Robert ging die Straße wie erklärt entlang und lief so auch am Hafen entlang. Es lagen viele verschiedene Schiffe an. Ein Schiff faszinierte ihn sehr. Es war ein komplett schwarzer 3 Master. Es hatte auch keine Gallionsfigur und es war noch anders als alle anderen Schiffe, die in der Karibik unterwegs waren. Die Rehling hatte eine stark geschwungene Form und das Bug sah um einiges Tiefer aus, als das Heck. An Bord müsste mindestens Platz für 200 Mann sein, aber es schien sehr alt zu sein. Der Jolly Roger trug einen roten Drachen auf weißem Grund und die Stimmen auf dem Deck sprach in unbekannten Worten. Mr. Teach blieb stehen und wollte sich den Namen des Schiffes anschauen, aber er konnte ihn nicht lesen, nicht, weil da keiner Stand, nein, da stand einer in Weiße Farbe geschrieben groß und deutlich. Er kannte nur die Schriftzeichen nicht (レッド·ドラゴン). Er sah nach Oben auf die beiden Hauptsegel, die gefalten waren, wie ein Fächer, als eine stimme Ihn was zurief, er aber nicht verstand. Er dreht sich Richtung Bug und sah einen Mann mit kurzen schwarzen Haaren und asiatischen Augen. Der Fremde schien verärgert und da er sich nicht mit ihm anlegen wollte ging er weiter seinen Weg ohne dem Nachbau des Rotsiegel-Schiffes einen weiteren Blick zu würdigen. Er verließ den Bereich vom Hafen, an dem die Schiffe fest gemacht wurden und erreichte den, an dem Junge und Alte, ihr Angel auswarfen, in der Hoffnung etwas zu fangen. Es lebten nicht nur Piraten und Verbrecher in der Stadt, sondern auch Leute, die hier geboren sind oder auf unbekannten Wegen hier landeten, aber nicht weg kommen. Diese Menschen versuchen solange weiter zu leben und wenn Sie keinen Job bekommen, bei einem Halsabschneider, so müssen Sie schauen wo sie bleiben. Er klang grausam, aber es war überall so. Die Straße bog gerade, sie die h*e, erklärte, nach links ab, als er in eine Seitenstraße gezogen wurde. Er wusste nicht was es war, aber etwas war in der stock dunklen Gasse, die seien Namen rief. Er wollte weiter gehen, aber immer wenn er sich ab wand, so begann sein gesamter linker Arm zu kribbeln, als ob sein Körper ihn dazu bringen wollte, dass er da lang sollte. Er glaubte zwar nicht als Hokus Pokus, Schicksal oder an Gott (an den er nicht mehr glaubte, seit dem er seine Heimat verließ), aber einem solchen Zeichen konnte selbst er nicht nachgeben. Das Haus Links sah wie ein gewöhnliches Wohngebäude aus, das rechte wiederum war kleiner und hatte nur eine Etage, dafür aber keine Fenster. Am Ende dieses dunklen Seitenweges war ein Treppe, die in einen Keller führte. Er war sogar ein Geländer aus Eisen angebracht worden und Treppe schien auch gefegt worden zu sein. Die Massivholztür war mit seltsamen Symbolen, eines davon hatte er schon mal auf einem Stein, der Ureinwohner dieses Ortes gesehen, ein anderer Großteil davon war christlich und andere wahrscheinlich andren heidnischen Ursprüngen, aber an der Tür war ein Schild angebracht, auf dem Stand "Geöffnet". Robert hatte eigentlich keinen Grund rein zu gehen, aber wenn er schon so weit gegangen war, konnte er nicht so einfach wieder umkehren. Er wollte nach dem Griff greifen, merkte aber dann, dass keiner angebracht war. Zu seinem Erstaunen sagte er nicht: "Was soll denn der sch*?", also klopfte er an. Prompt wurde die Tür geöffnet und drinnen saß eine alte Frau im Kerzenschein. Neben Ihr stand eine Asiatische Frau, die auch schon graue Haaransätze hatte und goss der Frau Tee in die Tasse. Der Raum war klein und dennoch war er dunkel, trotz der vielen Kerzen. Da die Frauen, zu weit weg waren, konnten sie nicht die Tür öffnen, also drehte sich Robert um und sah einen sehr großen Mann, die dunkle Haut hatte und überall auf der Haut Tattoos der einheimischen hatte. Er sah grimmig aus und hatte eine Glatze, bis auf einen Pferdeschwanz. Er trug nur eine Hose und eine Weste. "Du braucht dich nicht vor Isk fürchten. Er tut niemanden, was, es sei denn, jemand neigt zu Gewalt.", sagte die alte Frau an dem runden Tisch. Die Asiatin war weg und Robert konnte nicht ausmachen, wo sie hin ist und da er nun schon da war, nahm er vor der