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 Betreff des Beitrags: Roy: Einall Legends
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 14. Jan 2011, 20:44 
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Roy: Einall Legends

~A true Adventure~
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Das hier ist meine neue Pokemonstory, ich hab bereits zwei Kapitel geschrieben(siehe unten) zu jeweils 2-3 Seiten. ich hoffe, sie gefällt euch, schreibt Kommis^^












Teil Eins: Aller Anfang ist schwer...

Übersicht: Helden

Roy Raizon

Ein ehrgeiziger, abenteuerlustiger aber auch äußerst gutherziger Junge mit großen Plänen und einer besonderen Liebe zu Pokemon. Um ihn dreht sich die Geschichte - er ist die Hauptperson.
Sein erstes Pokemon war ein Floink, das er Finco taufte. Auf dem ersten Teil seiner Reise traf er bereits zwei Trainer, die ihn begleiten. Er hat die Gabe, Pokemon zu verstehen und mit ihnen zu reden.

-Floink, Finco
-Elezeba, Thundrey

Lucy Pan

Immer guter Laune, stets fröhlich - und ein Mädchen, das immer gleich alles auf den Punkt bringt. Sie mag alle Arten von Pokemon und obwohl sie keine Lexika zu ihnen besitzt wie Roy es tut, hat sie keine Probleme damit. Sie mag eher das Sammeln und Aufziehen von Pokemon, stellt aber hin und wieder auch gern ihr Können als Trainerin unter Beweis. Ihr erstes Pokemon war Ottaro, das sie Taro taufte.

-Ottaro, Taro
-Dusselgurr, Gurry

Heiko Calc

Ein grünhaariger Junge, nicht sehr mutig, aber dafür ziemlich schlau. Er liebt Rechnungen aller Art und ist ein Zahlengenie. Sein erstes Pokemon war ein Serpifeu, dem er keinen Spitznamen gegeben hat.

-Serpifeu.

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Kapitel 1: Die Anfänge der Anfänge
[Kanoko Town – Im Haus der Raizons]

...Roy erwachte, blinzelte und rieb sich die Augen. Es war wohl noch früh am Morgen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, nur einige verfrühte Strahlen sorgten für ein gedimmtes Licht am wolkenfreien Himmel – so viel, dass man allerdings auch schon das meiste erkennen konnte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne aufgeht.
Roy, immer noch verschlafen, betrachtete seinen alten, gelben, mit Stickern verzierten Wecker. Fünf Uhr morgens. „Uh...so früh...“, waren die ersten Worte des Tages. Eigentlich relativ unpassend – denn heute war der Tag, an dem wieder 10 ausgewählte Sanyo City Einwohner zu Pokemontrainern gekürt wurden, wie Roy schlagartig einfiel.
Roy war eindreizehnjähriger Junge, vor zwei Tagen dreizehn geworden, mit rotem Haar und einer besonderen Liebe zu allen Pokemon. Er konnte nie genug über sie erfahren und wollte einmal sowohl Ass-Trainer als auch Pokemonprofessor werden – genaueres hatte er noch nicht im Kopf, Hauptsache, es hatte mit Pokemon zu tun.
Er fuhr hoch, erholte sich von dem Schreck. „Die Verteilung ist erst um acht Uhr. Das geht sich noch leicht aus.“ Mit diesen Worten sank er wieder in sein Bett zurück.
Nach einiger Zeit – Roy kam es wie fünf Minuten vor – drang eine Stimme zu ihm hoch, die ihn aus dem Schlaf riss. „...stehen!“ „Hä?“ Roy war verdutzt. Nach zweieinhalb Sekunden fiel ihm abermals die Verteilung ein. Er schaute auf seinen Wecker. 7:57. Nach weiteren eineinhalb Sekunden hatte Roy begriffen, was das bedeutete. Blitzschnell kam er vom Bett heraus. Warum war sein Wecker nicht gestellt? Er hatte gestern in lauter alten Pokemonlexika gebüffelt, hatte es wohl vergessen. Während ihm das einfiel, hatte er sich seine Klamotten angezogen und noch schnell seine Frisur gemacht. Seine Frisur musste er immer machen – sie war kombiniert mit den roten Haaren sein Markenzeichen, weswegen er nie freiwillig auf sie verzichtete, egal, wie dringend es war. Er nahm etwas Gel und stellte seine vorderen Haare nach vorn. Ohne die Hände zu waschen und mit einem mörderischen Tempo raste er die hölzerne Treppe hinunter.
„Roy, du hast heute einen Termin bei Professor Esche! Die Pokemonvertei...“ „Ich weiß“, antwortete Roy. Er nahm den Rucksack, den er gestern gepackt hatte, und machte sich auf den Weg zu Professor Eich. Da er sich fast sicher war, das Haus lange Zeit nicht mehr zu betreten, drehte er sich noch einmal kurz um, sammelte seine Sekunde Atem und sagte dann: „Ciao, Mum. Machs gut.“ „Tschüss, Roy. Viel Spaß und...komm mal wieder vorbei, in Ordnung?“ Roy atmete kurz durch und antwortete dann: „Ich versuchs.“

