Eigentlich war es Zeit sich aus zu Ruhen, aber Hektor war einfach noch nicht müde. Die Liste hatte er deshalb schon zwei mal durchgelesen und sein weiteres Vorgehen, ist er auch schon drei mal durch gegangen. Er verbrachte auch schon zu viel Zeit im Halbdunkeln, dass spürte er im linken Auge, da ein ein leichtes stechen spürte. Weder in der finstersten Nacht, noch am hellichsten Tage, hatte er Beschwerde mit den, nur wenn er zu lange Zeit im Halbdunkeln verbracht, schien sich die beiden Augen zu bekämpfen. Den einzigen Trick den er kannte, dagegen war seine Augen zu schließen und beide zu erholen. Das erinnerte an seine Kindheit. Wie er sich mit seinem Mitschüler gekampelt hat und der Lehrer mit einer Decke kam um alle sie zu verwirren und so zu beruhigen.
Dadurch konnte er die Stimmen im Kampf hören und erkannt ein winseln und wollte schon los gehen und die Streitigkeit, egal, wer sie begonnen hat, beenden, aber da war schon kein Kampf mehr zu erkennen.
Hektor atmete tief durch und dachte sich nur: "Na endlich Ruhe."

Seymour rang mit sich. Konnte er dem Mädchen vertrauen? Es hatte ihn gerettet, das war ihm klar, aber genau das war es, was ihn so sehr irritierte. Hatte sie ihm nur aus Selbstlosigkeit geholfen? Da plötzlich bemerkte er etwas. Etwas, das ihn aus seinen Gedanken schlagartig herausriss. Das Mädchen hatte schneeweiße Haut - jetzt im Mondlicht konnte er das sehen. Alarmsirenen sirrten in seinem Kopf. Blinde Wut stieg in ihm auf. Ein Vampir! Die Erinnerung an die Nacht kam ihm wieder. Ein Vampir hatte seine Eltern getötet. Er legte er die Hand an die Griffe seiner Raicans und zog sie heraus. Schwer atmend und fast blind vor Wut sah er das Mädchen an. Er vergaß jede Vorsicht. "Du... du willst mich aussaugen! Deswegen hast du mich gerettet! Um mich in die Irre zu führen!" Alles an Vertrauen war in ihm verschwunden. Alles wäre ihm lieber gewesen als den grausam Tod als Vampiropfer zu sterben. Er hielt die Raicans so, dass er jederzeit parieren und zuschlagen konnte. "Verschwinde...!"

Juliet zog eine Augenbraue nach oben, als der mann sie als Vampir erkannte."Ich habe kein Interesse daran, dich auszusaugen.Warum hätte ich dich auf die Art und Weise retten sollen, die ich genommen habe, nämlich dem Typen zu drohen?Ich hätte ihn einfach mit einem Ratz töten können, statt ihm zu drohen und dich noch dazu.Außerdem habe ich mir nicht ausgesucht ein Vampir zu werden.Meine Familie besteht aus Menschen, noch dazu Vampirjäger, aber nur meine Schwester weiß von mei9nem Vampirdasein.Sie sucht den Vampir der mich verwandelt hat um ihn zu töten." Mit einem Mal blickte sie Seymour hart an, auf eine Weise, die nur sie drauf hatte, aber sie nutzte ihre Fähigkeiten nicht."Wenn du mich töten willst," sie breitete ihre Arme offen aus."dann tus doch!Du würdest mir einen Gefallen erweisen!" sagte sie zu ihm und schloss die Augen, bereit für den Schlag.Ihr blauer mantel flatterte im Wind, sein Rand war schon feucht und gefroren.

