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Ungelesener BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 12:02 
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:wink: Hallo liebe Sg-Nutzer, ich poste in diesen Thread jeden Tag 2 Kapitel meiner Fan-Story über Naruto.
Viel Spass

Kapitel 1: Trauer


Es war ein sonniger Tag in Konoha. Viele Dorfbewohner genossen das herrliche Wetter, auch die Konoha-Nins. Sie sonnten sich oder badeten im Fluss. Nur ein paar Wolken waren am Himmel, doch die wurden aufmerksam beobachtet. Der Betrachter lag im Gras und gähnte: „Mann, diesen freien Tag hab ich mir redlich verdient“ dachte der junge Mann und erinnerte sich an die letzten Wochen: „In letzter Zeit war Tsunade einfach schrecklich, jeden Tag Missionen über Missionen, wie nervig.“ Doch etwas störte ihn und Shikamaru stand auf. „Es ist seltsam das es heute so still“ und betrachtete seine Kameraden, die alle sich vergnügten. „Irgendwas fehlt hier was oder besser gesagt irgendwer“. Er ging in sich. Plötzlich schreckte er auf. „Ich hätte beinahe vergessen was heute für ein Tag ist“. Traurig sank er zu Boden und betrachtete wieder die Wolken.
Es war totenstill auf dem Friedhof von Konoha. Es war niemand dort. Fast niemand. Nur ein einziger stand vor einem großen Monument. Es war ein 18jähriger junger Mann mit hellblonden Haaren und seltsamen Strichen auf den Wangen. Er sah bedrückt auf das Grab und sagte leise: „Nun sind es schon 2 Jahre“. An dem Grab hing ein altes Stirnband, auf dem das Wort „ÖL“ eingraviert war, daneben lag ein Buch mit der Aufschrift „Flirt-Paradies“. Er las sich die Inschrift des Grabes durch, wie schon hunderte Male zuvor: „Hier ruht einer der größten Ninjas in der Geschichte. Er gab sein Leben für Konoha und ihre Bewohner. Hier ruht einer der legendären Sannin. Hier ruht Jiraya.“
Jedes mal wenn er diese Zeilen las wurde ihm schwer ums Herz und er bekam große Schuldgefühle und Sehnsucht nach seinem Sensei. „Es ist alles meine Schuld. Würde ich nicht existieren, würde er noch leben. Er wäre dann nie nach Amegakure gegangen und hätte sich Pain entgegen gestellt“. Naruto sprach den Namen von Jirayas Mörder mit einem großen Hass in der Stimme aus.
Es war wahrlich ein großer Kampf. Jiraya konnte mit Gamabuntas Hilfe Konan besiegen, aber unterlag dann Pain . Er war einfach zu erschöpft für einen weiteren Kampf. Und dennoch konnte er Pain schwer verletzen, so dass der sich zurück ziehen musste. Aber kurz nach dem Kampf brach Jiraya zusammen und verblutete. Tsunade kam nur Minuten zu spät um ihn zu retten. Das nagte sehr am Hokage. (Auf den Kampf wird an späterer Stelle noch genauer eingegangen)
Naruto ging in sich und sagte: „ Nie wieder wird ein Mensch meinetwegen sterben, das schwöre ich dir“ und zeigte in dem Moment mit dem Zeigefinger auf das Grab. Akatsuki hatte seit den 2 Jahren nichts mehr unternommen, aber Naruto wusste dass es nur eine Frage der Zeit war bis sie sich wieder in Bewegung setzten. Aber diesmal würde er niemanden von Konoha damit hineinziehen. Sie waren einzig und allein hinter ihm her, besser gesagt hinter dem Kyubbi in ihm. Es gab zu viel in diesem Dorf, was er nicht verlieren wollten. Menschen, die verhindert haben, das er zerbrach. Die ihm stützten und halfen, wo es nur ging. Doch so gut wie alle stieß er weg. Eigentlich konnte nur eine Person seine Schmerzen lindern und ihm ein wenig Trost spenden. Diese Person war Sakura. Er musste kurz lächeln als er an die Entwicklung ihrer Beziehung dachte. Es war schon erstaunlich wie sich aus anfänglicher Ablehnung/Verachtung erst Respekt und dann eine enge Freundschaft entwickelte, aus der eine starke Liebe hervorging. Sie war der Grund, warum er seinen Plan, der schon lange in seinem Kopf herumschwirrte nicht in die Tat umsetzte.
Aber er hatte ein unglaublich starkes Verlangen, diesen Plan doch zu verfolgen. Dieses Verlangen entstand aus der Erkenntnis, die er kurz nach dem Tod Jirayas machte. Der Sannin vermachte dem Jungen eine Schriftrolle, auf der viele Jutzus festgehalten waren, aber das wichtigste stand in den letzten paar Zeilen der Rolle. Dort stand etwas, was er schon lange wissen wollte......




Kapitel 2 - Wurzeln

Wieder verfiel er in Gedanken. Das passierte in den letzten 2 Jahren oft. Er war nicht mehr der quirliege und aufbrausende Clown, er wurde sehr nachdenklich und ruhig. Nur noch selten konnte man ihn ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Das bereitete fast allen Sorgen. So kannten ihn seine Freunde und Gefährten einfach nicht. Und wenn es auch viele nicht zugegeben hätten, sie vermissten die alte laute Nervensäge von Naruto.
Er dachte zurück an die Zeit 2 Wochen nach Jirayas Beerdigung. Er hatte sich komplett zurückgezogen. Er wagte das Vermächtnis von Jiraya nicht mal anzuschauen, geschweige denn anzufassen und zu lesen. Zu groß war der Schmerz, die jede Erinnerung an den Ero-Sennin auslöste. Er fühlte zum ersten Mal seit Jahren den gleichen Schmerz der Einsamkeit, den er in den ersten 12 Jahren seines Lebens gefühlt hatte und das brachte ihn beinahe um den Verstand.
Eines Nachts bekam er dann aber doch plötzlich das Bedürfnis, die Schriften zu lesen, die ihm hinterlassen wurden. Er las die ersten Seiten und zum ersten mal seit dem Tod seines Senseis lächelte er wieder, als er sah wie viele Jutzus er ihm hinterlassen hatte (auf die wir uns in den späteren Chapters freuen dürfen). Er kam nach einer Weile zu der letzten Seite und plötzlich stockte ihm der Atem „Unmöglich, das kann nicht sein.“ stotterte er vor sich hin, als er zwei Namen las. Es waren die Namen seiner Eltern. Er las zweimal, dreimal, immer wieder den ersten Namen, weil ihm der zweite überhaupt nichts sagte, bis auf den Nachnamen. Dort standen die beiden Namen: Minato Namikaze und Kushina Uzumaki. „ Der legendäre Gelbe Blitz von Konoha, der Yondaime, der Mann der den Kyubbi in ihn versiegelte sollte sein Vater sein?“ dachte Naruto geschockt. Dutzende von Fragen schossen ihm durch den Kopf: „Warum hat er mich so gestraft? Lebt meine Mutter noch und wenn ja wo? Warum wurde so eine wichtige Verbindung mir nie mitgeteilt?“ Als er sich ein wenig fing und weiter las konnte er sich zumindestens die letzte Frage erklären. Kushina Uzumaki war das kommende Oberhaupt des Uzumaki-Clans, eine nahezu perfekte Schwertkämpferin aus den Land der Strudel. Dieses Land war heute Bestandteil des Feuerreichs, nachdem es sich nach einen langen Krieg mit Konoha beugen musste und angegliedert wurde. Dieser Krieg ging vor 18 Jahren zu Ende (kurz vor Kyubbis Auftauchen). Dann ging Naruto ein Licht auf. Sein Vater und seine Mutter hätten eigentlich Feinde sein müssen, aber die Liebe schreckt auch nicht vor dem Krieg zurück. Als er weiter las erfuhr, dass die Verbindung geheim gehalten wurde und auch seine Geburt. Es wussten also nur sehr wenige von dieser Verbindung. Darum trug er auch den Namen seiner Mutter, aber warum wuchs er dann in Konoha auf und nicht im Strudelreich? Diese Frage konnte ihn die Schriftrolle von Jiraya auch nicht beantworten. Nachdem er dies alles gelesen hatte sackte er zusammen. Er hatte sich zwar immer eingeredet, dass es egal wäre, dass er keine Eltern hatte, aber innerlich suchte er schon immer nach der Antwort auf die Frage, wer seine Eltern waren.
Danach wollte er alles herausfinden, was mit diesen Krieg und seinen Eltern zu tun hatte. Er wälzte Bücher über Bücher, fand heraus das nahezu alle Clan-Mitglieder beider Clans in diesem Krieg ihr Leben ließen und das der Uzumaki-Clan eine Ansammlung von hervorragenden Schmieden und Schwertkämpfern war. Sie schufen perfekte Schwerter, die Laminenter genannt wurden, aber das wichtigste fand er nicht heraus: „Gibt es noch Überlebende der beiden Clans“? Er schien schon fast aufgegeben, als er vor 2 Monaten endlich fündig wurde. Es gab eine Residenz der Uzumakis im Land des Schnees und es schien bis vor 6 Jahren Schriftverkehr zwischen der Residenz und dem Sandaime gegeben haben. „Endlich eine Chance“ dachte sich Naruto.
Plötzlich wachte er wieder auf aus seinen Gedanken. Er war wieder in ihnen versunken, wie so oft. Aber nun sah er entschlossen aus. Er müsste es versuchen. Auch wenn er sich selbst dafür hassen werde musste er seinen Herzen folgen.
Naruto hatte sich entschieden und es war eine folgenschwere Entscheidung.....


Zuletzt geändert von Yoko am So 1. Nov 2009, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: So 1. Nov 2009, 12:02 


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Ungelesener BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 12:21 
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Kapitel 3 Verrat

