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Ungelesener BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 21:49 
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Neuling
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Kapitel 1 – Die Furie

Es war nass. Der Regen strömte aus den Wolken und überschwemmte somit die Straßen. Die Promenade war leer, man sah nichts und niemanden, außer einem Jungen. Maji Hakonta hieß er. Pitschnass von oben bis unten, seine Kleidung klebte ihm am Körper. „Oh manno manno man, ich darf nicht wieder zu spät kommen!“, hechelte er. Er lief und lief, doch die Straße fing kein Ende zu haben. Es blitzte und donnerte, die Laternen flackerten grell. Es war Mittwoch, 7:38 Uhr. Die Schule fing um 7:40 Uhr an und er schrieb jetzt in den ersten beiden Stunden eine Klassenarbeit! Die Lehrerin hatte ihm gedroht: „Wenn du am Freitag zu spät kommst und somit die Klassenarbeit von Anfang an nicht mitschreibst, bekommst du eine sechs! Und du darfst die Arbeit nicht nachholen!“
Majis Lehrerin war eine Furie, mit ihren strubbligen Haaren, die man sonst nur von Afroamerikanern kennt. Ihre Stimme klang wie zwei Messer die man aneinander rieb.

Zur gleichen Zeit in der Schule, Raum 1202, Klasse 8s...

„7:40 Uhr, Maji ist nicht hier, das war doch zu erwarten.“, schnauzte die Lehrerin, „So, ich teile jetzt die Arbeiten aus, wenn ich euch beim spicken erwische, werdet ihr bestraft und bekommt einen Tadel, verstanden?!“
Im gleichen Moment knallte die Tür auf: „Ich bin da!“, brüllte Maji, „Ich bin da, Frau Jushja.“
„Glück gehabt“, zischte sie. „Setz dich hin, und Ruhe beim auspacken!“
Mitten in der Arbeit wurde Maji von hinten angestupst: „Pss Maji, nach dem Unterricht vor der Schule.“, sagte eine zarte, liebliche Stimme. Maji wusste natürlich von wem der Stupser kam, von Haniko, seiner Freundin. „Was hab ich gesagt? Leise bei der Arbeit, Fräulein Haniko!“, sagte Frau Jushja. „J-Ja“

Es klingelte, die Stunde war nun endlich vorüber. Jetzt würde Frau Jushja Maji wohl wieder eine Standpauke halten, doch… sie ließ es. „Warum meckert sie mich nicht an? So wie nach jeder Stunde?“, flüsterte er Haniko zu. „Vielleicht hat sie ja vom ganzen Schreien ihre Stimme verloren.“, kicherte das Mädchen mit den rosa Haaren.
Beide gingen durch den Flur, überall sahen sie Schüler, verständlich. „Wollen wir in die Cafeteria oder auf den Schulhof?“, fragte Maji. „Hab ich dir doch vorhin gesagt, auf den Schulhof.“, erwiderte Haniko.


Kapitel 2 – Maji der Retter

„Was wolltest du mir nun eigentlich erzählen, Haniko?“ Haniko schaute ihn an und lächelte: „Du bist vieeel zu neugierig, Maji.“ Der Regensturm hatte sich inzwischen gelegt und aus den schwarzen Wolken drangen Sonnenstrahlen durch. Beide schlenderten den langen, dreckigen Gang bis zum Schulhof hindurch. Als sie am Ende des Flures waren, machten sie die quietschende Tür auf, gingen die Marmortreppen hinunter und liefen zu ihrem Platz, wo sie immer in der Pause verblieben. Der Schulhof war groß, sehr groß.
„So Hani, erzähl, was ist los?“, fragte Maji aufregend. Das Mädchen holte tief Luft: „Aaalso, a-aua! Pass doch auf du Rüpel!“, pöbelte sie. Maji schaute sich um, ein grimmiger Kerl aus ihrer Klasse hatte sie mit Absicht umgerannt, Drage. „Oh tut mir leid, tat es weh?“ „Ja!“ „Gut.“, lachte Er.
Drage war sechzehn Jahre alt und nicht grad der dünnste. Okay, wollen wir mal ehrlich sein, er war fett. Er ging in dieselbe Klasse wie Maji und Haniko. Doch im Gegenteil zu den beiden, blieb er schon zwei Jahre lang sitzen. „Hey, was soll das Drage?“, fragte Maji aufbrausend und stellte sich vor seine Freundin. „Wie was soll das? Ich hab sie umgerannt, aus Spaß natürlich.“ Maji guckte Drage böse an, er konnte es nicht leiden wenn jemand aus Langeweile jemanden Leid zufügt. Und erst recht nicht, wenn es um Haniko, seine Freundin, ging. Einen Moment lang war Stille, man hörte nur das Leiden von Haniko. „Tschüss, ihr Loser!“, sagte Drage und ging triumphierend davon.
„Aua, das tut so weh!“, schrie Haniko. Maji drehte sich um und schaute auf ihr Bein, es war wahrscheinlich gebrochen. „Ich bring dich sofort zur Krankenschwester, Dr. Nurse.“
Der Junge nahm das Mädchen auf die Arme und schleppte sie durch die ganzen Flure. Nebenbei ging er am Biologie Raum, am Chemie Raum und am Mathe Raum vorbei. Wobei er am Mathe Raum am schnellsten vorbei ging, er hasste Mathe…

