vier die taten, um das die Götter Sie bat
Der Wind des Schicksals schoss Ihnen entgegen
Doch bekamen Sie jemals zurück ihr schönes Leben?


Und das singt er schon seit seine Wache begonnen hat. Es ist die alte Sprache, die man früher in allen Landen Sprach.“, erklärte Sophie. Egleriatov erkannte, dass Sie sprachen und begann das Gespräch zu ergänzen, während er herunter kletterte: „Unwissende nenne es die Sprache des Bösens, doch es ist die Sprache der Götter, die Sie uns lehrten, damit Sie mit uns reden konnten. Nachdem die Schatten gefesselt waren, hörte man auch immer weniger von den Göttern, sodass auch Ihre Sprache sich änderte. Heut spricht man nur noch die uns bekannte Form. Die Sonne geht gleich auf und wir sollten so langsam unsere Sachen packen, jetzt wo alle wach geworden sind. Des Weiteren hat mich Damot darauf hingewiesen, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Egleriatov, Vater Daugdravs.“ Worauf Mothmith sofort ergänzte: „und Rittmeister der 15. Hüter-Bataillon und dritter Torwächter der Burg des Königs. Und nicht zu vergessen Nachfahre des großen Melbean!“ Das Grinsen im Gesicht von Egleriatov verschwand und etwas Zorn spiegelte sich in den Augen des Mannes wieder: „Du weißt, außerhalb der Stadtmauern sind diese Worte gefährlich, denn auch wenn es nicht so scheint, kennen die Grauen der Wildnis noch die Namen der Vergangenheit. Oft sagte ich dir dies, aber immer schaffst du es mich in dieser Angelegenheit mein Vertrauen zu trüben.“. Egleriatov sah die Gruppe an und erkannte dass alle Vier Fragen auf der Zunge hatten und Sophie löste Ihre Zunge, in der Hoffnung Klarheit zu bekommen: „Verzeiht unsere Unwissenheit, doch wer ist Melbean? Verzeihung, ich sprach den Namen laut aus. Aber wer war er denn?“. Nun taten sich für Egleriatov Rätsel auf: „Es verwundert mich, zu hören, dass in euren Landen die Religion gepredigt wird, doch Namen in Vergessenheit geraten. An einem helleren und ruhigeren Tag werde ich euch dies genauer erklären. Wir müssen uns eilen, denn die Männer, die starben, müssen auf einen Haufen geschichtet werden und angezündet werden. Der Rauch wird zwar von überall sichtbar sein, doch der Feind wird eine Zeit lang brauchen um die Zeichen zu deuten. Und wenn es die Werwölfe schaffen sollten die Wälder so weit zu verlassen, so wird der Rauch die Spur die wir hinterlassen verdecken. Wir werden nur nicht so schnell vorankommen, wie sonst, da die Herren, Rüstungen tragen, die für Schlachten und nicht die Flucht gemacht worden sind.“
Sie taten wie besprochen. Doch bevor jeder Gefallene seinen Platz auf den Hügel erhielt wurden Taschen nach Proviant und anderen Dingen durchsucht. Viel war nicht da, denn sie Taschen schienen schon einmal durchsucht worden zu sein. Bei den Lebensmitteln, handelte es sich fast ausschließlich nur um das Brot, welches Sie am ersten Abend aßen. Ihre beiden Führer erklärten den Vieren, dass es sich bei dem Essen um Basae handelt. Ein Brot, welches lange hält und selbst nach einer Woche noch gut und wohlschmeckend ist. Es trocknet so gut wie kaum und wird mit verschiedenen Kräutern verarbeitet. Im Magen quillt es dann noch um ca. 45% auf, wodurch man nicht viel davon essen muss um satt zu werden. Bei dem Rest der Speisen handelte es sich fast nur um getrocknete Beeren, was aber für Freudenschreie bei Mothmith sorgte. Er war glücklich, denn obwohl er sehr große Worte für das Basae-Brot hatte und es nicht zugeben wollte, war wird man es nach ein paar Tagen leid und sehnte sich sehr nach Abwechslung. Pfeile waren fast keine da, bis auf in den Überresten jener Leute, die außer Reichweite Ihrer Feinde waren. Ansonsten waren sie Toten schon soweit geplündert, wie nur wie es den Siegern damals möglich war. Nur ab und zu fanden Sie ein Dolch, der aber für Ihr weiteres Vorhaben nicht als Nützlich erwies. Nur Frimelda und Becks behielt einen von den Messern. Während Frimelda Ihre Waffe sich von einem Mann nahm, der nahe am Eingang lag und der eine große Wunde am Kopf aufwies, ergatterte sich Becks eine Stichwaffe von einem der Angreifer. Es war ein Kobold in einer Rüstung. Sein Messer war wie jede Waffe des Feindes schlecht verarbeitet aber allein das Aussehen, hätte jedem Opfer einen Schrecken eingejagt. Die Klinge wies Zacken auf. Ob durch einen Produktionsfehler oder beabsichtigt, ließ sich nicht sagen, aber dafür, dass eine Wunde von diesem Gerät lange zum verheilen dauern würde. Der Griff war mit schwarzen Leder umwickelt und der Knauf Spitz, um damit Schädel zu durchbohren. Frimeldas Verteidungswaffe, war sauber und hatte eine geschwungene Klinge. Der Griff war genau auf eine Hand angepasst und schien leicht zu sein. So wie der Griff geformt war, hätte er nicht die hellbraunen Riemen gebraucht, da man einen sicheren Griff hatte, bei dem man nicht hätte wegrutschen können. Die beiden Werkzeuge schienen sich zu unterscheiden, wie ein Feuer und Wasser.
