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Ungelesener BeitragVerfasst: So 2. Sep 2012, 13:28 
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Hi,
ich hab eine kleine Poémon-ff geschrieben und wollte sie mal zeigen. Ich bin furchtbar schlecht im Geschichtenausdenken und mit Anfängen tu ich mir sehr schwer... Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem wenigstens ein bisschen...


Neko no ryokô

Bild


Hier der anfang:

Das Wasser floss langsam an mir vorbei. Wie so oft saß ich am Ufer und beobachtete den Fluss. Er mündete irgendwo ins Meer, das wusste ich. Und eines Tages würde ich das Meer überqueren und die Länder dahinter erkunden. Das war mein großer Traum. Meine Eltern verstanden überhaupt nicht, warum ich so begeistert von Wasser war. Aber ich liebte das Wasser nun mal.
„Warum willst du kein Nachtara werden?“, fragte mich mein Vater oft. Er war ein Blitza und hatte nichts für Wasserpokémon übrig. Er hielt sie für schwach, wahrscheinlich, weil er als Elektropokémon einen Vorteil gegenüber Wasserpokémon hatte. „Nein! Ich will doch ein Aquana werden!“, sagte ich dann zum bestimmt tausendsten Mal. Meine Mutter – ein Psiana – war noch schlimmer: sie wollte, dass ich ein Flamara werde. Aber irgendwie glaubte ich, das sagte sie nur, weil sie Angst hatte, dass mir etwas passiert. Ihr Bruder war nämlich ertrunken.
Wie auch immer, auf jeden Fall saß ich mal wieder am Fluss. Es wurde langsam dunkel. Zeit, nach Hause zu gehen. Aber vorher schaute ich noch schnell bei meinem Freund Ratz, dem Rattfratz, vorbei. Ratz wusste von meinem Traum. Und vor kurzem erzählte er mir, er habe von ein paar vorbeiziehenden Smettbo gehört, am See des Zorns gäbe es Wassersteine.
Also hatten wir uns etwas ausgedacht. Ich und Ratz wollten gemeinsam auf Abenteuerreise gehen, aber Ratz wollte damit warten, bis er sich entwickelt hatte. Und ich wollte derweil zum See des Zorns gehen und mich ebenfalls entwickeln.
„Huhu! Ratz!“, rief ich, als ich meinen Kopf in die Öffnung von Ratz´ Bau steckte. „Hallo, Neko!“, kam gleich die Antwort von drinnen. „Komm rein, ich hab eine Karte von Johto.“ Ich ging also rein, wo Ratz schon wartete, vor ihm eine ausgebreitete Landkarte. „Okay, Neko, ich habe mir eine Route für dich überlegt.“, sagte Ratz und deutete auf die Karte. „Na, dann raus damit“, sagte ich ungeduldig. „Schon gut. Also, wir sind hier, westlich der Safari-Zone.“, sagte Ratz und deutete auf einen Punkt auf der Karte. „Also überquerst du am besten den Fluss und gehst Richtung See des Zorns, vorbei an Teak City.“ Während er den Weg beschrieb, zeigte Ratz immer wieder auf die Karte.
„Alles klar. Das schaffe ich.“ Ich lächelte aufmunternd. „Na gut.“, sagte Ratz.
Ich wandte mich gerade zum Gehen, da sagte Ratz: „Neko… Bist du sicher, dass du das durchziehen willst?“ Ich drehte mich um und sagte: „Keine Sorge, mir passiert schon nichts.“ „Okay. Aber pass auf dich auf. Man sieht in Johto nicht sehr oft ein wildes Evoli… Lass dich bloß nicht fangen!“ Ich lächelte wieder. „Ich pass auf, versprochen!“
„Neko, wo warst du denn so lange?“, fragte meine Mutter, als ich in unseren Bau trat. „Wahrscheinlich war sie am Fluss und hat die Zeit vergessen?“, meinte mein Vater. „Ich war noch kurz bei Ratz“, sagte ich etwas genervt. „Ach so.“, sagte meine Mutter.
Ich wartete ungeduldig, bis ich sicher war, dass meine Eltern schliefen. Es war mitten in der Nacht und draußen stockfinster. Langsam stand ich auf und schlich, so leise ich konnte, um meine Eltern nicht zu wecken, nach draußen. Ich ging leise durchs Gras am Flussufer entlang, bis ich die Stelle erreichte die ich suchte. Dort standen ein paar schlanke bäume. Über dem Fluss lag dort außerdem ein großer Baumstamm wie eine Brücke in mein Abenteuer. Ich blickte noch einmal zurück. Irgendwie tat es mir schon leid, dass ich einfach weglief, ohne meinen Eltern etwas zu sagen. Aber wüssten sie von meinen Plänen, würden sie mich nicht gehen lassen…
Ich schüttelte den Kopf. Jetzt war keine Zeit zum Grübeln! Ich sprang auf den Baumstamm und trabte schnell hinüber. Dann fing ich an zu rennen. Ich rannte und rannte. Ich merkte nicht, wie die Sonne aufging und der Fluss langsam hinter mir verschwand, ich rannte einfach, in mein Abenteuer.