Nach zwei Minuten im Laufschritt und mit Haniko auf den Armen war er beim Krankenzimmer „Ihr Freund und Helfer“ angekommen. Die Tür aufgezogen und er schrie los: „Frau Nuuuurseee, kommen sie schnell, Haniko wurde verletzt.“ „Ja sofort, zehn Sekunden dann bin ich bei euch.“, hörte man eine Stimme aus einem anderen Zimmer rufen.
„Keine Sorge, alles wird gut Haniko, du wirst sehen.“, strahlte Maji.
„Maji?“
„Ja?“
„Danke, für alles.“, sagte Haniko leise und küsste ihn auf die Wange. Majis Wangen wurden Purpurrot. Einen Moment stille, beide guckten sich schüchtern an. Würde jetzt vielleicht etwas passieren?
„So, bring sie hier auf die Liege.“, sagte Dr. Nurse, die aus dem Nebenzimmer schnellte. Dr. Nurse war eine große, schlanke Brünette, Ende zwanzig.
Maji ging zu der vor ihm liegenden Trage und legte Haniko sanft dort rauf. „Du kannst jetzt wieder in deine Klasse gehen, Maji. Ich komm schon klar.“, sagte Haniko. „Na gut.“, erwiderte er. Er ging langsam in seine Klasse zurück.

Vier Stunden später…

„Nur noch fünf Minuten Unterricht, dann endlich Schulschluss.“, dachte sich Maji. Im Hintergrund hörte er die Lehrerin, die gerade die Hausaufgaben ansagte, doch das interessierte den vierzehn jährigen Jungen nicht. Er war in Tagträumen vertieft. „Zehn, Neun, Acht, Sieben, Sechs, Fünf uuunnnnddd…
Die Tür krachte auf, Maji wurde geweckt. „Maji Hakonta?!“, sagte die ihm unbekannte Person, „Ihre Freundin, Haniko, es ist... sie muss ins Krankenhaus, wollen sie mit?“ Maji wusste nicht wie ihm geschieht, er war verwirrt. „J-Ja, natürlich!“


Kapitel 3 – Der Alchimist

Besorgt um seine Freundin ging der Junge mit dem unheimlichen Mann mit. Maji fragte sich, warum der Mann eine Kapuze aufhatte. „Wie gut kennst du Haniko?“, fragte der unbekannte Mann. „Seit wir Kinder sind, wir kennen uns seit unserer Sandkastenzeit.“ „Schön.“, lächelte er höhnisch.
Die beiden gingen hinaus, vor der Schule stand schon der Krankenwagen und Maji lief zu Haniko.
„Was ist los, Hani?“
„Mein Bein ist wohl gebrochen.“, erwiderte das Mädchen.
Naja, das ist doch nicht all zu schlimm, ich komm mit.“

In den weißen Wagen mit dem roten Kreuz eingestiegen, stand Maji neben Haniko, die sich auf einer Liege befand. Der Mann, der ihm immer noch unheimlich erschien, beobachtete sie.
„Siehst du den Mann da? Ich find den voll unheimlich, Maji.“, flüsterte Haniko.
„Ja, ich weiß. Ich find den auch total komisch.“
„Und? Wie geht es dir, Haniko?“, fragte der Mann.
„Sehn’ sie das nicht? Mein Bein ist gebrochen und sie fragen mich, wie es mir geht?“, sagte sie laut und aufbrausend. „Ist ja in Ordnung.“

„Freches Mädchen, was denkt die sich eigentlich? Mit MIR so zu reden, das hat sich noch niemand gewagt. Das große Mundwerk wird dir schon bald vergehen, junges Fräulein.“
Dachte er sich.