Als die Sonnenstrahlen das Loch der Kuppel erreichten, waren Sie fertig und Egleriatov holte die letzte Fackel, du noch brannte von der Wand und warf Sie auf das Massengrab. Schnell gerieten die Gestorbenen in Brand und dunkler, stinkender, beißender Rauch stieg auf. Sophie sprach: „Yährz ojt om gtorfrm tijrm“ – „Imf fsd Öovjz rirt Öpjm drom“ ergänze Egleriatov Sie: „jetzt müssen wir aber los, denn der Feind wird nicht solange warten, bis wir den Toten die Ehre zu teilkommen lassen, die Sie eigentlich verdient haben und wir haben einen langen Fußmarsch. Sicher werden wir eine Nacht draußen verbringen müssen.“ Auf dieses Kommando hin, nahmen alle Ihre Sachen und rannten los, in den Kühlen Morgen, immer die aufgehende Sonne im Rücken, über den vom Tau noch nasskalten Boden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 20. Nov 2012, 23:26 
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Keiner von Ihnen traute sich um zu drehen, da sie immer das Gefühl hatten, dass Sie hinter sich, Ihre Verfolger sehen könnten. Es verging keine Stunde in der ein heulen zu hören war, von einem Werwolf. Für Becks und Damot, wurde die Rennerei so langsam zu Qual, mit der Kilo schweren Rüstung auf den Schultern. Auch wenn es kein Rennen war, sondern ein schnelles Gehen, wurde die Last mit jedem Schritt schlimmer. Als die Sonne den Höchststand erreicht hatte, hielten Sie an und mussten Rasten. Da die Gruppe sich im Flachland befand, saßen Sie auf dem Präsentierteller. Man konnte sie schon weitem sehen, doch zum Glück kannten Mothmith und Egleriatov in der Gegend aus und hatten schon viele Patrouillen in dieser Region gehabt. Die beiden führten die vier Krieger des Lichts, zu einer Anhöhe, hinter der sich aber ein Loch befand. „Hier drin können wir uns kurz ausruhen, doch wir haben höchstens eine halbe Stunde. Auch wenn der Rauch den Geruchssinn der Werwölfe trübt, so wird es nicht lange dauern, bis Sie unseren Weg rekonstruieren. Für den Fall, dass Sie dies eher schaffen sollten, sehen Sie uns nicht so schnell und selbst wenn wir einen Kopf rausstrecken, stehen die Chancen sehr gut, dass Sie uns zuerst für einen Hasen halten. Nutzt die Zeit und lasst eure Kräfte wieder kehren.“, erklärte Egleriatov, während er in das Loch sprang. Mothmith streckte seinen Kopf aus dem Loch immer, Ausschau haltend nach den möglichen Verfolgern, während der Rest etwas von den Vorräten zu sich nahm, die Sie hatten. Die Bodenöffnung hatte gerade genug Platz für alle in der Sitzposition, wenn Sie ihre Beine anwinkelten. Doch schnell wurde es unbequem, denn Bewegungsfreiheit gab es nicht. Schnell schliefen Ihre Beine ein, so dass auch schnell klar wurde, dass Sie keine halbe Stunde dort sitzen würden. Früher und kräftiger als geplant gingen Sie weiter. Damot drehte sich nochmal um und obwohl schon mehrere Stunden vergangen waren, sah man immer noch die dunklen Rauschschwaden, der Gefallen Männer und Monster, aufziehen und wie ein Vorbote, des Schreckens auf Sie zukommen. Also die Sonne sich den Horizonte zuneigte, vor Ihnen, Konnten die Krieger des Lichtes nicht mehr. Sie hatten früher vielleicht viel trainiert, doch waren sie solch weite Strecken nicht gewohnt: „Wir können nicht mehr Egleriatov! Wir müssen rasten.