Roy rannte wie noch nie in seinem Leben. Obwohl er sich sicher war, sowieso schon zu spät zu sein, rannte er so schnell wie seine Beine ihn nur trugen, in der Hoffnung, noch ein Pokemon zu bekommen. Der Weg führte ihn von seinem Haus über die Dorfstraße bis zu einer kleinen Gasse, an dessen Ende am anderen Ende des Dorfes sich das Labor und Haus des Professors befand. In diesem Fall war sein Ziel das Labor, welches er schließlich auch erreichte, und sein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er nur etwa sieben Minuten zu spät war. Als er die Tür öffnen wollte, wurde das schon von innen getan und ihm standen seine drei Freunde Paul, Tyson und Lucy sowie sechs andere Teenager inklusive seinem Rivalen Zane gegenüber. „Roy?“, fragten Lucy und Zane überrascht, Lucy in einem pur fraglichem, eher verblüfften Ton, Zane eher mit mehr Missmut und Ärger dazwischen. „Äh, ja...ich hab verschlafen.“ Da kam Professor Esche hinzu. „Roy?“, fragte auch er, was dem Jungen auch langsam ein wenig auf die Nerven ging. „Ja, ich bins.“, antwortete er etwas gereizt. „Nunja, komm rein.“, meinte die Prof.
Roy kam mit einem mulmigen Gefühl und einer schlechten Vorahnung in den Vorraum. „Komm“, meinte die Professorin und führte ihn in die zweite Tür links. Der Raum bestand legendlich aus der normalen Umgebung aus weißem Beton und Glas und einem großen, länglichen Tisch, der sich quer vor Roy und dem Professor bat. Zu Roys Erschrecken war dort kein einziger Pokeball mehr zu sehen. „Ich habe Zane das Pokemon – Komatana – das dir zugestanden hat, gegeben...tut mir leid, er hat darauf bestanden und wir alle dachten, du würdest nicht mehr kommen.“ Roy überfiel ein mächtiger Gefühlswall aus Wut und Enttäuschung. Nur mit Mühe konnte er sich ein allzu wutverzerrtes Gsicht verkneifen. „Natürlich...habe ich noch im Keller noch einige parat, die ich eigentlic nicht weggeben wollte“, grinste sie, „aber Ausnahmen bestätigen die Regel, nicht wahr?“ Damit ging sie auf eine eher unauffällige Tür aus Panzerglas zu, nahm ihre Codekarte heraus und steckte sie in den Schlitz, worauf die Tür surrend von der Mitte aus aufging. Roy blickte ihr mit großen Augen nach. Die Professorin ging eine Treppe hinunter, die Schritte wurden leiser, und schließlich kam sie wieder herauf. „Hier bitte, ein Floink. Es ist ein sehr liebenswertes und auchkampfbegabtes Pokemon, das sich leider dennoch nicht sehr großer Beliebtheit erfreut. Aber gerade deswegen passt es perfekt zu dir.“ Roy betrachtete den Pokeball, den ihm die Professorin gerade gegeben hatte, glücklich. Er hatte endlich, ENDLICH, ein eigenes Pokemon. Offiziell. „Danke, Frau Professorin.“, meinte er, wohl aus ganzem Herzen. „Sehr gerne.“, antwortete diese.
Nach der Inempfangnahme des offiziellen Einall Pokedex‘ und den üblichen fünf Start-Pokebällen verließ Roy, immer noch glücklich, das Labor und entschloss, sein Floink einmal zu begrüßen. „Komm heraus, Floink.“, meinte er und sein Pokemon erschien auf dem grasbedeckten Boden. Zuerst freute es sich, einmal den Pokeball verlassen zu haben, dann bemerkte es Roy und musterte ihn mit großen Augen. Roy musste lächeln. Anschließend beschnüffelte es ihn mit nicht minder großen Interesse, um ihn nocheinmal zu mustern. „Ich bin Roy, und bin dein neuer Trainer und...ähm...finde dich total cool.“ „Danke, ebenfalls!“, meinte Floink. Roy erstarrte. Hatte...hatte das Floink ihn gerade mit Worten begrüßt? Mit menschlichen Worten? Kein Grunzen oder soetwas? Floink bemerkte die Verblüffung – was allerdngs nicht allzu schwer war - und fragte nach: "Ist etwas?" "Äh, nein...", log Roy - mit der Glaubhaftigkeit eines Löwen, der schwört, Vegetarier zu werden. "Hast du noch nie ein Pokemon reden gehört?", hakte Floink nach. "Nein?", verneinte er abermals. Floink war etwas misstrauisch, meinte dann aber mit fröhlicher Miene: "Nett scheinst du ja zu sein."



Kapitel 2: Trip nach Sanyo

[Kanoko Town/Route 1]
Während der ersten Zeit, die Floink und er miteinander verbrachten, fragte sich Roy dauernd, warum er diese Gabe hatte und was sie ihm bringen sollte. Denn er hätte die Pokemon auch so verstanden und das nahm auch so einen gewissen...Flair. Dennoch war sie ihm mit der Zeit immer mehr vertraut, er lernte sie auch zu schätzen und nach und nach fielen ihm dann auch die Vorteile ein. So musste er sich nicht mehr nur auf dem Tonfall und der Gestik des Pokemons verlassen, er konnte sie genau verstehen. Er konnte richtige Gespräche mit ihnen führen, wenn er Probleme hatte, Informationen brauchte oder einfach nur plaudern wollte. Er fing an, sie zu akzeptieren und durchaus auch zu schätzen.