Die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich stand auf, gähnte und streckte mich. Ich war schon seit einigen Tagen unterwegs. Bisher ging es eigentlich immer nur geradeaus durchs Grüne und ich war kaum anderen Pokémon begegnet, Menschen überhaupt nicht. Aber bald würde ich an Teak City vorbeikommen. Da musste ich dann aufpassen, da waren bestimmt viele Trainer. Und Ratz hatte Recht, ich glaube, in Johto gibt es normalerweise wirklich keine wilden Evoli…
Ich hatte unter einem Gebüsch geschlafen. Jetzt setzte ich meine Reise fort. Ich beobachtete meine Vorderpfoten, während ich Schritt für Schritt durchs Gras marschierte. Hoffentlich bin ich bald in Teak City… Dieses ständige Geradeausmarschieren ist nämlich ziemlich langweilig… In Teak City musste ich zwar wegen der Menschen aufpassen, aber da war es sicher aufregender als hier in der Einöde.
Auf einmal wünschte ich mir, Ratz dabeizuhaben, dann könnte ich mit jemandem reden. Aber ich war ja bald in Teak City.
Zwei Tage später entdeckte ich endlich die ersten Häuser der Stadt. Vor Freude machte ich einen kleinen Luftsprung. Nach Teak City war es nur noch ein kleines Stück bis zum See des Zorns! Ich wollte erst am Rand der Stadt entlang, hielt dann aber inne. Es war schon dunkel, aber in der Stadt leuchteten alle möglichen Lichter. Ich konnte allerlei Geräusche hören, und die vielen Gerüche erst! Als ich merkte, dass mein Magen knurrte, hielt ich es nicht mehr aus. Ich musste einfach hineingehen. Also lief ich zwischen den Häusern umher. Ich schaute in alle Richtungen, schnüffelte in jede Ecke und untersuchte jede Mülltonne.
Und plötzlich fiel mein Blick auf einen Turm, der am Rand der Stadt aufragte. Von diesem Turm ging etwas Geheimnisvolles aus… Ratz hat mir mal davon erzählt: das hier war der Glockenturm. Ganz oben auf der Spitze soll ein Legendäres Pokémon leben, mit einem Gefieder bunt wie der Regenbogen. Ich glaube, es hieß Ho-Oh. Dieses Pokémon hätte ich zu gerne einmal gesehen…
„Was machst du denn hier?“ Ich hopste vor Schreck in die Luft, als ich hinter mir eine Stimme hörte. Als ich mich umdrehte, sah ich einen Menschen, und dazu war er wohl auch noch ein Trainer. Mein Herz setzte eine Sekunde lang aus. Ich drehte mich um und rannte blindlings weg. Natürlich rannte ich gegen etwas. Als ich nach oben schaute, sah ich noch einen Menschen. Auch das noch! Ich wollte wieder wegrennen, aber der andere Mensch war schon da. „Schnell, fang es ein!“, sagte er zu dem zweiten Mensch. Ich wusste nicht was ich tun sollte. In meiner Panik setzte ich Sandwirbel gegen einen der beiden Jungen ein und rannte davon. Aber diesmal guckte ich, wo ich hinlief.