“, schnaufte der Drachenritter Damot. Egleriatov drehte sich zu ihnen um und wies ein verärgertes Gesicht auf, doch als er sah, dass nicht nur Damot, sondern auch die anderen Krieger des Lichtes nicht mehr konnten, sah er dies ein. „Wartet, ich muss nur kurz etwas überprüfen. Seid still.“, sagte er zu den vieren und legte, sich auf den Boden und presste sein Ohr auf den Boden. Nach zehn Sekunden sprang er wieder auf und erklärte: „Der Abstand ist großer als ich dachte und es ist nur ein kleinerer Trupp auf den Weg hierher. Es sind nur Werwölfe, doch bewegen Sie sich schnell und sind sicher innerhalb einer Stunde an diesem Platz. Wenn wir weiter gehen und das Tempo halten, könnten wir vor Ihnen unseren nächsten Nächtigungsplatz aufsuchen. Mothmith, ich meine den Platz, mit dem Kreis. Dort sind wir zwar auch nicht sicher, doch sind wir haben wir dort bessere Deckungsmöglichkeiten. Wir dürfen dort dann auch kein Feuer machen und müssen mit dem Licht des Himmels auskommen. Jedoch müssten wir weitergehen und dürfen nicht rasten. Hier stehen wir unseren Feinden offen zur Verfügung und es gibt schlimmeres, als dass was auf uns zu rennt, was uns hier ereilen kann, glaubt mir.“. So mussten sich die vier Helden zusammenreißen und die letzten Reserven aus sich raus holen, die sie noch besaßen, auch wenn es nicht mehr viele Waren.
Die Sonne war schon fast Unten, als Sie alle, in der Ferne einen Ring aus Findlingen fanden, der auf einem Hügel war. Dies schien, der Platz zu sein, von dem die Rede war und die Helden waren froh, ihn in Sichtweite zu haben. Es war anstrengend für Sie, gegen die Steigung des Hügels anzukämpfen. Jeder Schritt, kostete Ihnen so viel Kraft, wie einem Schmied, wenn er den harten Stahl vor sich zum Biegen bringen will. Das Gras, war trocken und die kalte Luft, klatschte Ihnen schon die ganze Zeit im Flachland gegen Gesicht. Dies alles waren Vorboten, eines kalten Winters. Vielleicht ohne Schnee, aber dennoch sehr kalt, sodass dieser seine Opfer fordern wird.
Als sie die Spitze erreichten, fanden Sie sich alle auf an einem runden Steinkries wieder. Dieser hatte einen Durchmesse, von etwa sieben Metern. Es waren acht große Felsen, die aus verschieden Steinen bestanden und länglich waren. Sie ragten drei Meter in die Höhe und scheinen nicht auf natürlichen Weg, hier her gefunden zu haben, da sie einfach zu verschieden waren. Einer war komplett schwarz, der andere wiederum, schein sehr viel Kupfererz zu enthalten, da er eine starke blaugrüne Färbung besaß. Der andere war in einem starken dunkelbraun gehalten und ein anderer war sogar stark rötlich, was auf Eisenerz zu schließen ließ. Kein Stein glich, von den Farben her dem anderen. Genauso sonderbar, wie die Gesteinsbrocken, war auch der Boden. Auf dem keine Pflanze wuchs. Er war die blanke braune Erde zu sehen, aber in dem restlichen Tageslicht, dass noch da war, konnte man erkenne, dass in dem Boden keine Steine drin waren, wie man es normalerweise kennt, aber der Boden bestand nur aus Erde. In der Mitte fand man eine runde Steinfläche, die wiederum ca. 80 bis 90 cm hoch war. Die Fläche erinnerte an einen Tisch, doch wies er in der Mitte die Reste eines Lagerfeuers auf. Man konnte ein paar der Verbrannten Holzscheite noch liegen sehen.