Floink und Roy spazierten auf dem nicht asphaltierten Weg Einall's Route 1 - einer üppigen, angenehmen Landschaft mit viel Grün und einigen Bäumen, die nah an einer Küste lag. Roy nannte sein Floink Finco - ein Name, der seiner Meinung nach einfach zu ihm passte und seine Persönlichkeit demonstrierte. Roy war ziemlich genau mit seinen Spitznamen, er wollte immer einen nehmen, der auch ein wenig Historie oder eben Persönlichkeit des Pokemon zeigt.
Roy und Finco machten gerade in einer der waldfreien Stellen ein Picknick. Sie hatten zuvor einige frühreife Beeren - es war erst Frühling - zusammengesucht und beschmierten sich ihr Essen damit. Finco vergriff sich ausschließlich an dem Pokefutter mit Namen "Fit", das Roy am Tag vor der Verteilung gekauft hatte, und das mit ziemlichen Appetit. Finco hatte seine Schüssel schneller leer als Roy sein erstes Sandwich. "Boah, das ist gut. Besser als das Zeug, das die Professorin mir immer gegeben hat...", meinte Finco nach dem Essen. "Merkt man.", meinte Roy mit einem Grinsen auf dem Gesicht, und Finco grinste zurück. Roy freute das, denn über solche Witze hatten die anderen in seinem Dorf eigentlich nicht wirklich gelacht. "Dafür gibst du dir aber auch Mühe, wenn wir das erste Mal kämpfen?" "Natürlich", meinte Finco, in den Gedanken woanders. Roy aß noch sein Sandwich fertig und fing noch ein zweites an, das er aber nicht mehr fertigessen konnte, weil er schon total satt war. "Komm Finco, wir gehen." "Mhm.", war Finco's Kommentar. Es schien wohl in einer Art Trance gefangen zu sein. "Finco?" Keine Antwort? "Finco? Hey!?" Finco schreckte hoch. "Oh, tschuldigung. Hab nur gerade an...zuhause gedacht.", meinte dieser schnell. "Ich würde gerne aufbrechen." "Ja, ist gut, gehen wir."
Auf dem weiteren Weg war Finco wieder voll fit, er lief mit und fing immer wieder Gespräche an, die von den Themen her von dem Essen beim Picknick vorin bis zu seiner Familie reichten, und das nicht gerade geordnet. Er erzählte über seinen Bruder, den er nicht mehr gesehen hatte, seit er seinen Bau verlassen hatte und dann zur Professorin gekommen war. Dann wieder davon, dass er einmal im Labor das Essen des Serpifeus gestohlen hatte, als es einmal ausnahmsweise nicht aufpasste. Und dann schließlich wieder von verschiedenen Beerenarten.
"Maronbeeren kann ich gar nicht leiden. Die sind total trocken und schmecken nach nichts. Am Besten sind die Pirsifbeeren, aber die sind total selten zu finden. Hast du übrigens schonmal von dieser legendären Beere gehört, die nur..."
Da sprang plötzlich etwas aus dem Gebüsch. Es war ein braun - beiges Pokemon mit Nagezähnen und relativ unbekümmerten Gesichtsausdruck, der sich auch nicht änderte, als es Floink und Roy erblickte - ein Nagelotz. "Oh yeah, endlich mal ein Pokemon. Das holen wir uns." Das Pokemon beschwerte sich: "Mich holen? Was ist denn das für ein Ausdruck? Pah! Wie meint ihr das?" Roy hatte vergessen, dass ihn nun alle Pokemon genauestens verstehen konnten, was ihm nun weiteres Unbehagen einbrachte. Die meisten Anfänger Pokemon-Trainer machten sich kaum Gedanken, was ein Pokemon denkt, wenn es gefangen wird und mit der etwas arroganten, nervtötend motivierten Art konfrontiert werden. Nun wusste Roy nicht, was er antworten solte, und er schwor sich insgeheim in Gedanken, so nicht mehr anzufangen, wenn ein wildes Pokemon auftaucht.
"Na, dich bekämpfen natürlich!", meinte Finco unbeschämt und mit motivierter Stimme. Das würde Roy zu denken geben, aber er schob sich das für später auf. "Haha, kämpfen? Gern, ich hab schon lahahange nicht mehr gekämpft...Hui!" Es sprang mit unglaublicher Leichtfertigkeit auf Finco zu, um ihm einen Kratzer zu verpassen. Finco konterte mit einem heftigen Tackle, er streifte das Nagelotz aber nur. Das XXX sprang ein wenig umher, griff nicht an, was ihm Finco dann aber abnahm, indem es ihm eine mächtige Glutattacke verpasste. Das Nagelotz wurde sauer und raste wütend auf Finco zu, um ihn zu tackeln, aber dieser tat dasselbe und Finco war um einiges schwerer und kräftiger als Nagelotz, was sich dann auch auswirkte. Das erschöpfte Nagelotzi hielt sich nur noch mühsam auf den Beinen. Roy packte gerade den Pokeball aus, da klackte es und Roy sah nur noch einen Pokeball am Boden liegen - er hatte noch keinne geworfen. Da kam ein silberhaariger Mann, der den Ball aufhob und an den Gürtel steckte. "Hm.", meinte er nur, in einem herablassenden Ton, und obwohl er auf den Boden schaute, war wohl indirekt Roy gemeint. Roy verstand dies nicht, und das war ihm auch ziemlich egal, denn er war sauer und meinte: "Was sollte das??? Das war MEIN Pokemon!" Der Mann sah zu ihm hinüber. "Du bist nicht halb so gut wie du denkst." und ging weg. Roy wollte sich das nicht gefallen lassen. "Finco, schnapp ihn!" Finco gehorchte, rannte los, aber bremste abrupt, als es einem furchteinflößenden Crimgan entgegenstand, das ihn drohend anknurrte. Finco schlich langsam rückwärts, das Crimgan schlug trotzdem zu und traf Finco auch am Rücken, welcher laut aufschrie. "Lerne daraus.", meinte der Mann und schritt davon. Roy sah ihm mit vernichtenden Blick nach, der aber dennoch keine Wirkung zeigte. "Finco!", rief er und lief zu seinem Pokemon. Es hatte große Schmerzen, das sah er. es richtete sich trotzdem auf und meinte mit schmerzverzerrten Gesicht: "Mir gehts gut...UGH" es sackte zusammen, als es aufstand. "Mach dir...keine...Sorgen..." "Nein Finco, es war meine Schuld...ich hätte das nie und nimmer tun sollen, der Mann war gefährlich, das sah man sofort." Finco sah ihn an. "Es ist...in Ordnung. Es geht mir wieder besser." Dem schien tatsächlich so, denn er konnte sich aufrecht halten. "Okay...", meinte Roy mit mulmigen Gefühl.

Beim darauffolgenden Weg nahm Roy auf Finco Rücksicht, da das Floink nicht so schnell gehen konnte, es hielt gut mit. Roy machte sich Vorwürfe, keinen Verbandskasten mitgenommen zu haben. Er schlug Finco vor, dass er ihn tragen konnte, aber er lehnte ab. So ging es eine Zeit lang weiter, bis um etwa zwei Uhr nachmittags.
Dann traf Roy auf einen weiteren Trainer - genauer gesagt, auf eine Trainerin. Es war Lucy. "Roy!", rief sie erstaunt. Roy fiel der Zwischenfall heute morgen ein, aber er beließ es dabei und beschloss, nicht sauer zu sein. "Hey, Lucy." "Hast du doch noch ein Pokemon bekommen?" "Ja, Professor Esche hat mir doch noch eins gegeben." Eine Pause trat ein. "Sieht cool aus, dein Pokemon...aber hey, es ist ja verletzt!" Lucy sah sich Finco genauer an, dieser tat das ebenso. "Warte, ich hab einen Verbandskasten dabei." Roy machte in Gedanken einen Luftsprung, in Echt sagte er: "Super von dir. Kann ich echt gut gebrauchen."
Nachdem Lucy Finco's Wunde eingebunden hatte, beschlossen sie und Roy, sich gegenseitig eine Weile zu begleiten. Bis Sanyo City, nicht länger, schließlich waren sie ja immer noch Rivalen. "Einverstanden.", meinte Roy, als Lucy ihn das gefragt hatte. Und da es Finco bald wieder deutlich besser ging und Roy auch mit jemand anders reden konnte, der auch gerne redete, verging der Nachmittag wie im Flug. Roy erzählte Lucy über Finco und den Mann, Lucy ihm über den Fang ihres zweiten Pokemons Gurri, einem Dusselgurr und noch einigen anderen Sachen. Abends hatten sie dann die Route 1 geschafft, die Route 2 lag noch vor ihnen und diese war nicht so lang wie die erste. Finco hatte sich unterdessen mit Lucy's weiblichem Ottaro namens Taro angefreundet, er verstand sich gut mit ihr. In der Dämmerung schlug Roy ein Abendlager auf, bestehend aus einem kleinen, neuartigen Zelt, dass man dreimal so weit zusammenklappen konnte wie ein normales und einem weiteren solchen Zelt, das Lucy gehörte. "Nacht", meinte Lucy. "Nacht", erwiderte Roy. Er war müde. Pokemon-Trainer zu sein war ziemlich anstrengend. Im Zelt gab er Finco noch eine Portion Pokefutter und legte sich in den Schlafsack und schlief bald ein.