3 Tage waren seit Jirayas 2. Todestag vergangen. Es waren 3 ruhige Tage in Konoha. Es gab keine Vorfälle und es war sehr friedlich. Die Sonne ging wie jeden Tag über den Köpfen der steinernen Hokage unter und es wurde Nacht. Es schien wieder eine ruhige Nacht zu werden.
Doch dieser Anschein trügte, denn man sah plötzlich einen Schatten von Haus zu Haus springen und er hielt auf die Residenz des Hokage zu. Ungehindert der Wachen schlich der Schatten sich langsam und lautlos ins Innere der Residenz. Er wandte sich einer Kammer im Keller zu und brach geschickt die Tür auf. Im Innern der Kammer lag das, wonach der Schatten suchte: Es waren zwei Schriftrollen mit geheimen Jutzus Konohas. Zufrieden nahm die Person die Schriftrollen an sich und versuchte die Residenz wieder zu verlassen. Kurz nachdem er aus der Residenz kam, sah er einen Mann auf dem Dach des gegenüberliegenen Haus stehen.
Der Mann hatte graue Haare und trug die Uniform der Konoha-Nins. Eine Maske verdeckte sein Gesicht und man konnte nur eines seiner Augen sehen, weil das Andere von seinem Stirnband verdeckt war. Es war zweifelsohne Kakashi Hatake. „Was machst du so spät auf dem Dach der Hokageresidenz“ fragte Kakashi die Person. Er schien die Person zu kennen, da er sie dutzte. Diese antwortete aber nicht und ging in Kampfposition. Plötzlich sah er die beiden Schriftrollen. „Warum tust du das, weißt du überhaupt was für eine Strafe auf den Diebstahl solch wertvoller Schriftrollen steht“? Aber der Schatten antwortete wieder nicht und zog ein Kunai aus seinem Umhang. „Dann lässt du mir wohl keine Wahl“ sagte Kakashi, zog sein Stirnband hoch, sodass jetzt auch sein zweites Auge sichtbar wurde. Er formte Fingerzeichen und rief <Feuerkunst, Jutzu des großen Feuerballs>. Es entstand eine Feuerkugel, die auf den Schatten zuschoss. Dieser konnte jedoch ausweichen. Der Feuerball ließ die Nacht taghell erscheinen.
Das grelle Licht des Feuerballs weckte mehrere andere Konoha-Nins. Unter anderem Neji und Hinata Hyugaa, Shikamaru Nara und Ino Yamanaka. Alle eilten, nachdem sie sich in der Innenstadt getroffen hatten, gemeinsam zu der Residenz des Hokage und trafen auf ihrem Weg Sakura Haruna. Diese sah sehr in Gedanken versunken aus und schloss sich der Gruppe an.
„Habt ihr eine Ahnung, was da los ist?“ fragte Ino plötzlich. „Ich hab keinen blassen Schimmer, aber es ist auf jeden Fall stressig, dass wir mitten in der Nacht aus den Schlaf gerissen wurden“ erwiderte Shikamaru genervt. „Könnte sich um einen Angriff handeln“ warf Neji ein, worauf Hinata nervös fragt „Wer könnte uns denn angreifen wollen? Was meinst du dazu Sakura?“ und wendete sich an Sie. Doch diese antwortete nicht gleich. Sie schien völlig in ihrer eigenen Welt zu sein. Das bemerkte auch Hinata und ließ daraufhin von ihr ab.
Plötzlich hörten sie alle das Geräusch von aufeinander treffendes Metall. Sie sahen nach oben und erblickten Kakashi und den Angreifer, wie sie sich belagerten und mit Kunais gegenseitig angriffen.
Auf einmal stockte ihnen alle der Atem, als sie sahen welches Fingerzeichen der Angreifer vollführte. Er kreuzte die Finger und rief <Jutzu der Schattendoppelgänger>. Es erschienen 9 weitere Angreifer und gingen auf Kakashi los. Alle sahen geschockt aus und hofften sich zu irren, aber dann gab es keinen Zweifel mehr. Denn die Doppelgänger setzten Kakashi stark zu und daher bemerkte er nicht, wie zwei andere Doppelgänger ihn von hinten attackierten. Dabei bildete der eine Doppelgänger eine blaue Kugel in der Hand des anderen. Man hörte nur den einen <Rasengan> schreien und dann flog Kakashi mit großer Geschwindigkeit auf den Boden und blieb bewusstlos liegen. Nun war klar wer der unbekannte Schatten wirklich war. Es war Naruto.
Urplötzlich tauchten 4 ANBUs auf. 2 von ihnen schlugen Naruto bewusstlos und die anderen 2 kümmerten sich um Kakashi. Sekunden später waren die 4 ANBUs mit Naruto und Kakashi verschwunden und ließen die anderen zurück. „Was zur Hölle ist hier eigentlich passiert“? Fragte Shikamaru „Ich hab nicht die geringste Ahnung“ erwiderte Neji und sie machten sich verwirrt auf den Heimweg.
Die Anhörung zu diesem Vorfall fand bereits am nächsten Tag statt. Es schien so, als wollte Tsunade diese Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen. Der Vorfall sprach sich schnell herum und so war der Anhörungsraum komplett voll. Alle Freunde von Naruto waren gekommen und fragten sich bloß, was um alles in der Welt in Naruto gefahren war. „Er soll Kakashi ganz schön zugerichtet haben.“ sagte Sai plötzlich.“Ja das ist wahr“ sagte Ino und ergänzte „Schon erstaunlich, er muss wirklich verdammt stark geworden sein. Jetzt versteh ich auch, warum die ANBU-Einheit ihn vor 6 Monaten für sich gewinnen wollte“.
Kurz nachdem sie das gesagt hatte, wurde Naruto von einem ANBU hereingeführt. Naruto würdigte keinen seiner Freunde auch nur einen Blick und ging langsam in die Mitte des Raumes und setzte sich auf einen einsamen Stuhl. Ihm gegenüber saßen Tsunade und die anderen Ratsmitglieder. Es herrschte eine bedrückende Stille. Tsunade stand auf und begann zu sprechen:
„Naruto Uzumaki, dir wird zur Last gelegt zwei Schriftrollen aus der Hokage-Residenz gestohlen zu haben und bei deiner Flucht den Jonin Kakashi Hatake schwer verletzt zu haben. Hast du irgendetwas dazu zu sagen“? Doch Naruto schwieg. Tsunade sagte daraufhin mit trauriger Stimme: „Du weißt, das dein Schweigen als Schuldeingeständnis aufgefasst wird“. Er schwieg weiter und nickte nur kurz mit dem Kopf. „Na schön, dann kommen wir gleich zur Verkündung der Strafe: Naruto Uzumaki, du wirst hiermit aus Konoha verbannt. Du hast zwei Stunden Zeit, das Dorf zu verlassen. Danach wirst du als abtrünniger Ninja, als Nuke-Nin angesehen.“ Betretendes Schweigen kam auf. Naruto nickte nur kurz und verschwand dann.
Niemand traute sich etwas zu sagen. Viele der Kunoichi, vor allem Hinata und Sakura fingen an zu weinen. Es lag eine Atmosphäre wie bei einer Beerdigung in der Luft. Und irgendwie war es auch eine. Vielen war klar, dass sie Naruto wohl bald nie wieder sehen werden. In gewisser Weise war es also so, als wäre er gestorben.
Ohne sich von irgendjemanden zu verabschieden stand er eine Stunde später am Eingangstor Konohas. Er sah noch einmal zurück. Er erkannte Sakura und ihm wurde schwer ums Herz. Sie stand auf einem Berg und sah ihn an. Sie weinte bitterlich. Plötzlich kamen wieder Zweifel in ihm hoch „War das wirklich der richtige Weg. Ist es das wirklich wert?“ Diese Frage stellte er sich immer wieder. Aber er wusste, dass es kein zurück mehr gab. Und so machte er sich auf den Weg in einen ungewisse Zukunft.
Sakura stand auf dem Berg und in ihrem Kopf schwirrte nur eine Frage: „Ist dir deine Vergangenheit so wichtig, dass du alles zurück lässt was du liebst?“ Aber sie wusste, sie musste stark sein. „Ich werde auf dich warten, egal wie lange, wir beide werden auf dich warten“ kurz nachdem sie das zu sich gesagt hatte brach sie in Tränen zusammen.
Aber Sakura war nicht die einzige die ihm nachsah. Auch Tsunade stand am Fenster und blickte betrübt zum Eingangstor. Dann klopfte es es an der Tür. Sie bat die Person herein und der Mann trat ein......


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Ungelesener BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 12:30 
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Kapitel 4 : Täuschung



Tsunade drehte sich zu dem Mann um. „Scheint so, als wäre alles gelaufen, wie es Naruto wollte“ sagte die Gestalt. „Ja, es scheint keiner etwas gemerkt zu haben, aber du solltest dich in der nächsten Zeit nicht im Dorf sehen lassen Kakashi, sonst könnte der Plan doch auffliegen“. Der Jonin lächelte Tsunade an und nickte. Dort stand nun Kakashi. Überraschend war nicht seine Anwesenheit, sondern, dass er keinen einzigen Kratzer am Körper hatte. „ Eines muss ich aber sagen, der Plan war wirklich gut durchdacht. Das hätte ich Naruto gar nicht zugetraut“ warf Kakashi ein. „Stimmt, aber ich glaube, dass er das schon sehr bald bereuen wird“ erwiderte Tsunade. „Ich glaube, dass er es auf eine gewisse Art schon jetzt bereut“ gab Kakashi zurück. Nun erinnerten beide sich an das Gespräch, welches sie vor 3 Tagen führten
<3 Tage zuvor (2 Tage vor dem Zwischenfall auf der Hokage-Residenz)>
„Das kann nicht dein Ernst sein! Wenn das ein Spaß ist, ist er dir nicht gut gelungen!“ Sie sah geschockt zu Naruto, der neben Sakura und Kakashi saß und energisch antwortete: „Ich meine das todernst. Ich werde in ein paar Tagen Konoha für eine gewisse Zeit verlassen und ich habe gute Gründe dafür.“ „Und die wären?“ fuhr ihn Kakashi scharf an. Naruto sagte daraufhin: „Zum Einem kann ich es nicht mehr verantworten, dass das restliche Dorf wegen mir bzw. des Kyubbis weiter in Gefahr schwebt. Früher oder später wird Akatsuki wieder zuschlagen. Des weiteren merke ich, wie das Siegel meines Vaters (Tsunade, Kakashi und Sakura waren die einzigen Personen, die wussten, dass Naruto die Namen seiner Eltern kannte) immer schwächer wird und ich immer häufiger die Kontrolle verliere. Ich glaube, dass ich in Konoha keine Lösung für dieses Problem finden werde und auch wenn mir dies vielleicht auch nicht außerhalb von Konoha gelingt, so muss ich zumindestens so weit wie möglich von Konoha entfernt sein, wenn ich die Kontrolle verliere. Ich kann dann zwischen Freund und Feind nicht mehr unterscheiden. Die, die das am besten verstehen müsste bist du Sakura.“ Er wandte sich kurz Sakura zu, die jedoch nicht reagierte. Sie stand regelrecht unter Schock. Sie zitterte am ganzen Körper und war den Tränen nahe.
Daraufhin wandte er sich wieder den beiden anderen zu und fuhr fort: „Der letzte und für mich wichtigste Grund ist die Suche nach meinen Wurzeln. Ich muss einfach soviel über meine Vergangenheit erfahren wie möglich. Ich muss herausfinden, ob es noch Überlebende meiner Clans gibt. Vorher kann ich nicht ruhen und auch nicht unbeschwert Leben, aber keine Sorge, ich werde auf jeden Fall zurückkommen, wenn ich diese Dinge geklärt habe. Ich kann nur nicht sagen, wie lange es dauern wird.“
Tsunade sah ihn ernst an und sagte: „Gibt es keinen Weg dich davon abzubringen“? Daraufhin erwiderte er: „Nein, ich habe mich entschieden. Ich hab lange mit mir gerungen, aber habe erkannt, dass ich meinen Herzen folgen muss. Alles was ich sagen kann, ist das ich zurückkommen werde und das schwöre ich bei der Ehre meiner beiden Clans. Aber nun zu dem Grund warum ich euch hergebeten habe“. Tsunade und Kakashi sahen auf und auch Sakura schien sich langsam wieder zu fangen. „Ich brauche eure Hilfe. Ich muss alle Verbindungen zu Konoha abreißen, damit Akatsuki seinen Fokus nicht mehr auf Konoha richtet und dies geht nur, wenn ich den Status als Konoha-Nin verliere. Ich möchte ein Nuke-Nin werden und du musst mir diesen Status verleihen Tsunade“. Alle sahen geschockt Naruto an und Tsunade fragte leise: „Wie“?
„Ganz einfach, ich werde in zwei Tagen in deine Residenz einbrechen und wertvolle Schriftrollen stehlen. Du Kakashi, wirst vor der Residenz auf mich warten und einen Kampf vortäuschen. Du musst aber auch die Aufmerksamkeit anderer Dorfbewohner und Shinobi auf dich ziehen, am besten mit einem deiner Feuerjutzus. Wenn wir dann Besuch bekommen, werde ich vortäuschen dich zu zu besiegen und schwer zu verletzen. In Wahrheit tauscht du aber kurz vor Ende des Kampfes dein Echtes Ich gegen einen Schattendoppelgänger aus und erzeugst mit deinem Sharingan ein Gen-Jutzu , dass alle Anwesenden glauben lässt, dass du schwer verletzt am Boden liegst und ANBU-Einheiten mich und dich wegbringen“. „Aber was ist, wenn jemand das Genjutzu durchschaut? “ Warf Kakashi ein. „Das ist unwarscheinlich, Kurenei ist noch mindestens eine Woche auf Mission und die Einzigen, die sonst das Jutzu durchschauen könnten, befinden sich in diesem Raum“ meldete sich Tsunade zu Wort. „Genauso seh ich das auch, ich bitte euch, ich flehe euch an, helft mir“ kam es plötzlich aus Naruto raus. Kakashi schloss seine Augen und sagte nur: „Wenn es ein so sehnlicher Wunsch von dir ist, dann werde ich deiner Bitte nachkommen.“ Auch Tsunade und Sakura nickten stumm. „Ich danke euch von ganzen Herzen und habe nur noch eine Bitte. Könntet ihr mich und Sakura jetzt kurz alleine lassen?“ Kakashi und Tsunade nickten und verschwanden.
Naruto versuchte Augenkontakt mit Sakura herzustellen, aber die wandte sich ab. „Sag doch was Sakura, du bist schon die ganze Zeit so still“. Doch Sakura antwortete nicht. Doch dann trafen sich ihre Blicke und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Plötzlich fiel sie Naruto um den Hals und schluchzte „Bitte lass mich nicht allein, verlass mich nicht. Noch einmal überlebe ich das nicht. Es ist genauso wie vor 6 Jahren mit Sasu-“ „Nein ist es nicht!“ unterbrach Naruto Sakura „Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, das habe ich geschworen und ich halte meine Schwüre und Versprechen“ „Denn das ist dein Ninjaweg“ warf Sakura mit einen leichten Lächeln auf den Lippen ein. „Ja genau“ erwiderte Naruto mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. „Aber Akatsuki wird dich weiterhin jagen und wenn sie dich finden dann...“ „Das werden sie nicht“ unterbrach Naruto Sakura erneut „Aber ich werde nicht verlangen, dass du auf mich wartest. Ich will, dass du glücklich bist und wenn auch mit einen anderen Ma-“ „Du Idiot!!“ brach es aus ihr heraus „Als ob ich jemals mit jemand anderes glücklich werden könnte, als mit dir! Ich werde auf jeden Fall auf dich warten und das ist ein Versprechen meinersetis.“ Naruto lächelte und beugte sich langsam vor „Schon erstaunlich, selbst mit einem verweinten Gesicht und zorniger Mine siehst du immer noch wunderschön aus.“ Sakura errötete leicht und daraufhin küssten sich die beiden innig.
Naruto war gerade in Begriff zu gehen, als Sakura plötzlich aufschrie: „Warte Naruto!“. Dieser drehte sich fragend um. Sakura schoss immer der gleiche Gedanke durch den Kopf „Wenn ich ihm DAS erzählen würde, würde er bleiben. Ich kenne ihn, aber kann ich ihm DAS wirklich erzählen? Nein es geht nicht, ich kann das nicht, das wäre nicht richtig. Ich muss seinen Wunsch nachkommen“. Nach mehreren Sekunden fragt dann Sakura Naruto : „Sehen wir uns morgen?“ „Natürlich.“ Er wandte sich der Tür hin und ging hinaus.
<Wieder am Tag von Naruto Verlassen>
„Ich hoffe er kommt bald zurück. Ich weiß nämlich nicht, wie lange es Sakura und Konoha ohne ihn aushalten wird.“ sagte Kakashi „Ja du hast Recht“ erwiderte Tsunade kurz und sah aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam unter und tauchte Konoha in ein sanftes rot.