Frimelde, Sophie, Becks und Damot waren von der Umgebung begeistert, doch schnell riss sie Egleriatov, wieder aus Ihrer Verwunderung raus: „Dieser Platz ist immer bemerkenswert. Er sieht so majestätisch aus und schien eine wichtige Rolle gehabt zu haben. Doch haben die Menschen Ihn vergessen und Ihre Grenzen verbannt. Er erinnert mich immer an einen vergessen König oder Krieger, der man bejubelt wurde, aber dem man nun keine Beachtung mehr schenkt, weil er zu alt ist. Immer wieder traurig. Die Menschen vergessen zu viel –„, “Jedenfalls die meisten! Nicht alle, aber die meisten.“, ergänzte Ihn Sophie, die sehr verärgert über dessen Aussage war und sich angegriffen fühlte. Mothmith, schien den Konflikt kommen zu sehen und ergriff das Wort: „Genug geredet. Die Feinde werden bald hier sein und wir müssen bis dahin bei Kräften sein. Wir sind wieder im etwas im Vorteil, da wir sie erwarten, dennoch bieten die Steine nicht viel Schutz, da zwischen jedem mindestens ein Abstand von zwei Meter herrscht. Des Weiteren haben ich etwas davor Angst, dass die mit strategischem Wissen ankommen und einen Bogen machen, um später von Hinter zu attackieren. Wir müssen einfach auf alles gefasst sein und es müssen immer mindestens zwei Wache halten, wenn es dunkel wird und dies wird schwer, da wir kein Feuer machen können um unsere Position nicht zu schnell zu verraten. Finden werden die uns zwar sicher, doch ist keine Frage, dass wir unseren Aufenthaltsort nicht gleich hinausposaunen müssen.“ Spätestens jetzt hatte der letzte den Ernst der Lage begriffen. Sie teilten wieder Schichten ein. Zuerst durften Becks, Damot, Sophie und Egleriatov sich ausruhen und schlafen. Mothmith und Frimelda hielten jeweils an einer anderen Seite des Kreises Wache. Danach kamen Damot und Egleriatov dran und zum Schluss sollten Sophie und Becks wache halten.
Die Wachen waren kräftezehren, Die Kälte machte allen zu schaffen und dass kein Feuer gemach werden durfte erschwerte die Sache um einiges. Man musst gegen die Müdigkeit stark ankämpfen und es viel, sogar Mothmith schwer, der sonst langes wach sein gewohnt war, von den anderen Patrouillen. Er war richtig Glücklich, als Egleriatov ihn auf die Schulter klopfte und sagte: „So, du darfst schlafen, wir wollen auch mal.“
Die Nacht war ruhig und eisige Winde schossen an den Steinen vorbei. Die Ruhenden waren zugedeckt, mit Umhängen, der Gefallenen, in der Kuppel, des vergangen abends. Auch wenn Becks mit zwei Umhängen da lag, spürte er schnell wie seine Füße stark auskühlten und er sehnte sich nach einem Zimmer und einem Bett. Er war nicht der einzige, denn seine Begleiter waren nicht auf die Kälte vorbereitet, da sie Ihre Heimat damals im Sommer verließen. Mothmith und Egleriatov hatten zwar etwas gegen die Kälte dabei, aber nicht erwartet, dass Sie jemanden auflesen würden.
Nichts war zu hören, sogar, der heulen der Werwölf war nicht mehr zu hören. Den letzten Ruf hörten Sie als Sie kurz nachdem Egleriatov Ihnen erklärte, dass Sie keine Pause machen könnten und dass der Feind nah ist. Und diese Tatsache beunruhigte Ihn auch. Werwölfe kommunizieren mir Ihren Rufen untereinander und normalerweise vergeht keine Nacht im Wald in der man keinen Ruf in seiner Nähe hört und fast in Panik gerät, weil man denkt, dass man gleich überrannt wird. Aber hier war es ruhig. Vielleicht, war dies die bekannte Ruhe vor dem Sturm und diese Tatsache veranlasste Ihn, genauer hin zu hören. Sein verdacht wurde bestätigt, als er Damot kurz aufschreien hörte. Er wollte ihm gerade zur Hilfe eilen, als ein anderer Werwolf, sich auf Ihn stürzte und zu Boden drückte. Als rief zu seinen Begleitern, die gerade aufschreckten, aber noch verschlafen waren und die Not der Lage nicht erkannten.