Kapitel 3: Plasmatische Probleme

[Route 2]
Roy war wie am Vortag früh auf. Ein Blick auf seine Taschenuhr verriet ihm aber, dass er dennoch länger geschlafen hatte als von vorgestern auf gestern, es war halb acht. Finco schlief noch. "Finco?" Es schlief weiter, als hätte es nichts gehört. Roy rüttelte sein Floink. "Uhhhh...", meinte Finco müde und schaute sich zunächst verwirrt um. "Ah, ahso. Morgen.", meinte es verschlafen. "Morgen", antwortete Roy.
Roy verließ das Zelt. Lucy's stand noch da, also machte Roy sich daran, sein eigenes abzubauen. Er stellte sich etwas ungeschickt an, aber mit Finco's Hilfe war es dann schnell getan. Als er fertig war, verließ Lucy das Zelt. "Morgen.", meinte sie, auch noch ein wenig schlaftrunken. "Morgen.", antwortete Roy, der nicht verstehen konnte, warum alle noch so müde waren.
Beim Frühstück waren dann aber alle wieder hellwach. Roy aß noch sein gestriges Sandwich fertig und noch ein neues. Von den anfänglichen Vier war nur noch eines übrig geblieben, das Pokefutter war auch schon fast fertig. "Wird Zeit, dass wir in die Stadt kommen.", meinte Roy.
Sie waren keine halbe Stunde auf dem Weg, da trafen sie einen Trainer. Aber keinen mit dem üblichen Kampfesmut - man konnte weder diesen noch Motivation noch sonst was sehen. Es war ein Trainer mit glasigen Augen(das erwähne ich zuerst, denn das fiel Roy auch als erstes auf), grün gefärbte Haare und ein weißes T-Shirt plus Jeans an. "Äh...ist etwas passiert?", fragte Lucy als erste. Er antwortete zuerst nicht, sagte aber dann: "Meine Pokemon...wurden gestohlen. Da war so ein Typ und...und...WEG!" Er kam außer Fassung. "Meine Pokemon sind mein Ein und Alles! Ich hab sonst niemanden!", schrie er, außer sich vor Wut. "Komm, beruhig dich...was für ein Typ?", hakte Roy nach, der in seinem Kopf noch den anderen Mann hatte. "Äh...äh...ja..." er machte eine Pause, setzte dann ein wenig gefasster fort: "Ein hellblau - schwarz gekleideter Mann mit so eine weißen Schürze...Er hatte eine Kapuze auf, aber ich konnte trotzdem das orange Haar darunter sehen." Roy überlegte. Davon hatte er...irgendwoher schon mal gehört. "Ah...das war sicher diese Verbrecherorganisation...die sich für die...Freiheit von Pokemon einsetzt. Team Plasma." "Team Plasma, genau. Und der Typ hat mir meine Pokemon geklaut, indem er mich mit einem Ariados bedrohte und ich mir dann mehr oder weniger freiwillig die Pokebälle abnehmen ließ. Er sagte. er würde sie freilassen...Ohh..." Roy schaute nachdenklich drein und überlegte, was sie jetzt tun sollten. "Wir suchen diesen Typen einfach.", schlug Lucy vor - Na gut, an das hatte er auch schon gedacht, nur nicht, wie genau. "Ja, er fällt sicher auf zwischen dem Grün des Gebietes und so dicht ist der Wald auch nicht...ihr helft mir also?" "Logo." "Danke. ich bin übrigens Heiko."
Die Suche war zunächst hoffnungslos. Es stellte sich heraus, dass der Wald mit dem Abstand zum Weg immer dichter wurde. "Das ist...hoffnungslos.", meinte Roy schon, da konnten sie Schritte hören. Stille. Dann viele Schritte schnell hintereinander. "Hinterher!", rief Roy und lief in die Richtung, aus der das Laufen kam. Bald hatte Roy den Mann schon im Blick, denn er war mit seiner aufwändigen und bestandteilreichen Uniform eher langsam unterwegs. Nach zwanzig Sekunden hatte Roy eingeholt und am Ärmel gepackt. Der Mann, der gar nicht so groß war, wehrte sich, aber Roy hielt verbissen fest. Kurz danach kamen auch schon Lucy und nochmal Heiko nach. Da erkannten sie, dass es ein Teenager war. "Lass...mich los!", raunte er. "Zuerst gibst du uns meine Pokemon zurück!" Er schwieg, sagte dann aber: "Da könnt ihr nicht tun...Die Pokemon haben das NICHT VERDIENT!" Er schrie geradezu. Roy wusste nicht darauf antworten, Lucy und Heiko auch nicht. "Tja, da seid ihr sprachlos was? Haben wir euch auf frischer Tat ertappt? Wie ihr die Pokemon immer gequält habt??? Oder warum wisst ihr sonst keine Antwort darauf???", meinte er in einem spitz-herausfordernden Tonfall. "Wir...haben sie nicht gequält. Wir haben ihnen nichts getan.", meinte Roy und die anderen nickten. "HA! Was du nicht sagst...weißt du, Argumentation ohne Begründung ist eine ziemlich miese." Lucy hatte bemerkt, dass sich der Fremde immer weiter weg bewegt hatte, langsam aber sicher. "Pass auf! Er will abhauen!" das tat er dann auch, aber Roy hatte ihn gleich wieder am langen Ärmel. "Lass mich los!" "Zuerst gibst du Heiko seine Pokemon zurück!" "Was du nicht sagst..." Finco, der das Ganze längere Zeit beobachtet hatte, mischte sich auch ein: "Du hast nicht Recht. Und wenn du weiter so meinen Trainer beleidigst, kriegst du Ärger!" Am wunden Punkt erwischt, schaute der Teenager verdutzt drein und wehrte sich nicht mehr. "Äh...was hat es gerade gesagt?" "Dass du Ärger bekommst, wenn du mich weiter beleidigst." Alle sahen ihn an. Der Dieb sagte nach einer Pause: "Hier...sind deine Pokemon.", meinte er leise, "du hast gewonnen." Er nahm zwei Pokebälle aus der Tasche und reichte sie Roy, der sie an Heiko weitergab. Als Roy seinen Kopf wieder in Richtung Dieb drehte, war dieser auch schon wieder am Davonrennen.