Der Wagen hielt, die quietschende Tür ging auf und zwei Ärzte waren zu sehen. „Wo sind wir?“, fragte Haniko beide Ärzte ansehend.
„Tarioma Krankenhaus Süd.“, erwiderte einer der Männer im weißen Kittel.
Sie hoben die Liege mit dem verletzten Mädchen hoch und trugen sie ins Krankenhaus hinein, bis in ihre neue Verbleibe, dem Krankenzimmer.
„Gibt es nicht so was wo man die liegen drauflegen kann und ich nicht getragen werden muss?“, sagte Haniko.
„Doch schon, aber wir sind momentan so voll, dass wir diese nicht mehr haben. Ach ja, ich bin übrigens Doktor Rise, dein Arzt, solange du hier im Krankenhaus bist. Und der junge Mann neben mir heißt Doktor Pinomara.
„Hallo.“, grinste Dr. Pinomara. Haniko nickte.

Dr. Rise war ein schlanker, gut aussehender Mann, mit einem leichtem Schnurrbart, schwarzen Haaren und einer Größe von etwa ein Meter fünfundachtzig. Er war vierunddreißig Jahre alt.

Dr. Pinomara hingegen war erst fünfundzwanzig Jahre alt und ist erst seit einem Jahr in diesem Krankenhaus. Er hat auch schwarze Haare und ist im Gegensatz zu Rise nur ein Meter siebzig.

Draußen stand der unheimliche Mann, als wenn er festgefroren wäre. Er war in Gedanken vertief:
Pass auf, Maji Hakonta. Du wirst dich wohl bald von deiner Freundin verabschieden müssen. Es tut mir ja Leid, aber meine Rache ist unstillbar.

Maji stolzierte im Krankenhaus herum. Er war noch nie in einem und er hätte nie gedacht, dass es so groß ist.
„Raum 3807, Etage neun. Aah da ist es.“

Die Uhr schlug mittlerweile 14 Uhr. Haniko, die es sich in ihrem „neuem Zuhause“ gemütlich machte, schaute auf den Fernseher.

Hallo meine Damen und Herren, hier ist GF TV mit einer einigen Kurznachrichten.
Ein Alchimist auf der Suche! Ein Mann, der sich in Krankenhäusern rum schleicht und in der Nacht die Patienten vergiftet, wird schon seit einigen Wochen gesucht! Hier ein Bild von ihm.

„A-aber, aber das ist doch…“


Zuletzt geändert von Matori am Mi 26. Jan 2011, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: So 16. Jan 2011, 21:49 


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 18. Jan 2011, 14:04 
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Kapitellänge ist ganz ok, es sind kaum Fehler vorhanden und das Ganze wird auch ziemlich spannend gemacht. Weiter so...


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Ungelesener BeitragVerfasst: So 23. Jan 2011, 02:23 
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willkommen im forum :wink:

finde es ein bisschen verwirrend. es wirken noch sehr viele informationen auf mich ein. zum beispiel das mit dem matheraum oder das mit dem wahrscheinlich gebrochenem bein. sowas erkennt man nämlich und erst nach 4 stunden müsse das mädchen dann ins krankenhaus. das versteh ich noch nicht so ganz.

aber ich möcht jetzt trotzdem mal nicht rummeckern. es ist gut geschrieben und man liest sich sehr sehr leicht. das ist prima. ich freu mich schon auf die fortsetzung. irgendwann wird ja eh alles zusammengewürfelt :D

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 26. Jan 2011, 22:18 
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omnomnomnonmonm 3. Kapitel is da!


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 18:29 
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Hm ja, ist wieder mal gut. Spannendes Ende. Was mir auffällt, sind diese häufigen Absätze...

Kommen sie jetzt dann mal in die Fantasiewelt?


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