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Ungelesener BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 12:37 
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Kapitel 5 : Die Flucht

Naruto saß keuchend auf einen schneebedeckten Baum. „Mann, das werden ja immer mehr. Wenn das so weiter geht komm ich nie zum Land des Schnees“. Er sah auf den Boden und musterte mehrere bewusstlose Jagdninja. „Hmm, sie werden wohl bald wieder aufwachen, ich sollte mich auf dem Weg machen“ dachte sich der blonde Jonin und betrachtete einen Zettel, den er in der Hand hielt. Es war ein Steckbrief von ihm. „Aber es ist kein Wunder warum mich so viele jagen, bei dem riesigen Kopfgeld“ kurz nachdem er sich das gedacht hatte steckte er den Steckbrief in seinen Rucksack und verschwand in einen nahe gelegenen Wald.
Die Sonne ging langsam unter und Naruto musste sich einen Platz zu übernachten suchen. Es war schon Winter und die Tage wurden immer kürzer, was die Mission von Naruto nicht gerade vereinfachte. Plötzlich schossen aus den umliegenden Büschen mehrere Kunais auf ihn zu. Diese konnte er jedoch problemlos abwehren und sagte höhnisch laut : „Als ob ich euch nicht schon seit Minuten bemerkt hätte. Kommt heraus, ihr Feiglinge!“ Kurz darauf sprangen 5 Iwa-Nins aus dem Gebüsch und umzingelten ihm. Der, der ihm genau gegenüber stand lachte auf:“ So, mein Kleiner, das war es wohl für dich. Ich hab zwar keine Ahnung, warum auf dich Balg so ein hohes Kopfgeld ausgesetzt wurde, aber auf jeden Fall werden wir uns Dieses holen. Du kannst unmöglich gegen uns fünf gleichzeitig ankommen. „Stimmt.“ sagte Naruto wenig beeindruckt „ 5 gegen 1 ist leicht unfair, aber wie wäre es mit 5 gegen 5?“ Die Angreifer schauten verdutzt. Naruto lächelte nur leicht und kreuzte seine Finger. Er rief < Jutzu der Schattendoppelgänger > und vier weitere Naruto erschienen. „Schattendoppelgänger?“ sagte nur einer der Angreifer verdutzt und eine Sekunde später verschwanden die 5 Narutos plötzlich und tauchten urplötzlich jeweils hinter einen Angreifer auf. Die Angreifer hatten nicht mal Zeit zum Reagieren, weil sie auch schon einen Moment später durch Hiebe in den Nacken bewusstlos geschlagen wurden.
Die Schattendoppelgänger verschwanden und ohne ein weiteres Wort ließ Naruto die 5 liegen und ging weiter. „Zum Glück waren das nur 5 schwächliche Chuunin aus Iwa-Gakure. Wären es wie heute Nachmittag Jonin gewesen, hätte es brenzlig werden können. Ich hab kaum noch Chakra. Ich muss dringend ein Platz zum Übernachten finden. Aber eines ist klar. Bei der großen Anzahl an Iwa-Nins die hier in der Gegend herum laufen muss ich in unmittelbarer Nähe von Iwa-Gakure sein“. Genau das hatte er eigentlich verhindern wollen. Er hielt sich in den letzten Monaten mit Absicht nicht in der Nähe der versteckten Dörfer auf, um kein Aufsehen zu erwirken.
Nach einer halben Stunde fand er endlich eine Höhle. „Gut, das kann ich als Schlafplatz benutzen“ dachte er sich und schlug sein Lager auf. Es war bitterlich kalt. Deswegen zündete er ein Feuer an und ließ sich danach erschöpft zu Boden sinken.
6 Monate war er jetzt schon unterwegs und er war seinem Ziel noch kein Stück näher gekommen. Er betrachtete sich im Licht des Feuers seine Arme. Sie waren übersät mit Kratzern und kleinen Narben, die aus den zahlreichen Auseinandersetzungen des letzten halben Jahres mit anderen Shinobis stammten. Sein Blick fiel auf eine lange feine Narbe an seinem linken Unterarm. Diese stammt aus einem Kampf mit einem äußerst starken Sand-Shinobi. Dieser Kampf verlangte ihm vor 2 Monaten alles ab und er musste etwas tun, was er sonst bisher verhindern konnte: Er musste den Sand-Shinobi töten. Das tat ihm gerade deswegen Leid, weil einer seiner besten und langjährigsten Freunde Gaara der Kazekage von Suna und damit das Oberhaupt aller Sand-Shinobi war. Außerdem hat Suna sehr gute Beziehungen zu Konoha, was ihm noch mehr Schuldgefühle bescherte, aber es ging nicht anders. Er musste damals wirklich alles geben und konnte sich, anders als in den meisten Kämpfen, nicht zurückhalten. Er raste damals mit seinem Oodama Rasengan auf den Angreifer zu, der konnte ihn zwar noch mit seinem Kunai am Arm verletzen, wurde dann aber von der gigantischen Wucht der Chakrakugel in Stücke gerissen.
Er betrachtete weiterhin die Narbe und sagte sich betrübt: „Diese Narbe wird mich wohl mein ganzes Leben begleiten und mich an diesen schrecklichen Tag erinnern“. Nun richtete er seinen Blick zum Himmel. Es war eine sternenklare Nacht und der Mond strahlte hell auf die Erde hinab. Der junge Blonde sah den Mond an und fragte sich: „Wie es den Anderen wohl geht? Hoffentlich geht es ihnen gut. Was Sie wohl gerade machen?“
Er merkte langsam, welchen Preis er gezahlt hatte, denn die Einsamkeit machte ihm schwer zu schaffen. Es war schon Monate her, seitdem er sich mit einer vertrauten Person unterhalten konnte. Es kamen ihm in Letzter Zeit oft Zweifel. Aber er wusste, dass er nicht zurück konnte. Es gab kein Zurück.


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Ungelesener BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 19:40 
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Kapitel - 6 - Reaktionen


Wie befinden uns in Konoha, sechs Monate nach der Verbannung Narutos.

Es war 6 Uhr morgens. Eine verschlafene Frau betrat gerade ihr Büro und war auch schon wieder im Begriff zu gehen, als sie den riesigen Stapel an Papieren auf ihrem Schreibtisch sah.

„Wo wollen sie denn hin, Tsunade?“ ertönte auf einmal eine Stimme hinter Tsunade.

Es war Shizune, die treue Begleiterin des Godaime. Tsunade versuchte verzweifelt sich eine gekonnte Ausrede einfallen zu lassen. Da ihr das aber nicht gelang, machte sie sich mürrisch auf den Weg zum Schreibtisch und setzte sich.

„Dieser verdammte Papierkram, der wird einfach nicht weniger!“ fluchte sie innerlich.

„Warum hab ich mich nur nur damals von Naruto breitschlage lassen und bin Hokage geworden?“

Und da war er wieder. Der Gedanke an den jungen blonden Jonin. Kein Tag verging, an den sie nicht an ihn dachte und sofort wurde ihre Miene zunehmend bedrückter.

„Sie denken wieder an Naruto?“ fragte Shizune vorsichtig an.

„Ich wüsste nicht, was dich meine Gedanken angehen!“ entgegnete Tsunade scharf.

Shizune wusste, dass es jetzt besser wäre nicht mehr auf dieses Thema einzugehen und sie zu verlassen und so ging sie aus dem Büro des Hokagen.

„Verdammt, Naruto“, seit 6 Monaten hatte sie jetzt nichts mehr von ihm gehört und ein Blick auf ein Papier auf ihren Schreibtisch ließ sie auch nicht wirklich erleichterter dreinschauen.

„Gibt´s was Neues von Naruto?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr.

Ihr Herz blieb fast stehen.

„Verflucht Kakashi, schleichen sie sich nicht so an!“ schrie sie den Grauhaarigen an.

„Verzeihung, ich weiß ja, dass sie nicht mehr die Jüngste sind“ sagte er belustigt, aber als er ihr erzürntes Gesicht sah (sie hasste es auf ihr Alter angesprochen zu werden) nahm er die Äußerung schnell wieder zurück.

Er sprang vom Fensterbrett, wo er aufgetaucht war, ins Zimmer und setzte sich auf den Stuhl gegenüber Tsunade.

„Und außerdem“ begann Tsunade „brauchst du hier nicht jeden Tag ankommen und nach Naruto fragen. Wenn ich etwas in Erfahrung bringen kann, erfährst du es als Erster“.

Kakashi sah traurig zum Boden. „Ich kann mir nicht helfen, ich mach mir nun mal Sorgen um ihn“.