Der folgende Fußmarsch durch den Wald verlief ohne Gespräche. Erst, als sie wieder am Weg waren, fragte Heiko: "Du...hast wirklich verstanden, was dein Floink gesagt hat?" Roy wusste nicht, was antworten, aber da er das Gefühl hatte, dass er Heiko vertrauen konnte, antwortete er: "Ja...ich weiß auch nicht warum, aber ich kann anscheinend Pokemon genau verstehen und sie mich." Heiko antwortete nach einer Pause einfach nur: "Aha." Fünf weitere Sekunden später meldete sich Lucy: "Echt krass...". Nach fünf Minuten meinte Heiko: "Ähm, Roy, kannst du mal sehen, was mein Serpifeu von mir will? Der Pokeball wackelt schon die ganze Zeit." "Klar, lass es raus." Serpifeu kam heraus. "Ahhh....endlich frische Luft.", meinte es mit einer "intelligenten" Stimme. "Ich glaube, es wollte nur frische Luft.", stellte Roy fest. "Neeiiin, ich hab Hunger!", beschwerte sich Serpifeu. "Und was zu essen.", ergänzte Roy.

Gegen ein Uhr machten sie Rast und Heiko holte eine praktische, elektronische Karte heraus. "Die hat GPS auf zehn Meter genau.", meinte er stolz und betätigte den "Power"-Schalter. Es erschien ein "Bitte warten"-Symbol, dann erschien ein südöstlicher Ausschnitt Einalls, auf der die Route 2 zu sehen war und mittendrin ein roter, blinkender Punkt, der sich nah an einem weiteren, größeren, nicht blinkenden blauen Punkt befand. "Super, wir sind schon fast da. Höchstens noch eine halbe Stunde."
Heiko behielt Recht, denn genau nach 28 Minuten und 54 Sekunden gelangten sie an den Stadtrand. "Wow, gut geschätzt.", lobte Roy. "Ja, ich bin ein Mathegenie.", antwortete Heiko noch stolzer. "Und das ist nichtmal gelogen.", meinte Lucy, "ihr seid mir ja mal welche...der eine kann mit Pokemon reden und der andere ist ein Mathegenie."
Am Hauptplatz war einiges los. Viele Leute waren versammelt und redeten miteinander, aber eher in einem aufebrachten, verängstigten, flüsternden Ton. "Was ist denn hier los?", fragte Roy. Niemand gab eine Antwort. Schließlich kam doch ein Polizist daher, musterte sie, seufzte und antwortete dann: "Es ist ein Bauplan eines neuen Balls aus einer Ballfabrik gestohlen worden."




Teil Zwei: Es geht rund in Einall...