Doch Sophie war die erste die sah, was vor sich ging und ein Flatterauge beschwor. Dieses konnte durch die Nacht sehen und griff gezielt, den Werwolf an, der Egleriatov auf dem Boden drückte und versuchte in die Kehle zu beißen. Der Körper des Mensch-Wolfes, krachte mit ganzer Kraft gegen einen Felsen und brach dessen Rücken. Schnell schoss der Flatterauge, auf den Wolf zu der Damot im Griff hielt und versuchte, dessen Rüstung zu knacken. Die geflügelte Bestie, packte mit den Klauen, an den Füßen zu, das Monster und brach ihm, mit dem Griff die Knochen. Das fliegende Monster stieß einen hohen Schrei aus, der in den Ohren wehtat. Daraufhin hörte man die Werwölfe heulen und man sah nun alle, als zwei Richtungen, auf die Gruppe zu stürmen.
Nach diesem Schrei, war der letzte der Helden wach geworden und kampfbereit. Damot erwischte den ersten mit dem Speer im Bauch und stieß dann, mit dem Kadaver den nächsten weg. Unterstütz wurde dieser von Mothmith, der aus der Ferne, die weiteren Wölfe mit deinen Pfeilen erschoss. Trotz der Dunkelheit, besaß er eine gute Trefferquote, aber bei Licht wäre dieser besser gewesen. Egleriatov und Becks kümmerten sich um die andere Seite und erschlugen jeden Werwolf, der Ihnen vors schwer kam. Frimelda zu den Dolch, Ihre einzige wahre Waffe, aber mit der Sie nie gekämpft oder geübt hatte, da Sie diese erst seit dem Morgen besaß. Sie wusste nicht wem Sie helfen sollte. Sie war eine Weißmagierin und konnte keine offensive Zauber, sondern nur heilende. Selbst wenn es Angriffszauber für eine Weißmagierin gab, so hatte Sie diese noch nicht gelernt, da Sie, genauso, wie Becks, Damot und Sophie ihren Beruf nie zu Ende gelernt hatte. Also rannte Sie zu Egleriatov um Ihn zu fragen, wie Sie denn helfen könnte: „Egleriatov, was soll ich tun? Kann ich euch helfen?“. Er realisierte zuerst gar nicht was Sie von Ihm wollte und fand den Moment sehr unpassend, da er alle Hände voll zu tun hatte, also fuhr er Sie energisch an: „Ich habe gerade keine Zeit frag jemand anderes, ich kann gerade nicht!“. Die kränkte Frimelda sehr, da Sie sich wie ein fünfte Rad an einem Wagen fühlte und wusste nicht mehr weiter, doch Becks erkannte diese Situation und rannte kurz zu Ihr hin. In der Dunkelheit war er kaum war er kaum zu erkennen und deshalb hätte Sie beinahe auf Ihn eingestochen. Er sprach Sie an: „Frimelda, beruhig dich erst einmal etwas. Wir haben hier alles unter Kontrolle frag, doch mal Sophie oder Mothmith, ob er Hilfe brauch.“, und klopfte Ihr auf die Schulter. Auch wenn die Worte, schwach waren, halfen Sie etwas. Sie beruhigte sich und rannte zu Sophie. Diese sah sehr konzentriert aus und noch ehe Frimelda eine Frage stellen konnte bekam Sie die Antwort: „Frimelda, bitte, ich muss mich jetzt konzentrieren. Ich versuche ein zweites Flatterauge, zu beschwören und es ist schon schwer genug einen zu kontrollieren.“. Ohne groß weiter nach zu denken, rannte Frimelda zu Mothmith und fragte Ihn ob er Hilfe brauchte. Er war der einzige der sich die Frage zu Herzen nahm und bat Sie um etwas: „An dem Steintisch müssen Holscheite rum liegen. Hier hast du, etwas, mit dem du etwas Feuer machen kannst. Unsere Position ist verraten, da können wir auch gleich etwas Licht machen.“, und drückte Ihr einen Beutel in die Hand. Schnell rannte die Weißmagierin zum Zentrum des Steinkreises, fand auch gleich ein paar Holzscheite und kletterte auf die steinerne Fläche. Sie bekam auch schnell das Feuer an, doch als das Licht da war und sich umdrehte um wieder runter zu klettern, sah sie vor sich einen Werwolf.