Abraham Fairchild schlurfte durch die Gassen der Stadt, sein Haupt war gesenkt, seine Waffen griffbereit und sein Wille eisern. Ab und zu blickte er auf, wenn er ein Geräusch hörte, das wie ein lauernder Vampir klang. Dann sah er sie, gebückt über einen Mann, in einer Gasse. Zwei noch sehr junge Vampire, die ihr Verlangen nach Blut nicht stillen konnten. Der eine von ihnen war grade mal 14 und das Mädchen 17. Abraham ging auf sie zu und zog seine Waffen. "Dämonische Höllenwesen ich werde eure Körper zerfleischen und in die Finsternis befördern" Sie blickten auf, ihre Münder waren noch nicht mit Blut besuhlt, das war ein gutes Zeichen. Noch nicht einmal einen Wimpernschlag später und der 13jährige Vampir fiel tot um, eine Kugel hatte sich durch sein rechtes Auge gebohrt und das Gehirn zu sehr beschädigt, als das er es noch heilen konnte. Das Mädchen sprang direkt auf Abraham zu, der sofort zu schlug. Nur ein leises Knacken verriet, dass er die Nase des Mädchens gebrochen hatte. Vor Schmerz krümmte sie sich in der Ecke, doch bevor sie noch aufstehen konnte zerbarst auch ihr Kopf.
Der Mann, der von den Vampiren bedroht worden war, kam auf Abraham zu gerannt um sich zu bedanken. Aus den Augenwinkel sah Abraham das Tatto einer der schlimmsten Banden der Stadt. Dieser Mann war ein Monster weniger wert als die Wese, die Abraham so ebend getötet hatte. Er hob sein Arm mit der Pistole und schoß. Die Kehle des Mannes war durchlöchert. Er kippte nach hinten und versuchte vergeblich nach Luft zu schnappen. Abraham steckte seine Waffen weg und bückte sich zu den Mann hinunter. Er zerieß ihm das Oberteil und malte mit den austretenden Blut ein Kreuz auf seinem Oberkörper.
"Mögest du in der Hölle schmorren, Sünder, wenn wir uns dort wieder sehen werde ich dich weiter quälen." Abraham stand auf und ging die Gassen weiter entlang.

Seymour hatte damit gerechnet, dass das Vampir-Mädchen ihn in diesem Moment angreifen würde, aber das tat es nicht, stattdessen erklärte es ihm dass es ihn schon längst hätte töten können und nur unfreiwillig Vampir sei. Langsam ließ Seymour seine Waffen sinken, hielt aber noch inne. Seine Gefühle führten regelrecht Krieg miteinander. Ein Vampir, der ihm einfach so hilft, früher Mensch. Auch wenn sie ihm vorgehalten hatte, dass sie ihn schon längst töten hätte können - sie hatte wohl recht. Auch Vampire, die früher Menschen gewesen waren, würden töten., dachte er, aber seine Gedanken kamen ihm langsam kindisch vor. Er hätte es längst gespürt, wenn das Mädchen hereinlegen hätte wollen, aber er hatte sich von seinen Erinnerungen blenden lassen. Schließlich steckte er seine Schwerter wieder langsam zurück und die Wut in seinen Augen erlosch. "Tut mir leid. Ein Vampir hat meine Eltern getötet.", meinte er schließlich. Er wusste nicht recht, was er jetzt eigentlich antworten sollte. "Danke nochmal jedenfalls.", meinte er und war im Begriff, sich abzuwenden, abwartend, ob das Mädchen ihm noch was sagen sollte.

