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 Betreff des Beitrags: Hotaru = Pokemon
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 9. Nov 2010, 23:03 
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soooo meine erste Fanfiction :D
ich würde mich sehr über kommis freuen und hoffe natürlich dass sie euch gefällt ;)

Prolog
Geduckt lag ich im hohen Gras und beobachtete das Staralili, dass sich etwas entfernt von mir an ein paar Beeren gütlich tat. So leise wie möglich holte ich meinen Schreibblock aus meinem Rucksack und machte mir Notizen. Ich war mir zwar sicher, dass Professor Eibe schon viele Informationen über dieses Pokemon hatte, aber ich wollte ihm trotzdem beweisen, dass ich mir auch Mühe gab. Ich wollte mich erkenntlich zeigen, dass er mich bei sich aufgenommen hatte und da ich kein eigenes Pokemon besaß, musste ich mich mit einem schwachen Staralili zufrieden geben.
Das Pokemon hatte seine Beere aufgegessen und hüpfte nun freudig hinter den Busch um nach anderen Beeren zu suchen. Dummerweise konnte ich es nun von meinem jetzigen Standpunkt aus nicht mehr sehen. Ich fluchte leise und versuchte mich so leise es ging auf eine bessere Sichtposition zu robben. Da! Ich entdeckte die Schwanzspitze des Flugpokemons. Ich robbte weiter, doch dann verschwand das Pokemon und ich blickte mich fragend um. Wo war es hin? Ich ging in die Hocke und krabbelte um den Beerenbusch herum. Nichts. Missmutig setzte ich mich hin. Es war entwischt. Wieder einmal. Auf einmal bemerkte ich eine Bewegung im hohen Gras vor mir. Angestrengt versuchte ich zu erkennen was es war, doch da passierte es auch schon. Ein riesiges Strapator landete vor mir und starrte mich wütend an. Ich schluckte und versuchte langsam rückwärts kriechend ins hohe Gras zu flüchten. Als ich meinte genug Abstand zu dem Pokemon hergestellt zu haben, sprang ich auf und rannte durch das hohe Gras zurück Richtung Sandgemme. Das Strapator breitete die Flügel aus, stieß einen wütenden Ruf aus und folgte mir. Ich legte einen Zahn zu und seufzte erleichtert, als ich in der Ferne schon die ersten Häuser von Sandgemme erblickte. Dort war ich sicher. Ich sah über die Schulter und merkte, wie das Strapator den Abstand zu mir immer schneller verringerte. Nur noch ein wenig, dann hatte es mich. Doch mit einem Mal bremste das Pokemon ab und drehte um. Ich blieb stehen und sah ihm schwer atmend nach. Ich hatte es wieder einmal geschafft die Stadt zu erreichen, bevor das Pokemon mich erreicht hatte. Ich grinste und wollte meinen Schreibblock aus dem Rucksack holen, als mir einfiel, dass ich ihn bei dem Beerenbusch gelassen hatte. Ich fluchte. Heute war jedenfalls nicht mein Glückstag. Ich seufzte und drehte mich um, dabei stieß ich mit etwas zusammen.
„Hotaru!“, hörte ich eine vertraute Stimme sagen. Ich blickte nach oben und sah direkt in Professor Eibes Gesicht, welches nicht gerade erfreut zu sehen schien. Ich schluckte und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.
„Guten Tag, Professor!“, antwortete ich. Doch er sagte nichts mehr, drehte sich um und machte mir verständlich ihm zu folgen. Beschämt sah ich zu Boden und folgte. In seinem Labor angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch und musterte mich, wie er es immer tat, wenn er mich bei irgendetwas erwischt hatte.
„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst die Stadt nicht ohne Pokemon verlassen? Das ist gefährlich, besonders im hohem Gras!“, sagte er streng.
„Dann geben sie mir doch ein Pokemon!“, flüsterte ich kleinlaut und fing mir gleich darauf einen scharfen Bick von ihm ein.
„Du bist noch nicht so weit!“
„Bin ich doch!“, protestierte ich, „Ich bin alt genug, die meisten bekommen sogar schon ein Pokemon, obwohl sie viel jünger sind als ich! Das ist nicht fair!“
„Ich werde dir erst eins geben, wenn du dir abgewöhnt hast nur an dich zu denken!“, sagte er streng,
„Pokemon sind Lebewesen und kein Spielzeug.“
„Das weiß ich!“, schrie ich und meine Stimme überschlug sich.
„Nein, weißt du nicht, Hotaru!“, sagte er leise und er klang traurig. Mir war klar, dass er recht hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Pokemon Gefühle und Gedanken haben sollten wie Menschen. Für mich sahen sie nur, wie Werkzeuge für einen Sieg in der Pokemonliga aus. Woher hätte ich wissen können, dass dieser Gedanke von mir sich so schnell ändern sollte.