Kapitel 4: Auf der Suche nach Plänen

[Sanyo City]
"Was? Ehrlich jetzt?", fragte Lucy erstaunt. "Ja." "Wer war es?", hakte nun auch Roy nach. "Wissen wir noch nicht." "Und was für...Pläne sind das gestohlen worden?" "Das darf ich nicht sagen." Alle drei wussten, dass sie jetzt wohl still sein sollten, wenn sie den Beamten nicht misstrauisch machten wollten. "Okay...danke sehr für die Auskunft.", meinte Heiko. "Gern geschehen.", meinte der Polizist und ging weg. Als er weit genug entfernt war, meinte Roy: "Eine Ballfabrik...ich erinnere mich, dass vor ziemlich langer Zeit einmal die Erfindung des Meisterballes für Probleme gesorgt hat.", meinte Roy. Eine Pause entstand. "Mann, ich bin total neugierig drauf. Wenn mich nicht alles täuscht, steckt wieder Team Plasma dahinter.", meinte Roy. "...Was sollte Team Plasma mit Plänen für Pokebälle anfangen?", konterte Heiko, berechtigt. Wieder einmal Schweigen. "Ja, aber das macht das Ganze nur noch spannender, kommt, wir schauen nach."
Sie erkundigten sich bei einer Einheimischen nach der Ballfabrik. "Die Straße rauf, dritte Straße links...aber warum fragt ihr?" "Nur so.", meinten sie. Da die Sanyoranerin misstrauisch wirkte und einen forschenden Blick aufsetzte, machten sie einen Umweg, um keinen Verdacht zu erregen. Da sie dabei beim Pokemonladen vorbeikamen, kauften sie noch Essen, Pokefutter und Roy nahm noch einen Trank für Unterwegs mit.
Schließlich kamen sie an die Kreuzung zur "Randogasse", wo die Ballfabrik stand. Als sie dort einbogen, hörten sie ein Geräusch. Als sie lauschten, war es aber bereits wieder erstummt. Sie gingen weiter. Es ertönte nochmals. "Was...ist das?", fragte Lucy in die Runde. "Keine...Ahnung...", meinte Heiko - die Angst war ihm anzusehen. Als sie sich schließlich wieder weiterbewegten, sprang etwas Bliotzschnelles hinter einer Mülltonne hervor, schnappte sich Roy's Rucksack und verschwand damit in der Seitenstraße.- "Was zum...! Bleib stehen!!!", rief dieser, aber das Etwas dachte nicht einmal daran. "War das...ein Pokemon?" "Scheint so...sollen wir ihm folgen?" Roy überlegte. Lange. "Naja...ein Pokemon, das stehlen muss, ist sicher auch trainerlos und muss sich hier ganz allein in der Stadt durchschlagen...Ich denke, ich vergönne es ihm." "Wow. Wenn es meinen Rucksack gestohlen hätte, wäre ich ihm schon hinterhergelaufen."
Sie betraten die Ballfabrik durch eine automatische Glastür. Der Innenraum war hallenartig, komplett gelb ausgemalen auf dem Boden prangte ein gigantischer Pokeball. Es war verlassen, es war auch keine Polizei da. "Haben die gerade Mittagspause? Um halb vier Nachmittags?" Lucy legte den Kopf schräg. Achselzuckend gingen sie weiter. Die Halle endete in einem nicht besetzten Thresen und rechts und links davon mit jeweils zwei HighTech-Liften. Neben jedem Lift war ein Kartenschlitz zu sehen. "Geht nicht. Wir brauchen ne Karte.", erkannte Lucy. "Blitzmerker...", dachte Roy in Gedanken, sein Augenrollen war in der Realität aber auch zu sehen. "Soso...ne Karte braucht ihr..." Die drei drehten sich schlagartig um. Dort - mit einem ziemlich schrägen Grinsen im Gesicht, stand ein schwarzgekleideter Mann mit roter Stachelfrisur, innerhalb von zwei Sekunden waren drei weitere aufgetaucht. "Ihr kommt jetzt mal schön mit." Zum Nachdruck zielte einer von ihnen eine waschechte Pistole auf sie. Wortlos hoben zuerst Heiko, dann Roy und dann Lucy die Hände in die Luft. "Da lang. Los, schneller!" Die Drei taten wie geheißen. Langsa, aber sicher ging es voran. Einer von ihnen öffnete die Lifttür, und sie fuhren in etwa zwölf Sttockwerke nach oben. Roy wusste, dass eine Flucht jetzt wohl unmöglich war. Unterwegs wurden ihnen dann auch noch die Pokebälle abgenommen. "Na toll...", dachte Roy.
Schließlich wurden sie in eine nicht minder gelbe Kammer ohne Fenster gesperrt und gefesselt. Darin befanden sich auch schon einige gefesselten Polizisten. Sie saßen mit dem Rücken zu einem Regal, wo sich anscheinend Bälle befanden. Dorthin und in diese Lage wurden dann auch die drei Teenager gebracht. Da saßen sie nun da. Die Polizisten sahen sie an, schwiegen aber. Schlißelich unterbrach aber einer das Schweigen und meinte dann: "Die bringene s tatsächlich schon so weit, Kinder einzusperren...eine wirklich skrupellose Bande..." "Wer sind die?", fragte Heiko. "Eine unbekannte Bande, man hört nur Gerüchte. Sie ist aber, wie man sieht, sehr gefährlich." Einer der Banditen kam herein und mahnte sie: "Nicht reden. Sonst gibt's Ärger." Damit verließ er den Raum wieder. Eine Zeit lang war es still. "Gibt es denn keine Möglichkeit, hier rauskommen?", fragte Lucy. "Bis jetzt nicht. Wir können nur warten, bis die anderen Beamten misstrauisch werden und nachsehen." Wieder kam ein Bandit rein und fragte diesmal in einem ernsthaften Ton: "Wenn ihr nicht augenblicklich still seid, werdet ihr eure Pokemon nie wieder sehen." Also waren sie still. Einige Stunden lang, wie es ihnen vorkam.
Schließlich wurde wieder jemand hereingeworfen. Als Roy es genauer betrachtete, erkannte er ein seltsames, schwarz-weißes Pokemon. Beim dritten Blick erkannte er es dann als den Dieb wieder, es war ebenfalls gefesselt und geknebelt. "Das hast du nun vom Stehlen!", brüllte einer der Männer. Das Pokemon sagte nichts, es sah einfach nur grimmig drein. Dann schloss sich die elektronische Tür.
Roy überlegte. Vielleicht...vielleicht gab ihm das Pokemon eine Chance, hier doch rauskommen. Er sah sich um. Hinter sich konnte er nicht nachschauen, da war wahrscheinlich immer noch dieses Regal. Bei der Tür war nichts, außer ein Magnetkartenschlitz. Am Boden war einfach nur ein Stapel altes Papier. An der Decke...war ein Rauchmelder! Das brachte ihn auf eine Idee. So wie das Pokemon aussah und wie schnell es war, war es höchstwahrscheinlich ein Elektropokemon. "Hey du...", flüsterte er. Es gab keine Antwort. "Du...ich meine dich!" Es sah herüber. "Was ist?" "Ich brauch deine Hilfe. Setz..." "Achsoooo, du willst mir jetzt einen Fluchtplan erklären. Ha, na dann Viel Glück. Schieß los." Die Polizisten sahen ihn misstrauisch an. "Setz ne Elektroattacke auf das Papier ein." Es zog die Augenbrauen hoch, dann setzte es einen Nachdenk-Blick auf und schließlich tat es wie geheißen. Ein schwacher Blitz röstete das Papier, aber sogar auf diese geringe Menge an Rauch schien der Melder zu reagieren, denn augenblicklich schoss ein Alarm los. Draußen hörten sie Schritte. Einer der Männer kam herein. "Was zum...das wart ihr!" Er zückte seine Pistole, hielt sie aber dann doch zurück. "Dann sollt ihr auch als einzige hier verbrennen. Hehe..." Er stürmte hinaus und folgte den anderen Banditen, die wohl den Aufzug nahmen. Es dauerte keine zehn Minuten, da hörten sie die Feuerwehr und nocheinmal zehn Minuten danach kam dann ein Feuerwehrmann in den Lagerraum, der ganz schön große Augen machte. Er machte keine Anstalten, befreite sie und führte sie nach draußen.
Später, in der Polizeizentrale Sanyo City. "Das war sehr heldenhaft von euch.", meinte Inspektor Thorston anerkennend. Der Wachtmeister war ein eher rundlicher Uniformierter mit ebenso rundem, ein wenig bulldog-artigem Gesicht. "Ohne euch - wir wissen nicht, was dann passiert wäre." Roy zog den Mundwinkel hoch, Floink, das er mittlerweile wieder herausgelassen hatte, ebenso. "Wir haben momentan eine echte Krisensituation. Nicht nur dieses Team Plasma, das übrigens auch noch immer mehr Anhänger findet, sondern auch diese Bande treibt Unfug. Und die ist skurpellos wie keine andere." Eine Pause entstand, niemand hatte etwas zu sagen. "Wir haben einige Männer der Bande sichergestellt, die Pläne fehlen aber noch. "Wir erarbeiten Maßnahmen, unsere Widersacher zu unterbinden." "Eine Frage,", warf Roy ein, "Was ist mit diesem...Zebra passiert?" "Mit dem Elezeba? Nunja, es ist ein Straßenpokemon und deswegen dachten wir, wir verschenken es an einen fürsorglichen Trainer." "Könnte ich das sein?", schoss es aus Roy heraus. "Natürlich. Kommt mit." Der Wachtmeister stand auf und verließ den Raum durch eine Elektrotür. Dahinter lag der Aufenthaltsraum der Polizeizentrale, da aber keine Mittagspause war, war niemand anwesend, bis auf dem Pokemon, das hinten auf dem Sofa lag. "Was fällt dir ein? Auf dem Sofa hast du nichts zu suchen! Dafür gibts diese Decke!" "Ach kommt schon, seien wir mal ehrlich - was ist schon groß der Unterschied ziwcshen Decke und einem Sofa? Außer, dass das Sofa viel bequemer ist." "Ich weiß zwar nicht, was du da redest, aber du gehst da sofort runter...naja, ich hätte da einen neuen Trainer für dich." "Och nööö. Doch kein..." Da erblickte er Roy. "Achso, DER?" Naja, das is natürlich was anderes. "Also, komm." "Moment, moment, ich hab noch nicht gesagt, dass ich mitkomm!" Der Inspektor seufzte und meinte zu Roy: "Das kannst du sicher besser regeln." Roy machte den Mund auf, aber da kam das Elezeba schon dahergetrabt und meinte: "Du brauchst mir nix erklären wegen Abenteuer und so, ich komm auch so mit." "Äh ja, danke. Und mein Rucksack?" Da fuhr der Inspektor dazwischen: "Hier." Er reichte ihn ihm. "Danke, Sir."
Und so ging die Reise mit einem weiteren Mitglied weiter.