Hektor, gefiel es nicht, dass die Unruhe draußen in der Stadt nicht aufhörten und somit entschied er sich selber für Ruhe zu sorgen. Er nahm seine Tasse, trank den letzten Schluck Schwarzen Tee aus und stellte in auf den Tresen mit dem letzten Kleingeld das er noch hatte. "Verdammt, morgen muss ich wirklich die Zähne an einen Apotheker verkaufen!", sagte er zu sich. Denn ganz allein deshalb nahm er das Gebiss seiner Opfer mit, denn die sind inoffiziell sehr gefragt. Eigentlich ist der Handel damit verboten, weil dies Leichenschändung ist, aber fast alle wollen sie. Schmuckbauer als Zierde, Schmiede für die Waffen, Apotheker für "Medizin" und Kopfgeldjäger, als vermeintliche Trophäe, für Vampire die sie eigentlich nicht getötet haben. Aber die einzigen die fair zahlen sind die Apotheker, da Schmuckmache Geizhälse sind und der Rest einen K.O. hauen würde nur um an die Ware zu kommen.
Durch die Tür konnte Hektor ja nicht durch, da die Wirtshausbesitzerin schon abgeschlossen hatte, also musste er durch sein Zimmerfenster. Normalerweise hätte er einen solchen Aufstand wegen einer solch banalen Sache, wie Lärm in der Umgebung nicht gemacht, aber irgendetwas in ihm wollte raus, wie ein wildest Tier, dass in einer Kiste hockt. Er stieg die knarrende und abgenutzte Treppe hoch und trat in sein Zimmer.
Es war nicht besonder groß und hatte nur ein ganz kleines Bad mit Klo und Waschbecken, aber mehr brauchte er nicht. Er machte das Fenster auf und sprang herunter ohne nach zu denken und kam mit beiden Beinen Senkrecht auf. Hektor stieß eine verknifenes "Au!" aus und schniefte einmal kräftig durch. Dann aber schrie er: "Wer auch immer da draußen einen Lärm veranstaltet der soll jetzt Ruhig sein sonst haue ich ihm eine runter! Und ich finde dich, das kannst du mir glauben!" das konnte man sicher in der halben Stadt hören, da in der Ferne Krähe nach oben flogen während er so herum brüllte. "Ok, dort wo die Vögel her kommen schon mal keiner, sonst wären sie schon bei den Kampfgeräuschen abgehauen, also gehen wir mal nach Rechts.", dachte er sich und stapfte durch den Schnee immer den Stimmen entgegen, die immer lauter wurden.

"Sekunde, warte mal!" sagte Juliet hastig, nachdem er sich abgewendet hatte."Das tut mir leid, dass mit deinen Eltern, aber warum haben dich die Kerle überhaupt angegriffen?" fragte sie, nachdem sie erst versehentlich seinen Arm ergriffen hate und dann wieder stand.Sie sah ihn so an, dass er gar nicht ohne Antwort gehen konnte, dass war eine ihrer ungeliebten Eigenschaften, die Fähigkeit, Leute zurück zu halten ohne ihren Willen, auch wenn sie nicht wusste, ob er auch so dageblieben wäre.Ungeduldig wühlte sie mit einem Fuß den Schnee auf.Sie wartete auf seine Antwort.Der Mond reflektierte sich auf ihrer Haut und sie ließ ihn aber trotzdem nicht los.

Seymour überraschte es, dass das Mädchen ihn so stürmisch versuchte festzuhalten, nachdem er ihr brutal gedroht hatte, aber er antwortete trotzdem, denn er wollte das sowieso loswerden. "Ich hab irgendwas mitgekriegt was ich nicht hätte mitkriegen sollen. Die haben über irgendetwas Großes geredet, irgendein krasser Plan, über eine Waffe, gegen die nichts entgegenzusetzen ist. Ich versteh es selbst nicht. Jedenfalls haben sie mich bemerkt und haben versucht, mich umzubringen." Er fragte sich, wie lange es her ist, seit er so viel in einem Stück gesagt hatte. Plötzlich erklang ein Schrei durch die Nacht und Seymour zuckte herum. Anscheinend von einem Hotelgast, denn er drohte damit, denjenigen anzugreifen, der da so herumschrie. Seymour wusste, dass auch er damit gemeint war und nahm sich vor, vorsichtiger zu sein. Er sah das Mädchen wieder an und wartete auf seine Antwort.

Juliet zog eine AUgenbraue hoch.Das war seltsam was er sagte, aber es ergab sinn."Wenn sie nicht gewollt haben dass du das höhrst muss es doch wichtig gewesen sein, oder?" fragte sie ihn und ihr griff lockerte sich.Sie biss sich auf die unterlippe, was schemrzte."Entschuldige, wenn ich dich erschreckt hab." murmelte sie noch kurz und wartete dann nco hauf seine Antwort.Der Mann schien nicht älter als 19 zu sein, dass fiehl ihr erst jetzt auf, aber benahm sich ziemlich erwachsen.Das fand sie merkwürdig.