Zuletzt geändert von Miyuta am Fr 12. Nov 2010, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 9. Nov 2010, 23:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: Hotaru = Pokemon
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 12. Nov 2010, 14:00 
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Kapitel 1
Wütend saß ich in meinem Zimmer. Es war mit vielen Postern beklebt, welche von den Champion der Pokemonliga waren. In dem Regal neben meinem Bett waren dutzende von Büchern, die Professor Eibe mir gegeben hatte. Sie handelten alle über Pokémon. Die meisten davon hatte er selber geschrieben. Einerseits war ich ihm dankbar, dass er mich bei sich aufgenommen hatte, nachdem er mich bewusstlos auf einer seiner Reisen gefunden hatte, andererseits war er in Sachen Pokémon ziemlich streng mit mir. Mein Traum war es, einmal in der Pokemonliga zu kämpfen und von allen bejubelt zu werden. Aber diesen Traum würde er wahrscheinlich nie verstehen. Denn wer wusste schon, wie es war, eines Tages aufzuwachen und sich an nichts erinnern zu können. Ich hatte nichts gehabt. Keine Erinnerungen, kein Zuhause, keine Familie, keine Freunde. Als ich mit dem Professor nach Sandgemme kam, waren die Leute nur nett zu mir, um einen guten Eindruck bei ihm zu hinterlassen. Wie es mir ging, oder ich mich fühlte, das interessierte niemanden.
Ich seufzte, sprang auf und öffnete leise meinen Kleiderschrank. Einen Augenblick überlegte ich, dann zog ich ein paar Kleidungstücke heraus und legte sie ordentlich in meinen Rucksack. Wenn er mir kein Pokémon gab, dann würde ich mir eben selber eins besorgen.
Ich ging in jeden Raum des Hauses um mich zu vergewissern, dass ich nichts vergessen hatte. Dann legte ich einen Brief in das Zimmer das Büro des Professors und verließ das Haus. Professor Eibe würde mein Verschwinden erst am nächsten Tag merken, da er wie so oft auch, im Labor übernachtet hatte.
Draußen war es noch dunkel. In keinem der Fenster, der Nachbarhäuser brannte Licht und so fühlte ich mich sicher genug normal zu gehen, ohne zu befürchten entdeckt zu werden. Ich verließ die Stadt und sah mich zum Abschied nochmal um. Irgendwann würde ich bestimmt wiederkommen. Früher oder später.
Mein erstes Ziel war Jubelstadt. Ich würde dort versuchen, irgendwie an Pokebälle zu kommen, denn in Sandgemme kannte mich der Verkäufer. Ich ging den Weg, der dort hinführte. Ich spürte meine Aufregung und versuchte ruhig zu atmen. Noch konnte ich umkehren, mich wieder ins Bett legen und die Sache aufschieben, wie beim letzten Mal. Ich blieb stehen. Vielleicht war es ja doch nicht so klug einfach abzuhauen, dachte ich. Ich drehte mich um und ging ein paar Schritte zurück Richtung Sandgemme, dann blieb ich wieder stehen. Nein. So würde ich es niemals schaffen in die Pokemonliga zu kommen. Ich schüttelte den Kopf und rannte wieder Richtung Jubelstadt, bis ich an eine Kreuzung kam. Ich überlegte und versuchte mir die Karte von Sinnoh wieder in Gedanken zu rufen. Ich musste nach rechts. Eine Weile folgte ich dem Weg, bis ich mit einem Mal stehen bleiben musste und mich blitzschnell hinter einen Baum versteckte. Eine Weile lauschte ich nur, dann, als ich nichts vernahm lugte ich hinter den Baum hervor und starrte auf die Straße. Bidizas. Eine ganze Horde von ihnen hatte sich kreuz und quer auf die Straße gelegt und versperrten mir so den Weg. Ich fluchte innerlich. Diese dummen Pokémon vermasselten mir meinen Plan. Hätte ich einen Pokeball dabei gehabt hätte ich mir einfach eines geschnappt, aber so…..Ich war total schutzlos. Ich dachte nach und entschied mich den anderen Weg auszuprobieren. Also ging ich zurück und ging bei der Kreuzung den anderen Weg. Nach wenigen Schritten sah ich, dass ich in die Richtung eines Waldes ging. Ich biss mir auf die Lippen, blieb aber nicht stehen, bis das Licht des Mondes nicht mehr durch die dichten Äste der Bäume fiel und ich in völliger Dunkelheit stand. Hoffnungslos allen wilden Pokémon ausgeliefert. Ich schluckte und wollte zurückgehen, als ich merkte, dass ich nicht mehr wusste von wo ich kam. War ich nicht einfach nur geradeaus gegangen? Immer den Weg gefolgt? Ich drehte mich um die eigene Achse. Da war kein Weg mehr. Ich spürte Panik in mir aufsteigen. Was sollte ich tun. Die Angst gewann die Überhand. Jedes kleine Geräusch ließ mich zusammenzucken. Und auf einmal spürte ich etwas Weiches an meinem Bein entlang streifen. Zögernd sah ich nach unten und entdeckte ein Evoli, was mich mit großen Runden Augen ansah. Mir entfuhr ein Schrei und ich trat nach dem Pokémon. Das Evoli jaulte auf und blieb reglos liegen. Am ganze Leibe zitternd beobachtete ich das Pokémon wachsam. Bereit mich zu verteidigen, wenn es angreifen sollte. Doch es regte sich nicht. War es verletzt? Vielleicht brauchte es Hilfe?
