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Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 10. Nov 2012, 13:42 
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TheChuk hat geschrieben:
Zaetar, gerade in den kleinen Unternehmen die ich kenne, ist es häufig so dass alle Mitarbeiter untereinander häufig was machen. Ja, beispielsweise bei einem Interview mit den Gothic-Machern, da hat einer der Mitarbeiter seine zukünftige Frau kennengelernt weil er mit einem anderen Mitarbeiter zusammen am Wochenende zu dessen Freunden gefahren ist.
Oder in dem Architekturbüro, wo ich mein 2-wöchiges Praktikum gemacht habe, die waren häufiger auch zusammen Abends weg.

Sowas ist sehr postiv für eine Gemeinschaft und auch gut so :)
So findet man auch Freunde fürs Leben, weil sie einen verstehen. Aus diesem Grunde können Freundschaften entstehen, was auch sich sehr positiv auswirkt. Nur solle man auf der Arbeit nicht andere ausgrenzen oder benachteiligen (weil sie unsympathisch, nerven usw.), denn sie sind ja noch deine Arbeitskollegen.
Ich verstehe, was du meinst :)

TheChuk hat geschrieben:
Wenn da so'n Typ ankommt, deinem Bruder eine verpassen will, ganz ehrlich, würdest du ihn mögen?
Ich weiß dass ich mich damit bei vielen unbeliebt gemacht habe, aber habe ihm einfach eine verpasst und bin mit meinem Bruder weggegangen, ohne dass man versucht hat uns aufzuhalten.
Aber ich bin zu jedem nett, der mir oder meinen Freunden nichts böses will, es sei denn ich hör' "woar, der hat den so fertig gemacht, hast mal seine Zähne gesehen?", auch wenn ich das Opfer dann nicht kenne, informiere ich mich darüber wer das getan, um zu wissen, wen man meiden sollte oder einfach eine verpassen sollte bevor dieser das tut.
Und nein, ich sehe das nicht als assoziales Verhalten, ich bin nunmal leider in einem Ort aufgewachsen wo nach dem Motto :"Auge um Auge, Zahn um Zahn" gehandelt wird.

Ehrlich gesagt, so einem würde ich nicht mögen und habe davon nicht das Gegenteil behauptet, dass man so noch mögen solllte ;)
Solange er dir nichts physisch angetan ist, so kann immer noch freundlich sein, aber wenn dieser dir etwas antut also beispielsweise verprügeln, so ist es ein sehr guter grund nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen. Desweiteren war es eine richtige Entscheidung gewesen, dass du deinen Bruder verteidigt hast, indem du ihm zurückgeschlagen hast -> das ist nicht asozial und gebe dir da recht :)

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Verfasst: Sa 10. Nov 2012, 13:42 


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 25. Jul 2014, 18:23 
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Ja, das Thema ist etwas älter. Ich habs gesehen. Ich will meinen Senf dazu geben.

Eine Gesellschaft bezeichnet zuerst einmal die Gesamtheit der Menschen, welche unter bestimmten wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Verhältnissen gemeinsam zusammen leben.
Ob diese Gesellschaft nun Europa, Deutschland oder Bayern heißt, ist zunächst unerheblich.

Beispielsweise ähnelt die Gesellschaft einen Kilometer westlich der Deutsch-Polnischen Grenze vielleicht mehr der, der einen Kilometer östlich der Deutsch-Polnischen Grenze, als die Bayerns und des Saarlandes, obwohl es unterschiedliche Nationen sind.

Zuerst will ich mich auf die bisherige Diskussion beziehen:
Es wurde angeführt, dass Menschen von Natur aus nicht gut sind. Dass sie durch den Kampf der Evolution zu Einzelkämpfern wurden. Nein, das sehe ich anders. Spätestens der Neanderthaler lebte in Gruppen, in denen der Zusammenhalt des Stammes überlebenswichtig war. Der Cro-Magnon-Mensch perfektionierte dieses Zusammenspiel durch Stammesübergreifende Jagden.
Nicht ohne Grund gründeten sich Städte, Staaten und Republiken.

Die Frage, ob die Gesellschaft den Menschen gut oder schlecht mache, ist eine Schlüsselfrage der Philosophie. Durch unseren Instinkt haben wir im Bewusstsein bestimmte Regeln einprogrammiert. Zum Beispiel, dass das Essen von Menschenfleisch verwerflich ist oder, dass das Töten eines Angehörigen unserer Art verwerflich ist. Durch die Etablierung einer Gesellschaft wurde der universelle Instinkt durch eine regionale Moral abgesetzt.
Dies ist der passende Übergang zum Leistungsdruck und des Ausschlussgedankens der heutigen Gesellschaft. Durch Kriege konnten wir die Globalisierung lange aufhalten - danach kam sie aber doppelt so schnell zurück. Die Globalisierung brachte neue Probleme und die kurzfristig beste Lösung war damals der Neoliberalismus; weniger Qualität, mehr Quantität. Sowohl im Leben, im Konsum und der Wirtschaft. Die Moral wird wegen des Profits über Bord geschmissen.


Der Druck sich Anzupassen passiert meines Erachtens aus purer Schwäche; ich bin der festen Überzeugung, dass alles Negative aus menschlicher Schwäche passiert. Nazis haben etwas gegen Ausländer, weil sie ihre eigene Position verbessern wollen und sie sich sonst vergessen, gekränkt oder schwach fühlen. Andere werden ausgegrenzt, weil es ein stärkeres wir-Gefühl ergibt. Ich traue mich nicht, Zivilcourage zu zeigen und so weiter. Schwäche ist also das größte Problem der Gesellschaft.

Nun zu den Fragen im Startpost:
Ich bin relativ zufrieden mit der deutschen Gesellschaft. Sie müsste noch ein wenig herzlicher werden, weniger Obrigkeitstreu und toleranter. Diese drei Dinge gelten, abgeschwächt, auch für mich.
Ich bin froh Deutscher zu sein, ja. Ich bin froh hier zu leben - stolz halte ich für die falsche Beschreibung.

Ein weiteres Problem, was mir jetzt einfällt: Die vorgegebenen, meist verkrusteten Worthülsen, die viele im Kopf haben. Ich bin hier nahezu frei - leider sehe ich aber immer wieder, dass Leute mit politischen (Kampf-)Begriffen feste historische Wirklichkeiten als universell ansehen.
Der Begriff Kommunismus ist in diesem Thread gefallen. 70% der Deutschen wurde nun an Stalin, die SU und DDR denken. Nahezu niemand an die demokratischen Kommunisten, die zusammen mit der Sozialdemokratie die erste deutsche Republik und Demokratie ermöglichten oder jene, die aktiv gegen Hitler kämpften. Oder jene 80% Kommunisten, die von Stalin getötet wurden. Oder jene, die schon 1918 gegen die russische Revolution polterten. Ebenso ist es im rechten Spektrum. Wenn jemand sagt, er sei "rechts", ist er bei vielen Abgestempelt. Dass (politisch) Angela Merkel zur rechten Partei gehört, wird hierbei übersehen. Jede Meinung hat ein Existenzrecht. Und wir sollten nicht gegen Rechte, sondern rechtsextremes Gedankengut kämpfen. Und nicht gegen Arme, sondern Armut.


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