Hektor mochte den Schnee, da im Schnee die Welt so unschuldig schien. Selbst ein Schlachtfeld sieht ruhiger aus, wenn auf allem Schnee liegt. Er erinnerte sich an früher, wo er im Schnee alle Sorgen vergessen konnte, bevor das Chaos in seinem Leben begann. Manchmal wünschte er sich, dass er sein Ziel vergessen könnte oder wenigstens nicht auf ein egoistisches hin arbeiten würde. Wenn er jedoch einfach alles hinwerfen würde, hieße das, dass er seine Zeit für nichts verschwendet hätte und das will er sich nicht eingestehen. Während er ging sah er immer auf den Boden, bis er an den Punkt kam, wo er sich eingestehen musste, dass selbst wenn er aufhören wollen würde, wüsste er eh nicht wohin er soll, denn seine erste Heimat ist ja nicht mehr und seine zweite würde ihn nur in einer Gasse auflauern und ihn erschlagen, weil er eine "Gefahr" ist. Beim beenden des Gedankens richtete er seinen Kopf, wieder nach vorne und sah, endlich jemanden.
Er wollte schon auf ihn los stürmen und mit Gebrüll einfach die Personen töten, jedoch begriff er schnell dass dies ein seltsamer Gedanke war und schoss ihn gleich aus dem Kopf. Wieso kommt er nur auf die Ideen. Er ließ mit seiner linken Hand kein Katanar los, welches er fast gezogen hätte und war verwundert. "Hä? Warum die linke Hand, das steckt doch in der Linken Seite da ... Verdammt wieder ein Vollmond, kein Wunder" dachte er sich und fing an innerlich zu lachen. Er griff in seine Innentasche und holte eine Schnur raus. Die selbe Schnur, wie damals und band sie sich fest um den linken Arm, denn das dürft reichen. Es ist ja immer nur eine Nacht im Monat. Dabei achtete er nicht darauf, dass ihn die andere Person sehen könnte und Hektor wusste nicht mal, wie viel es waren.

Abraham stapfte durch den Schnee bis er an seinem Haus angekommen war. Er schloss die prunkvolle Tür auf und ging hinein. Ein Hien gegen eine Stelle in dem Flur und ein Geheimfach öffnete sich. Ein einschneidiges Schwert wurd dahinter sichtbar, der Griff war leicht geschwungen und eine Kette am Ende befestigt. Er nahm das Schwert an sich. -Wenn ich jetzt das Schwert nehme sind die Pistolen unnütz, da ich sie eh nicht brauche- schoss ihm durch den Kopf.
Er verfrachtete die Pistolen in das Geheimfach, steckte das Schwert in die Schwert scheide und nahm sich ein Brot, welches er schon morgens belegt hatte. Abraham verliess das Haus wieder. Er zog sein Mundtuch hinunter und fing an das Brot zu essen. Langsam stapfte er in die Innenstadt und bei einen relativ niedrigen Haus kletterte er hinauf ohne sein Brot los zulassen. Ab hier ging er über die Dächer weiter.

"Eben, das ist es ja.", antwortete Seymour. Er hatte ja schon bei so manchem Plan mitgemacht, aber keiner der Ganoven, mit denen er gearbeitet hatte, hatte solche Fertigkeiten und solche Waffen gehabt wie diese beiden Agenten. Er atmete tief durch. Mal sehen, wo ich jetzt schon wieder hineingeschlittert bin. In diesem Moment hörte er in der Nähe ein leises Klirren. Ruckartig drehte er sich in die Richtung, aus der das Geräusch kam. "Das war... ein Schwertklirren", murmelte er, die Hand wieder an seine Raicans gelegt. Selten hatte er außerhalb eines Coups so oft seine Waffen benutzt. Langsm schlich er in die Richtung des Geräusches, das Mondlicht meidend. Dann begab er sich an eine Hauswand und schlich von dort aus weiter. Schließlich erkannte er jemanden im fahlen Licht. Er schien sich einerseits umzusehen. Ruckartig begab sich Seymour in den größtmöglichen Schatten. Er hoffte nur, dass der Mann ihn nicht gesehen hatte.