Er war zwei Meter groß und sah kräftiger aus, als die anderen. Es schein so zu sein, dass es sich um einen Alphawolf handelte. Sie hielt den Dolch mit beiden Händen fest vor sich, doch war Ihr gegenüber nicht von der Waffe beeindruckt und schlug Ihr diese aus der Hand. Sie versuchte weg zu laufen, doch Ihr Gegner überwältigte sie. Während sie mit dem Bauch auf dem Boden da lag und versuchte mit der rechten Hand den Dolch zu erreichen, spürte sie, wie die Krallen, sie stachen und sie stieß einen Lauten schrei aus. Damot und Becks erkannten sofort, dass Frimelda in Not war und suchten Sie und sahen, das Sie sich auf der Steinplatte befand und der riesige Werwolf Sie umdrehte und sich Ihrem Gesicht zuwandte und einen bestialischen Schrei Ihr entgegen stieß. Beide rannten Ihr gerade zu Hilfe, als das Monster ein zweites Heulen von sich gab. Kein Heulen des Sieges, sondern, ein Heulen des Schmerzes. Becks konnte von Seiner Position aus erkennen, dass Frimelda den Dolch gerade so ergreifen konnte und dieser nun im Kopf des Werwolfes steckte. Er sprang von Ihn Runter und taumelte Richtung Feuer und viel in die Flammen.
Nach dem Fall, des Anführers, war der Angriff schnell vorbei und die Helden wieder in der Stille der Nacht alleine. Frimelda wollte sich gerade um alle kümmern und eventuelle Wunden heilen, als Egleriatov zu Ihr sagte: „Danke für deine Hilfe, aber wir sollten uns erst einmal ausruhen. Morgen kannst du dich um unsere Blessuren kümmern, Frimelda. Und auch wenn es vielleicht riskant klingt, bin ich der Meinung, dass vorerst nichts Weiteres auf uns zukommen wird. Dennoch sollten wir uns morgen beeilen, wir müssen morgen nämlich den Wall erreichen. Dann sind wir für erste in Sicherheit.“. Dies ließen seine Begleiter sich nicht zweimal sagen und legten sich schlafen. Das Feuer ließen Sie an und obwohl Frimelda sich unnütz fühlte, da sich nicht mal nach dem Kampf Ihrer Arbeit nachgehen konnte, schlief sie schnell ein, erschöpft, von den langen Wegen, der Panik und Ihrem Kampf gegen eine solche Bestie.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Krieger des Lichts
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 28. Dez 2012, 23:15 
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Arenarookie
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Sie gingen wieder so früh wie, in den vergangen Tagen los. Es schien nicht wärmer zu werden, auch wenn die Sonne auf ging, denn Ihre Strahlen wurden von vielen Wolken immer bedeckt, sodass sie nie dazu kam, die Wege der sechs zu erwärmen. Sie fragten sich nicht, ob sie Verfolgt werden, denn dies wurden sie sicher. Die Frage die sich stellten, war, wie viele auf Ihrer Fährte war. So, meinte Mothmith, dass Sie sicher wieder eine genauso große Horde verfolgt, wie bei dem Angriff, letzte Nacht. Egleratov war aber der Meinung, dass nur noch ganz wenige Hinter ihnen her seien, da Sie zum einen so weit weg seien und zum anderen er keinen Grund sah, dass die Monster, so viel daran setzten sollten, nur eine kleine Gruppe, wie sie es waren zu fangen. Mit solchen Aussagen, zeigte, er den Kriegern des Lichtes, deutlich, dass er Ihnen immer noch nicht glaubte, dass diese von den Göttern auserwählt seien um die Schatten und die Bedrohung der Menschheit abzuwehren. „Aber egal, wie viele es in Wirklichkeit sein sollte, möchte ich dies nicht erfahren. Deshalb müssen wir uns beeilen um heute Abend unser nächstes Lager zu erreichen.“, sagte Egleratov zu ihnen.