„Und das wohl auch zu Recht.“ warf Tsunade ein und schob den besagten Zettel zu Kakashi rüber.

Als er Diesen betrachtete weiteten sich seine Augen und ihm entwich: „Was um alles in der Welt! Wer kommt denn auf die Idee, so ein hohes Kopfgeld auf ihn auszusetzen?“

„Na wer wohl?, Akatsuki natürlich. Ich vermute, dass sie die Drecksarbeit von Anderen lassen und sich Naruto dann im Nachhinein holen wollen.“ entgegnete Tsunade.

„Das wäre durchaus möglich. Das würde aber auch edeuten dass er jetzt viele Verfolger hat“ deutete Kakashi an.

„Ja das ist wahr, ich hoffe nur Naruto ist auf der Hut“ schloss Tsunade


Szenenwechsel: Shikamaru, Ino, Neji, Hinata und Kiba saßen in einem Restaurant und aßen zu Mittag.

„Mein Gott, ist der Hokage zur Zeit schrecklich drauf. Sobald man nur einen kleinen Fehler macht tickt die gleich völlig aus“ stöhnte Shikamaru.

„Da hast du völlig recht“ sagte Kiba zustimmend. „Ich bin mal von einer Mission, die für 7 Tage angesetzt war, erst nach 8 Tagen zurückgekommen, weil ich unerwarteten Feindkontakt hatte. Tsunade hat mich fast auseinander genommen, mich als unprofessionell und als nicht würdig bezeichnet, den Rang eines Chuunin zu tragen. Sie hat danach sogar einen Stuhl nach mir geworfen. Ich weiß echt nicht, was mit der Alten los ist.“

„Und es scheint immer schlimmer zu werden.“ warf Neji noch ein.

„Ich weiß es“ meldete sich Ino zu Wort. Alle drehten sich zu ihr und starrten sie an. „Es ist wegen Naruto. Seitdem er weg ist, werden ihre Launen immer schlimmer. Ich glaube sie vermisst ihn ziemlich stark. Sie hat eine viel tiefere Verbindung zu ihm, als zu jedem anderen Konoha-Nin“.

„Wie kommst du darauf?“ fragte Shikamaru

„Naja...“ fuhr Ino fort. „Er war es, der sie damals zurück zu Konoha holte. Er soll sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt und ihr damit den Glauben an Konoha wiedergegeben haben. Außerdem soll er sie an ihren verstorbenen kleinen Bruder erinnern, womit sie ihn weniger als Konoha-Nin, sondern eher als ihren Enkelsohn ansieht. Das hat mir zumindestens Shizune mal erzählt haben.“

„Also haben wir diesen Idioten das Ganze zu verdanken. Selbst wenn er nicht hier ist, macht er unser Leben noch zur Hölle“ erwiderte Kiba zornig.

„DU hast vollkommen Recht, aber am meisten wundert mich, dass unser sogenanntes Oberhaupt sich mehr um einen Verräter sorgt als um die richtigen Konoha-Nins.“ sagte Neji verachtend.

„Naruto ist kein Verräter!!“ meldete sich zu ersten mal Hinata zu Wort. Man hatte sie schon fast vergessen, weil sie die ganze Zeit still in der Ecke saß und auf ihre Füße starrte. „Naruto würde niemals ohne sehr guten Grund Konoha hintergehen und verlassen. Das weiß ich genau. Er hat es all die Jahre mit seinen Leben verteidigt.“

„Hinata, wie naiv bist du eigentlich“ sagte Neji scharf und abwertend. „Mit der rosaroten Brille, die du bei ihm auf hast könnte der mich vor deinen Augen abstechen und du würdest noch von seiner Unschuld überzeugt sein. Malst du dir etwa immer noch aus irgendwann mit ihm zusammen zu kommen? Aber immerhin hat es dieser Versager auch geschafft, Sakura zu hintergehen und in die Unglückseligkeit zu stürzen. Naja einmal ein Looser, immer ein Looser!“

Hinatas Augen füllten sich mit Tränen und sie rannte aus dem Restaurant. Kurz bevor sie es verlassen hatte, drehte sie sich noch einmal um und brüllte: „Ich hasse dich Neji!!“

Dieser blieb aber von den Worten seiner Cousine unbeeindruckt und setzte sich seelenruhig auf seinen Stuhl. Kiba jedoch rannte ihr hinterher und versuchte sie aufzuhalten, doch vergebens.

Shikamaru, der versuchte das Thema zu wechseln, fragte in die Runde: „Wo wir gerade bei Sakura sind. Ist sie immer noch in Suna?“

„Ja“ antwortete Ino „Ich glaube, sie wird auch erst in 3 Monaten wiederkommen. Das war auf jeden Fall eine gute Idee von Tsunade, sie eine Zeit wegzuschicken, Hier in Konoha erinnert sie einfach zu viel an Naruto. Außerdem hat sie in Suna eine wichtige Aufgabe, nämlich den jungen Suna-Nins die medizinischen Jutzus beizubringen. Vielleicht ist sie ja, wenn sie zurückkommt über naruto hinweg und kann wieder ein sorgenfreies Leben führen“.

„Dieser ganze Aufwand nur wegen diesem Schwächling. Man hätte ihn lieber lebenslang einsperren sollen, als nur zu verbannen. Der Typ ist doch eine Gefahr für die Allgemeinheit.“

„Jetzt komm mal wieder runter, Neji“ zischte Shikamaru. „Du stellst Naruto als eine Person hin, die er gar nicht sein kann und ich stimme Hinata zu, dass da etwas Größeres dahinterstecken muss. Sonst hätte er doch nie seinen Traum aufgegeben, mit den er uns all die Jahre genervt hatte. Der Traum Hokage zu werden.“


Hinata war an den Platz angekommen, an den Naruto als Kind immer trainiert hatte. Sie weinte bitterlich und schickte ein Gebet gen Himmel: „Ich weiß, dass du kein böser Mensch bist, ganz im Gegenteil. Ich werde nie den Glauben an dich aufgeben, aber bitte, komm schnell zurück.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2009, 14:04 
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Kapitel 7 Glück

Dieses Kapitel bringt die Story ganz schön weiter also es ist kein Filler-Kapitel!!!


Der Winter verging langsam und es wurde wärmer. Die Natur erwachte wieder zum Leben. „Endlich.“ kam es aus Naruto erleichtert heraus, der einen Feldweg entlang schritt.“Endlich ist dieser lange Winter vorbei.“ Es war in der Tat ein sehr langer und harter Winter, wohl der härteste in seinem noch jungen Leben. Zu viele Kämpfe musste er bestreiten, zu wenig Schlaf und Nahrung hatte er bekommen. Es war wahrlich eine harte Zeit. Hätte er nicht so einen extrem starken Willen, wäre er wahrscheinlich schon tot. Nicht viele hätten diese Strapazen überlebt.
Ein paar warme Sonnenstrahlen kamen durch die Baumkronen hindurch und trafen auf Narutos Gesicht. Sein Gemütszustand verbesserte sich ein wenig. „Wärme.“ seufzte er. Es war schon eine Weile her, seitdem er das letzte mal Wärme spürte. Sie ließ ihn den eiskalten Winter für einen Moment vergessen. Aber es sollte wirklich nur ein Moment sein, denn plötzlich hörte er einen Schrei.
„Nun los alter Mann, her mit deinen Waren“ sagte ein finster herein blickender Mann. In der Mitte vom Weg stand ein Wagen, vor dem ein altes Pferd gespannt war. Auf dem Wagen saß ein zitternder alter Mann. Um den Wagen herum standen vier dunkle Gestalten mit gezückten Kunais. Der alte Mann sagte mit zittriger Stimme: „Das geht nicht, das ist eine königliche Lieferung“. Einer der Banditen lachte laut auf und hob sein Kunai: „Ha, dann verabschiede dich schon mal von deinem Le-“ weiter kam er nicht, denn er fiel auf einmal um. Ein Kunai steckte in seinem Rücken. Momente später fielen auch die restlichen Banditen zu Boden.
„Sie sollten ein wenig vorsichtiger sein und die abgelegenen Wege meiden, alter Mann“. Der Atem des Alten stockte, als Naruto aus den Büschen auf ihn zu kam. „Ich danke Ihnen vielmals junger Mann“ stotterte der Greis. „Keine Ursache, aber wie gesagt, sie sollten von nun an vorsichtiger sein, in diesen Wäldern treiben sich viele Banditen rum.“ Naruto wollte gerade gehen, als ihn der alte Mann hinterher rief und betreten auf die leblosen Körper starrte. „Sind diese Männer..“ „Nein, sie leben noch“ unterbrach er den Mann. „Ich hab mit Absicht ihre lebenswichtigen Organe unversehrt gelassen. Sie werden wohl in ein paar Stunden wieder aufwachen. „Bis dahin sollten sie so weit wie möglich weg sein.“ „Sie sind ein Ninja, oder?“ warf der Alte ein. Naruto schwieg. „Aber sie tragen kein Stirnband oder sonst ein Zeichen von einem Dorf. Sie müssen also ein Nuke-Nin sein.“ Naruto schwieg weiter. „Sie können mir doch zumindestens ihren Namen nennen, oder? Ich bin Xander Kuhiro.“ „Mein Name ist hier nicht von Belang“ sagte Naruto kurz. „Mmh, sie scheinen ja ziemlich geheimnisvoll zu sein, aber sie sind ein guter Mensch. Das sehe ich an ihren Augen und außerdem möchte ich meine Schuld zurückzahlen. Also wenn es irgendwas gibt was ich für sie tun kann, dann-“ „Es gibt nichts, was sie für mich tun könnten.“ unterbrach Naruto den Mann „Wenn sie mir einen Gefallen tun wollen, passen sie auf sich auf, denn auch sie scheinen ein guter Mensch zu sein.“ Auf dem Gesicht von Xander zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab und sah zu Naruto rüber. „Nichts für ungut, aber du siehst ziemlich lediert aus. Du scheinst seit langem nichts Vernünftiges gegessen zu haben. Tu mir doch wenigstens den Gefallen mir zu erlauben, dir etwas Essen anzubieten und ein Stück mitzunehmen. Ich will ins Land des Schnees und muss dort Königin Kazahana Koyuki etwas sehr Wichtiges übergeben. Vielleicht musst du ja in die gleiche Richtung.
Von einem Moment zum anderen änderte sich Narutos Gesichtsausdruck völlig. Seine Augen weiteten sich und sein Mund stand offen. „Was für ein Glück, diese Chance darf ich mir nicht entgehen lassen“ dachte sich Naruto. Xander schaute Naruto stutzig an: „Alles in Ordnung mit dir?“ . Naruto schreckte etwas auf „Ja, sicher. Es scheint so, als könnten sie mir doch eine große Hilfe sein.“ Xander schaute jetzt erwartungsvoll zu Naruto. „Ich verlange jetzt sehr viel von ihnen , aber kann ich sie begleiten und mich als ihr Lehrling ausgeben?“ Es lag etwas flehendes in der Stimme. Xander lachte auf und erwiderte mit einem Lachen auf den Lippen: „Es wäre mir ein Vergnügen“.
Naruto fühlte jetzt ein Gefühl, was er sehr lange nicht mehr gespürt hat: Er war glücklich. Endlich ging es voran. Nicht mehr lange und er wäre im Land des Schnees und seinem Ziel ein Schritt näher. Xander riss ihn mit einer Frage aus seinen Gedanken: „Aber eine Bedingung habe ich noch. Ich möchte deinen Namen wissen. Mir würde schon dein Vorname reichen. Ich will dich nur nicht immer mit Junge anreden“. Naruto lächelte und sagte „Mein Name ist Naruto.“