Kapitel 5: Eine ruhiger Tag

[Sanyo City]
Nach der Ballfabrikstory war erstmal Ruhe in Sanyo City und die Drei genossen die Zeit und das schöne Morgenwetter mit einem Stadtbummel. Dass sie sich gegenseitig eigentlich nur bis Sanyo City begleiten wollten, hatten Roy und Lucy schon vergessen.
Sie hzatten eine Prämie von der Firma in Höhe von zehntausend Pokedollar erhalten, die sie dann aufgeteilt haben. Sie kamen gerade aus dem Lebensmittelladen, alle mit einer großen Portion "Fit" und Roy mit einigen Wundertränken. Roy wollte unbedingt noch seinen Rückstand an Training aufholen, er hatte bis jetzt noch nie gekämpft. Sein nächstes Ziel war also der Trainingsplatz, Lucy's und Heiko's auch. Auf dem Weg kamen sie an einem Technikshop vorbei, und Heiko drückte die Nase dran platt. "Ein C-Gear! Fusion! Den wollte ich schon immer haben! Und jetzt ist er 2+1 gratis!!!" Er stürmte hinein und ließ den anderen keine Wahl. Sie kauften das Gerät und banden es wie in der kurzen Anleitung beschrieben. Er war stylisch gebaut und man konnte ihn via Tuchscreen bedienen. Er hatte eine Uhr-, Telefon-, Notiz- und Minispielfunktion und integrierte, rausschiebbare Tastatur. Heiko konnte seine Augen nicht mehr abwenden. Roy und Lucy mussten zugeben, dass sie ihn auch ziemlich cool fanden. Schließlich machten sie sich mehr oder weniger missmutig wieder auf den Weg.
Sie kamen an. Viele Trainer waren dort, einer fanatischer als der andere. Roy sah sich um. Einige erkannte er von seiner Startgruppe in Kanoko Town, darunter auch Zane. Er hatte immer noch Komatana, nur Komatana, nur einen Pokeball. Heiko udn Lucy gingen schon zu jeweils einem Trainer, Roy sah sich ncoh um. Am Rand stand ein eher schüchternes Mädchen, etwa neun Jahre alt, mit dem wohl niemand kämpfen wollte. Also fragte Roy danach: "Hey du, hast du Lust auf einen Kampf?" "Nein danke...ich verliere sowieso immer..." Roy wusste zuerst nicht, was er antworten soll, sagte dann aber: "Ich bin auch Anfänger...ich hab ehrlich gesagt noch nie gekämpft." Das Mädchen schaute ungläubig. "Na, dann...hab ich vielleicht auch eine Chance. Looos, Somniam!" Roy überlegte. "Los, Finco!" Das Pokemon erschien, sah sich erschrocken um. "Äh, äh, was soll ich jetzt tun?" "Kämpfen.", meinte Roy grinsend. "Ach soooo,.... endlich!! Haha!" Es machte sich bereit, ging in eine Neigung über. "Somniam, Psywelle!" Somniam schickte eine fast unsichtbare Ladung an Psykraft los, die Finco nicht rechtzeitig erkannte und getroffen wurde. "Ugh...", meinte es angeschlagen. "Schlag zurück! Glut!" Ohne antzuworten griff es mit kleinen Feuerstückchen an, doch Somniam rollte sich ein und blockte einen Groß´teil. Roy überlegte. "Somniam ist aus der Entfernung viel gefährlicher als aus der Nähe. Geh näher ran!" Finco machte das auch, und Somniam schien Angst zu bekommen, es rührte sich nicht. "Somniam...Psystrahl!" Da fasste es wieder Mut und schickte einen solchen los, der einen weitaus höheren Speed draufhatte als die Welle, Finco hüpfte zwar zur Seite, wurde aber trotzdem arg gestreift. "Es...brennt...", meinte er zöhneknirschend. "Finco...gib nicht auf! Du hast es gleich geschafft! Tackle!" Die Ramme traf das nicht sehr flinke Somniam voll und es flog nach hinten. Ägnstlich drehte es sich um. "Eine Glut hinterher!" Auch diese traf, auch wenn sich Somniam hinter dem kurzen Vorderbein versteckte. "Auuuuuuu...", es zitterte. Roy hielt inne, damit Finco auch. "Nein! Somniam!", rief das Mädchen und nahm es in die Arme. "Es tut mir leid...ich hätte dich nicht schon wieder einsetzen sollen..." Roy schaute dem zu. "Naja, ich würde sagen, Somniam ist nicht so sehr fürs Kämpfen geeignet...vielleicht solltest du an Wettbewerben teilnehmen?" Das Mädchen schaute wieder ungläubig. "Da geht es nicht so wild zu." "Hey das ist ne gute Idee...! Oder, Somniam!" "Ja!" Dann sah das Mädchen auf und meinte: "Danke für den Tip. Ich versuchs auf jeden Fall mal. Tschüss!"
Roy gab Finco den Trank. "Das war schonmal ganz gut. Wir müssen nur noch ein bisschen trainieren." "Ja...ich werd mir jedenfalls nächstes Mal mehr Mühe geben." Er bemerkte Zane, wie er abfällig in seine Richtung sah. Roy tat das Gleiche und zog Finco zurück.
Jetzt probierte er es mit dem etwas erfahreneren Elezeba, bei dem er beschlossen hatte, es Thundrey zu nennen. Sein Gegner war ein braunhaariger Junge mit hoher, aber schmächtiger Statur - Paul. "Heey, Roy! Lang nicht mehr gesehen!", meinte er. "Jetzt komm schon, zweieinhalb Tage ist jetzt nicht DIE Ewigkeit." "Lust auf nen Kampf?" "Klar." Roy schickte sein Elezeba los, das sich umsah. "Yeah, endlich mal ein bisschen Action! Howdy!" Es bäumte sich auf. "Hey, Thundrey, nicht so übermütig, wir wissen nicht, was er einsetzt." Paul sah ihn kurz an, nahm dann aber den dritten Pokeball an seinem Gürtel und warf ihn in hohem Bogen heraus - heraus kam ein Bachuru, ein Käfer-Elektro Pokemon, wovon Roy nicht wusste, dass es wirklich auf Route 1 oder 2 vorkam. "Fadenschuss!" Das Pokemon schoss blitzschnell einen Faden an und innerhalb von zwei Sekunden waren die Beine Thundrey's umklebt. "Ugh...verflixter Käfer!", schrie dieser. Die Spinne nutzte die Gelegenheit für eine Zornklinge, die natürlich voll traf. "Uahhhh!", schrie Thundrey und zerriss das Seil schließlich doch noch, nur, um eines auf die Stirn zu kriegen. "Was soll der Mist?", beschwerte es sich, fiel um und wurde wieder getroffen. Und wieder - K.O. "Hey, Roy, du hast nicht sop richtig trainiert, was?" "Ne, hatte nur Pech." "Wer's glaubt...", grinste er, "und sag mal...hast du vorhin wirklich mit deinem Pokemon geredet?" Roy wusste nicht, was er antworten sollte, da schüttele Bachuru mit seinem kleinen Köpfchen. "Öh...ach so...er hat also....geredet....naja, ich muss gehen, alter Kumpel, such dann mal einen neuen Gegner. Tschü-hüüüüs!" "Ciao."