Ich schüttelte den Kopf. Nein. Ich durfte mir keine Sorgen um ein wildes Pokémon machen. Wozu auch? Genau in dem Moment rappelte sich das Evoli wieder auf. Es schien tatsächlich verletzt. Mit einem merkwürdigen Blick sah es mich an und mir stockte der Atem, als hinter dem Evoli sechs weitere Pokémon erschienen. Aquana, Blitza, Flamara, Psiana, Glaziola und Folipurba. Alle Entwicklungen von Evoli. Alle? Nein. Ich zählte noch einmal durch. Eines fehlte doch. Dann fiel es mir wieder ein. Nachtara. Aber wo war es? Ich vergaß den Gedanken sofort wieder, als das Glaziola einen Schritt auf mich zu machte. Ich wich einen Schritt nach hinten aus und Glaziola machte wieder einen Schritt auf mich zu. Ich schluckte. Mein ganzer Körper zitterte. Hier konnte ich nicht bleiben, entschloss ich kurz, drehte mich um und rannte ziellos durch den Wald. Ich wusste, dass das nicht besonders klug war, aber etwas Besseres viel mir nicht ein. Hinter mir hörte ich das Knacken der Äste unter den Pfoten der sieben Pokémon. Sie waren mir dicht auf den Fersen. Was sollte ich tun? Panisch suchte ich nach einer Lösung aus diesem Problem. Normalerweise rannte ich in solchen Situationen immer wieder zurück nach Sandgemme, aber unter solchen Umständen brachte mir das nicht viel. Viel zu weit war ich von Sandgemme entfernt, bis ich dort ankam, hätten mich die Pokémon schon längst geschnappt. Mein Herz raste und mir ging langsam die Puste aus. Bald würde ich nicht mehr können. Ich kam auf eine Lichtung, die an einen riesigen See grenzte. Die Pokémon näherten sich. Dann, eine Bewegung über meinen Kopf und ehe ich mich versah stand das Psiana vor mir. Ich blieb abrupt stehen und wollte nach links weiter laufen, doch dort stand nun schon das Aquana und zu meiner Rechten das Blitza. Ich wimmerte. Sie hatten mich umzingelt. Wie gebannt starrten mich die Pokémon an, als würden sie etwas von mir erwarten. Das Evoli trat vor und näherte sich mir. Sofort wich ich ein paar Schritte zurück, was eine dumme Idee gewesen war, denn genau in diesem Moment feuerte das Aquana eine Aquaknarre auf mich, die mich in einem hohen Bogen in den See katapultierte. Das Aufkommen auf der Wasseroberfläche schmerzte und für einen Moment sah ich um mich herum nichts als Blasen. Alles sprudelte und ich konnte nicht mehr erkennen, wo oben und unten war. Heftig strampelnd hatte ich es dann doch irgendwie geschafft an die Oberfläche zu kommen. Gierig schnappte ich nach Luft. Das Wasser war kalt und wegen meiner Kleidung wurde ich immer wieder unter Wasser gezogen.
„Hilfe!“, schrie ich und sah wie sich die sieben Pokémon am Ufer aufstellten und ihre Schnauzen ins Wasser hielten.
„Hilfe!“, schrie ich ein weiteres Mal, doch ich bekam keine Hilfe, stattdessen fing ich an in einer Strömung mitgerissen zu werden. Schneller und schneller werdend in einem sich ständig drehenden Kreis. Strömung? In einem See? Verdutzt blickte ich um mich und sah in der Mitte des Gewässers etwas unter Wasser leuchten. Um dieses Leuchten herum entstand so etwas wie ein Strudel und ich war mittendrin. Es wurde immer schneller und ich näherte mich immer mehr dem Ende des Strudels und damit auch meinem Ende. Wie verrückt versuchte ich aus dem Kreisel heraus zu schwimmen. Vergeblich. Die Strömung war stärker als ich und bald ließen auch meine Kräfte nach. Ich schloss die Augen. Aus war es nun. Ich würde wohl doch nicht mehr nach Sandgemme zurückkehren.


Fortsetzung folgt


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