Nach 3 Wochen unproblematischer Reise (dank der guten Tarnung) erreichten sie den Hafen, wo das Schiff in Richtung Land des Schnees ablegte. Naruto und Xander gingen an Bord und setzten sich in ihre Kabine. Xander sah nun Naruto etwas fragend an, was dieser bemerkte. „Ja?“ sagte Naruto kurz. Etwas zögerlich fragte er: „Aus welchem Dorf kommst du eigentlich, Naruto?“ Naruto überlegte erst kurz, ob er es ihm sagen sollte. Aber er hatte in den letzten Zeit Vertrauen zu dem alten Mann aufgebaut. Er genoss es, wieder Gesellschaft zu haben, obwohl sie sich wenig miteinander unterhielten. Naruto wusste, dass er ihm vertrauen konnte. „Konohagakure“ sagte er kurz und knapp. „Oh aus dem großen Konoha? Du hast da bestimmt ne ganze Menge Freunde und sicherlich auch ne Freundin, oder?“ Doch Naruto blieb stumm. Xander lachte und sagte: „Dacht ich mir.“
Naruto legte sich daraufhin auf sein Bett und sagte traurig und leise vor sich hin: „Sakura“


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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2009, 14:26 
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Kapitel - 8 - Verantwortung

Die Wüste im Land des Windes galt als ein karger Ort. Nur wenige Pflanzen und Tiere konnten in dieser Umgebung überleben. Aber es gab eine Ausnahme. Inmitten der Wüste erstreckte sich ein kreisförmiges Dorf, welches vollkommen von einer dicken Felswand eingeschlossen war. Dieses Dorf galt allgemein nach Konoha als das zweitstärkste Shinobi-Dorf der Welt: Sunagakure. Hier lebten die Suna-Nins, die vom sehr jungen Kazekage Gaara angeführt wurden.
In einem der Steinhäuser, wie sie sehr oft in Suna vorkamen, stand eine junge rosahaarige Kunoichi vor einer Gruppe von Kindern. Die Kinder waren Genins aus Suna, wie man an ihren Stirnbändern erkennen konnte. „So Leute, das war unsere letzte Stunde zusammen. Ich werde euch leider morgen verlassen und nach Konoha zurückkehren „ sagte sie mit leicht trauriger Stimme. Aber nicht nur sie war ein wenig bedrückt. Auch die Gruppe junger Shinobis sah die Frau betrübt an. Es meldete sich ein junges Mädchen zu Wort: „Sakura-Sama, werden sie uns irgendwann besuchen kommen?“ Sakura lächelte und erwiderte: „Natürlich, ich möchte ja eure Fortschritte sehen. Und wer weiß, vielleicht wird mir irgendwann einer von euch mal das Leben retten.“ Diese Worte hoben ein wenig die Stimmung der Gruppe, als diese sich auf den Weg machte.
Sakura sah ihnen hinterher. „Ich werde euch auch vermissen.“ dachte sie. Sie war immerhin schon neun Monate in Suna und unterrichtete diese Gruppe. Die Gruppe war ihr richtig ans Herz gewachsen.
Nun verließ auch Sakura das Haus und schlenderte durch die Straßen. Sie genoss viel Respekt von den Suna-Nins. Viele von ihnen grüßten Sakura. Sie wunderte sich selbst: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal in Suna so heimisch fühlen würde.“ Und doch vermisste sie ihre Familie und Freunde aus Konoha und freute sich, sie wieder zu sehen. Aber das Wichtigste für sie in Konoha würde immer noch fehlen. Sie hielt ständigen Kontakt mit Tsunade und wusste daher, dass er noch nicht zurückgekehrt war.
Sakura war erst geschockt, als sie damals von Tsunade hierher delegiert wurde, aber nun verstand sie die Hokage. Der Abstand tat ihr wirklich gut und außerdem gab es noch einen anderen Grund, warum sie Konoha für eine Weile verließ, aber es war an der Zeit nach Hause zu gehen. „Ich bin immer wieder überrascht, wie gut du mit den Knirpsen zurecht kommst. Mir wäre bei den Bälgern bestimmt schon längst der Geduldsfaden gerissen.“ ertönte es hinter Sakura. Diese schrak kurz auf und drehte sich um. Vor iht stand nun eine blonde Kunoichi, die etwas älter als sie war. „Ach weißt du Temari“ entgegnete sie der Blonden. „Sie sind echt liebe Genin, die sich immer sehr angestrengt haben. Ich bin stolz auf sie.“ „Ach ja?“ sagte Temari etwas überrascht. „Liegt wohl einfach daran, dass du eine so hervorragende Lehrerin bist. Auf jeden Fall sind wir für das, was du für uns getan hast sehr dankbar.“ Sakura erwiderte nur mit einem Lächeln auf dem Lippen „Gern Geschehen.“. „Ach noch was“ warf Temari jetzt ein. „ Ich werde dich morgen begleiten. Ich muss auch nach Konoha und außerdem wird deine Rückkehr schwieriger als die Hinreise, Du hast ja jetzt mehr Verantwortung.“. „Vielen Dank, dein Angebot nehme ich gerne an“. Danach trennten sich ihre Wege und Sakura ging in ihre Unterkunft.
Es wurde Abend und viele Sterne waren am Himmel zu sehen. Sakura stand wie an jedem Abend auf ihren Balkon und betrachtete die Sterne. Ihre rosanen Haare wehten im Wind. Sie hatte sie sich wieder länger wachsen lassen. Sie dachte immer, dass er vielleicht auch gerade zum Himmel hinaufschauen würde und sie dadurch sich ,auch wenn sie viele Kilometer voneinander getrennt waren, verbunden fühlen konnten. Und genau wie jeden Abend flossen wieder Tränen ihre leicht geröteten Wangen hinunter. Sie sagte sich zwar immer, dass er bald zurückkommen würde und sie wieder anlachen könnte, aber trotzdem konnte sie den Drang zu weinen nicht unterdrücken. Zu tief waren bereits die Gefühle, die sie für ihn hegte. Sie versuchte immer stark zu sein, aber musste sich eingestehen, wie schwach sie sich ohne ihn fühlte. Erst nachdem er Konoha verlassen hatte, merkte sie erst wie sehr sie ihn liebte und brauchte.
„Du solltest dir nicht zu viele Sorgen machen. Er ist stark“ erklang plötzlich eine männliche Stimme. Sakura erschrak und wischte sich schnell mit ihrem Handrücken ihre Tränen aus dem Gesicht. Nun sah sie den jungen rothaarigen Mann der ihr gegenüber auf einem Ast stand und gegen den Baum lehnte. Es war Gaara. Er fuhr fort: „Immerhin hat er es dir versprochen und ein Versprechen ist für ihn etwas Heiliges. Er würde eher sterben, als ein Versprechen zu brechen.“ Sakura war sprachlos. Normalerweise war Gaara ein sehr ruhiger Mensch, der wenig sagte und keine Gefühle zeigte. Da Sakura nichts sagte sprach Gaara weiter: „Aber in diesem Fall wird er mit Sicherheit sein Versprechen halten und zu dir zurückkehren, denn wie gesagt, er ist stark und das kannst du mir glauben, denn ich hab seine Kraft vor vielen Jahren am eigenen Leib zu spüren bekommen.“ Sakura, die sich nun wieder wieder gefangen hatte sagte etwas überrascht: „Vielen Dank Gaara, ich weiß auch, dass er es schaffen wird, aber bist du nur hier, um mir das zu sagen?“ „Nein, ich wollte mich nur im Namen Sunagakures für deine Hilfe bedanken und mich von dir verabschieden.“ Diese Worte zauberten ein Lächeln auf Sakuras Gesicht und sie verabschiedete sich von Gaara und brach zusammen mit Temari früh am nächsten Morgen in Richtung Konoha auf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2009, 17:17 
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Kapitel - 9 - Audienz

Naruto stand am Bug (Vorderseite eines Schiffes) der Fähre und hielt Ausschau. „Lange kann es nicht mehr dauern“ dachte er sich. Er sah einen Schatten der sich in der ruhigen See spiegelte und sah in den Himmel. Was er dort erblickte lies ihn lächeln. Es war eine Möwe. „Nun müssen wir in unmittelbarer Nähe der Insel sein“ schlussfolgerte er erleichtert. Und am Ende des Horizonts tauchte wirklich eine Insel auf. „Das ist die Insel, auf der das Land des Schnees liegt“ sagte eine Stimme im Hintergrund. Xander trat langsam näher und gesellte sich zu Naruto. „Ja ich weiß, ich war schon einmal wegen einer Mission hier“ warf Naruto ein.
Xander hatte seine Neugierde die gesamte gemeinsame Reise unterdrückt, doch nun brach aus ihm heraus: „Was willst du eigentlich im Land des Schnees, Naruto“? Der junge Blonde zögerte erst, aber dann antwortete er doch: „Zuerst muss ich mit einer wichtigen Person reden. Ich hoffe sie kann mir weiterhelfen und dann begebe ich mich auf die Suche nach meinen Wurzeln.“ „Wen willst du denn aufsuchen und um Hilfe bitten?“ „Königin Kazahana Koyuki“ „Die Königin?“ sagte Xander erstaunt. „Du glaubst tatsächlich, dass sie dir helfen kann und will?“ „Ja“ entgegnete Naruto „Wie sind alte Freunde. Ich kenne sie noch von früher, noch bevor sie Königin wurde. Ich und mein Team haben damals einen Teil dazu beigetragen, dass sie den Thron besteigen konnte. Ich glaube sie wird mir Gehör schenken.“ Xander war völlig fassungslos. Er hätte nie gedacht, dass Naruto die Königin kennen würde und ihr sogar mal geholfen hatte. Der alte Mann war so sprachlos, dass er die gesamt restliche Fahrt kein Wort mehr sagte.
Das Schiff legte am Hafen an und beide gingen von Bord. Nun standen sie am Eingang einer Hafenstadt. „Ich glaube, hier trennen sich unsere Pfade alter Mann, Ich habe ihnen viel zu verdanken. Das werde ich wohl ihnen niemals zurückzahlen können.“ „Was?“ sagte Xander entgeistert „Du müsstest wissen, dass sich auch zur Königin möchte, also können wir den restlichen Weg auch genauso gut gemeinsam bestreiten“. „Oh nein, ich schätze ich werde einen anderen Weg nehmen als sie. Aber trotzdem nochmals vielen Dank.“ „Wenn das dein Wunsch ist, Naruto werde ich ihm nachkommen, aber du musst dich für nichts bedanken, schließlich hab ich dir mein Leben zu verdanken.“ „Keine Ursache und leben sie wohl, Xander.“ „Ja du auch Naruto und ich weiß du wirst dein Ziel erreichen.“ Nun lächelten beide und schlugen verschiedene Richtungen ein.
Xander ging etwas nachdenklich und bedrückt eine lange Straße entlang. „Ein außergewöhnlicher Junge, ich werde ihn vermissen. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen werde. Ich habe das Gefühl, dass die Welt noch sehr viel von ihm erwarten kann“ sagte der Mann in sich hinein.
Auch Naruto musste über die vergangenen Wochen nachdenken, als er die Stadt verließ. „ Es ist seltsam, aber ich habe diese Wochen sehr genossen. Obwohl ich den alten Mann so gut wie nicht kannte und ihn eigentlich auch nicht trauen konnte, war es schön sich endlich mal wieder mit jemanden unterhalten zu können. Das hat mir sehr gefehlt, aber das wichtigste ist, ich bin endlich im Land des Schnees und einen Schritt näher an meinem Ziel dran. Nicht mehr lange, und dann werde ich hoffentlich endlich Antworten auf meine vielen Fragen bekommen.“ Er erhöhte nun das Tempo. Der Traum, dass er endlich bald auf Verwandte treffen würde setzte neue Kräfte ihn ihm frei.
Nach gut zwei Stunden Fußweg kam er dann in der königlichen Hauptstadt an. Der Fußmarsch verlief völlig problemlos, da es keine Konfrontationen gab. Das wunderte ihn aber nicht. Schließlich war das Land des Schnees eine abgelegene Insel, auf der es wenig Ninja gab. Seine Feinde würden wohl niemals denken, das er gerade an so einen Ort gehen würde.
Er sah sich um und fing an zu schmunzeln: „Kaum zu glauben, dass es mal als Tatsache galt, dass es in diesem Land keinen Frühling geben sollte.“ Es grünte überall in der Stadt. Wunderschöne Alleen zogen sich durch den gesamten Ort und ein großer Park befand sich inmitten der Stadt. Aber die Pflanzen waren bei weitem nicht das interessanteste an der Stadt. Hinter der Hauptstadt befand sich ein riesiger weißer Palast, welche die Residenz der Königsfamilie war. „Also eins muss ich zugeben. Sie wohnt echt nicht schlecht.“