Plötzlich hörte ich hinter mir Schritte. Ich schaute zurück und bekam den dritten Schrecken dieses Tages: ein riesiges, schwarzes Pokémon mit zwei gebogenen Hörnern auf dem Kopf verfolgte mich! Ich lief, so schnell ich konnte, aber das riesige Hundemonster war natürlich schneller als ich. Es schnappte mich am Nackenfell. „Keine Angst, ich tu dir nichts“, sagte es. Obwohl es so groß war, hatte es irgendwie eine beruhigende Stimme. Es brachte mich zu den beiden Jungen. Einer der beiden nahm mich, der andere sagte zu dem Riesenhund: „Gut gemacht, Hundemon“, und schickte ihn wieder in seinen Pokéball.
Lass dich bloß nicht fangen! Das hatte Ratz gesagt und ich hatte ihm versprochen, vorsichtig zu sein. Jetzt war ich eine Gefangene dieser beiden Menschen. Aber keiner von ihnen machte Anstalten, mich in einen Pokéball zu sperren. Vielleicht würden sie mich ja freilassen…?
„Es muss irgendjemandem gehören“, sagte einer der Menschen. „Wahrscheinlich. Aber was machen wir jetzt mit ihm?“, fragte der andere. Während die beiden darüber redeten, was sie jetzt mit mir anstellen wollten, blieb ich ruhig in den Händen des Jungen und ergab mich in mein Schicksal. Das war sonst zwar gar nicht meine Art, aber ich war wohl leider zu klein, um etwas gegen die beiden Riesen zu tun. Und vielleicht ergab sich ja doch eine Chance zur Flucht.
Die Menschen einigten sich darauf, mich erst einmal zum Pokémon Center zu bringen. Wir waren bald bei einem orange leuchtenden Gebäude. Ich machte große Augen: ich wusste, was ein Pokémon Center war, aber ich hatte noch nie eines gesehen. Als wir eintraten, sträubte sich mein Fell vor Aufregung. Die beiden Menschen redeten mit der Schwester, aber ich hörte gar nicht zu. Mein Blick schweifte durch die Halle. Es war schön hell hier drin. Es gab ein paar Türen und eine Treppe, die nach oben führte.
Plötzlich nahm mich die Schwester. Die beiden Jungs verabschiedeten sich und die Schwester trug mich in ein kleines Zimmer. Sie setzte mich auf den Boden, stellte zwei Schalen neben die Wand und ging dann hinaus. Dummerweise machte sie die Tür zu. Plötzlich knurrte wieder mein Magen. Bei der ganzen Aufregung hatte ich meinen Hunger ganz vergessen. Ich guckte mir die beiden Schalen an: eine war mit Wasser, die andere mit Pokémonfutter gefüllt. Ich schnüffelte vorsichtig an dem Futter, aber als mein Magen wieder knurrte, mampfte ich drauflos. Als ich fertig war, rollte ich mich in einer Ecke zusammen und war schon bald eingeschlafen.


Fortsetzung folgt

_________________
Es gibt einen Unterschied zwischen
Freunden und besten Freunden.
Wenn es dir schlecht geht, kommt
der Freund und umarmt dich. Aber
der beste Freund kommt und fragt:
"Wen soll ich erschießen?"


Falls ihr Ôkami kennt, please help: http://de.okamipedia.wikia.com/wiki/Okamipedia_Wiki

Danke an mondfeuer für den tollen Ava!


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Verfasst: So 2. Sep 2012, 13:28 


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