Abraham schlang den letzten Bissen seines Brotes herunter. Plötzlich hörte er ein Schuß. Sofort lief er los und dann sah er vier Männer die um einen fünften standen, der langsam taumelnd zu Boden ging. Abraham analysierte die Situation. In fünf Meter Höhe hing ein robuster Fahnenmaste. Er nahm seine 15 Meter lange Kette, die zwar dünn, aber stark war und befestigte sie an der hinteren Kette seines Schwertes und warf die Kette über den Mast, sie pendelte zurück und Abraham hielt sie fest. Sein Schwert und die Kette in einer Hand, konnte er von Dach springen und seinen Fall verlangsamen, sodass er sicher zu Boden ging. Die vier Männer drehten sich zu ihn und der eine mit der Pistole wollte auf Abraham schießen. Doch bevor er dazu kam warf Abraham das Ende der Kette um die Beine des Mannes und rannte los. Der Mann fiel sofort um und wurde langsam zum Fahnenmast hinaufgezogen, während sich Abraham seinen Gegner nährte. Den Ersten zerschnitt er einfach in der Mitte, bremste dann ab und enthauptete den Zweiten. Den Driiten packte er mit seinen linken Arm ins Gesicht hob ihn hoch und stoßte ihn daraufhin auf den Boden. Abraham zeigte seine Zähne. Der Mann schrie mit furcht erfüllter Stimme lauthals "DÄMON" bevor Abraham ihm in die Halsschlagader biss. Der Schnee färbte sich rot.
Langsam zog Abraham sein Mundtuch wieder hoch und ließ sein Schwert los. Der Mann der immernoch an der Kette baumelte, fiel aus 5 Metern gradewegs auf seinen Kopf und starb sofort. Abraham löste die Kette von den Füßen des Mannes und zog abpruppt dran sodass das Schwert über den Fahnenmast direkt auf Abraham zu raste. Er fing das Schwert aus der Luft und steckte es wieder weg, bevor er sich daran machte die Fassade nach oben zu klettern.

Da merkter Hektor, dass sein Vorteil weg ist und er nun auf sein taktisches Können vertrauen musste, bevor er in Panik gerät, denn das würde heißen, dass er Fehler begeht und zwar schwere Fehler. Ok, der Überraschungseffekt ist ihm verloren gegangen, er hatte keine Ahnung wie viele es waren, noch wer sie waren. "Ok, Ihr habt jetzt die Möglichkeit über eure Kapitulation zu verhandeln!" rief er in die Richtung, damit der Andere bzw. die Anderen es hören konnten. Verdammt was mach ich da gerade? Wobei, so könnte man die Spannungen lösen! Ich bin ein Genie!, dacht er sich. Er musste eigentlich nur einfach zu Ihnen gehen um sie zu überraschen. Wenn es irgend ein Gesindel ist, werden die nicht wissen was sie tun sollen, denn sowas kennen die nicht. Sind es erfahrene Kämpfer schaut es schlechter für ihn aus. Also musste er alles auf eine Karte setzen. Augen zu und durch und das tat er auch, er schloss die Augen und fing einfach an Blödsinn zu reden, ein Zeichen dafür, dass er in Panik ist. "Also wie geht's? Mir geht es gut, ich mag das Wetter.", fragt er mit geschlossenen bis er sicher war, dass er genau im Sichtfeld mindestens einer Person war, denn angeblich spürt man gewisse Blicke und deshalb öffnete er seine Augen und fragte, während er sich schon die ganze Zeit nervös auf die Zunge biss: "Was geht so ab?"

Schließlich blieb Seymour stehen und verharrte regungslos in seiner Position. Dieser Kerl schrie tatsächlich irgendetwas von Kapitulation in die Luft. Dann redete er über das Wetter und schließlich glaubte Seymour ein "Was geht ab" zu vernehmen. Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens musste Seymour schmunzeln. Der Angreifer war wohl keine allzu große Gefahr.
Gelassen ging Seymour auf ihn zu, die Schwerter wieder zurückgesteckt. "Ich würde eher daran denken, ob du kapitulieren solltest", meinte er übermütig. Er konnte keine Draufgänger leiden, die nichts drauf hatten. "Verschwinde besser oder ich muss ungemütlich werden.", meinte er kalt.