Eine bildschöne blauhaarige Frau betrat ihr Gemach und setzte sich vor ihren Spiegel und fing an sich die Haare zu kämmen. Sie trug einen sehr aufwendig verarbeiteten langen Mantel und eine mit Sicherheit sündhaft teure Kette. Auf ihrem Kopf befand sich ein kleines, aber rein goldenes Diadem. Sie schien erschöpft zu sein.
„Du solltest dir echt ein paar bessere Wachen zulegen“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr „Es war viel zu einfach, unbemerkt an ihnen vorbei zu kommen.“ Die Frau drehte sich um und sah eine Person, die im Schatten des Lichts auf sie zuging. Sie war gerade im Bergriff zu schreien, als der Schatten sagte und ins Licht ging: „Lange nicht gesehen Kazahana. Na erkennst du mich noch?“ Kazahana brauchte erst einmal ein paar Sekunden um sich zu sammeln. Dann fragte sie mit zögerlicher Stimme: „Naruto? Naruto bist du das?“ Er lachte jetzt auf: „Hah, ich wusste doch, dass du mich wiedererkennst“. „Was machst du hier Naruto?“ „Ich brauche deine Hilfe?“ erwiderte Naruto. „Achja? In welcher Sache?“ „Ich suche jemanden und glaube, dass du weißt, wo ich sie finden könnte.“ „Wen?“ Fragte die Königin neugierig. „Meine Familie, die Uzumakis. Hast du vielleicht irgendwelche Informationen über sie?“
Kazahana dachte kurz nach und signalisierte ihm dann, ihr zu folgen. Naruto folgte der Frau. Sie kamen in einen Raum, indem sich viele Regale befanden, an denen Buchstaben standen. Sie ging direkt zu dem Regal mit dem U. Nach kurzem Suchen sagte sie: „Ich hab was gefunden.“ „Was?“ fragte Naruto aufgeregt. „Eine Militärakte über einen Offizier mit dem Namen Quantana Uzumaki. Er war Hauptmann und gehörte zur Leibgarde meines Vaters.“ „Weißt du, wo er gelebt hat?“ löcherte Naruto die Königin weiter mit Fragen. „Auf die Frage gab er an, dass er in einem einzelnen Haus in den Bergen gelebt hat, ungefähr 80km nördlich von hier.“ „Das muss es sein“ dachte sich Naruto. „Gibt es noch mehr Informationen über die Uzumakis? Warf Naruto noch ein.
Als sie dies verneinte, drehte er sich um und wollte sich gerade auf den Weg machen. „Warte Naruto, es ist schon Nacht. Am besten du wartest bis morgen und ziehst dann los.“ Doch er hörte nicht auf sie und eilte los. Noch beim Rausrennen rief er zu ihr: „Vielen Dank für deine Hilfe. Ich stehe in deiner Schuld“ und schon war er verschwunden.
Er verließ den Palast und wendete sich Richtung Norden. Er sprintete mehrere Stunden lang, doch er verspürte keine Müdigkeit. Er wurde quasi von seiner Neugierde und seinem Traum getragen. Als der Morgen graute hatte er es endlich gefunden. Er stand vor einer großen Villa vor dem ein großer Torbogen stand. Auf diesem Bogen waren zwei Familienwappen angebracht. Das Erste Wappen erkannte er sofort: Das Uzumaki-Wappen. Auf dem Wappen war eine Spirale zu sehen. Das Zweite Wappen erkannte er nur schlecht. Er trat etwas näher und betrachtete es genauer. Auf einmal sagte er langsam: „Das ist doch unmöglich!“ Das Wappen, welches er dort sah schockte ihn. Er konnte seinen Augen nicht trauen.......


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2009, 15:11 
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Kapitel 10 - Die Antworten -

Naruto stand immer noch fassungslos da, als die Sonne nun aufging. Das, was er da sah, widersprach Allem, was er in den letzten Jahren in Erfahrung bringen konnte. Verwirrt betrachtete er das Wappen, welches ein Welle zeigte. Er kannte dieses Wappen sehr gut, weil er es in vielen Aufzeichnungen gesehen hatte. Es war das Familienzeichen seines Vaters. Das des Namikaze-Clans. Alle Aufzeichnungen sprachen immer von einer tiefen Feindschaft zwischen dem Uzumaki- und dem Namikaze-Clan. Sie waren Todfeinde. Gerade deswegen musste ja die Beziehung zwischen seinen Eltern geheim bleiben und auch er kam heimlich auf die Welt. „Wie konnten zwei Clans, die sich fast restlos gegenseitig ausgelöscht hatten in einem Haus leben?“ fragte sich Naruto. Dieser Frage würde er auf den Grund gehen. Er trat langsam durch den Bogen und schritt auf die Eingangstür zu.
Er klopfte, doch niemand reagierte. Er drückte die Klinke herunter und die Tür öffnete sich. Überrascht darüber, dass die Tür nicht abgeschlossen trat er ein. Plötzlich kam ein Kunai auf ihn zugeschossen. Naruto konnte gerade noch reagieren und ausweichen. Das Kunai verfehlte ihn um Haaresbreite und schlug in der Tür ein. Eine Stimme ertönte: „Wer wagt es, mein Haus ohne Erlaubnis zu betreten.“. Der blonde Jonin zog nun seinerseits ein Kunai und rief: „Wer will das wissen?“.
Die angreifende Person trat nun ins sperliche Licht. Es war ein Mann, so um die 60 Jahre alt mit feuerroten Haaren und braunen Augen. Der alte Mann musterte nun Naruto genau. Plötzlich schrak er auf und seine Augen weiteten sich. „Du bist Naruto oder spielen mir meine Augen einen Streich. Du siehst deinem Vater erstaunlich ähnlich.“ „Woher kennen sie meinen Namen?“ fragt Naruto erschrocken. Der Mann lächelte nun und sagte leise: „Was wäre ich für ein Großvater, wenn ich nicht mal den Namen meines Enkels kennen würde.“ Diese Worte zogen ihm buchstäblich den Boden unter den Füßen weg. Er ging einen Schritt zurück und verlor das Gleichgewicht. Entgeistert und auf dem Boden sitzend starrte Naruto den Mann an. Der Mann fuhr fort: „Mein Name ist Kaero Uzumaki und ich bin der Vater deiner Mutter Kushina Uzumaki.“ Naruto realisierte gerade mal den Namen. Er stand völlig unter Schock.
Auf einmal öffnete sich eine Tür und eine Frau trat ein. Sie hatte lange blonde Haare und azurblaue Augen. Die Frau war ungefähr im gleichen Alter wie Kaero, aber in einen bedeutend schlechteren Gesundheitszustand. Sie hustete stark und hatte eine sehr gebückte Haltung. „Was soll denn der Lärm, Kaero und wer ist dieser Junge?“ sagte die Frau.“ Diese Worte lösten ein wenig die Schockstarre Narutos. „Man merkt, dass deine Augen schlechter geworden sind Shi.“ entgegnete Kaero „Immerhin sieht er deinem Sohn verblüffend ähnlich. Er kommt zweifelsohne äußerlich komplett nach seinem Vater. Es ist dein Enkel Naruto.“ Shi stockte und brach auf einmal in Tränen aus. „Also hat sich mein sehnlichster Wunsch doch noch erfüllt. Ich bin so glücklich.“ Sie stürzte auf Naruto zu und umarmte ihn fest. Naruto erwiderte die Umarmung aber nicht. Er saß einfach nur total perplex da. Das war einfach viel zu viel für ihn in diesem Augenblick. Er hatte sich immer ausgemalt, wie es sein würde noch lebende Verwandte zu treffen und wie er dann reagieren würde. Aber schlussendlich war es einfach doch zu viel für ihn. Woher sollte er auch wissen, wie er reagieren sollte. Er hatte halt noch nie lebende Verwandte.
„Willst du dich nicht erstmal vorstellen Shi?“ warf Kaero ein. „Natürlich.“ erwiderte nun Shi etwas peinlich berührt.“Wo bleiben nur meine Manieren. Mein Name ist Shi Namikaze“. Wieder keine Reaktion von Naruto. „Du hast doch bestimmt Hunger Naruto“ sagte Kaero und führte ihn in einen anderen Raum, wo eine große Tischtafel stand. Naruto ging nur stumm mit. Kaero und Naruto setzten sich und Shi ging in die Küche, um etwas Essen zu machen. Nach einer halben Stunde kam sie mit mehreren Speisen zurück ins Esszimmer. Naruto und Kaero hatten nicht ein Wort miteinander gewechselt, aber zumindestens hatte sich Naruto jetzt gefangen.
Nun ergriff Shi das Wort und wandte sich zu Naruto: „Die ganze Sache muss dich ganz geschockt haben, oder?“ „Allerdings.“ Erwiderte er nur kurz. „Du hast doch bestimmt ein paar Fragen an uns oder?“ dsagte sie daraufhin. „Ein paar“ war maßlos untertrieben. Sein Kopf platzte fast vor Fragen. Er wusste nur nicht, mit welcher er anfangen sollte.
„Lebt meine Mutter noch?“ brach es hoffnungsvoll aus ihm heraus. Beide senkten den Kopf. „Leider nein. Sie wurde kurz nach deiner Geburt von Orochimaru, einen der legendären Sannin ermordet.“ Als er diesen Namen hörte verzog sich sein Gesicht zu einer zornerfüllten Grimasse „Wieder Orochimaru.“ dachte Naruto „Er hat mir schon Sasuke genommen und nun erfahre ich, dass er sogar meine Mutter umgebracht hat.“ In seinen nun blutroten Augen spiegelte sich jetzt ein unbändiger Hass wieder. Shi und Kaero schauten ihn mit sorgenvollen Gesichtern an, doch Naruto beruhigte sich wieder und seine Augen färbten sich wieder blau.
„Habe ich außer euch überhaupt noch lebende Verwandte?“ fragte er nun. „Nein, wir sind die letzten Überlebenden“ erwiderte Shi traurig. „Verstehe.“
„ Es ehrt mich, dass deine erste Frage sich um meine Schwiegertochter gedreht hat, aber ich glaube, dass ich schon weiß, was du unbedingt wissen willst.“ „Achja?“ entwich es Naruto. „Die Antwort auf die Frage, warum dein Vater, der dich über alles geliebt hat, den Kyubbi gerade in dich, seinen einzigen Sohn versiegelt hat.“ Naruto stockte der Atem und er sah nun Shi erwartungsvoll an. „Er hatte keine Wahl“ begann Shi „Als Kyubbi Konoha terrorisierte und sich rausstellte, dass die Konoha-Nins ihn unmöglich besiegen konnten fasste dein Vater, der Yondaime einen folgenschweren Entschluss. Er beschloss sich zu opfern und den Neunschwänzigen in einen Menschen zu versiegeln. Dieser Mensch musste aber zwei wichtige Eigenschaften mitbringen. Zum einen Reinheit, deswegen kam nur ein Baby in Frage. Zum anderen brauchte die Person ein hohes Maß an Chakra, um den Kyubbi standhalten zu können. Die einzige Person, die dafür in Frage kam, war sein eigener Sohn, du Naruto.“ Sie schaute nun den sprachlosen Naruto tief in die Augen. „Du musst wissen Naruto, du warst ein ganz besonderes Baby. Du hattest ein Chakra-Level, welches alle bisherigen bei weitem überstieg. Du hattest zehn mal soviel Chakra, wie andere Babys. Dein Chakra-Level lag sogar über dem eines erwachsenen Chuunin. Es brach deinem Vater fast das Herz, aber du warst die einzige Rettung für Konoha. Das war auch der Grund, warum du als Held in Konoha angesehen werden solltest, denn du bist ein Held, zwar ungewollt, aber du bist einer. Aber diese intoleranten und feigen Dorfbewohner sind dem letzten Wunsch meines Sohns nicht nachgekommen .“ nach diesen Worten brach Shi wieder in Tränen aus.
Naruto musste diese Worte erstmal sacken lassen. Es war seltsam. Zum ersten Mal, seitdem er vor fast drei Jahren erfahren hatte, dass der Yondaime sein Vater war, spürte er etwas für seinen Vater. Es war nicht Hass, sondern Stolz und Ehrgefühl. Er war so erleichtert, das Minato den Kyubbi nicht aus Hass in ihn versiegelt hatte. Er war die letzte Hoffnung für Konoha. Wenn er der Hokage gewesen wäre, hätte er genauso gehandelt. Da war sich Naruto sicher.
Seine Gedanken streiften nun durch seine Vergangenheit und landeten dann an diesen Torbogen vor dem Haus, indem er sich gerade befand. „Eine Frage hab ich noch.“ sagte Naruto überraschend. „Ja?“ antworteten beide gleichzeitig. „Ich hab viele Nachforschungen in Büchern über den Uzumaki- und Namikaze-Clan gemacht und in allen stand geschrieben, dass eure beiden Clans Todfeinde waren und sich gegenseitig bekämpft haben. Wie kommt es, dass nun ihr, Angehörige dieser beiden Clans hier gemeinsam wohnt?“ Shi und Kaero sahen sich gegenseitig an und sagten beide gleichzeitig: „Das ist eine lange Geschichte......