Alten Platz. "Wie lautet dein Name, werter Herr?" - "Nennen Sie mich einfach Mr. Teach." - "Ok, Herr. Mr. Teach", sagte Sie etwas höhnisch: "Ich weis, warum du hier bist" - "Sie wissen nicht meinen Namen, aber das? Ok, selbst wenn, wissen Sie mehr als ich" - "Ahh, einer der vielen Zweifler, aber ich sehe, dass du eine schlimmer Vergangenheit hast und aus Europa kommst." - "Wie der Großteil der Leute hier. Glückwunsch Sie haben sich mit Statistiken beschäftigt." Der mann hinter Ihm wurde grimmiger und ließ ein Knurren von sich hören, wo Robert etwas verschreckte. "Du bist auf der Suche nach etwas, aber sind wir das nicht alle. Jedoch was du suchst wirst du leider nicht finden. Es wird dich finden." - "Ich habe mir schon gedacht, dass ich keinen Smutje finden werde, jedenfalls keinen, der Pfannkuchen kann" - "Nein nicht das. Ich meine, das was dein Herz sucht. Aber sich sehe auch mehr. Die Schatten der Insel werden dich hier nicht verlassen. Dieser Bund ist beendet, das meinst selbst die andere Seite. Du solltest deine Andenken los werden und dich ausruhen, da du deine Energie verlierst." - "Also jetzt wird es mir zu blöd!", und Robert stand auf und wollte gehen, aber der Mann versperrte ihm den Weg. "Dir ist frei zu gehen, aber nicht zurück. Das ist ein Fehler den öfters begangen hast. Ti Peng, zeig ihm doch bitte den Ausweg" und eine Tür öffnete sich und nun konnte auch Robert wieder die Asiatin sehen. Sie stand am Ende einer Treppe und hielt eine Tür auf, die in einen anderen Raum führte. Energisch ging Robert auf die Tür zu und gerade als er hindurch ging, sprach die alte Frau wieder zu ihm: "Dich trifft keine Schuld Robert und wenn du gutes tust, wird dir auch gutes wieder fahren, Herr Rekham. Ich verlange nichts von dir dafür, du musst nur meine Worte beherzigen." Robert wollte gerade fragen woher sie seinen Namen kenne, als ihm die Tür vor der Nase zu geschlagen wurde. Er war in einem kleinen Flur, oder wohl eher in eine Abstellkammer, die dann aber eine weiter Tür hatte, die der Ausgang war. im Nächsten Raum war er wieder in einem seltsamen Ramschladen, der von einem seltsamen Mann mit einem roten Punkt auf der Stirn geführt wurde. "Willkommen in Raschiems und Madam Nostradams Okkultismus. Wie kann ich Ihnen helfen?" Robert wollte einfach nur den Laden verlassen, als vor der Tür wieder einmal ein Stier von Mann stand, aber diesmal aus Afrika stammend. "Verdammte Abzocke. Ohne Kauf komme ich hier nicht raus." und deshalb kaufte er einen Schädel eines Toten Mannes. Kaum hatte er gezahlt, schon trat der Mann von der Tür weg und er konnte den Laden verlassen. Als er draußen war merkte er, dass er direkt neben der Seitenstraße wieder raus kam. Die Ausgangstür sah genauso aus, wie die andere Tür, durch die er das Gebäude betreten hat, aber es war kein Anzeichen von einem Geschäft zu sehen. Mit seinem Schädel unterm Arm machte er sich weiter auf den Weg, aber diesmal ohne sich ablenken zu lassen. Das war eine Versuchung zu viel für heute. Er kam schnell voran und die Gesellschaft nahm mit jedem Schritt den er tat an Niveau zu. Wo zu beginn noch Lust und Leidenschaft regierte, kam anstand rein und Kneipen mit Schnapsleichen und Prostituierten wurden weniger. Es gab zwar immer noch Spelunken aus denen Musik drang, aber das erinnerte schon mehr an die in anderen Städten und die Verkäufer schienen auch nicht mehr ramsch zu verkaufen, sondern Sachen, die man auch als Waren bezeichnen konnte. Wie eine normale zivilisierte Stadt so war. Der Weg wurde breiter und führte an einen riesigen Marktplatz, mit Obst-, Fisch-, Stoff- und Allerlei-Ständen. Im Zentrum war ein Springbrunnen installiert und Robert fühlte sich mit seinem Totenkopf irgendwie fehl am Platz, wie ein Obdachloser unter Adeligen, nur dass er nicht Obdachlos und die Leute hier nicht Adelig waren. Jetzt verstand er auch was die Frau meinte mit "...nach links Richtung Marktplatz, dort sollten sie aber noch mal nachfragen, aber dann wären sie schon mal in der richtigen Gegend." Also suchte Robert jemanden, den er fragen konnte.
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