Für die vier Helden, war diese Fortbewegung zwar immer noch anstrengend, jedoch merkten sie, dass es nicht mehr so qualvoll war, wie am ersten Tag, als Sie den Wald verließen. Die die Nase, der beiden Damen, stark ausgekühlt war und begann, zu laufen, gab Mothmith Ihnen Tücher, die sie sich um den Mund und die Nase banden. Es half zwar nur etwas, jedoch fing das Tuch vieles, von der Flüssigkeit auf. Eine genauso große Qual, war die Lunge von Becks und Damot. Diese schien ihm immer deckt mit einer Schicht aus Schleim und Blut. Dies erschwerte ihnen auch etwas das Atmen. Nur den beiden Hütern schien diese Situation nichts aus zu machen, auch wenn diese immer betonten, dass Sie diese Rennerei, auch nicht gewohnt seien und normalerweise, außerhalb des Waldes gemütlich laufen können, da sich die Ungeheuer nicht so weit aus dem Wald trauen.
Frimelda dachte ununterbrochen über die Kämpfe in der letzten Nacht nach. Sie kam sich damals vor wie ein drittes Schwert eines Kriegers. Keiner brauchte sie während der Kämpfe und sie wäre beinahe sogar selber zum Opfer geworden. Als dieser Werwolf vor Ihr stand, verkrampften sich Ihre Eingeweide und sah, den Tod schon vor sich. Ihr Gehirn malte sich aus, wie sie zerfleischt werden würde, als der Wolf auf sie zu prang und nur Ihre Panik hatte ihr das Leben gerettet. Nur aus Panik griff sie zu dem Dolch auf der Steinplatte und nur aus Panik stach sie blind zu und traf nur aus Panik den Kopf des Gegners an der Schläfe und verletzte das Gehirn so tödlich. So war es doch schon in den letzten Kämpfen gewesen. Ihre einzige Waffe war bis dahin immer ihre heilende Kraft und man kann niemanden mit einer Heilung töten. Als sie damals, in Ihrer Heimat, den Beruf des Weißmagiers lernen wollte, hatte sie nicht erwartet, diese Künste in einer richtigen Schlacht anwenden zu müssen. In ihrem Land gab es weder Monster, noch Kriege, da diese Geschützt waren, durch die Berge und Riffen wie ein Baby in den Armen einer Mutter.
Die Krieger wurden vom Volk angesehen und vom König bezahlt, auch wenn diese nicht so viel ist wie ein richtiger Gelehrter, aber mehr als ein Bauer und da es nichts zu bekämpfen gab, verdient man das Geld im Schlaf. Dafür war die Ausbildung sehr schwer und nicht mal jeder Zweite schafft diese. Aber die Frimelda wollte diesen Beruf nicht des Geldes wegen machen, sondern weil sie Anderen helfen wollte und heilen und retten wollte. Niemals wäre sie auch nur auf die Idee gekommen, dass Sie die Götter auswählen um dann gegen Werwölfe, Trolle oder noch schlimmeren zu kämpfen. Warum Sie und kein Schwarzmagier, mit deren Kraft, Flammen, Blitze und Eis zu erschaffen? Warum Sie? Diese Frage stellte sich schon seit Ihrem Treffen mit Munsing. Die Frage stellte sie sich, als sie gefangen genommen wurden und diese Frage stellte sie sich, als sie dabei waren den Wald zu verlassen und dann angegriffen wurden. Jetzt stellte sie sich wieder diese Frage, aber bekam keine Antwort und fragte sich, ob sie jemals eine Antwort darauf bekommen würde.
Sophie hatte schon in der ersten Nacht im Freien, unter der Steinkuppel, gemerkt, dass es Frimelda nicht gut ging und diese irgendetwas bedrückt, doch damals bekam sie, von Ihr nur als Antwort, dass Sie etwas schlechtes gegessen habe. Im Nachhinein, war Sophie klar, dass dies nicht kein konnte, da Sie nichts gegessen hatte, was Frimelda nicht auch gegessen hatte und das Wanderbrot, der beiden Gruppenführer war damals das einzige.
Damot, der Drachenritter, sehnte sich nur, nach einem warmen Zimmer. Vielleicht mit einem Kamin, aber sicher mit einem netten Heißgetränk und einem Tortenstück. Warum es ausgerechnet Torte, war, was er begehrte, wusste er auch nicht, doch malte er sich im Kopf aus, wie viele verschiedenen Torten er, so gerne aß. Prinzrigenten-, Dunkelsforst-, Erdbeer- oder seine Lieblingstorte, eine Schoko-Royal-Torte. Er schmeckte sie alle, fast schon auf der Zunge, doch dann holte ihn wieder die Realität ein und er musste husten und schmeckte wieder den eisernen Geschmack seines Blutes.