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Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2009, 18:39 
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Kapitel 11 - Errinerung -

Alle drei saßen im Esszimmer der Uzumaki-Residenz. Es herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Kaero seufzte kurz und fing an zu sprechen: „Es begann alles ca. 3 Jahre vor deiner Geburt. Es herrschten damals angespannte Beziehungen zwischen dem Feuer- und dem Strudelreich. Es stand kurz vor einem Krieg. Aber nicht nur die Konoha-Nins machten uns Sorgen, auch Banditen nutzten die Verhältnisse aus und plünderten. Damals tauchte auf einmal ein junger Mann auf, ungefähr in deinem Alter, und schaffte es tatsächlich die Banditen vom Strudelreich fernzuhalten. Er hatte außergewöhnliche Fähigkeiten und war so schnell wie ein Blitz. Der Mann gab an, weit aus dem Westen zu kommen und einen Ort zum Leben zu suchen. Dieser wurde ihm natürlich gewährt. Er war ein wichtiger Beschützer. Wegen seiner Fähigkeiten wurde unser Clan, der Uzumaki-Clan schnell auf ihn aufmerksam. Ich war damals das Oberhaupt unseres Clans. Du musst außerdem wissen, dass unser Clan seit Generationen die Führungsrolle unter den Shinobis des Strudelreichs eingenommen hatte. Ich lud ihn in mein Haus ein und so begegneten sich der Fremde und meine Tochter Kushina, das zukünftige Oberhaupt unseres Clans zum ersten Mal. Keiner ahnte damals, dass er ein Spion von Konoha war. Du weißt von wem ich spreche, nicht wahr Naruto?“ „Mein Vater“ entgegnete Naruto.
„Ja richtig, es war Minato Namikaze. Es dauerte nicht lange und meine Tochter verliebte sich in ihn. Es steht auch außer Frage, dass Minato meine Tochter ebenfalls liebte. Er hat ihr bevor er ein Jahr später nach Konoha zurückgekehrt ist alles erzählt. Aber anstatt ihn zu hassen, hat sie ihn weiterhin geliebt.
Aber es kam wie es kommen musste. Der Feudalherr des Feuerreichs beanspruchte das Strudelreich für sich und da sich der Feudalherr des Strudelreichs weigerte brach 1,5 Jahre danach der Krieg aus. Vor Kriegsausbruch hatten dein Vater und deine Mutter als Vermittler ihrer jeweiligen Dörfer versucht den Krieg zu verhindern. Natürlich trafen sich dadurch deine Eltern öfters und führten die Beziehung im Geheimen weiter. Die einzigen, die von der Beziehung in Konoha wussten waren der Sandaime Hokage, die legendären Sannin und Shi. Aber wie gesagt, deine Eltern konnten diesen Krieg, der insgesamt ein halbes Jahr andauerte, nicht verhindern und so kämpften auch sie. Aber das Strudelreich hatte nicht die geringste Chance gegen Konoha und so standen wir kurz vor der Vernichtung. Doch jemand sorgte dafür, dass wir verschont und fair wie Kriegsopfer behandelt wurden. Dieser jemand war der hochangesehende und als nächster Hokage gehandelte Minato Namikaze. Er erntete für diese Entscheidung eine Menge Kritik von seinem eigenen Clan. In den Augen der anderen Clan-Mitglieder war solche Gnade ungerechtfertigt . Wir waren ihm aber sehr dankbar und ein paar Monate später kamst du dann zur Welt. Nach dem Mord an meiner Tochter und dem Opfer, welches mein Schwiegersohn gebracht hatte, hatten ich und die restlichen Clan-Mitglieder beschlossen weit weg zu gehen. Die Konoha-Nins wollten uns nach Minatos Tod jedoch wegsperren, damit wir keine Gefahr mehr für Konoha darstellen konnten. Und da kam dann Shi ins Spiel.“ Er sah zu Shi herüber.
„Es war der Wunsch meines Sohns, dass die Uzumakis in Freiheit leben sollten. Sie waren für ihn wie eine zweite Familie. Ich konnte zum Glück dafür sorgen, dass die Uzumakis freies Geleit bekamen und Konoha verlassen konnten. Mein Clan reagierte aber sehr negativ auf mein Engagement. Ich wurde als Verräterin beschuldigt und aus dem Clan verstoßen. Kaero bot mir danach an, mit ihnen zu gehen und ich nahm an. Mein sehnlichster Wunsch blieb mir aber verwehrt. Ich wollte dich mit hierher nehmen und selbst großziehen, aber mein Clan und der Rat ließen mich nicht an dich heran. Selbst der Sandaime hielt es für klüger, dass du unter seiner Aufsicht in Konoha aufwächst.
Dem Sandaime unterstelle ich keine bösen Absichten. Er war ein großer Mann. Der Rat und die Namikazes wollten dich aber nur als Waffe benutzen. Und so sahen sie dich auch an. Du wurdest nicht als rechtmäßiges Mitglied angesehen und darum trägst du auch den Familiennamen deiner Mutter. Sie veranlassten außerdem, dass der Uzumaki-Clan als ausgelöscht betrachtet wurde. Darum steht auch in allen Büchern, dass alle Mitglieder außer dir im besagten Krieg ums Leben gekommen sind. Seltsamerweise sind aber alle Mitglieder des Namikaze-Clans innerhalb von fünf Jahren entweder in Missionen oder an Krankheiten gestorben. Man könnte es als Strafe Gottes bezeichnen.“
Shi lachte kurz auf. „Es ist schon fast lächerlich, dass die einzige noch lebende Namikaze die Ausgestoßene ist. Aber ich bin so glücklich, dass ich dir doch noch begegnet bin. Nun kann ich dir wenigstens einen Dienst erweisen.“ Naruto sah sie nun erstaunt an. Er hat während der gesamten Erzählung so gut wie kein Wort gesagt. Er war wie gefesselt. Endlich ergab alles einen Sinn. Die Puzzelteile fügten sich nun zu einem Gesamtbild zusammen.
Shi fuhr nun fort: „Ich werde dir die gigantische Bürde, die du schon dein ganzes Leben trägst nehmen.“ Naruto fragte nur entgeistert: „Wie?“ Shi erwiderte: „ Es gibt eine Möglichkeit dich von dem Neunschwänzigen zu trennen, sodass du als normaler Mensch und nicht als Jinchurikki weiterleben kannst. Diese Möglichkeit ist allerdings sehr riskant“


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Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2009, 18:41 
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Kapitel 12 hab ich auch auf Lager.


