soooo meine erste Fanfiction
ich würde mich sehr über kommis freuen und hoffe natürlich dass sie euch gefällt
PrologGeduckt lag ich im hohen Gras und beobachtete das Staralili, dass sich etwas entfernt von mir an ein paar Beeren gütlich tat. So leise wie möglich holte ich meinen Schreibblock aus meinem Rucksack und machte mir Notizen. Ich war mir zwar sicher, dass Professor Eibe schon viele Informationen über dieses Pokemon hatte, aber ich wollte ihm trotzdem beweisen, dass ich mir auch Mühe gab. Ich wollte mich erkenntlich zeigen, dass er mich bei sich aufgenommen hatte und da ich kein eigenes Pokemon besaß, musste ich mich mit einem schwachen Staralili zufrieden geben.
Das Pokemon hatte seine Beere aufgegessen und hüpfte nun freudig hinter den Busch um nach anderen Beeren zu suchen. Dummerweise konnte ich es nun von meinem jetzigen Standpunkt aus nicht mehr sehen. Ich fluchte leise und versuchte mich so leise es ging auf eine bessere Sichtposition zu robben. Da! Ich entdeckte die Schwanzspitze des Flugpokemons. Ich robbte weiter, doch dann verschwand das Pokemon und ich blickte mich fragend um. Wo war es hin? Ich ging in die Hocke und krabbelte um den Beerenbusch herum. Nichts. Missmutig setzte ich mich hin. Es war entwischt. Wieder einmal. Auf einmal bemerkte ich eine Bewegung im hohen Gras vor mir. Angestrengt versuchte ich zu erkennen was es war, doch da passierte es auch schon. Ein riesiges Strapator landete vor mir und starrte mich wütend an. Ich schluckte und versuchte langsam rückwärts kriechend ins hohe Gras zu flüchten. Als ich meinte genug Abstand zu dem Pokemon hergestellt zu haben, sprang ich auf und rannte durch das hohe Gras zurück Richtung Sandgemme. Das Strapator breitete die Flügel aus, stieß einen wütenden Ruf aus und folgte mir. Ich legte einen Zahn zu und seufzte erleichtert, als ich in der Ferne schon die ersten Häuser von Sandgemme erblickte. Dort war ich sicher. Ich sah über die Schulter und merkte, wie das Strapator den Abstand zu mir immer schneller verringerte. Nur noch ein wenig, dann hatte es mich. Doch mit einem Mal bremste das Pokemon ab und drehte um. Ich blieb stehen und sah ihm schwer atmend nach. Ich hatte es wieder einmal geschafft die Stadt zu erreichen, bevor das Pokemon mich erreicht hatte. Ich grinste und wollte meinen Schreibblock aus dem Rucksack holen, als mir einfiel, dass ich ihn bei dem Beerenbusch gelassen hatte. Ich fluchte. Heute war jedenfalls nicht mein Glückstag. Ich seufzte und drehte mich um, dabei stieß ich mit etwas zusammen.
„Hotaru!“, hörte ich eine vertraute Stimme sagen. Ich blickte nach oben und sah direkt in Professor Eibes Gesicht, welches nicht gerade erfreut zu sehen schien. Ich schluckte und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.
„Guten Tag, Professor!“, antwortete ich. Doch er sagte nichts mehr, drehte sich um und machte mir verständlich ihm zu folgen. Beschämt sah ich zu Boden und folgte. In seinem Labor angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch und musterte mich, wie er es immer tat, wenn er mich bei irgendetwas erwischt hatte.
„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst die Stadt nicht ohne Pokemon verlassen? Das ist gefährlich, besonders im hohem Gras!“, sagte er streng.
„Dann geben sie mir doch ein Pokemon!“, flüsterte ich kleinlaut und fing mir gleich darauf einen scharfen Bick von ihm ein.
„Du bist noch nicht so weit!“
„Bin ich doch!“, protestierte ich, „Ich bin alt genug, die meisten bekommen sogar schon ein Pokemon, obwohl sie viel jünger sind als ich! Das ist nicht fair!“
„Ich werde dir erst eins geben, wenn du dir abgewöhnt hast nur an dich zu denken!“, sagte er streng,
„Pokemon sind Lebewesen und kein Spielzeug.“
„Das weiß ich!“, schrie ich und meine Stimme überschlug sich.
„Nein, weißt du nicht, Hotaru!“, sagte er leise und er klang traurig. Mir war klar, dass er recht hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Pokemon Gefühle und Gedanken haben sollten wie Menschen. Für mich sahen sie nur, wie Werkzeuge für einen Sieg in der Pokemonliga aus. Woher hätte ich wissen können, dass dieser Gedanke von mir sich so schnell ändern sollte.