Becks wollte einfach nicht mehr rennen. Ihm war es egal, ob sie dann wieder in einem Loch hocken würden oder auf einen Baum klettern müsste. Er konnte es gar nicht leiden, die ganzen Tage durch zu rennen. Die schwere Rüstung und dann noch diese Temperaturen. Auch wenn er sicher, an einem wärmeren Tag genauso wenig gerannt wäre. Er spielte mit dem Gedanken, wenn Sie dieses Jahr so weiter rennen müssten, würde er vielleicht verlernen, normal zu gehen oder ihm würde das normale gehen einfach zu langsam erscheinen.
Sophie, die Beschwörerin, vermisste, die Zeiten, die Sie am Anfang der Reise, fürs Lesen hatte. Seit dem Sie in der Gefangenschaft waren, konnte sie nicht mehr ihr Buch lesen, geschweige denn überprüfen, ob dieses den Sturz in den See überstanden hatte. Wenn sie Pech hatte, war die Schrift nicht vor Verwitterung und Wasser gesichert. Als sie an die Gefangenschaft dachte, musste sie auch daran denken, wie einer der Hüter, wegen Damot sterben musste und das Gespräch, zwischen Egleratov und Mothmith, über die nächste Vorgehensweise. Sie werden nicht mehr sehr viel Zeit haben, die beiden davon zu überzeugen, dass sie die Auserwählten sind und wenn sie dies nicht schaffen sollten, bis sie den Außenposten erreichen, werden Sie dort eingekerkert und kommen nicht mehr so schnell da raus. Jedoch wussten die vier nicht, wie lange es noch dauern würde. Nur die beiden Führer waren über dieser Sache im Klaren.
Als die Sonne sich deutlich dem Horizont neigte, machte die Gruppe eine Pause. Diese Pause kam für alle gleichermaßen, zum rechten Zeitpunkt. Die Vorräte der Gruppe hatten stark nachgelassen. Erst recht die Krieger des Lichtes, hatten gut und gerne zugelangt, jedoch waren die Nahrungsmittel, der beiden Hüter nicht gerade sehr viel mehr. Damot nutzte die Zeit und da er die ganze Strecke über, an diesem Tag an Torten dachte stellte er seine Frage, nachdem er in seinen Beutel gesehen hatte: „Was machen wir, wenn uns das Essen aus geht?“ „Wir essen dich. Aber lassen wir einmal den Spaß beiseite, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Die Vorräte reichen sicher noch, bis wir sie wieder nachfüllen können.“, erklärte Mothmith. Dann nutzte Becks die Chance und stellte seine Frage: „Wo werden wir heute nächtigen?“ Mothmith wollte gerade antworten, als Egleratov, ihm ein Zeichen gab, dass er schweigen soll. Dann übernahm dieser den Part, des Antworters: „Auch diesmal haben wir uns einen netten Platz ausgesucht, aber das werdet ihr sehen, wenn wir das Ziel erreicht haben.“ Daraufhin wagte keiner mehr eine Frage zu stellen.
Der Himmel färbte sich langsam Orange, als sie in der Ferne einen langen braunen Streifen erkennen konnten. Was es war, konnten die Vier „Eindringlinge“ nicht erkennen, jedoch verringerten die Führer ihr Schritttempo, was ein Zeichen dafür war, dass diese Wand oder was auch immer es sein sollte, das Ziel war. Als sie sich dem Etwas näherten, konnte man erkennen, dass es wie ein Wald schien, dieser hatte aber keine Äste und die Bäume standen sehr nah bei einander. Die Sonne war nun sehr weit unten und man konnte lichter erkenne, die von den Gipfeln der Stämme schienen und sich bewegten. Becks dachte nun, dass er wirklich auf einem Baum schlafen musste, doch dann erkannte alles, das es kein Wald war und auch keine Bäume. Es war ein Wall, der sich bis ins Unendliche, nach rechts und nach links aussteckte. Sie erkannten auch schnell ein Tor und nun erhöhten sie alle wieder Ihr Tempo, wie ein Sprinter, der kurz vor der Ziellinie noch einmal Gas gab. Als sie das Tor erreichten, wussten alle vier, was dies für ein Ort war. Es war der Außenposten, an dem sich Ihr Schicksal entscheiden würde. Hier würde Egleratov entscheiden, ob er sie hier einsperren lassen würde oder mit in die Hauptstadt nehmen ließ.

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