Kapitel 12 - Trennung -

Naruto sah Shi immer noch ungläubig an: „Ist das überhaupt möglich? Ich dachte immer, dass ein Jinchurriki, der seinen Bijuu verliert, automatisch stirbt.“ „Das ist im Grunde richtig, aber in deinem Fall liegt die Sache ein wenig anders.“ erwiderte Shi. „Weißt du mit welchem Jutzu dein Vater den Kyubbi versiegelt hat?“ „Nein.“ antwortete Naruto kurz.
„Er wandte eigentlich zwei Juzus an. Zum einen ein mächtiges Versiegelungsjutzu, welches Kyubbi in dich versiegelte und zum anderen das Jutzu des Unheilgottes. Weißt du wie dieses Jutzu funktioniert, Naruto?“ „Ich habe davon gehört.“ erwiderte Naruto. Jiraya hatte ihm mal davon erzählt. „Es zieht die Seele aus dem Gegner und sperrt sie in eine andere Dimension ein. Der Haken an diesem Jutzu ist jedoch, dass der Anwender ebenfalls stirbt. Der Sandaime fand so seinen Tod.“ „Genau so ist es. Dieses unglaublich mächtige Jutzu benutzte aber damals dein Vater, um Kyubbi ,bevor er in deinen Körper kam, zu spalten.“ „Spalten?“ „Ja, er spaltete Kyubbis Seele in einen „guten“ und einen „bösen“ Teil. Er versiegelte nur den „guten“ Teil in dir und nahm den „bösen“ Teil mit sich in eine andere Dimension.“ „Na wenn das, was in mir ist der „gute“ Kyubbi sein soll, will ich aber nicht dem Bösen begegnen“ dachte sich Naruto.
Shi fuhr fort: „Daher bist du genauer gesagt nur ein halber Jinchurriki. Darum kann ich dich auch vom Kyubbi trennen, sodass du überlebst. Ich habe vor, nahezu das Gleiche noch einmal zu machen, wie mein Sohn vor vielen Jahren. Allgemein bekannt ist eigentlich, dass dieses Jutzu von deinem Vater erfunden wurde, aber der eigentliche Entwickler dieses Jutzus bin ich. Deshalb beherrsche selbstverständlich auch ich dieses Jutzu.“
„Warte mal ganz kurz.“ unterbrach Naruto Shi. „Du müsstest wissen, dass dich dieses Jutzu das Leben kosten würde. Das kann ich nicht zu lassen.“ „Ach Naruto“ sagte Shi traurig „Es ehrt dich wirklich, dass du so denkst, aber sieh mich an. Ich bin alt und schwer krank. Ich habe maximal noch ein Jahr zu leben. Es ist jedoch absolut deine Entscheidung, weil es doch ein 20 prozentiges Risiko gibt, dass du das nicht überlebst.“ Naruto schluckte schwer bei diesen Worten.
„Aber ich werde ehrlich zu dir sein. Dir wird kaum eine Wahl bleiben. Ich spüre, dass das Siegel meines Sohns immer schwächer wird. Ich glaube selbst er hat die unglaubliche Stärke des Neunschwänzigen unterschätzt. So wie ich das sehe wird das Siegel spätestens in zwei Jahren brechen und der Kyubbi wird sich deines Körpers bemächtigen. Dann wirst du Freund und Feind nicht mehr unterscheiden können. Du könntest sogar deine geliebten Menschen unabsichtlich verletzen oder töten.“ Dies Worten gaben Naruto schwer zu denken. Seine Gedanken schweiften in Richtung Konoha, seinen Freunden, Kakashi, Tsunade und natürlich Sakura. Mit ernsten Blick und sicherer Stimme sagte er: „Wagen wir es“. „Gut, aber die Vorbereitungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen.“ sagte Shi.
Drei Tage später saß Naruto auf seinem Bett und überlegte. „In ein paar Stunden werde ich ihn endlich los sein. Wie das Leben wohl ohne ihn aussehen wird? Ich hoffe bloß, dass alles glatt ablaufen wird. Shis Opfer darf nicht umsonst sein.“ Nun machte er sich auf den Weg in den Keller des Gebäudes und stand schließlich vor einer großen Tür. Langsam öffnete er sie und trat in einen großen Raum, indem es fast völlig dunkel war. Das einzige, was ein wenig Licht spendete waren viele Kerzen, die in der Mitte des Raumes waren und einen Kreis bildeten. In diesem Kreis standen Shi und Kaero. „Und bist du bereit?“ fragte Kaero. „Ja.“ antwortete Naruto kurz. „Gut, dann setze dich jetzt in diesen Kreis.“ Beide verließen den Kreis und stellten sich gegenüber des Kreises auf. Naruto tat, wie ihm geheißen. Nun kam Shi auf ihn zu und legte ein Stück Papier mit Schriftzeichen auf seine Stirn. „Das ist ein Siegel, welches verhindern wird, dass du zu Kyubbi wirst.“ Sie stellte sich wieder auf ihre Stelle. „Gut lasst uns beginnen, zu allererst werde ich das Siegel meines Sohns entfernen.“
Sie formte Fingerzeichen und rief < Ninjakunst, Jutzu des zerbrechenden Siegels>. Das Siegel auf Naruto Bauch verschwand. Auf einmal spürte er eine unglaubliche Hitze. Die Hitze war so unerträglich, dass er anfing zu schreien. Es war, als würde er von innen verbrennen. Sein Augen wurde rot, doch dann glühte das Siegel auf seiner Stirn kurz auf und seine Augen färbten sich wieder blau. Diese Prozedur wiederholte sich mehrere Male.
Nach drei Minuten war das Siegel vollständig gebrochen. „Jetzt kommt es drauf an.“ sagte Shi leicht schnaubend. Auch für sie war das Ganze sehr anstrengend. „Gott steh uns bei.“ warf Kaero noch ein, bevor Shi schrie <Ninjakunst, Jutzu des legendären Unheilgottes>. Nun tauchte hinter ihr eine riesige Gestalt mit einem Messer zwischen den Zähnen auf. Diese Gestalt fuhr nun seinen Arm aus und führte ihn langsam in den Bauch von Naruto ein. Der Arm zog nun langsam eine zähe rote Materie aus ihn heraus. Nun gesellte sich bei Naruto neben der unglaublichen Hitze ein schwerer stechender Schmerz in seiner Magengegend hinzu. Der Schmerz war so schwer, als würde sein Bauch von mehreren Schwertern durchbohrt werden. Er schrie weiter wie am Spieß bis selbst seine Stimme versagte. Solch einen Schmerz hatte er noch nie erlebt. Das einzige was er sich in diesem Moment wünschte war, dass der Schmerz endlich aufhöre. Er wollte endlich in Ohnmacht fallen, aber dieser Gefallen wurde ihm nicht getan.
Nach quälenden 15 Minuten, die Naruto wie Tage vorkamen, war nun beinahe die gesamte Materie aus Naruto herausgezogen worden. Jetzt rief Shi laut: „VERSIEGELUNG“. Das Messer der Gestalt schnellte runter und trennte die Materie von Naruto. Nun schoss die Materie in Shis Körper und verschwand dort. Es bildete sich auf ihrem Bauch ein Siegel. Die Versiegelung löste eine Druckwelle aus, die Naruto und Shi jeweils an eine Wand schleuderten. Beide blieben regungslos liegen.
Kaero eilte auf Naruto zu, weil er ja wusste, dass Shi bereits tot war. Er beugte sich über Naruto und sein Atem stockte. In seinen Augen bildeten sich Tränen. Er schluchzte „Nein, das darf nicht sein. Das ist doch unmöglich.“ Er legte seinen Kopf auf Narutos Brust und brach danach in Tränen zusammen. Narutos Herz hatte aufgehört zu schlagen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2009, 17:19 
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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2009, 17:56 
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sumpex360 hat geschrieben:
Fertig?


Ich muss auch ein bisschen Pause haben,
nein es ist nicht vorbei.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2009, 17:59 
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Cool ich freu mich schin auf das nächste Kapitel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2009, 18:32 
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Kapitel 13 Ruhe

3 Jahre später in Konoha

Es zog langsam der Frühling in Konoha ein. Aber eigentlich gab es keinen wirklichen Winter in Konoha, weil das Dorf in einer warmen Klimazone lag. Daher schneite es in Konoha auch so gut wie nie. Konohas Gesamtbild hatte sich ein wenig verändert. Es war um gut ein Drittel gewachsen. Die letzten drei Jahre waren sehr ruhig und friedlich. Es gab keine erwähnenswerten Konflikte mit anderen Dörfern, was wohl an der engen Allianz mit Suna lag. Akatsuki hatte sich ebenfalls nicht mehr auffällig gezeigt.
Die uns gut bekannten Konoha-Nins waren allesamt Jonin geworden. Allerdings gingen einige Shinobis nicht mehr dem aktiven Dienst nach. Sakura leitete nun als führende Medic-Nin das Konoha-Hospital. Ino war auch nur noch in sehr seltenen Fällen als Kunoichi tätig. Sie hatte vor zwei Jahren das Blumengeschäft von ihren Eltern übernommen. Sie war seit einem Jahr mit Shikamaru verheiratet und erwartete ein Kind von ihm. Der wiederum war nun Ratsmitglied und der Vorsitzende des Komitees für die Auswahlprüfungen. Hinata hatte so gut wie ihre ganze Schüchternheit verloren und war nun Lehrerin an der Akademie. Sie war seit mehreren Jahren mit Kiba zusammen. Des weiteren war sie seit ein paar Monaten das offizielle Oberhaupt des Hyuga-Clans, weil ihr Vater Hiashi Hyuga vor wenigen Monaten einer Herzkrankheit erlag. Kiba, Tenten, Lee und Chouji waren nun Teamleiter von Genin-Teams. Neji war den ANBU-Einheiten beigetreten und erstaunlicher Weise sogar fähig eine Beziehung zu führen und zwar mit TenTen. Kakashi, Iruka und die anderen hatten sich nicht groß verändert und gingen weiterhin ihren Tätigkeiten nach. Tsunade war selbstverständlich auch noch Hokage.

Szenenwechsel

Ino, Hinata und TenTen saßen in einem kleinen Restaurant und tranken Kaffee. „Kommt Sakura noch?“ fragte TenTen in die Runde. Ino schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, sie hat keine Zeit. Wir können uns ja alle denken warum.“ Die beiden anderen nickten. TenTen seufzte: „Wirst ihr was? Lee tut mir richtig Leid. Er gibt sich so viel Mühe mit Sakura, aber sie lässt ihn einfach nicht an sich heran. Das muss hart für ihn sein.“ „Aber du musst auch Sakura auch verstehen.“ erwiderte Ino „Sie wurde zweimal bitterlich von Männern enttäuscht. Erst die Sache mit Sasuke und dann auch noch das mit Naruto. Ich glaube, dass sich keiner von uns diesen Schmerz vorstellen. Also ich zu mindestens hab für ihr Verhalten Verständnis.“ Ich ja auch, aber Lee könnte ihr eine Menge der Last abnehmen, obwohl ich sehr beeindruckt von ihr bin. Wie sie das alles meistert, ist schon erstaunlich.“ Wieder kam zustimmendes Nicken von den anderen Beiden. Ino dachte zurück. „Oh mann, wisst ihr noch, wie Sakura damals aus Suna zurück kam?“ TenTen begann zu lachen und sagte: „Ja, das war damals schon ein ziemlicher Schock. Wer hätte das wohl erwartet? Ob Naruto von der Sache weiß?“ „Keine Ahnung.“ erwiderte Ino. „Aber wenn er es weiß, ist er wirklich ein herzloser Versager.“ „Ich glaube nicht, dass er es weiß.“ meldete sich jetzt Hinata zum ersten Mal zu Wort. Zum Thema Naruto hatte sie immer wenig gesagt. „Wenn er es wissen würde, wäre er nie gegangen oder schon längst zurückgekommen. Das wäre einfach nicht sein Stil.“ „War es „sein“ Stil seinen langjährigen Sensei und Konoha zu betrügen?“ warf Ino scharf ein. Darauf hatte sie keine Antwort.

Szenenwechsel

Tsunade war schon fast hinter einem Berg von Papieren verschwunden. Ihr Gesichtsausdruck deutete an, wie sehr sie diese Arbeit anwiderte. Sie seufzte auf und sagte laut: „ Kannst du eigentlich auch mal eine Tür benutzen, Kakashi?“ Dieser stand mit einem Knall einen Moment später direkt vor ihr und lächelte. „Verzeihung, aber so geht es nun mal schneller.“ „Hast du deine Mission erfolgreich abschließen können?“ fragt sie leicht angesäuert. „Natürlich. Es ist schon eine Weile her, seitdem ich eine S-Rang Mission hatte.“ „Naja, es waren auch friedliche und ruhige Zeiten. Ich denke, wir wissen beide wem wir diese Ruhe zu verdanken haben.“ Kakashi nickte nur kurz und begutachtete Tsunade etwas. Sie sah nicht wirklich glücklich aus. „Ist irgendetwas nicht in Ordnung Hokage-Sama?“ „Ich weiß auch nicht" erwiderte Tsunade. Es ist irgendwie eine trügerische Ruhe.“

Szenenwechsel

Knapp 200 Meter vor den Toren Konohas waren inmitten des Waldes zwei Schatten zu sehen. Die Brille des einen Schattens glänzte im einfallenden Sonnenlicht. Der Schatten lachte auf eine kranke Weise. „Hmm, Konoha sieht so friedlich aus, es ahnt wohl noch nicht, dass es morgen um diese Uhrzeit schon gefallen sein und unter ihrer Herrschaft stehen wird, Meister“ Der andere Schatten leckte sich über seine Lippen. „Gut gesprochen, Kabuto. Ja ich werde endlich meine Rache finden. Die Rache an diesen alten senilen Greis und natürlich die Rache an diesem verdammten Uchia-Bengel. Nur schade das dieser Kyubbi-Junge sich nicht mehr dort befindet. Wer hätte gedacht, dass er mal Konoha betrügen würde. Wenn ich so recht überlege, wäre er ein perfekter Untergebener, aber um den werde ich mich noch später kümmern. Sind alle Vorbereitungen getroffen, Kabuto?“ „Natürlich Meister, sobald die Sonne untergeht, sind wir bereit Konoha zu überrennen. Sie werden ihren Untergang nicht mal kommen sehen.“ Kurz nach diesen Worten tauchte eine Masse von Shinobis auf, die alle ein Stirnband mit einer Musiknote trugen. Es waren schätzungsweise um die 100 Mann.
Der eine Schatten sprang nun auf einen Baum und begutachtete Konoha. Mit leiser und grauenerregender Stimme sagte er: „Genieße deine letzten ruhigen Stunden, du armseliges Dorf, denn schon bald wirst du brennen.“


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