Als schließlich Lucy und Heiko zurückkamen - Lucy haTte zweimal gewonnen und Heiko zweimal verloren. "Ich musste gegen so einen fiesen Typen kämpfen, der hatte ein noch fieseres Pokemon mit KJlauen und das war so schnell - es hat mein Serpifeu in Sekunden besiegt gehabt! Dann wollte ich ne Revanche und hab nochmal verloren. Mann..." "Das war Zane.", erklärte Lucy, "Er trainiert die ganze Zeit. Wunder dich nicht." "Ja...ich hab einmal gewonnen, weil das gegnerische Pokemon es mit der Angst zu tun gekriegt hat. Aber das war so oder so ein ängstliches Pokemon, das lag nicht an Finco...und das zweite Mal hab ich eben verloren."
Auf dem Weg zurück zu ihrem Hotel, einem alten Bau namens "Zum Swanna", kamen sie an einem Plakat vorbei. "Große Pokemon-Show! Sonntag, 14. Juli, 14:00, Hauptplatz. Eintritt frei." Roy schaute interessiert. "Am 14. Juli...moment..." Er holte seinen C-Gear heraus. Es war...der 14. Juli, 12:35. "Hey, das ist in einer anderthalben Stunde! Da müssen wir hin!", rief Lucy. Die beiden Jungen nickten.
Zuerst waren sie allerdings noch Mittagessen. Es gab geröstete Karpador mit Salat und Kuh-Muh-Milch. "Was glaubt ihr, welche Pokemon treten normalerweise an solchen Shows auf?", fragte Roy kauend. "Keine Ahnung...vielleicht Pantimos oder so...", riet Lucy. "Ne, die gibt's in Einall nicht.", meinte Heiko. Die Debatte ging eine Weile so weiter, bis es schließlich halb drei war und sie sich aufmachten.
Als sie ankamen, sahen sie die Menschenmassen auf dem Platz. Es waren einige Tribünen aufgestellt worden, die allerdings alle voll waren - die Drei würden knapp davor stehen müssen. Es wurde laut geplaudert, manchmal kam ein vorzeitiger Jubelruf und auch ein paar Mal war eine Tröte zu hören. Schließlich kehrte Ruhe ein und die POkemon betraten den Platz. Darunter waren Pokemon wie Flampavian, Choroneko und Emonga. Schließlich begann die Show. Der Flampavian jonglierte mit POkebällen, zuerst mit drei, dann bekam er eine zugeworfen - vier. Dann mit fünf und dann sogar mit sechs Bällen. Das Choroneko stolzierten in zwölf Metern Höhe über ein dünnes Seil. Die drei Emonga schwangen sich zu dritt von einer Hangel zur nächsten, wobei die Hangeln drei Meter Abstand voneinander hatten. Alle klatschten. Keiner hörte den Helikopter, der sich leise näherte. Dann - eine Explosion, noch eine und noch eine. Eine ungeheure Menge an Rauch stieg aus dem Stadion auf, aber es brannte nichts. "Was...!", erschrak Roy. Was war gerade passiert? Die Antwort ließ auf sich warten, denn jetzt kam ein Helikopter und blies den ganzen Rauch auch noch ins Publikum. MAn hörte Keuchen und Husten aus dem ganzen Stadion. Kurze Zeit später sah Roy den Helikopter, wie er gerade starten wollte. Und das mit einem Netz voll Pokemon. Hilfloser Pokemon. Roy fuhr auf. Ohne viel nachzudenken rannte er nach vor auf den Platz, sprang - und erwisvchte tatsächlich eine Masche des Netzes. Kurze Zeit später wusste er, was er gerade getan hatte - er schwebte in zehn Metern Höhe über dem Boden und es wurden immer mehr...


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 Betreff des Beitrags: Re: Roy: Einall Legends
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 14. Jan 2011, 20:45 
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 Betreff des Beitrags: Re: Roy: Einall Legends
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 15. Jan 2011, 15:53 
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 Betreff des Beitrags: Re: Roy: Einall Legends
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 18. Jan 2011, 20:04 
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So, hab nun endlich die Zeit gefunden deine Story zu lesen.
Erst, so dachte ich, ist das nur wieder eine "Trainer-fängt-pokemon-besiegt-böses-team-wird-champ-alle-glücklich" geschichte, aber dann, BOAH *__*
So eine Idee find ich klasse.
Trotz einiger Recht-schreib, Grammatik und auch der ein oder andere Logikfehler eine tolle Geschichte :>
Freue mich auf mehr,
LG BIRNE

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Mein Name ist Geronimo Röder ich bin im Wald hier gibt es kein Internet ich besitze keinen PC wenn Sie diese Nachricht lesen sind Sie verrückt.
"Wenn sie mir gesagt hätte, dass es 15 Jahre sein würden, wäre es dann leichter für mich gewesen?"


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